Professionelle Zusammenarbeit mit Eltern
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- Claudia Kopp
- vor 8 Jahren
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1 Interkulturelle Kompetenz: Professionelle Zusammenarbeit mit Eltern am Universität Kassel, Institut für Sozialwesen Referentin: Sema Mühlig-Versen Coaching und Mediation 1
2 Ziele meines Trainings Fördern eines friedlichen Zusammenlebens der Menschen mit unterschiedlicher kultureller Herkunft. Managing Diversity Sachkompetenz (z.b. Konzepte für das eigene Arbeitsfeld zu erarbeiten, Teams zu leiten, interkulturelle Konflikte zu moderieren oder Präsentationen vorzubereiten.) Sozialkompetenz (z.b. Empathie, interkulturelle Teamfähigkeit) Selbstkompetenz (z.b. Selbstreflexion) Interkulturelle Verständigung erfordert eine Menge Fingerspitzengefühl! SMV Training, Coaching & Mediation entwickelt seit 1998 Trainingsmaßnahmen für interkulturelles Lernen. Aus einzelnen Bausteinen werden zielgruppenspezifische Trainingseinheiten aufgebaut. Coaching und Mediation 2
3 Einführung Handshake Eine kleine Geschichte Coaching und Mediation 3
4 Interkulturelle Kommunikation Werbung für Babynahrung in Deutschland Werbung für Babynahrung in den Arabischen Emiraten Coaching und Mediation 4
5 Grundprobleme interkultureller Begegnung A B Coaching und Mediation 5
6 Blickkontakt Übung Coaching und Mediation 6
7 Die Entstehung von Konflikten nach F. Glasl Ein Konflikt entsteht im Kontext individueller und sozialer Interaktion zwischen Akteuren (Individuen, Gruppen, Staaten, Organisationen etc.), wobei wenigstens ein Akteur Unvereinbarkeiten im Denken, Vorstellen, Wahrnehmen, Fühlen oder Wollen erfährt. Coaching und Mediation 7
8 Überhaupt besteht die ganze Streiterei einfach darin, das total verschiedene Meinungen da zusammentreffen, wo man Sympathie erwartet. Hermann Hesse 1896 Manchmal sind Konflikte unvermeidlich, notwendig und sinnvoll; ohne Sie gäbe es oftmals keine Klärung, keine Weiterentwicklung und keinen Neubeginn. Coaching und Mediation 8
9 Die Familie hat großen Einfluss auf die Schulleistung! Begleituntersuchungen zu PISA 2000: (OECD 2001: Lernen für das Leben, S.356f.) Einflüsse von Schule, Lehrkräften, Unterricht Einflüsse der Familie Sonstige Einflüsse Lesekompetenz 31,0% 66,1% 2,9% Mathematische Kompetenz Natrwissensch. Kompetenz 28,3% 62,0% 9,7% 29,4% 62,6% 8,0% Der Einfluss der Familie ist doppelt so stark wie der von Schule, Lehrkräften und Unterricht! Coaching und Mediation 9
10 Eltern gewinnen entspannt unterrichten Zukunftswerkstatt als Methode in der Elternarbeit Coaching und Mediation 10
11 Phasen Coaching und Mediation 11
12 S.M.A.R.T. Ziele sind dann wirksam aufgestellt, wenn sie bestimmten Kriterien entsprechen, wenn sie s.m.a.r.t. formuliert sind: S pezifisch-konkret (präzise und eindeutig formuliert) M essbar (quantitativ oder qualitativ) A ttraktiv (positiv formuliert, motivierend) R ealistisch (das Ziel muss für mich erreichbar sein) T erminiert (bis wann?) Coaching und Mediation 12
13 Interkulturelle Kompetenz beschreibt zunächst die Fähigkeit, angemessen und erfolgreich in einer fremdkulturellen Umgebung oder mit Angehörigen anderer Kulturen zu kommunizieren. Dazu gehört insbesondere der Erwerb von: - Wissen über die hegemoniale Praxis von Einschluss und Ausschluss, - eigenkulturelle Bewusstheit, Selbstsicherheit, Fähigkeit zur Identitätsdarstellung, - Rollendistanz, Empathie, Ambiguitätstoleranz, Interaktionsfreudigkeit, - Stresstoleranz, Frustrationstoleranz, die Fähigkeit, Widersprüchlichkeiten zu ertragen, - Kenntnisse über Sprache u.a. Kulturtechniken. Im persönlichen und institutionellen Prozess bedeutet dies im Kern, dass wir lernen müssen, die vielfältig auftretenden Ambivalenzen auszuhalten. (O.Jantz, S. Mühlig-Versen 2003) Coaching und Mediation 13
14 Ich bin O.K. Du bist O.K. oder anerkennende Gesprächsführung Anerkennung ist die unabdingbare Voraussetzung für eine gelungene interkulturelle Verständigung. Aufmerksamkeit bedeutet die sichtbare Wahrnehmung des Gegenübers. Sie beinhaltet zu signalisieren: Ich nehme Sie wahr und bin bereit, mich auf Ihr Anliegen einzustellen. Ich höre zu und frage nach. Positive Bewertung Selbstwertgefühle werden aufgrund positives Feedback aufgebaut. Sie beinhalten zu signalisieren: Ich nehme wahr, welche Prozesse Sie in Gang setzen und erkenne Sie an. Coaching und Mediation 14
15 Feedbackregeln Coaching und Mediation 15
16 Vielen Dank! Sema Mühlig-Versen Weisheit hat ihren Ursprung in der Fähigkeit, die Welt aus verschiedenen Perspektiven beschreiben und ihren Zusammenhang verstehen zu können. Gregory Bateson Coaching und Mediation 16
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