Gesundheitsförderung in Lebenswelten Entwicklung und Sicherung von Qualität
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- Gerburg Brauer
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1 Kinder Kommunen Kooperationen Gute Arbeit sichtbar machen! Regionalkonferenz Mecklenburg-Vorpommern 20. November 2014 Rostock Gesundheitsförderung in Lebenswelten Entwicklung und Sicherung von Qualität Gesundheitsförderung in Lebenswelten Entwicklung und Sicherung von Qualität LVG MV e.v. Qualitätssicherung im Kommune Kerstin Hintze 1
2 Herausforderung Prävention und Gesundheitsförderung in den Vordergrund stellen Wir werden noch 2014 ein Präventionsgesetz verabschieden, das insbesondere die Prävention und Gesundheitsförderung in Lebenswelten wie Kita, Schule, Betrieb und Pflegeheim und die betriebliche Gesundheitsförderung stärkt und alle Sozialversicherungsträger einbezieht. Die Kooperation und Koordination aller Sozialversicherungsträger sowie der Länder und Kommunen werden über verpflichtende Rahmenvereinbarungen analog der Regelungen zur Förderung der Zahngesundheit ( 21 SGB V) und von Schutzimpfungen ( 20d Abs. 3 SGB V) auf Landesebene verbessert. Dabei sind bundesweit einheitliche Gesundheitsziele und Vorgaben zur Qualität und Evaluation zu berücksichtigen. Länderpräventionsansätze werden einbezogen. Quelle: Deutschlands Zukunft gestalten Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD 18. Legislaturperiode Konsequenz und Fragestellung BZgA fördert das Projekt zur Entwicklung und Sicherung von Qualität Gesundheitsförderung in Lebenswelten Wie kann Qualitätsentwicklung und -sicherung in die tägliche Arbeit übernommen werden? 2
3 Projektablauf Pilotphase der Fortbildung Entwicklung eines Konzepts für die Pilotphase Beratungs- und Begleitprozesse in den Ländern bundesweite Bilanz-Konferenz unter Beteiligung internationaler Gastreferenten / Experten 3 Ziel Start Bestandsaufnahme Klärung Handlungsbereich / Zeitrahmen / Aktivitäten Definieren der Zielgruppe Durchführung von Fokusgruppen und Dokumentation 1 Entwicklung eines Multiplikatorenkonzepts Regionalkonferenz Eckpunkte für ein Multiplikatorenkonzept zum Aufbau von Präventionsketten im Kommune für Praxisanbieter Identifizierung potenzieller Multiplikatoren und geeigneter Strukturen auf Landesebene 2 QE / QS in Lebenswelten 3
4 Generische Ansätze Kommune / Stadteil Kita Senioreneinrichtung Anerkannter Bewegungskindergarten LSB NRW K!GG Kita Gut & Gesund Programm für integriertes Gesundheitsmanagement fit für 100 Evaluationstools quint-essenz Schweiz / IN FORM Handbuch Erzieherinnen- Gesundheit Goal Attainment Scaling (GAS) Überblick QS-Instrumente Good-Practice-Kriterien Health Promotion Effect Management Instrument (PREFFI 2.0) - Holland Qualität in der Prävention (QIP) Qualitätszirkel in der P&GF (QuiG ) Selbstevaluation Gesunde Kita für alle! Leitfaden zur Gesundheitsförderung im Kita Audit Gesunde KiTa Handlungsleitfaden Kitas fit für die Zukunft DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder Leitfaden Prävention Arbeitshilfe für die gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung Partizipative Qualitätsentwicklung (PQ) Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die gemeindenahe Gesundheitsförderung Praxis der Qualitätssicherung in gesundheitsfördernden s (Quali-Set-Praxis) Kitas bewegen! Für eine gute gesunde Kita Aktiv werden für Gesundheit Arbeitshilfen für P&GF im Quartier GUT DRAUF Kapazitätsentwicklung im Quartier (KEQ) Schleswig-Holstein Kommunen Wohnquartiere Team LVG Hamburg Stadtteil Mecklenburg-Vorpommern Kommune (Präventionsketten) Bremen Quartier Migration Niedersachsen Quartier / Kommune Schule Präventionskette Sachsen-Anhalt Schule Berlin Stadtteilzentren / Nachbarschaftshäuser Ältere Menschen Brandenburg Saarland Rheinland-Pfalz Kommune (KiTa, Jugendarbeit, ) als Dachsetting Frühe Hilfen Alternative: Das Saarland lebt Gesund Hessen Kommune (Kinder oder Ältere) Baden-Württemberg??? Bayern Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) KiTa i.s.d. Präventionskette Sachsen Gesundheitsförderung in Lebenswelten 4
5 Ziel Aufbau von Präventionsketten in Kommunen Entwicklung eines gemeinsamen, übergreifenden Handlungsansatzes aller beteiligten Akteure und Institutionen Vom Nebeneinander zum Miteinander Zusammenführen bestehender Netzwerke*, Angebote und Akteure, um ein untereinander abgestimmtes Handeln im Rahmen einer kommunalen Gesamtstrategie zu ermöglichen Entwicklung neuer Angebote Umstrukturierung bereits vorhandener Angebote Förderung von funktionierenden Übergängen von einer Entwicklungsphase, von einem in das nächste (wie Familie, Kita, Schule, Berufsausbildung) Zielgruppen Kinder, Jugendliche, Eltern in ihrer Kommune * Zusammenspiel von Jugend, Gesundheit, Soziales, Bildung und Stadtteil- bzw. Nachbarschaftsentwicklung Aufbau von Präventionsketten in Kommunen kindzentriert lebensweltorientiert praxisbezogen - partizipativ Akteure und Institutionen arbeiten übergreifend und lebensphasenorientiert zusammen sichern die Übergänge für das Kind und seine Familie zwischen Angeboten, Institutionen und s Die Netzwerke der Akteure und Institutionen zur Förderung, Unterstützung, Beratung, Bildung, Betreuung, Partizipation und zum Schutz bilden die Präventionskette 5
6 Gruppendiskussion Vorpommern-Rügen Aufbau von Präventionsketten über die gesamte Lebensspanne Familie Schwerpunkt: Start Leben KITA / Kindertagespflege Schule Ausbildung / Studium Betrieb / Arbeitswelt Gesund älter werden Qualitätsbegriffe Qualitätsentwicklung (QE) Förderung von strukturellen Bedingungen, Prozessen und Konzeptionen, die zur Entwicklung von Qualität notwendig sind QE impliziert also eine gezielte, schrittweise Entwicklung zu mehr Qualität Qualitätssicherung (QS) Gewährleistung, Erhaltung und Verbesserung der Qualität von Prozessen und Angeboten Instrumente Konkrete, in der Regel schriftliche Hilfsmittel Fragebogen, Leitfaden, Checkliste oder Qualitätshandbuch Verfahren Ein mehrstufiger, in der Regel komplexer Prozess oder eine Methode zur Beschreibung, Bewertung und Verbesserung eines Projekts Auditierungsverfahren oder Zertifizierungen Routinen Wiederkehrende Tätigkeit, die zum (Neben-)Ziel hat, zur QE / QS von Maßnahmen der Gesundheitsförderung beizutragen regelmäßige Teambesprechung, Supervision oder kollegiale Beratung 6
7 Gruppendiskussion Vorpommern- Rügen Vorgabe von und Erfahrungen mit Instrumenten, Verfahren und Routinen der QE / QS Förderliche Faktoren Hindernisse Ideale Unterstützung Arbeitsgrundlagen Akteure Verschiedene Träger, verschiedene Einrichtungen, verschiedene Qualitätsinstrumente (z. B. SGB V, SGB VIII) Abschluss von Vereinbarungen hat etwas Verbindliches Infoflut an Material und Z D F einfache Handhabung, Angemessenheit, Überblick und Passgenauigkeit der Instrumente Organisation LVG = Bedarfsgerechte Qualität entwickeln und sichern Motivation: Gesundheitsförderung entlang der Präventionskette ist ein interessantes und spannendes Thema Welchen Mehrwert bringt die Vernetzung? Berufliche Anerkennung von Quereinsteigern Kommunikation Mangel an Z P F Schulungsangebote, Fortbildungen, ordnende Hand Fehlender Qualitätsbegriff Unterstützung durch verbindliche Regelung von Qualitäts- und Evaluationsstandards Wirtschaftlichkeit vs. Qualitätssicherung Schulungen zum Projektmanagement Projektförderung von unten nach oben Koordinierungsstelle mit Infos zu Fördermöglichkeiten (wo kann man was finden und beantragen) Dienstleistungen und Angebote Strategische Steuerung und Unterstützung der Netzwerkaktivitäten auf Entscheiderebene Einbeziehen von Politik und Verwaltung Öffentlichkeitsarbeit, inforo, Gespräche mit Entscheidungsträgern usw. Nutzung einheitlicher Instrumente Koordination, Kooperation, Kontinuität und Partizipation, Respekt und Wertschätzung 7
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