Projektbericht Motorische Förderung in der Primarstufe - Ergebnisse -

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1 Projektbericht Motorische Förderung in der Primarstufe - Ergebnisse - Sarah Weber Benjamin Koch PD Dr. med. Dr. Sportwiss. Christine Graf Deutsche Sporthochschule Köln Institut für Motorik und Bewegungstechnik Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Am Sportpark Müngersdorf Köln 1

2 Inhalt 1 Einleitung Methodik Projektbeschreibung und -verlauf Untersuchungskollektiv Sportmotorisches Testverfahren Durchführung des DKT Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf) zur Umsetzung der DKT-Fitnessolympiade Supervision/Auditverfahren Ergebnisübermittlung und Elternabend Eltern-Fragebögen Befragung der Patenärzte Evaluationsergebnisse zum Pilotprojekt Teilnahme an der DKT-Fitnessolympiade Motorische Daten Erklärung der Darstellungsweise Motorische Daten zu T Geschlechtsspezifische Analyse der motorischen Daten zu T Motorische Daten im Längsschnitt Seitliches Hin- und Herspringen Sit and Reach Standweitsprung Sit-up Einbeinstand Liegestütz Minuten Lauf

3 3.5 Zusammenfassung der motorischen Resultate Evaluationsergebnisse der Eltern-Fragebögen Evaluationsergebnisse der Befragung der Patenärzte Zusammenfassung und Ausblick Anhang

4 1 Einleitung Der Nutzen von körperlicher Aktivität auf die kindliche Entwicklung im körperlichmotorischen, emotionalen und sozialen Bereich ist heutzutage hinreichend belegt. Durch Bewegung lernen Kinder die Welt mit allen Sinnen kennen und begreifen - dies im wahrsten Sinne des Wortes. Regelmäßige Bewegung fördert neben Wahrnehmung, Konzentration und Lernvermögen die motorische Leistungsfähigkeit. Die Kinder erfahren, dass sie in der Lage sind, etwas zu leisten und entwickeln dementsprechend ein gesundes Selbstbewusstsein. Aktive Kinder sind ausgeglichener und können mit Aggression sowie mit Stress- und Angstsituationen besser umgehen. In der heutigen Gesellschaft hat sich die Lebens- und Bewegungswelt der Kinder zunehmend gewandelt. Gründe dafür sind unter anderem die übermäßige Nutzung audiovisueller Medien (Playstation, Fernseher, Computer, etc.), weniger Möglichkeiten an Spiel- und Bewegungsräumen sowie eine Abnahme an Alltagsaktivitäten, die durch die Eltern häufig bestärkt wird, indem Kinder z.b. mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Folglich finden sich im alltäglichen Leben von Kindern immer weniger Bewegungsreize. Dem natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang steht daher ein Mangel an Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen gegenüber, der letztendlich zu motorischen Defiziten führen kann. Im Rahmen des bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS, 2007) wurde festgestellt, dass sich jedes vierte Kind und jedes achte Kind im Alter von 3-10 Jahren nicht regelmäßig bzw. nie sportlich betätigt. Die durchschnittliche Bewegungszeit beträgt lediglich 53 Minuten pro Tag. Aktuelle Empfehlungen, die ein Mindestmaß an täglicher Bewegungszeit von zwei Stunden aussprechen, werden somit nicht annähernd erreicht. Die Schule als eine prägende Institution im Kindesalter bietet eine gute Möglichkeit, gesundheitsförderliche Maßnahmen und Gesundheitserziehung in den Schulalltag der Kinder zu integrieren. Ein Vorteil hierbei ist, dass alle Kinder und deren Eltern angesprochen werden und somit die Chance besteht, einen Großteil von ihnen zu erreichen. Auch im Hinblick auf die motorische Entwicklung kann in Schulen durch den Einsatz geeigneter bewegungsorientierter Maßnahmen zur motorischen Förderung beigetragen werden und darüber hinaus können Eltern, Kinder sowie Lehrer für ein bewegungsfreudiges Verhalten sensibilisiert werden. 4

5 Das Angebot Gesund macht Schule (GmS) Die Ärztekammer Nordrhein und die AOK Rheinland/Hamburg haben gemeinsam das Projekt Gesund macht Schule konzipiert, das seit 1995 an derzeit 235 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird. Anhand eines schulbasierten Unterstützungskonzepts werden Möglichkeiten zur Einbindung gesundheitsfördernder Maßnahmen in den Schulalltag aufgezeigt. Im Wesentlichen beruht dieses Konzept auf einer kooperativen Gemeinschaftsarbeit, in dem Angebote zu Fortbildungen für Lehrer, Eltern und Ärzte, die Bereitstellung verschiedener Unterrichtsmaterialien und Medien, die Organisation von Zusammentreffen zum Erfahrungsaustausch für die Kooperationspartner und die Unterstützung von Schulen durch die Zusammenarbeit mit einem Patenarzt geschaffen werden. Dabei hat auch die Elternarbeit einen hohen Stellenwert bei der Umsetzung gesundheitsförderlicher Maßnahmen. Das Modul Motorische Förderung in der Primarstufe (MoPi) Zusätzlich zu den festen Gesund macht Schule Modulen wurde 2006 ein Angebot zur Implementierung Sportmotorischer Testverfahren in der Grundschule ergänzt und in einem Pilotprojekt erprobt. Hierbei handelt es sich um ein von Lehrern durchgeführtes standardisiertes sportmotorisches Testverfahren, das Hilfestellungen zur schulischen Selbstevaluation im Bereich der Bewegungsförderung bietet. Im Folgenden werden die vorliegenden Ergebnisse nach Abschluss der zweijährigen Pilotphase beschrieben. Ziele des Pilotprojekts Motorische Förderung in der Primarstufe (MoPi) Ziel des Pilotprojekts war es, die motorische Leistungsfähigkeit von Grundschulkindern durch zuvor geschulte Lehrer zu erfassen. Um schulische Bewegungsangebote über längere Zeitabschnitte überprüfen zu können, dienten standardisierte sportmotorische Testverfahren dazu, objektive Aussagen über die Auswirkungen treffen zu können. Daher wurde in den teilnehmenden Schulen über die Projektphase hinaus langfristig eine Weiterführung der angewendeten sportmotorischen Testverfahren angestrebt und somit die Basis für eine Aufnahme in das Schulprogramm gelegt. Damit dies gelingen konnte, war es notwendig, dass der eingesetzte Motoriktest seitens der Schulen als sinnvolles und effektives Instrument zur Selbstevaluation angesehen wird. Ein weiteres Anliegen bestand darin, die Eltern 5

6 in den Projektverlauf in dem Maße mit einzubeziehen, dass diese über die Notwendigkeit gesundheitsorientierter Fördermaßnahmen und die Nutzen des Motoriktests ausreichend informiert wurden und darüber hinaus das Bewusstsein für ein gesundes und aktives Bewegungsverhalten gestärkt wurde. Die Elternarbeit im Rahmen des Pilotprojekts konnte durchaus positiv umgesetzt werden. Im Folgenden werden die Ergebnisse der Elternbefragung vorgestellt, welche die Akzeptanz des Pilotprojekts bei den Eltern bestätigte. Einführung: Sportmotorisches Testverfahren (DKT) in sechs Pilotschulen Ziele sind: Erfassung des aktuellen Fitnesszustandes von Schulkindern durch den Einsatz objektiver sportmotorischer Testverfahren Hilfestellung für Lehrer, um gezielte Beurteilungen der motorischen Fähigkeiten zu ermöglichen Positive Einflussnahme auf die motorische Entwicklung Motorisch defizitäre Kinder erkennen; Einleitung von Fördermaßnahmen Sportliche/motorische Stärken der Kinder erkennen und fördern Eltern Anhaltspunkte über den motorischen Leistungsstand ihrer Kinder geben und damit diese für ein bewegungsfreudiges Verhalten sensibilisieren Sportmotorische Testverfahren als Maßnahme der Selbstevaluation von Schulen Detaillierte Beurteilung der Veränderungen körperlicher Leistungsfähigkeit von Kindern durch vorangegangene Maßnahmen wird möglich 6

7 2 Methodik 2.1 Projektbeschreibung und -verlauf Eingebettet in das bestehende Konzept von Gesund macht Schule stellte das zentrale Element des Pilotprojekts Motorische Förderung in der Primarstufe (MoPi) die Einführung eines Selbstevaluationsinstruments in Form eines Motoriktests (DKT- Fitnessolympiade) für die Schulen dar. Zu einer Auftaktveranstaltung am 14. März 2007 wurden von der Ärztekammer Nordrhein die Ansprechpartner aller Grundschulen eingeladen, die sich am Projekt Gesund macht Schule beteiligen. Von insgesamt 235 Schulen nahmen die Stellvertreter von 74 Schulen diesen Termin mit großem Interesse wahr. Im Rahmen der Erstinformation über das Pilotprojekt wurden den Lehrern Informationen zum Thema Sportmotorische Tests in der Schule präsentiert. Zusätzlich wurde eine weitere Fortbildung für die Patenärzte mit dem Schwerpunkt Motorische Testverfahren/Bewegung angeboten. Im Anschluss an die Informationsveranstaltung konnten sich die Schulen schriftlich um eine Teilnahme bewerben. Voraussetzung hierfür war ein einstimmiger Beschluss der Lehrerkonferenz zur Umsetzung des Programms an der jeweiligen Schule. Sechs Grundschulen wurden nach dem Zufallsverfahren ausgewählt; zu diesen gehörten die KGS Mataréstraße (Aachen), die KGS Hesshofstr (Köln), Nikolausschule (Essen), OGS Königshöher Weg (Wuppertal), die GGS Ringschule (Frechen) und die Ruhrschule (Oberhausen). Von diesen sechs Projektschulen sind zwei Schulen OGS Königshöher Weg und die Ruhrschule integrative Grundschulen. Die KGS Mataréstraße ist eine Grundschule in einem sozialen Brennpunkt. In Tabelle 1 werden die schulspezifischen Daten der sechs Pilotschulen dargestellt. 7

8 Anzahl der Schüler Verteilung [%] Gesamt [n] [n] Züge pro Jahrgang Teilgenommen Besonderheiten GmS-Schule, KGS Mataréstraße zwei 56,6 (n=73) 43,4 (n=56) Schule im sozialen Brennpunkt KGS Hesshofstr zwei ein halb 49,0 (n=73) 51,0 (n=76) GmS-Schule Nikolausschule zwei 47,0 (n=86) 53,0 (n=97) GmS-Schule OGS Köngshöher Weg zwei 48,6 (n=72) 51,4 (n=76) GmS-Schule, Integrative Grundschule GGS Ringschule drei (1xvier) 53,3 (n=145) 46,7 (n=127) GmS-Schule Ruhrschule drei 48,1 (n=102) 51,9 (n=110) GmS-Schule, Integrative Grundschule Tab. 1: Schulspezifische Daten der sechs Pilotschulen Vor der ersten Untersuchungsphase fand an jeder Projektschule eine für alle Lehrer des Kollegiums verbindliche Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf) statt, die von Mitarbeitern der Deutschen Sporthochschule Köln veranstaltet wurde. Das Ziel dieser Fortbildung bestand darin, die Lehrer in der Durchführung des Dordel-Koch-Tests (DKT-Fitnessolympiade) zu schulen, damit dieser eigenständig und auf einem qualitativ hohen Niveau in den Schulen durchgeführt werden kann. Der inhaltliche Schwerpunkt lag darauf, Möglichkeiten zur Erfassung und Förderung der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern aufzuzeigen. Der Einsatz des Tests unterstützte die Lehrer unter anderem darin, den Leistungsstand der Kinder zu erfassen, die Ergebnisse interpretieren zu können und bei entsprechender Notwendigkeit geeignete Fördermaßnahmen einzuleiten. 8

9 Zu diesem Zweck wurde an den sechs ausgewählten Grundschulen Anfang des Schuljahres 2007/08 und gegen Ende des Schuljahres eine Fitnessolympiade (Dordel-Koch-Test) durchgeführt. Als Basistest wurde der Dordel-Koch-Test (DKT) angewendet; dieses motorische Testverfahren dient zur Erfassung der motorischen Hauptbeanspruchungsformen Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer. Die Eingangsuntersuchung T1 erfolgte im September Die Dokumentation der Ergebnisse des Motoriktests erfolgte durch die geschulten Lehrer, welche nachfolgend an die Deutsche Sporthochschule Köln weitergeleitet wurden. Mit der wissenschaftlichen Evaluation und Auswertung wurde das Institut für Motorik und Bewegungstechnik, Abteilung Bewegungs- und Gesundheitsförderung, unter der Leitung von Frau PD Dr. med. Dr. Sportwiss. C. Graf, an der Deutschen Sporthochschule Köln beauftragt. Die Ergebnisse des Motoriktests zur Eingangsuntersuchung T1 wurden den jeweiligen Projektschulen in Form einer Klassen- und Schulauswertung mitgeteilt. Die Auswertung und Besprechung dieser Ergebnisse fand im Rahmen einer Lehrerkonferenz statt. Um auch eine Einbindung der Eltern in den Projektverlauf zu gewährleisten, erfolgte eine Weitergabe der Einzelergebnisse in Form von anonymisierten Urkunden, die Anhaltspunkte über das Abschneiden des Kindes in den einzelnen Testaufgaben lieferten. An fünf Projektschulen wurde nach der ersten Testphase jeweils ein Elternabend veranstaltet. Zusammen mit dem Patenarzt wurden an vier Projektschulen die Resultate des Motoriktests vorgestellt und erläutert. Der Elternabend der Schule OGS Könighöher Weg fand ohne Beteiligung des Patenarztes statt. An der KGS Hesshofstr wurde anstatt eines Elternabends durch den Patenarzt eine verbindliche Elternsprechstunde durchgeführt. Dieses Angebot richtete sich an die Eltern, deren Kind motorische Defizite bei der DKT-Fitnessolympiade aufwies. Zur Ausgangsuntersuchung T2, die im Mai 2008 durchgeführt wurde, bestand ein Zeitfenster von acht Monaten. Damit alle Kinder der ersten bis vierten Klassen zu beiden Testzeitpunkten berücksichtigt werden konnten, wurde nach Übereinstimmung der Ansprechpartner der teilnehmenden Schulen und der Projektkoordinatoren dieser zeitliche Rahmen gewählt. 9

10 Da aufgrund der kurzen Zeitspanne von acht Monaten bezüglich der Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit keine sicheren Aussagen getroffen werden können, dienten als Kontrollgruppe (KG) vier Grundschulen (n=184) im Kölner Raum dazu, Vergleichswerte zu den sechs Projektschulen zu bekommen. Die Kinder der Kontrollgruppe wurden von geschulten externen Testleitern ebenso in einem Zeitraum von acht Monaten untersucht. T1 T2 Auftaktveranstaltung Auswahl der Schulen Urkunden Urkunden SchiLf Elternabend In Kooperation mit der Ärztekammer Nordrhein erfolgten weiterhin projektbezogene Befragungen der Eltern, Lehrer und Patenärzte, um die Akzeptanz des Programms zu evaluieren. Nach Abschluss der zweiten Testuntersuchung wurden Ende des Schuljahres 2007/08 Elternfragebögen an die Eltern verteilt, die darin die DKT- Fitnessolympiade bewerten konnten. Noch vor den Sommerferien wurden die beantworteten Fragebögen an die Deutsche Sporthochschule Köln zurückgeschickt und im Anschluss ausgewertet. Eltern- Fragebögen März `07 September `07 Mai `08 Die Abschlussbesprechung zum Pilotprojekt Motorische Förderung in der Primarstufe wurde am 25. September 2008 in der Ärztekammer Nordrhein abgehalten, zu der die Ansprechpartner der Projektschulen und weiteren Kooperationspartner eingeladen wurden. Im Rahmen dieser Abschlussveranstaltung wurden sowohl die Ergebnisse des Motoriktests (T1 und T2) als auch die Rückmeldungen seitens der Eltern vorgestellt und besprochen. Neben einem allgemeinen Erfahrungsaustausch konnten die Ansprechpartner von weiteren Erkenntnissen hinsichtlich des Projektablaufs berichten und darüber, inwieweit 10

11 weitere Bemühungen vorangetrieben werden, die eine langfristige Implementierung des Pilotprojekts an den Schulen ermöglichen. 2.2 Untersuchungskollektiv Vor der Eingangsuntersuchung T1 erhielten die Eltern eine Einverständniserklärung zur Erhebung der persönlichen und motorischen Daten. Dies war unter anderem notwendig, damit eine korrekte Zuordnung der beiden Testergebnisse erfolgen und somit eine Vergleichsurkunde für jedes Kind erstellt werden konnte. Nur die Kinder wurden in die Pilotphase integriert, deren Eltern schriftlich die Teilnahme an der DKT- Fitnessolympiade erlaubten. Neben der Einverständniserklärung wurden die Eltern anhand von Informationsschreiben allgemein über das Projektvorhaben aufgeklärt. An den sechs Projektschulen, darunter zwei Grundschulen mit integrativer Ausrichtung, nahmen insgesamt 1423 Kinder an der Eingangs- bzw. Ausgangsuntersuchung und 1093 Kinder zu beiden Testzeitpunkten teil. In der vorliegenden Auswertung wurde nur die letztere Gruppe berücksichtigt. Das Untersuchungskollektiv (n=1093) bestand zu 50,4% aus Mädchen (n=551) und zu 49,6% aus Jungen (n=542). Das durchschnittliche Alter der Projektschüler betrug zur Eingangsuntersuchung 8,2 ± 1,3 Jahre. Das Untersuchungskollektiv der Kontrollgruppe (n=184) setzte sich aus 53,3% Mädchen (n=98) und 46,7% Jungen (n=86) zusammen. Das mittlere Alter der Kontrollschüler lag zur Eingangsuntersuchung bei 7,9 ± 1,3 Jahren. Die Kinder der Pilotschulen unterschieden sich von der Kontrollgruppe bezüglich Alter (p=0,009). Im Hinblick auf die geschlechtliche Verteilung konnte kein Unterschied zwischen beiden Gruppen festgestellt werden (p=0,474). 2.3 Sportmotorisches Testverfahren Als motorisches Testverfahren kam der Basistest zur Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen nach Dordel und Koch (DKT, 2004) zum Einsatz. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes motometrisches 11

12 Testverfahren für Kinder und Jugendliche (6-16 Jahre), bestehend aus sieben Testitems. Die motorischen Hauptbeanspruchungsformen Koordination, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer werden anhand alters- und geschlechtsspezifischer Normwerte überprüft. Hierzu liegen aus dem Jahr 2004 repräsentative Norm- und Vergleichswerte nach Jouck und Staudenmaier vor. In Anlehnung an das Schulnotensystem werden die Ergebnisse nach Klassifikationen ( sehr gut bis ungenügend ) eingeteilt. In diesem Zusammenhang entsprechen die Klassifikationen sehr gut, gut und befriedigend dem motorisch überdurchschnittlichen Bereich; Kinder mit den Klassifikationen ausreichend, mangelhaft oder ungenügend weisen eine motorisch unterdurchschnittliche Leistungsfähigkeit in der jeweiligen Testaufgabe auf. Tabelle 2 zeigt im Überblick die wesentlichen Merkmale der einzelnen Testformen. Testname Fähigkeitsbereich/ Aufgabenstruktur 1. Seitliches Hin- Koordination unter Zeitdruck und Herspringen (Ganzkörperkoordination), Schnelligkeit, Kraftausdauer der Beinmuskulatur 2. Sit and Reach Beurteilung der Flexibilität (vorrangig der Beweglichkeit der Hüftgelenke und der unteren Wirbelsäule) 12 Messwertaufnahme korrekt ausgeführte Sprünge in 2 x 15 Sekunden Skalenwert wird am weitesten Punkt, den die Fingerspitzen berühren, abgelesen 3. Standweitsprung Schnellkraft untere Extremität Weite von Absprunglinie bis Ferse des hinteren Fußes in cm (2 Versuche; der bessere wird gewertet) 4. Sit-up Messung der Kraft der Bauchmuskulatur und der Hüftbeuger 5. Einbeinstand Koordination bei Präzisionsaufgaben: Standgleichgewicht einbeinig korrekt ausgeführte Sit-ups in 40 Sekunden quantitativ: Bodenkontakt mit dem Spielbein während einer Minute qualitativ: überwiegend ruhige Haltung? Starke Ausgleichsbewegungen mit den Armen und mit dem Spielbein? 6. Liegestütz Kraftausdauer Rumpfmuskulatur korrekt ausgeführte Liegestütz in 40 Sekunden 7. 6-Minuten Lauf Allgemeine aerobe Ausdauer Gemessen wird die in sechs Minuten zurückgelegte Strecke Tab. 2: Kurzbeschreibung der Testaufgaben (Manual Dordel-Koch-Test DKT, 2004)

13 2.3.1 Durchführung des DKT Organisatorisch können die Testaufgaben als Stationsbetrieb aufgebaut werden; ausgenommen des 6-Minuten Laufes. Um eine hohe muskuläre Belastung zu vermeiden, sollte bei der Durchführung darauf geachtet werden, dass die Aufgaben Liegestütz und Sit-up nicht direkt hintereinander absolviert werden. Damit für alle Kinder die gleichen Voraussetzungen gegeben sind, sollten durch die Testleiter einheitliche Erklärungen und Demonstrationen der einzelnen Testaufgaben erfolgen. Es ist auf exakte Startkommandos zu achten. Der DKT wird mit Sportbekleidung und barfuß durchgeführt, mit Ausnahme des 6-Minuten Laufes. Der Dordel-Koch-Test kann mit geringem Materialaufwand durchgeführt werden. Hierzu werden folgende Materialen benötigt: 5 Stoppuhren 4 Gymnastik- bzw. Turnmatten 1 Maßband bzw. Zollstock Kreppklebeband 2 Sprungseile Sit-and-Reach-Apparatur 6 kleine Kästen bzw. Hütchen für jeden Schüler ein Protokollbogen Die Durchführung der DKT-Fitnessolympiade in Schulen bedarf einer guten Organisation. Sowohl die Voraussetzungen als auch Handlungsmöglichkeiten sind in den Einrichtungen unterschiedlich und sollten daher bei der Planung und Realisierung berücksichtigt und darauf optimal abgestimmt werden. Als Orientierungshilfe wurden den Schulen verschiedene Organisationsformen zur Durchführung der DKT-Fitnessolympiade auf der Schulinternen Lehrerfortbildung (SchiLf) vorgestellt (vgl. Tab. 3). Danach konnte jede Schule ausgehend von den jeweiligen Rahmenbedingungen und Ressourcen eine Variante für die Umsetzung des Motoriktests auswählen. 13

14 Mögliche Varianten der Durchführung des Motoriktests (DKT) an Schulen Variante Beschreibung Vorteile Nachteile A Testteam Ein Teil des Kollegiums (5-7 KollegInnen) bildet ein Testteam: dieses ist ca. 3-5 Tage vom Regelunterricht freigestellt und übernimmt die komplette Organisation und Durchführung der Motoriktests aller SchülerInnen. Nicht beteiligte KollegInnen übernehmen die Schüler in der Zeit, in der die eigenen Schüler getestet werden. + Testdurchführung ist straff zu organisieren und nimmt daher relativ wenig Zeit in Anspruch + Testleiter führen Tests konstant auf hohem qualifiziertem Niveau durch, daher hohe Validität der erhobenen Daten + sportinteressierten Testleitern fällt Fördermaßnahmen werden anschließend von Demonstration der Testaufgaben allen LehrerInnen in den Schulalltag implementiert. und Motivation der SchülerInnen deutlich leichter B Alle motorischen Aufgaben werden unter + alle Beteiligten können sich Aktionstag Mithilfe des gesamten Kollegiums an einem ausschließlich auf den Motoriktest Schultag mit allen Schülern durchgeführt. konzentrieren + externe Fachleute können für einen Tag zur Unterstützung und Supervision hinzugezogen werden + Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsames Begehen des Tages durch alle Lehrer- und SchülerInnen - nur ein Teil des Kollegiums wird in die Maßnahme integriert - Fehlen der eingebundenen LehrerInnen im Schulalltag - Einhaltung des regulären Stundenplans nicht möglich - ein Regelschultag fällt komplett aus - an größeren Schulen nicht an einem Tag durchführbar - straffe Organisation und sehr gutes Zeitmanagement nötig 14

15 C Im Rahmen einer bewegungsfreudigen, + eine ganze Woche Zeit, um alle - Projektwoche ist eventuell zu Projektwoche gesundheitsorientierten Projektwoche werden nach und nach alle Schüler durch die Kinder zu testen; bietet sich insbesondere an großen Schulen an einseitig auf die Durchführung der Tests ausgerichtet sportlichen Tests geschleust. Zum + gute thematische Einbindung der - ggf. einmalige Aktion ohne Abschluss der Woche werden Ergebnisse motorischen Tests in einen Nachhaltigkeit und gemeinsam mit den Schülern erarbeitete Gesamtkontext (Stichwort Fördermöglichkeiten vorgestellt. Gesundheitsförderung ) möglich D Im regulären Sportunterricht werden mit + Regelunterricht kann beibehalten - die Durchführung des Motoriktests Regelunterricht Unterstützung von 1-2 KollegInnen die Testaufgaben über 3-4 Sporteinheiten werden + jede Lehrperson wird mit der zieht sich über mehrere Wochen - Schüler verlieren das Interesse an einzeln durchgeführt ( Heute führen wir nur Testdurchführung vertraut gemacht Durchführung und Konsequenzen die Kraftaufgaben durch, in der nächsten der Tests Woche die Beweglichkeitsaufgabe und den - ganzheitliches Verständnis und Ausdauerlauf... ). Zusammenhang der motorischen Hauptbeanspruchungsformen werden nicht ersichtlich E Interessierte Eltern nehmen an der + (eventuell zahlreiche) - ggf. keine (pädagogisch bzw. Elternunterstützung Fortbildung teil und unterstützen die LehrerInnen bei der Testdurchführung. Unterstützung des Kollegiums von außen didaktisch, etc. ) qualifizierten Testhelfer + direkte Implementierung der - ggf. keine neutralen Testhelfer Eltern, dadurch Brückenschlag in den (häufig bewegungsarmen) Alltag der Schüler 15

16 F Kooperation mit dem Offenen Ganztag Personal des OGT nimmt an der Fortbildung teil. Kinder, die den OGT besuchen, werden nachmittags von diesem getestet. + im Vormittagsbereich kann für die Tests weniger Zeit eingerechnet werden + das Personal wird in die Bestimmung der motorischen Leistungsfähigkeit der Kinder und deren Förderung integriert. Synergien zwischen Kollegium und OGT entstehen diesbezüglich. Tab. 3: Organisationsformen zur Durchführung der DKT-Fitnessolympiade an Grundschulen Durchführung der DKT-Fitnessolympiade an den sechs Projektschulen: A Testteam : KGS Hesshofstr Nikolausschule GGS Ringschule C Projektwoche : KGS Mataréstraße D Regelunterricht : OGS Königshöher Weg Ruhrschule 16

17 2.4 Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf) zur Umsetzung der DKT-Fitnessolympiade Von August bis September 2007 fand vor der ersten Untersuchungsphase an jeder Projektschule eine vierstündige Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf) statt, die von Mitarbeitern der Deutschen Sporthochschule Köln angeleitet wurde. Von den sechs Pilotschulen nahmen an der projektbegleitenden Fortbildung insgesamt 80 Lehrkräfte teil. Einführend wurde in der Theorieeinheit auf die Bedeutung von Bewegung im Kindesalter eingegangen und darauf, welche Vorteile der Einsatz eines standardisierten motorischen Testverfahrens im Rahmen des Schulunterrichts bieten kann. Neben einer allgemeinen Vorstellung des Motoriktests wurden die einzelnen Testaufgaben näher beschrieben und erklärt. In der anschließenden Praxiseinheit wurden die einzelnen Testaufgaben in Kleingruppen von den Lehrern selbst erprobt. Die Testaufgaben wurden danach gemeinsam besprochen und auf ihre Richtigkeit hin überprüft. In diesem Zusammenhang wurde von den Fortbildungsleitern nochmals explizit auf eine richtige Ausführung der Übungen sowie mögliche Fehlerquellen hingewiesen. Im Rahmen der Schulinternen Lehrerfortbildung sollten die Lehrer im Umgang mit den Testergebnissen und deren Interpretation vertraut gemacht werden. Exemplarisch wurde die Dateneingabe besprochen und geprobt, die seitens der Lehrer bzw. Schule bei vorliegenden Resultaten der DKT-Fitnessolympiade erfolgte. Ebenso wurde die Vorgehensweise der Datenauswertung und Datenverarbeitung durchgeführt durch die Deutsche Sporthochschule Köln erklärt und bestehende Fragen beantwortet. Im Vorfeld dieser Veranstaltung wurden in Absprache mit den Projektschulen gewünschte Handlungsvorschläge zur motorischen Förderung von Kindern im Grundschulalter festgelegt. Die Inhalte konnten so explizit auf die Voraussetzungen und Möglichkeiten der jeweiligen Einrichtung abgestimmt werden. Die Empfehlungen dienten dazu, den Lehrern neue Anregungen zu geben und eigene schulische Maßnahmen möglicherweise zu erweitern. 17

18 Um die Meinung der Lehrer zu dokumentieren, wurde ein Evaluationsbogen zur Schulinternen Lehrerfortbildung (siehe Anhang 1) ausgegeben, der sich auf allgemeine Fragen zur Fortbildung sowie auf die theoretische und praktische Einheit bezog. Die Teilnehmer wurden zum einen befragt, ob die Fortbildung ausreichend Informationen zum Dordel-Koch-Test beinhaltete. Zum anderen, ob der praktische Teil ausgereicht hatte, den Test kennen zu lernen und selbst auszuprobieren. Der Evaluationsbogen sollte klären, inwieweit es sich die Teilnehmer nach der Testleiterschulung zutrauen, den Motoriktest in der Schule durchzuführen. Die Beantwortung der Fragen erfolgte anhand einer Skala von 1 ( sehr gut ) bis 6 ( ungenügend ). Kernaussagen: Schulinterne Lehrerfortbildung (SchiLf) Haben Sie ausreichend Informationen zum Dordel-Koch-Test erhalten? 56,4% der Teilnehmer vergaben die Note sehr gut (n=44) und 43,6% der Teilnehmer vergaben die Note gut (n=34). War der praktische Teil ausreichend, um den Motoriktest kennen zu lernen? 71,8% der Teilnehmer bewerteten die praktische Einheit mit der Note sehr gut (n=56) und 28,2% mit der Note gut (n=22). War der praktische Teil ausreichend, um den Motoriktest selbst auszuprobieren? 66,2% der Teilnehmer beurteilten den praktischen Teil mit der Note sehr gut (n=51), 29,9% der Teilnehmer mit der Note gut (n=23) und 3,9% der Teilnehmer mit der Note befriedigend (n=3). Fühlen Sie sich in der Lage, den DKT in Ihrer Schule durchzuführen? 35,5% der Teilnehmer vergaben die Note sehr gut (n=27), 43,4% der Teilnehmer vergaben die Note gut (n=33), 19,7% der Teilnehmer vergaben die Note befriedigend (n=15) und 1,3% der Teilnehmer vergaben die Note ausreichend (n=1). 18

19 Optimaler Ablaufplan der Schulinternen Lehrerfortbildung Motorische Förderung in der Primarstufe Zeitschiene (nur als ungefähre Orientierung!) Inhalte Organisationsform Voraussetzungen (räumlich, sachlich, etc.) Minute Begrüßung, Vorstellung Gesprächsrunde Seminarraum bzw. Lehrerzimmer; Leinwand o.ä. Beamer, Laptop (CHILT-Team) Minute Ziel- und Situationsanalyse Moderierte Gesprächsrunde Flip-Chart-Bögen (wenn an Minute Möglichkeiten zur Erfassung der motorischen Leistungsfähigkeit von Kindern Vortrag Minute Pause Minute Der Dordel-Koch-Test (DKT) bzw. die Fitnessolympiade Vorstellung der Testitems Minute Wechsel in die Sporthalle und Anziehen der Sportbekleidung Praxisvortrag Schule vorhanden, ansonsten DIN A5-Bögen, CHILT-Team) Beamer, Laptop (CHILT-Team) Beamer, Laptop, Testmaterialien (CHILT-Team) -- Sportbekleidung (!) 19

20 Minute Der DKT/die Fitnessolympiade Erarbeitung und Erprobung in der Praxis Kleingruppen Sporthalle, kleine Matten, kleine Kästen, Testmaterialien (CHILT-Team) Minute Umziehen und Wechsel in den Seminarraum Minute Organisation des DKTs/der Fitnessolympiade im Schulalltag (speziell an der besuchten Schule) Minute Dateneingabe und -auswertung mittels Excel bzw. SPSS Minute Interpretation der Ergebnisse des Motoriktests Minute Exemplarische Erarbeitung von Fördermaßnahmen (explizit für die aktuell besuchte Schule) Vortrag, moderierte Beamer, Laptop (CHILT-Team) Gesprächsrunde Vortrag, praktische Übung Beamer, Laptop (CHILT-Team), ggf. zusätzliche Schul-PCs Vortrag, Gruppengespräch Beamer, Laptop (CHILT-Team) Kleingruppen diverse Ordner Gesund macht Schule der Ärztekammer Nordrhein (in der Schule vorhanden?) Minute Abschluss Diskussion und Reflexion Offene und individuelle Feedbackbögen (CHILT-Team) Rückmeldung Minute Verabschiedung Gesprächsrunde Seminarraum bzw. Lehrerzimmer Tab. 4: Zeitlicher Ablaufplan der Schulinternen Lehrerfortbildung (SchiLf) 20

21 2.5 Supervision/Auditverfahren Zur Qualitätssicherung wurden Supervisionen durch Mitarbeiter der Deutschen Sporthochschule Köln durchgeführt, um die Lehrer und weiteren Testhelfer bei der richtigen Durchführung des Testverfahrens und der Anleitung der Kinder zu unterstützen sowie mögliche Fehlerquellen aufzudecken. Diese fanden am ersten Testtag der Ein- und Ausgangsuntersuchung statt. Neben organisatorischen Rahmenbedingungen wurde protokolliert, ob alle Testleiter an der projektbezogenen Fortbildung teilgenommen hatten und wie verständlich die Testaufgaben den Kindern vermittelt wurden. Hinsichtlich der einzelnen Testaufgaben wurde kontrolliert, inwiefern die Stationen richtig aufgebaut wurden, ob durch die Testleiter exakte Anweisungen, Messungen und Korrekturen erfolgten und ob Fehler übersehen wurden. Zudem bestand die Möglichkeit, die Testleiter im Hinblick auf ihre Motivation, Auftreten und Sicherheit bei der Testdurchführung zu beurteilen. Anhand eines standardisierten Protokollbogens (siehe Anhang 2) wurde die Durchführung der DKT- Fitnessolympiade dokumentiert und im Sinne eines Auditverfahrens bewertet. 2.6 Ergebnisübermittlung und Elternabend Per Computerauswertung erhielten die teilnehmenden Schulen jeweils einen Überblick über das Abschneiden der gesamten Schule. Zudem bekam jede Klasse eine Auswertung der Testergebnisse im Klassenspiegel. Die Ergebnisübermittlung über das Einzel-Abschneiden der Kinder erfolgte anhand einer Urkunde in anonymisierter Form (siehe Anhang 3). Neben Basis- und Vergleichswerten (T1 und T2) beinhaltete die Urkunde unspezifische Vorschläge zu Fördermaßnahmen bei Defiziten in einzelnen Testaufgaben. Eltern konnten so Informationen über die motorische Leistungsfähigkeit und den Entwicklungsstand ihrer Kinder gegeben werden. Zwischen beiden Untersuchungszeitpunkten wurde an fünf Projektschulen ein Elternabend zum Pilotprojekt durchgeführt. Bezüglich des Elternabends konnte an vier Projektschulen eine Zusammenarbeit mit dem Patenarzt realisiert werden. Um den Eltern einen umfassenden Überblick zu geben, wurden Inhalte und Ziele des 21

22 Programms vorgestellt. Gemeinsam mit dem Patenarzt war es möglich, die Ergebnisse der DKT-Fitnessolympiade zu besprechen und gegebenenfalls auf entsprechenden Förderbedarf aufmerksam zu machen. 2.7 Eltern-Fragebögen Nach der zweiten Testuntersuchung wurden am Ende des Schuljahres 2007/08 Fragebögen an die Eltern verteilt (siehe Anhang 4). Dieser prüfte die Akzeptanz und mögliche Auswirkungen des Projekts. Zunächst wurden allgemeine Fragen bezüglich der DKT-Fitnessolympiade gestellt. Weitere Fragen bezogen sich unter anderem auf das außerschulische Bewegungsverhalten der Kinder und inwieweit das Projekt einen Einfluss darauf nahm. Bezüglich des Elternabends wurde etwa gefragt, inwieweit Interesse an dessen Besuch bestand falls ein solcher an der Einrichtung veranstaltet wurde. Ein Schwerpunkt des Elternabends bezog sich unter anderem auf die Ergebnisübermittlung der DKT-Fitnessolympiade; in diesem Zusammenhang konnten die Eltern angeben, ob hierzu wichtige Fragen geklärt werden konnten oder nicht. Um der Frage über die Notwendigkeit der Erfassung des Fitnesszustandes im Rahmen des Schulunterrichts aus Sicht der Eltern nachzukommen, wurde abschließend erfragt, ob eine solche Maßnahme als sinnvoll und erwünscht angesehen wird. 2.8 Befragung der Patenärzte Die Ärztekammer Nordrhein und die AOK Rheinland/Hamburg unterstützt die Kooperation der Schulen mit den Patenärzten, die für den Erfolg der Projektintegration in das Schulprogramm einen wesentlichen Beitrag leisten kann. Mit Hilfe von Fragebögen (siehe Anhang 5) wurden die Meinungen der Patenärzte über das Pilotprojekt erhoben, welche in nachfolgender Ergebnisevaluation dargestellt werden. 22

23 Die Patenärzte wurden zum einen darüber befragt, ob eine Tendenz zu erkennen ist, wie sich in den letzten Jahren die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern entwickelt hat. Zum anderen konnten die Patenärzte angeben, inwieweit sie in das Projektvorhaben eingebunden wurden. Die Befragung diente darüber hinaus dazu, die Einstellungen der Patenärzte zum Einsatz motorischer Testverfahren in der Grundschule zu erfassen. 3 Evaluationsergebnisse zum Pilotprojekt 3.1 Teilnahme an der DKT-Fitnessolympiade Zu beiden Testzeitpunkten nahmen insgesamt 1093 Kinder an der DKT- Fitnessolympiade teil. Die Aufteilung auf die sechs teilnehmenden Schulen ist in Abb. 1 dargestellt. 19,4% 11,8% 24,9% 13,5% 13,6% 16,7% KGS Mataréstraße (n=129) KGS Hesshofstr (n=149) Nikolausschule (n=183) OGS Königshöher Weg (n=148) GGS Ringschule (n=272) Ruhrschule (n=212) Abb. 1: Prozentualer Anteil der teilnehmenden Kinder an den sechs Projektschulen zu T1 und T2 23

24 3.2 Motorische Daten Erklärung der Darstellungsweise Nachfolgend werden die erfassten Daten des Motoriktests im Querschnitt (T1) dargestellt; in der Gesamtgruppe und differenziert nach Geschlecht. Zudem werden die Ergebnisse der einzelnen Testaufgaben im Längsschnitt aufgezeigt. Aus den Ergebnissen wird zunächst die Veränderung der Leistungsdifferenz von T1 zu T2 vorgestellt. Dazu wird das Resultat der Mädchen und Jungen separat aufgezeigt. Für alle Testaufgaben werden die Klassifikationen von T1 und T2 abgebildet; aufgeteilt in Mädchen und Jungen. Neben der Darstellung der Eingangswerte zu T1 und der Veränderung zu T2 in der Gesamtgruppe werden die Ergebnisse im Schulvergleich aufgeführt. Den Ausgangswert zu T1 zeigt farblich gekennzeichnet der untere Balken. Die entsprechende Veränderung zu T2 wird bei Verbesserung mit einem lila Balken, bei Verschlechterung mit einem roten Balken hervorgehoben. Die motorische Entwicklung von der Eingangs- zur Ausgangsuntersuchung wird sowohl in der Gesamtgruppe MoPi als auch in der Kontrollgruppe (KG) mit den dazu vorliegenden Vergleichswerten dargestellt. 3.3 Motorische Daten zu T1 Tabelle 5 gibt einen Überblick über die Rohwerte der motorischen Testaufgaben (DKT-Fitnessolympiade) zur Eingangsuntersuchung (T1). n MW ± SW min. max. Seitl. Hin- und Herspringen [Anzahl] ,0 ± 15, Sit and Reach [cm] 936 1,3 ± 6, Standweitsprung [cm] ,1 ± 21, Sit-up [Anzahl] ,5 ± 6, Einbeinstand [Bodenkontakt] ,1 ± 4, Liegestütz [Anzahl] ,1 ± 4, Minuten Lauf [m] ,5 ± 167, Tab. 5: Motorische Daten der sieben Testitems (DKT-Fitnessolympiade) zu T1 24

25 3.3.1 Geschlechtsspezifische Analyse der motorischen Daten zu T1 Betrachtet man die motorische Leistungsfähigkeit zu T1, zeigten sich bei den Testaufgaben Sit and Reach, Standweitsprung, Sit-up, Einbeinstand und 6-Minuten Lauf signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede (vgl. Tab. 6). Im Sit and Reach war eine signifikant bessere Beweglichkeit der Mädchen festzustellen; zu T1 wurden bei den Mädchen beim Einbeinstand weniger Bodenkontakte gezählt als bei den Jungen (p<0,001). Die Jungen sprangen beim Standweitsprung signifikant weiter, konnten bei den Sit-ups bessere Ergebnisse erzielen (p=0,015) und legten beim 6- Minuten Lauf eine längere Wegstrecke zurück (p<0,001). Hinsichtlich der Testaufgaben Seitliches Hin- und Herspringen sowie Liegestütz fanden sich keine signifikanten Unterschiede. Jungen Mädchen n MW ± SW n MW ± SW p-wert* Seitl. Hin- und Herspringen [Anzahl] ,6 ± 16, ,3 ± 15,6 p=0,465 Sit and Reach [cm] 463 0,4 ± 6, ,3 ± 6,3 p<0,001 Standweitsprung [cm] ,5 ± 22, ,8 ± 20,0 p<0,001 Sit-up [Anzahl] ,9 ± 6, ,1 ± 5,7 p=0,015 Einbeinstand [Bodenkontakt] 536 3,6 ± 4, ,7 ± 3,8 p<0,001 Liegestütz [Anzahl] 523 9,1 ± 5, ,0 ± 4,8 p=0,717 6-Minuten Lauf [m] ,2 ± 168, ,1 ± 160,7 p<0,001 Tab. 6: Motorische Daten der sieben Testitems (DKT-Fitnessolympiade) zu T1, getrennt nach Geschlecht; *T-Test für unabhängige Stichproben 3.4 Motorische Daten im Längsschnitt Seitliches Hin- und Herspringen In Tabelle 7 werden die Ergebnisse der Gesamtgruppe zu T1 und T2 dargestellt. Bei der Eingangsuntersuchung betrugen die mittleren Rohwerte im Seitlichen Hin- und Herspringen 51,0 ± 15,8 Sprünge. Im Vergleich dazu waren es zur Ausgangsuntersuchung 62,4 ± 15,1 Sprünge. Von T1 zu T2 verbesserte sich die 25

26 Gesamtgruppe signifikant um 11,5 ± 10,7 Sprünge. Die besseren Resultate zu T2 waren generell zu erwarten, da die Gesamtgruppe im Untersuchungsgang älter wurde. n MW ± SW min. max. p-wert* T1 51,0 ± 15, T ,4 ± 15, Diff. 11,5 ± 10, p<0,001 Tab. 7: Motorische Daten zu T1 und T2 mit Entwicklung der motorischen Leistung von T1 zu T2; *T-Test für gepaarte Stichproben Eine geschlechtsspezifische Analyse der motorischen Daten konnte zu beiden Testzeitpunkten und bezüglich der Leistungsentwicklung (T1 T2) keine signifikanten Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen beim Seitlichen Hin- und Herspringen belegen (vgl. Tab. 8). Seitliches Hinund Herspringen [Anzahl] Jungen Mädchen n MW ± SW n MW ± SW p-wert* T1 50,6 ± 16,0 51,3 ± 15,6 p=0,465 T ,0 ± 15, ,8 ± 14,8 p=0,388 Diff. 11,4 ± 10,2 11,5 ± 11,1 p=0,889 Tab. 8: Motorische Daten zu T1, T2 und Entwicklung der motorischen Leistung von T1 zu T2, getrennt nach Geschlecht; *T-Test für unabhängige Stichproben 26

27 Die Entwicklung der motorischen Leistung beim Seitlichen Hin- und Herspringen wird im Geschlechtervergleich in Abbildung 2 aufgezeigt. Die Zunahme der Anzahl von Sprüngen war von T1 nach T2 in beiden Gruppen signifikant. Entwicklung der motorischen Leistung beim Seitlichen Hin- und Herspringen von T1 nach T p=0,388** Anzahl der Sprünge p=0,465** p<0,001* p<0,001* Jungen Mädchen T1 T2 Zeitraum Abb. 2: Entwicklung der motorischen Leistung beim Seitlichen Hin- und Herspringen von T1 zu T2; *T-Test für gepaarte Stichproben, **T-Test für unabhängige Stichproben 27

28 Abbildung 3 und 4 stellen die Klassifikationen des Seitlichen Hin- und Herspringens von T1 und T2 dar, aufgeteilt in Mädchen und Jungen. Zu T2 fanden sich mehr Mädchen im überdurchschnittlichen Bereich, davon wurden 51,1% mit sehr gut und gut klassifiziert; zu T1 waren es 27,9%. Die Notenstufe befriedigend nahm bei den Mädchen um 7,7% von T1 zu T2 ab. Die Verbesserung zum zweiten Testzeitpunkt brachte eine Abnahme der unterdurchschnittlichen Klassifikationen mit sich (T1: 31,7%; T2: 16,2%). Die Unterschiede von T1 zu T2 waren signifikant (p<0,001). Seitliches Hin- und Herspringen - Mädchen - 100% 4,6 10,5 80% 23,3 Prozent 60% 40% 40,4 p<0,001 40,6 32,7 sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend 20% 22,1 0% 13,2 7,2 2,4 2,8 0,2 T1 T2 Abb. 3: Klassifikation der Mädchen beim Seitlichen Hin- und Herspringen zu T1 und T2; Chi²-Test (p<0,001) 28

29 Bei den Jungen zeigte sich eine ähnliche Entwicklung. Zu T1 wurden 6,3% mit sehr gut und 21,9% mit gut klassifiziert; diese Anteile konnten zu T2 um jeweils 7,8% bzw. 9,8% gesteigert werden. Im befriedigenden Bereich kam es von T1 zu T2 zu einer Abnahme um 1,3%. Der Anteil der im unterdurchschnittlichen Bereich klassifizierten Jungen sank im Vergleich von T1 (34,1%) zu T2 (17,8%) um 16,3%. Die Unterschiede von T1 zu T2 waren signifikant (p<0,001). Seitliches Hin- und Herspringen - Jungen - 100% 6,3 14,1 80% 21,9 31,7 Prozent 60% 40% 37,8 p<0,001 36,5 sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend 20% 20,6 0% 10,2 3,3 11,7 5,7 0,4 T1 T2 Abb. 4: Klassifikation der Jungen beim Seitlichen Hin- und Herspringen zu T1 und T2; Chi²-Test (p<0,001) 29

30 Tabelle 9 zeigt eine Übersicht über die Rohwerte beim Seitlichen Hin- und Herspringen zwischen den einzelnen Schulen, der Gesamtgruppe (n=1084) sowie der Kontrollgruppe (KG) zur Ein- und Ausgangsuntersuchung. Die Unterschiede zwischen den Schulen im Hinblick auf die Leistungsdifferenzen von T1 nach T2 waren signifikant. Sowohl die Schüler der Pilotschulen als auch die Kinder der KG verbesserten sich von T1 nach T2; hinsichtlich der motorischen Entwicklung fand sich beim Seitlichen Hin- und Herspringen an den Projektschulen eine signifikant größere Steigerung im Vergleich zur Kontrollgruppe. n Seitliches Hin- und Herspringen [Anzahl] MW ± SW T1 T2 Diff. KGS Mataréstraße ,1 ± 12,8 67,6 ± 12,4 11,6 ± 9,3 KGS Hesshofstr ,4 ± 18,4 64,0 ± 15,6 10,6 ± 12,6 Nikolausschule ,0 ± 13,9 64,6 ± 12,7 8,5 ± 10,3 OGS Königshöher Weg ,5 ± 14,9 60,2 ± 19,1 9,7 ± 12,3 GGS Ringschule ,1 ± 14,5 60,3 ± 14,1 15,2 ± 8,9 Ruhrschule ,6 ± 16,5 60,7 ± 15,3 11,1 ± 9,9 Gesamtgruppe MoPi ,0 ± 15,8 62,4 ± 15,1 11,5 ± 10,7 Kontrollgruppe (KG) ,3 ± 13,7 57,2 ± 14,3 9,9 ± 8,7 p-wert p<0,001* p=0,002** Tab. 9: Motorische Daten zu T1, T2 und Entwicklung der motorischen Leistung von T1 zu T2 im Schulvergleich; Einfaktorielle ANOVA: p-wert* bzgl. Diff.; ANCOVA: p-wert** korrigiert nach Alter, Geschlecht und Eingangswert 30

31 Abbildung 5 stellt das Ergebnis der Gesamtgruppe (n=1084) und einen Vergleich zwischen den Schulen beim Seitlichen Hin- und Herspringen zu T1 und die Veränderung zu T2 dar. Sowohl die Gesamtgruppe als auch alle Einzelschulen kamen zum zweiten Testzeitpunkt insgesamt auf eine höhere Anzahl von Sprüngen, was als entwicklungsbedingt angesehen werden kann Anzahl der Sprünge ,5 51,0 11,6 10,6 8,5 56,1 53,4 56,0 9,7 50,5 15,2 45,1 11,1 49, gesamt (n=1084) KGS Mataréstraße (n=125) KGS Hesshofstr (n=149) Nikolausschule (n=181) OGS Königshöher Weg (n=146) GGS Ringschule (n=272) Ruhrschule (n=211) Ausgangswert T1 Veränderungen T1 - T2 Abb. 5: Eingangswert Seitliches Hin- und Herspringen T1 und Veränderung zu T2 im Schulvergleich 31

32 Die Resultate beim Seitlichen Hin- und Herspringen zeigten in der Tendenz sowohl in der Gesamtgruppe MoPi als auch in der Kontrollgruppe entwicklungsbedingt motorische Verbesserungen in dieser Testaufgabe, wobei das Ausgangsniveau der Projektschulen mit 51,0 ± 15,8 Sprüngen (p=0,001) höher lag als das der Kontrollgruppe (T1: 47,3 ± 13,7 Sprünge). Bezüglich der Leistungssteigerung von T1 zu T2 adjustiert nach Alter, Geschlecht und Eingangswert wurde ersichtlich, dass sich das Gesamtkollektiv von MoPi zu T2 mit 11,5 ± 10,7 Sprüngen signifikant mehr gegenüber der Kontrollgruppe mit 9,9 ± 8,7 Sprüngen steigerte (vgl. Abb. 6). Vergleich der motorischen Entwicklung zwischen Pilotschulen und Kontrollgruppe beim Seitlichen Hin- und Herspringen von T1 nach T Anzahl der Sprünge p=0,001* p=0,002** p<0,001* 'MoPi' KG T1 T2 Zeitraum Abb. 6: Entwicklung der motorischen Leistung beim Seitlichen Hin- und Herspringen von T1 zu T2; *T-Test für unabhängige Stichproben; ANCOVA: p-wert** korrigiert nach Alter, Geschlecht und Eingangswert 32

33 3.4.2 Sit and Reach Die Resultate ergaben im Sit and Reach mittlere Rohwerte von 1,3 ± 6,2 cm zu T1 und 1,5 ± 6,3 cm zu T2 (vgl. Tab. 10). Das Gesamtkollektiv konnte im Untersuchungsverlauf eine Verbesserung von 0,1 ± 3,7 cm erzielen (p=0,278). n MW ± SW min. max. p-wert* T1 1,3 ± 6, T ,5 ± 6, Diff. 0,1 ± 3, p=0,278 Tab. 10: Motorische Daten zu T1 und T2 mit Entwicklung der motorischen Leistung von T1 zu T2; *T-Test für gepaarte Stichproben Zu beiden Testzeitpunkten zeigten die Mädchen im Sit and Reach vergleichsweise eine signifikant bessere Beweglichkeit. Der Unterschied im Hinblick auf die Leistungsentwicklung von T1 nach T2 war im Geschlechtervergleich nicht signifikant (vgl. Tab. 11). Sit and Reach [cm] Jungen Mädchen n MW ± SW n MW ± SW p-wert* T1 0,4 ± 6,1 2,3 ± 6,3 p<0,001 T ,3 ± 6, ,6 ± 6,1 p<0,001 Diff. -0,1 ± 3,7 0,4 ± 3,7 p=0,064 Tab. 11: Motorische Daten zu T1, T2 und Entwicklung der motorischen Leistung von T1 zu T2, getrennt nach Geschlecht; *T-Test für unabhängige Stichproben 33

34 Abbildung 7 stellt den Verlauf der motorischen Leistung im Sit and Reach von T1 nach T2 dar; differenziert nach Geschlecht. Die Mädchen steigerten sich von T1 zu T2 (p=0,039). Im Vergleich dazu verschlechterten sich die Jungen in dieser Testaufgabe (p=0,578). Entwicklung der motorischen Leistung beim Sit and Reach von T1 nach T2 3,0 2,5 p=0,039* 2,0 Weite in cm 1,5 1,0 p<0,001** p<0,001** Jungen Mädchen 0,5 p=0,578* 0,0 T1 T2 Zeitraum Abb. 7: Entwicklung der motorischen Leistung beim Sit and Reach von T1 zu T2; *T-Test für gepaarte Stichproben, **T-Test für unabhängige Stichproben 34

35 Zu T2 fanden sich 24,4% der Mädchen im Bereich sehr gut und gut ; zu T1 waren es 22,8% (vgl. Abb. 8). Der befriedigende Bereich sank um 1,2%. Der Prozentsatz der motorisch unterdurchschnittlichen Mädchen blieb annähernd stabil (T1: 32,2%; T2: 31,8%). Die Unterschiede von T1 zu T2 waren signifikant (p<0,001). Sit and Reach - Mädchen - 100% 4,0 4,6 18,8 19,8 80% Prozent 60% 40% p<0,001 44,9 43,7 sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend 20% 20,6 22,0 0% 9,8 9,0 1,8 0,8 T1 T2 Abb. 8: Klassifikation der Mädchen beim Sit and Reach zu T1 und T2; Chi²-Test (p<0,001) 35

36 Bei Betrachtung der Resultate der Jungen stieg die Notenstufe sehr gut von 4,2% (T1) auf 4,8% zu T2 (vgl. Abb. 9). Demgegenüber nahm der Anteil gut um 4,0% ab. Der befriedigende Bereich sank im Vergleich zu T1 (41,2%) um 1,2% (T2: 40,0%). Die deutlichste Zunahme fand sich mit 6,0% im ausreichenden Bereich. Der Anteil der Jungen, die als mangelhaft und ungenügend klassifiziert wurden, konnte von T1 (7,8%) zu T2 (6,4%) um 1,4% verkleinert werden. Die Unterschiede von T1 zu T2 waren signifikant (p<0,001). Sit and Reach - Jungen - 100% 4,2 4,8 80% 25,9 21,9 Prozent 60% 40% 41,2 p<0,001 40,0 sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend 20% 20,9 26,9 0% 7,4 0,4 5,6 T1 T2 0,8 Abb. 9: Klassifikation der Jungen beim Sit and Reach zu T1 und T2; Chi²-Test (p<0,001) 36

37 Tabelle 12 zeigt neben den motorischen Rohwerten beim Sit and Reach, dass bezüglich der Leistungsentwicklung von T1 zu T2 keine Unterschiede zwischen den Einzelschulen vorlagen (p=0,204). Das Gesamtkollektiv bei MoPi zeigte beim Sit and Reach im Vergleich zur Eingangsuntersuchung zu T2 eine bessere Beweglichkeit um 0,1 ± 3,7 cm; die Beweglichkeit der Kinder in der Kontrollgruppe nahm im Untersuchungsgang hingegen um 0,4 ± 3,1 cm ab. Die Ergebnisse der Schule OGS Königshöher Weg konnten für die Auswertung nicht berücksichtigt werden, da zu T1 ein Dateneingabefehler vorlag. Somit existierten in dieser Schule keine Vergleichswerte zur Nachuntersuchung. Sit and Reach [cm] n MW ± SW T1 T2 Diff. KGS Mataréstraße 126 2,3 ± 5,4 2,0 ± 6,0-0,4 ± 3,4 KGS Hesshofstr 148 1,5 ± 6,4 1,7 ± 6,6 0,2 ± 4,0 Nikolausschule 181 2,6 ± 6,0 2,5 ± 6,5-0,1 ± 3,9 GGS Ringschule 272 0,1 ± 6,6 0,6 ± 6,3 0,5 ± 3,9 Ruhrschule 209 1,1 ± 6,0 1,3 ± 6,1 0,1 ± 3,2 Gesamtgruppe MoPi 936 1,3 ± 6,2 1,5 ± 6,3 0,1 ± 3,7 Kontrollgruppe 183 1,9 ± 6,0 1,5 ± 6,3-0,4 ± 3,1 p-wert p=0,204* p=0,098** Tab. 12: Motorische Daten zu T1, T2 und Entwicklung der motorischen Leistung von T1 zu T2 im Schulvergleich; Einfaktorielle ANOVA: p-wert* bzgl. Diff.; ANCOVA: p-wert** korrigiert nach Alter, Geschlecht und Eingangswert 37

38 In der Längsschnittuntersuchung fand sich eine Verbesserung der Ergebnisse beim Sit and Reach in der Gesamtgruppe (n=936). Die KGS Hesshofstr (0,2 ± 4,0 cm), die GGS Ringschule (0,5 ± 3,9 cm) und die Ruhrschule (0,1 ± 3,2 cm) verbesserten sich. Eine Verschlechterung von T1 zu T2 dargestellt als roter Balken war bei den Kindern der KGS Mataréstraße (-0,4 ± 3,4 cm) sowie in der Nikolausschule (-0,1 ± 3,9 cm) zu sehen. Die Eingangswerte zur ersten Testuntersuchung (KGS Mataréstraße: 2,3 ± 5,4 cm und Nikolausschule: 2,6 ± 6,0 cm) lagen jedoch bei beiden Schulen höher als die Eingangswerte der anderen Schulen (vgl. Abb. 10). 3 2,5-0,1 2-0,4 Weite in cm 1,5 1 0,1 2,3 0,2 2,6 0,1 0,5 1,3 1,5 0,5 1,1 0 gesamt (n=936) KGS Mataréstraße (n=126) KGS Hesshofstr (n=148) Nikolausschule (n=181) 0,1 GGS Ringschule (n=272) Ruhrschule (n=209) Ausgangswert T1 Veränderungen T1 - T2 Abb. 10: Eingangswert Sit and Reach T1 und Veränderung zu T2 im Schulvergleich 38

39 In Abbildung 11 wird die motorische Entwicklung der Kinder der Projektschulen und die der Kontrollgruppe bei der Testaufgabe Sit and Reach dargestellt. Der Leistungsstand war bei den Kindern der Kontrollgruppe zur ersten Testphase mit 1,9 ± 6,0 cm höher (p=0,271) als in der Gesamtgruppe MoPi (1,3 ± 6,2 cm), diese verschlechterten sich jedoch zu T2 um 0,4 ± 3,1 cm. Bei den Projektschulen fand sich insgesamt eine Leistungssteigerung (0,1 ± 3,7 cm). Somit zeigte sich beim Sit and Reach eine Annäherung der motorischen Leistungsfähigkeit beider Gruppen zur zweiten Testphase (p=0,932). Die Entwicklung der motorischen Leistungsfähigkeit zwischen MoPi und KG von T1 nach T2 erwies sich beim Sit and Reach als statistisch nicht signifikant. Vergleich der motorischen Entwicklung zwischen Pilotschulen und Kontrollgruppe beim Sit and Reach von T1 nach T2 2,2 2,0 1,8 Weite in cm 1,6 1,4 p=0,271* p=0,098** p=0,932* 'MoPi' KG 1,2 1,0 T1 T2 Zeitraum Abb. 11: Entwicklung der motorischen Leistung beim Sit and Reach von T1 zu T2; *T-Test für unabhängige Stichproben; ANCOVA: p-wert** korrigiert nach Alter, Geschlecht und Eingangswert 39

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