FiKomm 2012 Klimawandel in der Finanzkommunikation

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1 Euler Hermes Deutschland AG Wirtschaft Konkret Nr. 429 Aktuell. Detailliert. Fundiert. FiKomm 212 Klimawandel in der Finanzkommunikation Neue repräsentative Studie für den Mittelstand

2 Inhalt Klimawandel in der Finanzkommunikation Editorial Entspannung und Umbruch zugleich Finanzkrise mit Auswirkungen auf die Finanzkommunikation? Gute Finanzkommunikation wirkt unverändert Weniger Verfechter, mehr Skeptiker Klare Vorteile für gute Kommunikatoren 18 Was zu tun ist 18 Einstellungen dringend ändern 18 Handlungsempfehlungen für Unternehmen 18 Handlungsempfehlungen für Kapitalgeber 5 Kreditmarkt mit widersprüchlichen Tendenzen Elemente einer guten Finanzkommunikation 12 Klimawandel in der Finanzkommunikation 12 Finanzkrise führt zu Enttäuschungen 14 Kommunikationsklemme stärker emotional bedingt 17 Sturmwarnung für den Kreditmarkt Impressum Wirtschaft Konkret ist eine Veröffentlichung der Euler Hermes Deutschland AG, Friedensallee 254, Hamburg. Verantwortlich: Michael Stech, Euler Hermes Deutschland AG. Redaktion: Rainer Hupe Kommunikation, Hochallee 77, 2149 Hamburg Layout: UMP Utesch Media Processing GmbH, Tarpenring 13, D Hamburg. Druck: Merkur Druck GmbH, Oststraße 49, Norderstedt Informationen nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr. Nachdruck (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung des Herausgebers. Stand: Juli 213

3 Editorial Finanzkommunikation in Zukunft noch wichtiger In der öffentlichen Diskussion steht der Begriff Klimawandel für eine Erwärmung und zwar die der Erd - atmosphäre. In der Finanz kommuni - kation hat in den durch die globale Finanzkrise geprägten Jahren ebenfalls ein Klimawandel stattgefunden allerdings mit dem gegenteiligen Effekt: Die Beziehung zwischen Kapitalgebern und mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist deutlich abgekühlt, wie die Ergebnisse der aktuellen Studie unseres Hauses und ihr Vergleich mit der Untersuchung im Jahre 28 zeigen. Die Skepsis der Unternehmer, ob ihnen eine gute Finanzkommunikation tatsächlich Vorteile bringt, ist messbar gewachsen, die Kommunikation zwischen den Partnern schwieriger als vier Jahre zuvor. Das ist umso bedenklicher, als der Klimawandel in eine Zeit mit erheblichen Umbrüchen auf den Finanzmärkten fällt. Unter dem Stichwort Basel III werden die Banken in Zukunft strengere Regeln bei der Ausstattung mit Eigen - kapital und Liquidität sowie im Risikomanagement einhalten müssen. Und die längst nicht ausgestandene Krise des Euro wird ebenfalls Einfluss auf die Kreditvergabe der Finanzinstitute haben. Banken werden ihre Kreditnehmer künftig restriktiver auswählen, die Finanzierungsbedingungen gerade für kleine und mittlere Unternehmen werden schwieriger, die Kosten könnten steigen. Umso wichtiger ist eine gute, professionelle Finanzkommunikation für die Unternehmen. Dabei kommt es eben nicht nur auf eine möglichst empfänger gerechte Aufbereitung des grund - legenden Zahlenmaterials und der reinen Sachinformationen an, denn diese Angaben werden zunehmend standardisiert. Ein Alleinstellungsmerkmal erreichen Unternehmen in der Finanzkommunikation erst durch die persönliche Beziehung, die sie zum Kapitalgeber pflegen. Dadurch vor allem entsteht das nötige Vertrauen zwischen den Partnern, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Aber nicht nur die Unternehmer sind gefragt, auch die Banken müssen ihren Teil dazu beitragen, einer Kommunikationsklemme zu begegnen, die sich in den Ergebnissen der Studie eindeutig zeigt. Wenn die Banken die Finanzkommunikation der Unternehmen wesentlich schlechter beurteilen als ihre Kunden selbst, dann ist es auch ihre Aufgabe, klar zu kommunizieren, was sie von den Unternehmen konkret erwarten. Ganz besonders gilt das für die Auswirkungen der Umbrüche an den Finanzmärkten. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Unternehmen diese noch weitgehend unterschätzen. Die Vorbehalte gegen die Finanzkommunikation sind bei den Unternehmen im Zuge der Krise gewachsen, das zeigt die aktuelle Studie. Die vorliegende Broschüre möchte helfen, diesen Schritt umzukehren, denn eine gute Finanzkommunikation wird in Zukunft noch wichtiger sein als heute schon ganz besonders für den deutschen Mittelstand. 3

4 Entspannung und Umbruch zugleich Einerseits ist der Kreditmarkt aktuell relativ entspannt, die Finanzierung mittelständischer Unternehmen vergleichsweise einfach. Andererseits aber ist die Finanzwelt stärker denn je im Umbruch. Nutzen die Unternehmen die Gelegenheit, um ihre Finanz - kommuni kation auch vor dem Hintergrund ihrer Krisenerfahrungen für schwierigere Zeiten fit zu machen? Finanzkrise mit Auswirkungen auf die Finanzkommunikation? Die vorliegende Studie knüpft an unsere drei vorausgegangenen Untersuchungen an, die eindeutig zeigten, dass sich eine gute Finanzkommunikation für mittelständische Unternehmen lohnt (siehe alle früheren Ergebnisse unter So bewiesen die Ergebnisse der letzten repräsentativen Untersuchung von 28 Unternehmern, Geschäftsführern und Managern: Es gibt Möglichkeiten und Strategien, um die Finanzierung ihres Unternehmens erfolgreich zu verbessern. Firmen mit guter Finanzkommunikation bekommen Kredite zwar nicht unbedingt zu geringeren Kosten, aber sie haben mehr Finanzierungssicherheit, erhalten mehr Liquidität und haben auch eine größere Auswahl ihrer Finanzierungspartner. Diese Vorteile ließen sich statistisch signifikant nachweisen. Ein Jahr später richtete sich das Interesse der Forscher auf die Frage, welche Elemente denn eine gute Finanzkommunikation ausmachen. 4

5 Anhand von Best-Practice-Beispielen wurden die wichtigsten Kriterien herausgefiltert. Als wesentliche Erkenntnis stellte sich heraus: Neben der möglichst guten Aufbereitung des Zahlenmate - rials aus Bilanz und G+V-Rechnung, Investitions- und Liquiditäts plänen also der harten Fakten kommt es am Ende ganz entscheidend darauf an, ob Unternehmen und Kapitalgeber ein Vertrauensverhältnis auf- und ausbauen können. Die notwendige Bedingung für eine gute Finanzkommunikation sind also überzeugende ökonomische Fakten, doch eine gute emotionale Beziehung zwischen den handelnden Personen ist nicht zu vernachlässigen. Und diese muss sich im Laufe der Zeit entwickeln. Finanzkommunikation wirkt wie ein Schwungrad, es muss erst angeschoben werden, aber wenn es läuft, dann entwickelt es auch eine hohe Triebkraft, wirkt also sehr stark, sagt Professor Dr. Stephan Paul vom institut für kredit- und finanzwirtschaft, einer der Autoren der Studie. erwarten die Kapitalgeber von ihren Partnern? Und: Gilt noch immer, dass Firmen mit professioneller Finanzkommunikation nachweisbare Vorteile genießen? Kreditmarkt mit widersprüchlichen Tendenzen Verändert haben sich in jedem Fall die Rahmenbedingungen. Bei den letzten beiden Untersuchungen wurde die Gefahr einer Kreditklemme als sehr hoch eingeschätzt. Die Turbulenzen an den Finanzmärkten, so die Befürchtungen der befragten Unternehmer, könnten zu großer Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe führen und damit schließlich die Finanzierung der Unternehmen austrocknen. In einer derartig schwierigen Situation waren Notwendigkeit und Nutzen einer guten Finanzkommunikation, die alle wesentlichen Ansprüche der Kapitalgeber erfüllt, insbesondere für Mittelständler sofort einsichtig. Doch von Kreditklemme ist in der öffentlichen Diskussion inzwischen keine Rede mehr, das heißt Unternehmen dürften in der Regel keine Probleme mehr haben, relativ unkompliziert an Geld zu kommen. Kreditklemme war gestern, oder Banken drängen Kunden Geld auf, sind die Schlagzeilen aus der Wirtschaftspresse, die diese Einschätzung untermauern. Die Folgen werden ebenfalls beschrieben: Der Mittelstand hat noch nie so gute Konditionen gesehen wie heute. Tatsächlich bestätigen mehrere Untersuchungen diesen Trend. Das Münchner ifo-institut stellt zum Beispiel Unternehmen monatlich die Frage: Wie beurteilen Sie zur Zeit die Bereitschaft der Banken, Kredite an Unternehmen zu vergeben? Drei mögliche Antworten sind vorgegeben, die negativste ist restriktiv. Der Anteil derjenigen, die so antworten, definiert die Kredithürde. Zum Höhepunkt der Beide Studien fanden in einem Umfeld statt, in dem die Krise an den Finanzmärkten aufgrund des Zusammenbruchs der US-Bank Lehman Brothers kulminierte und später dann auf die Realwirtschaft überschwappte. Obwohl sich die deutsche Wirtschaft im europäischen Vergleich rasch erholte, hat sich gut vier Jahre später die Hoffnung, dass die Turbulenzen an den Finanzmärkten und die Schuldenkrise in der Euro-Zone schnell bewältigt werden könnten, nicht erfüllt. Die akute Fieberphase scheint zwar vorüber zu sein, aber gelöst sind die großen strukturellen Probleme sowohl in Europa als auch in den USA vermutlich noch lange nicht. Grund genug zu fragen, wie sich die nun schon ein halbes Jahrzehnt andauernde Krise auswirkt. Hat sich die Einstellung von Mittelständlern und Kapitalgebern zur Finanzkommunikation in den vergangenen Jahren verändert? Bemühen sich mehr Unternehmen um eine gute Finanzkommunikation? Was 5

6 Krise im Jahre 29 bewerteten 4 bis 5 Prozent der Unternehmen das Verhalten der Banken entsprechend negativ, mittlerweile sind es nur etwa 2 Prozent. Die Situation ist also deutlich entspannter (Quelle: Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im April 213). Allerdings stellt sich die Frage, ob das ein dauerhafter Zustand ist umso mehr, je stärker sich die Finanzwelt als Folge der Krise im Umbruch befindet. Eine stärkere Regulierung mit höheren Anforderungen an die Ausstattung der Banken mit Eigenkapital und Liquidität ist unter der Überschrift Basel III nach langer Diskussion gerade aktuell beschlossen worden. Zahlreiche Kreditinstitute müssen deshalb auch vor diesem Hintergrund ihr Geschäftsmodell überdenken und Teile ihres Kredit - geschäfts deutlich kritischer als in der Vergangenheit hinterfragen. Dass die Unternehmen diese Veränderungen schon spüren, zeigt eine Umfrage des Deutschen Instituts für Kreditmediation aus dem Februar 212: 61 Prozent der Befragten bemängelten Kreditentscheidungen dauern zu lange, sind nicht im beantragten Rahmen, und 42 Prozent sagten, sie würden sich als Bittsteller der Banken fühlen (Quelle: Deutsches Institut für Kreditmediation, Februar 212). In wirtschaftlich relativ guten Zeiten reagieren die Unternehmen auf solche Kreditrestriktionen, indem sie sich stärker aus Eigenmitteln refinanzieren. Doch in rezessiven Phasen bricht der Cash Flow aus dem Umsatz relativ schnell ein, wird eine externe Finanzierung wieder deutlich wichtiger. Gleichzeitig ist zu bedenken, dass die Finanzkommunikation wie ein Schwungrad wirkt, das Vorlauf braucht, bevor es richtig wirkt. Deshalb wären Zeiten der Entspannung ganz besonders geeignet, sich auf schwierigere Situationen vorzubereiten kurz: Man muss sich fit machen, wenn es gut läuft. Nutzen die Unternehmen also die noch immer vergleichsweise günstige Situation, um eine professionelle Finanzkommunikation aufzubauen? Um repräsentative Ergebnisse zu erzielen, wurden mehr als mittelständische, nicht-börsennotierte Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, Größenklassen und Regionen befragt. Und um die Einstellung von Unternehmern, Geschäftsführern und Managern mit den Ansichten, Erfahrungen und Meinungen der Gegenseite zu spiegeln, wurden auch 3 Kapitalgeber telefonisch interviewt. Dies waren zu zwei Dritteln Banken und Sparkassen, die in der Regel die Hauptfinanziers mittelständischer Firmen sind. Rund 9 Prozent der befragten Unternehmen hatten einen Umsatz von weniger als zehn Millionen Euro und weniger als 5 Beschäftigte. Darunter sind viele Personengesellschaften, so dass der deutsche Mittelstand gut abgebildet wird. Für die hier präsentierten Ergebnisse wurde die Stichprobe so gewichtet, dass die Anzahl der Unternehmen in den Größenklassen und Branchen den tatsächlichen Relationen der Umsatzsteuerstatistik entspricht. So ergibt sich ein nach Wirtschaftsbereichen und nach Umsatzgröße repräsentatives Bild. 6

7 Gute Finanzkommunikation wirkt unverändert Der Anteil der Unternehmen, die nach eigenen Angaben eine gute Finanz - kommunikation betreiben, hat sich vermindert. Aber diejenigen Mittelständler, die gut kommunizieren, genießen noch immer eindeutig Vorteile im Finanzbereich. Weniger Verfechter, mehr Skeptiker Wie schon in der Vorläufer untersuchung, so lassen sich auch in dieser Studie statistisch signifikant zwei Gruppen von Unternehmen trennen, die sich in ihrer Grundeinstellung deutlich voneinander unterscheiden: Die Verfechter einer professionellen Finanzkommunikation, die ein gutes Viertel (26 Prozent) der Befragten ausmachen und die Skeptiker, zu denen 74 Prozent gehören. Die Anteile haben sich innerhalb von vier Jahren allerdings merkbar verschoben, denn 28 stellten sich noch 4 Prozent der Befragten als Verfechter einer guten Finanzkommunikation dar, während 6 Prozent skeptisch waren. Nach der Grundeinstellung zur Fikomm identifizieren wir erneut zwei Unternehmertypen Nach wie vor aber heben sich die Ver fechter in ihrer Wertschätzung für die Finanzkommunikation deutlich vom Durchschnitt ab. Sie glauben, eine klare Ziel- und Strategieorientierung sowie ein aktiver Steuerungsansatz (Controlling) in dieser Frage sei nützlich. Die Skeptiker weichen in allen Wertschätzung Fikomm Ziel- und Strategieorientierung Controlling Fit und Augenhöhe der Fikomm-Partner Cluster 1: Verfechter,32,47,5,21 Vorbehalte Fikomm -,99 + Punkten negativ vom Durchschnitt ab. Sie haben erheblich größere Vorbehalte gegenüber der Finanz kommunikation und fühlen sich häufiger als Bittsteller ihrer Kapital geber. Cluster 2: Skeptiker -,17 -,5 -,13 -,37,36 + Die Werte zeigen, wie stark im jeweiligen Cluster die Einschätzungen vom gemessenen Mittelwert abweichen. Bei den ersten vier Items bedeuten Werte größer eine positive Grundeinstellung zur Führung. Bei dem Item Vorbehalte Fikomm ist es genau umgekehrt. 7

8 Klare Vorteile für gute Kommunikatoren Nach wie vor lässt sich nachweisen, dass die Verfechter einer guten Finanzkommunikation eindeutige Vorteile besitzen. Das zeigt sich schon bei der Beurteilung der Geschäftslage, 56 Prozent der Verfechter sagen, sie seien gegenwärtig zufrieden, aber nur 48 Prozent der Skeptiker. Steigende Umsätze berichten 42 Prozent der Verfechter, aber nur 31 Prozent der Skeptiker; beim Gewinntrend antworten letztere zu 25 Prozent mit sinkend oder stark sinkend, während nur 11 Prozent der Verfechter so negativ urteilen. Gute Finanzkommunikatoren sind betriebswirtschaftlich offensichtlich erfolgreicher als ihre kommunikationspolitisch skeptischeren Pendants. Erhöhung Beziehungsqualität Verfechter Skeptiker Unsere Kapitalgeber verstehen uns besser. Das Vertrauensverhältnis zu unseren Kapitalgebern hat sich verbessert. Der Umgang mit unseren Kapitalgebern ist schneller, unkomplizierter. Wir bekommen von unseren Kapitalgebern positivere Rückmeldungen. 74 % 39 % 78 % 4 % 71 % 32 % 69 % 41 % Verbesserte Beziehungsqualität und mehr Finanzierungssicherheit Verfechter der Finanzkommunikation erleben deren Nutzen ganz eindeutig durch eine bessere Beziehung zu ihren Kapitalgebern und einer größeren Sicherheit in der Verfügbarkeit ihrer Finanzierung. Der Anteil der Verfechter, die glauben, ihr Kapitalgeber verstehe sie besser, ist fast doppelt so hoch wie in der Gruppe der Skeptiker. Deutliche Unterschiede ergeben sich auch in der Beurteilung des Vertrauens verhält nisses zum Kapitalgeber und bei der Frage, ob man positivere Rück mel dungen erhalte. Verbesserung Kreditbedingungen Verfechter Skeptiker Wir haben unser Rating verbessert. Unsere Finanzierung kostet uns weniger. Wir müssen weniger Sicherheiten zur Verfügung stellen. 69 % 41 % 32 % 33 % 17 % 15 % Klare Vorteile zeigen sich auch bei den Kreditbedingungen, denn 69 Prozent der Verfechter sagen, sie hätten ihr Rating verbessert, im Gegensatz zu 41 Prozent bei den Skeptikern. Nachweisbar ist der Unterschied auch bei der Finanzierungssicherheit: Während 58 Prozent der Verfechter sagen, sie habe sich erhöht, sehen das nur 37 Prozent der Skeptiker so. Unsere Finanzierungssicherheit hat sich erhöht. 58 % 37 % Erheblich differiert die Einschätzung zudem bei der Verbreiterung der Alternativen in der Finanzierung. Verbreiterung Finanzierungsalternativen Verfechter Skeptiker Wir können auf eine größere Palette von Finanzierungsinstrumenten zurückgreifen. 48 % 28 % Wir haben eine größere Auswahl der Kapitalgeber. 18 % 22 % Wir erhalten von unseren Kapitalgebern mehr interessante Anregungen, Hinweise. 64 % 31 %

9 Unerwünschte Ereignisse bei Verfechtern seltener Das Fazit ist also klar: Der Kredit wird für die Verfechter einer guten Finanzkommunikation nicht unbedingt billiger, aber auch in Krisenzeiten spüren sie mehr Sicherheit bei der Finanzierung ihres Unternehmens. Daher treten bei den Verfechtern einer guten Finanzkommunikation auch unerwünschte Ereignisse seltener auf als bei ihren weniger davon überzeugten Kritikern. So sagen nur elf Prozent der Verfechter, dass sich ihr Kapital - geber in den letzten Jahren bürokratischer verhalte, bei den Skeptikern ist der Anteil fast dreimal so hoch. Wäh - rend 27 Prozent der Skeptiker berichten, von ihnen würden mehr Sicher hei - ten verlangt, haben nur zehn Prozent der Verfechter diesen Eindruck. Und schließlich nehmen viermal mehr Skeptiker als Verfechter wahr, der Druck zur Herausgabe von Informationen habe sich erhöht. Kapitalgeber hat sich bürokratischer verhalten als zuvor. Mehr/häufigere Informationen über mein Unternehmen verlangt. Mehr Sicherheiten verlangt. Druck zur Informationsherausgabe erhöht. Kapital/Kredite verteuert. Kredite bzw. Kreditlinien gekürzt. Nichts von alledem. Verfechter Skeptiker 11 % 32 % 3 % 3 % % 27 % 5 % 19 % 6 % 13 % 1 % 8 % 6 % 42 % Elemente einer guten Finanzkommunikation Was unterscheidet den Verfechter einer guten Finanzkommunikation von den Skeptikern? Was sagen die Prota gonisten der beiden Gruppen jeweils über sich selbst? Zunächst einmal vermit- teln Ver fechter ihren Hauptkapitalgebern ein klareres Bild ihres Unternehmens sowohl in der Breite als auch in der Tiefe. Das betrifft zum einen die großen Bereiche Bilanzen, Finanzen und Risiko. 92Pro zent der Verfechter übermitteln Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung, von den Skeptikern tun das nur 86 Pro zent, 56 Prozent der Verfechter geben Einblick in ihren Finanz plan, aber lediglich 29 Prozent der Skeptiker, und auch bei den Angaben zur Risikosituation ist der Abstand deutlich. Bilanzen Verfechter Skeptiker Best Practise Studie 29 Finanzen Verfechter Skeptiker Best Practise Studie 29 Risiko Verfechter Skeptiker Best Practise Studie % 86 % 64 % 46 % 21 % 11 % Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung BWA betriebswirtschaftliche Analysen (unterjährig) Konzernabschluss 73 % Eigenkapital- Entwicklung 59 % 56 % 29 % 51 % 39 % Finanzplan 38 % 45 % 38 % 35 % 17 % Angaben zur Risikosituation Finanzierungsstrategie Auftragsübersicht Notfall-/ Worst-Case- Planung 21 % 9

10 Nachholbedarf bei Risikoinformationen Es fällt indes auf: Je weiter man sich von den erwarteten harten Fakten entfernt, desto geringer die Zahl der Unternehmen, die Einblicke gewähren. Gerade bei den weichen Themen, bei denen auch qualitative Einschätzungen getroffen werden müssen, die für die Risikoeinschätzung durch die Financiers sehr bedeutsam sind, besteht generell Nachholbedarf. Dies betrifft etwa Szenarioanalysen, Vorschau rechnungen, Notfall planun gen, Angaben zur Markt situa tion und die wesentlichen Konkurrenten. Und durchgängig zeigt sich auch, dass das Informationsniveau selbst der Verfechter guter Finanzkommunikation noch unter dem der Best-Practice-Unternehmen liegt, die 29 portraitiert wurden. Planrechnungen % 39 % Vorschaurechnungen Verfechter Skeptiker Best Practise Studie % 33 % Plan-/Ist-Vergleiche und Abweichungsanalysen 73 % Investitionspläne 48 % Markt und Wettbewerb % Marktstrategie 28 % Verfechter Skeptiker Best Practise Studie % 26 % 34 % 2 % Innovationen Konkurrenzanalyse Fikomm-affine Unternehmen mit deutlich mehr Bereitschaft zu Transparenz Das grundsätzliche Muster der unterschiedlichen Verhaltensweisen der zwei identifizierten Gruppen setzt sich bei den anderen Kriterien fort: Stets sind die Verfechter aufgeschlossener, agiler, aktiver als die Skeptiker. Bei der Einschätzung des Nutzens der Finanzkommunikation in der Zukunft zeigen sich die durchgängig erkennbaren Unterschiede: Während Prozent der Verfechter der These zustimmen, dass es zukünftig wichtiger wird, Kapital geber über mein Unternehmen zu informieren, sagen das nur 55 Prozent der Skeptiker. Das aber wäre eine ganz wichtige Reaktion auf die stattfindenden und sich abzeichnenden Umbrüche auf den Finanzmärkten. Gute Finanzkommunikation ist die Voraussetzung für gegenseitiges Vertrauen. Kapitalgeber über mein Unternehmen zu informieren, ist notwendig. Ich kommuniziere an meinen Kapitalgeber zeitnah und schnell. Kapitalgeber über mein Unternehmen zu informieren, ist nützlich. Mein Unternehmen informiert Kapitalgeber proaktiv, auch in Krisensituationen. In Zukunft wird es wichtiger, Kapitalgeber über mein Unternehmen zu informieren. Die für die Kapitalgeber zusammengestellten Informationen helfen mir auch bei der Steuerung unseres Unternehmens. Verfechter Skeptiker Alle Angaben sind Indexwerte: = stimme der Aussage völlig zu, = stimme gar nicht zu

11 Verfechter können sich auch auf der persönlichen Ebene der Fikomm abheben Auch das Bemühen um ein positives zwischenmenschliches Klima fällt deutlich auseinander. Die persönliche Ebene ist ein ganz wichtiger Faktor für die Unterscheidung von Verfechtern und Skeptikern, sagt Professor Stefan Stein, Mitautor der Studie. Die Ver fechter einer professionellen Finanz kom- munikation können sich hierbei abheben, denn 93 Prozent von ihnen sagen, sie seien ehrlich und offen gegenüber ihren Kapitalgebern; dem stimmen aber nur 78 Prozent der Skeptiker zu. Deutlich zeigt sich die Diskrepanz bei der Aussage: Mein Unternehmen versucht, seine Infor mationspolitik an die Erwartungen des Kapitalgebers anzupassen. Das sagen Prozent der Verfechter, aber nur 69 Prozent der Skeptiker. Verfechter Skeptiker Ich bin ehrlich und offen gegenüber meinem Kapitalgeber. Ich bemühe mich um ein positives zwischenmenschliches Klima zwischen mir und meinem Ansprechpartner Ich kann Informationen im persönlichen Gespräch gut vermitteln bzw. präsentieren. Mein Unternehmen versucht, seine Informationspolitik an die Erwartungen des Kapitalgebers anzupassen Alle Angaben sind Indexwerte: = stimme der Aussage völlig zu, = stimme gar nicht zu Fikomm-affine Unternehmen mit positiver Nutzeneinschätzung Verfechter Skeptiker Der Aufwand dafür, Kapitalgeber zu informieren, ist größer als der Nutzen für mein Unternehmen Bei Kapitalgebern fühle ich mich als Bittsteller Von Kapitalgebern wird man als Unternehmen nur gut behandelt, wenn die Zahlen stimmen

12 Klimawandel in der Finanzkommunikation Unternehmen und Kapitalgeber beurteilen die Qualität der Finanzkommunikation weiterhin sehr unterschiedlich. Der Dissens verschiebt sich aber von der sachlichen auf die emotionale Ebene. Die Umbrüche an den Finanz märkten bergen große Unsicherheiten. Mein Ansprechpartner ist (Ich bin) in Finanzierungsfragen fachlich kompetent. Mein Ansprechpartner kennt (Ich kenne) die Lage des Unternehmens sehr gut. Mein Ansprechpartner ist (Ich bin) mit der Informationspolitik des Unternehmens zufrieden. Mein Ansprechpartner versteht (Ich verstehe) es, Angebote zu entwickeln, die den Bedarf des Unternehmens treffen. Kapitalnehmer 79 % 94 % 82 % 81 % 82 % 6 % 62 % 88 % Kapitalgeber Antworten in Prozent der Kategorien: 1 = stimme völlig zu und 2 = stimme eher zu. Unverändert deutliche Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdbild Nach wie vor besteht eine klare Differenz zwischen der Einschätzung, die die befragten Unternehmer von sich selbst haben und dem Urteil der Kapitalgeber über sie. Anhand von zwei Kriterien lässt sich besonders deutlich zeigen, dass beide Seiten dazu beitragen. So sind 82 Prozent der befragten Mittelständler überzeugt: Mein Ansprechpartner ist mit der Informationspolitik meines Unternehmens zufrieden. Tatsächlich bestätigen dies aber nur 6 Prozent der Kapitalgeber. Andererseits sagen 88 Prozent der Finanzpartner, dass sie Angebote entwickeln, die den Bedarf des Unternehmens treffen. Dem stimmen jedoch nur 62 Prozent der Unternehmer zu. Die schon 28 konstatierte Kommunikationsklemme zwischen Mittelständlern und Kapitalgebern besteht also nach wie vor. 12

13 Kommunikationsklemme dauert an Das zeigt sich auch bei der Beurteilung der Gesamtqualität der Finanzkommunikation. Prozent aller Kapitalnehmer (also Verfechter und Skeptiker gemeinsam) glauben heute, sie sei gut oder sogar sehr gut, 28 glaubten das noch 79 Prozent. Dagegen steht das Urteil der Kapitalgeber, von denen heute 57 Prozent zustimmen nach 58 Prozent im Jahr 28. Diese Lücke zu schließen, wäre eine wichtige Aufgabe der Finanzkommunikation. Warum aber sind dabei kaum Fortschritte zu erkennen? Gesamtqualität der Fikomm (Anteil Unternehmen mit sehr guter oder guter Fikomm in Prozent; Selbst- versus Fremdeinschätzung) % % 212 Verfechter 69 % % % 28 % % % 212 Skeptiker Kapitalnehmer (alle) Kapitalgeber Enttäuschung der Unternehmer Offensichtlich hat sich im Verlaufe der Finanzkrise eine gewisse Enttäuschung bei den mittelständischen Unternehmern eingestellt. Sie schätzen den Nutzen einer professionellen und damit auch aufwendigeren Finanzkommunikation geringer ein als vier Jahre zuvor. Das zeigt sich insbesondere bei den Skeptikern, deren Skepsis in Bezug auf den Nutzen deutlich zugenommen hat. Sie sind (noch) weniger davon überzeugt, dass die Kapitalgeber sie besser verstehen als 28, sie glauben seltener, dass sich das Vertrauensverhältnis zu den Kapitalgebern durch ihre Aktivitäten verbessert hat. Nur noch 32 Prozent der Skeptiker sagen, der Umgang mit den Kapitalgebern sei schneller und unkomplizierter geworden. Im Vergleich zur Studie 28 messen wir hier mit minus 16 Prozent- Punkten den stärksten Rückgang bei der Zustimmung. Skepsis der Skeptiker ist noch weiter angestiegen. Unsere Kapitalgeber verstehen uns besser Das Vertrauensverhältnis zu unseren Kapitalgebern hat sich verbessert Der Umgang mit unseren Kapitalgebern ist schneller, unkomplizierter % % % % ) % % 8 %-Punkte ) 12 %-Punkte ) 16 %-Punkte Nennungen in Prozent der Stichprobe (nur Skeptiker) 13

14 ) ) Wirtschaft Konkret Nr. 429 Nutzeneinschätzung reservierter Auch bei den Verfechtern ist Enttäuschung eingekehrt, allerdings in erheblich geringerem Ausmaß. Der Anteil derjenigen, die glauben, der Umgang mit den Kapitalgebern sei schneller und unkomplizierter geworden, ist sogar konstant geblieben vor dem Hintergrund der eben dargestellten Entwicklung ein positives Zeichen. Denn auch bei allen anderen Kriterien, wie etwa den geforderten Sicherheiten oder den Kosten der Finanzierung fällt das Urteil sowohl bei Verfechtern als auch den Skeptikern heute schlechter aus als in der Voruntersuchung. Bei Verfechtern mehr Konstanz im Vertrauen auf den positiven Fikomm-Nutzen. Unsere Kapitalgeber verstehen uns besser Das Vertrauensverhältnis zu unseren Kapitalgebern hat sich verbessert Der Umgang mit unseren Kapitalgebern ist schneller, unkomplizierter % % % % % % 3 %-Punkte 4 %-Punkte ± %-Punkte Nennungen in Prozent der Stichprobe (nur Verfechter) Kommunikationsklemme stärker emotional bedingt Sehr deutlich zeigen die Ergebnisse der Studie, dass sich die Kommunikationsprobleme von der sachlichen auf die emotionale Ebene verschieben. So glauben heute wesentlich weniger mittelständische Unternehmer, sie bekämen bei Problemen unbürokratische Hilfe. Zurückgegangen ist auch der Anteil derjenigen, die damit rechnen, dass Kapitalgeber kritische Punkte offen ansprechen. Bei Problemen unbürokratische Hilfe % % % % Kapitalnehmer Kapitalgeber Kapitalgeber spricht kritische Punkte offen an % % % % Kapitalnehmer Kapitalgeber Rückgang des gegenseitigen Vertrauens bei Unternehmen besonders drastisch Besonders dramatisch wird der Vertrauensverlust bei zwei anderen Umfrageergebnissen erkennbar: Nur noch 67 Prozent der Kapitalnehmer sagen heute, ihr Ansprechpartner vertraue ihnen, 28 sagten das immerhin 86 Prozent. Und 212 bescheinigten nur 67 Prozent der Mittelständler, sie hätten ein menschlich gutes Verhältnis zu ihrem Ansprechpartner während dies 28 immerhin 73 Prozent sagten. Mein Ansprechpartner vertraut mir (Ich vertraue Mit meinem Ansprechpartner (Kunden) habe ich meinen Kunden) auch ein menschlich gutes Verhältnis Kapitalnehmer Kapitalgeber Kapitalnehmer Kapitalgeber Antworten in Prozent der Kategorien 1 = stimme voll zu und 2 = stimme eher zu % % % % % % % % 14

15 Klimawandel in den Finanz bezie hungen Wie sehr sich das Verhältnis abgekühlt hat, der Klimawandel also fortgeschritten ist, lässt sich auch daran erkennen, dass mehr Unternehmer meinen, der Aufwand für eine gute Finanzkommunikation sei größer als der Nutzen oder sich schlicht als Bittsteller bei den Kapitalgebern fühlen. Bedenklich stimmt, dass heute nur noch 73 Prozent der Mittelständler der Auffassung sind, gute Finanzkommunikation sei die Voraussetzung für gegenseitiges Vertrauen, während das 28 noch 91Prozent waren. Vor diesem Hintergrund darf man sich nicht wundern, dass die Bereitschaft zur zeitnahen und schnellen Kommunikation mit dem Kapitalgeber sowie das proaktive Informieren im Krisenfall deutlich nachgelassen haben (63 nach 75 bzw. nur noch 48 gegen - über 65 Prozent). Fazit: Wir haben zwar noch keine Eiszeit, sagt Professor Paul, aber dass sich das Klima deutlich abgekühlt hat, ist be - denk lich. Als Grund dafür sehen die Autoren der Studie vor allem Erfah run - gen, die mittelstän dische Unter neh men im Verlauf der Finanzkrise machten. Es konnte ihnen nämlich passieren, dass sich die Bedingungen der Finanzierung trotz guter Finanzkommunikation verschlechterten u. a. durch eine veränderte Kreditpolitik der Banken oder auch dem Marktaustritt einzelner Anbie ter. Die Kreditlinien wurden teilweise reduziert, mehr Sicherheiten und Informationen ein gefordert. Alles Maßnahmen, bei denen es sich aus der Perspektive der Banken durch aus um nachvollziehbare Reaktionen im Krisen ver lauf handelt. Aber: Gerade die Skep tiker fühlen sich durch solche Erfahrungen in ihrer Zurück haltung bestätigt, sagt Professor Stein. Der Aufwand dafür, Kapitalgeber zu informieren, ist größer als der Nutzen für mein Unternehmen % % Kapitalnehmer % % Kapitalgeber Gute Finanzkommunikation ist die Voraussetzung für gegenseitiges Vertrauen % % Kapitalnehmer Antworten in Prozent der Kategorien 1 = stimme voll zu und 2 = stimme eher zu Ich kommuniziere an meinen Kapitalgeber zeitnah und schnell % % Kapitalnehmer % % Kapitalgeber % % % Kapitalgeber Mein Unternehmen informiert Kapitalgeber proaktiv, auch in Krisensituationen % Kapitalnehmer % % Kapitalgeber 15

16 Sturmwarnung für Kreditmarkt Im Kreditgeschäft geht es immer um Vertrauen. Das schrumpfende Vertrauen und der schwindende Glaube daran, dass eine gute Finanzkommunikation Vorteile bringen kann, sind deshalb sehr bedenklich, denn auf den Finanzmärkten zeichnen sich dramatische Umbrüche ab, deren Auswirkungen teilweise bereits spürbar sind. Die in dieser Studie befragten mittelständischen Unternehmer nehmen die drohenden Gefahren offensichtlich aber noch nicht in ihrer ganzen Dimension wahr. Dazu tragen vermutlich derzeit niedrige Zinsen und die sich bei einer relativ guten geschäftlichen Entwick - lung ergebenden Möglichkeiten zur Eigenfinanzierung bei. Doch es drohen wieder stürmischere Zeiten, die konjunkturellen Aussichten trüben sich ein, und die Schuldenkrise im Euroraum ist noch lange nicht ausgestanden. Hinzu kommen die Auswirkungen der neuen Aufsichtsregeln für Finanzinstitute nach Basel III. 16

17 Unternehmer sehen Basel III zu gelassen entgegen Die Er geb nisse der vorliegenden Studie sind eindeutig: Während fast zwei Drittel der Kapitalgeber erwarten, die Banken würden wegen Basel III ihre Kreditvergabe künftig strenger prüfen, glaubt das nur ein Drittel der befragten Mittelständler. Und die Unternehmer schätzen offenbar sowohl die rückläu - fige Verfügbar keit von Krediten als auch mögliche Kosten steigerungen für das Fremd kapital diametral anders ein. Ein Fünftel der Unternehmen kennt die tatsächlichen Inhalte von Basel III überhaupt nicht. Erwarte keine Auswirkungen für Bankfinanzierung. Banken werden strenger prüfen. Es wird schwieriger, an Kredite zu kommen. Kredite werden teurer. Kreditlaufzeiten werden vermutlich kürzer als heute. Kapitalnehmer 36 % 19 % 33 % 64 % 2 % 49 % 13 % 48 % 7 % 34 % Kapitalgeber Bei Eurokrise fallen Einschätzungen noch weiter auseinander Ähnlich unterschiedlich ist die Einschätzung der Folgen der Eurokrise für die Finanzkommunikation. Wesentlich mehr Kapitalgeber als Unternehmer glauben, dass Geschäfte dadurch schwankungsanfälliger werden, dass die Planungssicherheit abnimmt oder Abweichungen von Prognosen häufiger erläutert werden müssen als früher. Grundsätzlich heißt das aber nichts anderes, als dass es künftig auf der sachlichen Ebene aufwendiger wird, verlässliche Zahlen zu liefern und damit auf der emotionalen Ebene schwieriger, ein Vertrauensverhältnis herzustellen. Geschäfte sind durch die Eurokrise schwankungsanfälliger geworden. Im Zuge der Eurokrise fällt es schwerer als früher, klare Ziele für die Geschäftsentwicklung zu bestimmen. Planungssicherheit nimmt durch die Eurokrise ab. Vertrauen im Unternehmen, selbst wenn sich wichtige Kennzahlen deutlich verschlechtern sollten. Abweichungen von Prognosen müssen häufiger als früher erläutert werden. Auslandsgeschäfte mit Geschäftspartnern in der Eurozone sind rückläufig. Kapitalnehmer 38 % % 34 % 59 % 33 % 61 % 26 % 45 % 2 % 63 % 6 % 41 % Kapitalgeber

18 Was zu tun ist Auch die vorliegende Untersuchung zeigt, dass Unter - nehmen mit guter Finanz kommu nikation klare Vorteile genießen. Doch was können beide Seiten tun, um die nach wie vor bestehende Kommunikations klemme und den Klimawandel zu überwinden? Einstellungen dringend ändern Der beschriebene Klimawandel ist angesichts der steigenden regulatorischen Anforderungen an die Banken und der Eurokrise besonders gefährlich. In einer Zeit, in der die Bedeutung der Finanzkommunikation immer weiter wächst, haben leider auch die Vorbehalte ihr gegenüber zugenommen. Aus dieser Erkenntnis lässt sich ein doppeltes Fazit ziehen: Wenn Finanz kommuni - kation keine Einbahnstraße von den Kapitalnehmern zu den Kapitalgebern sein soll, sondern richtig verstanden der Aufbau einer gegenseitig vertrauens - vollen Partnerschaft, dann haben die Kapitalgeber die Aufgabe, ihre Partner und Kunden intensiver aufzuklären über die Folgen der neuen Bankenregeln Basel III und die weiteren Auswirkungen der Eurokrise. Und für die Unternehmen gilt: Eine gute Finanzkommunikation ist wichtiger denn je, denn je mehr sich das Umfeld verändert, desto mehr müssen auch sie ihr Unternehmen und seine Ent wicklung darstellen. Je stärker die Banken ihre Kreditnehmer auswählen, desto wichtiger ist es für Unternehmen, auf die Kredi tinstitute zuzugehen. Dabei kommt es insbesondere auf die emotionale Seite an. Wenn die Aufbereitung der Zahlen und sachlichen Informationen etwa durch Rating-Verfahren zunehmend stärker standardisiert wird, dann werden zum Alleinstellungsmerkmal immer mehr Fragen des persönlichen Kontakts. Kernergebnis der aktuellen Studie ist also, dass sich die Schere zwischen der steigenden Bedeutung guter Finanzkommunikation und der nachlassenden Be - reitschaft der Mittelständler hierzu weiter geöffnet hat. Daraus ergeben sich Handlungsempfehlungen für die Unternehmer, aber auch für ihre Finanzpartner: Handlungsempfehlungen für Unternehmen Um ihre Finanzierung auch in stürmischeren Zeiten sicherzustellen, müssen mittelständische Unternehmer ihre Vorbehalte überwinden und sich intensiver um ihre Finanzkommunikation kümmern. Ganz besonders geht es um folgende Kriterien: Schnelligkeit, Zeitnähe der Informationen, die auch stärker unaufgefordert übermittelt werden sollten. Proaktive Information bei Problemen und besonders in Krisen fällen. Mehr Gewicht auf Zukunftsplanung, insbesondere in den Bereichen Investitionen und Liquidität. Deutlich stärkere Ziel- und Strategie - orientierung der Unternehmer in den Gesprächen zur Finanzkommunikation. Handlungsempfehlungen für Kapital geber Nicht nur die Unternehmer sind gefragt, ihre Einstellung und die Umsetzung der Finanzkommunikation zu verbessern. Auch die Kapitalgeberseite muss ihre Erwartungen verständlicher und nachvollziehbarer vermitteln. Ihre Kunden müssen vor allem klarer als bisher darüber informiert werden, was auf sie zu kom men wird. Deshalb kommt es besonders auf folgende Punkte an: Stärker als bisher Angebote entwickeln, die den Bedarf der Unternehmen treffen. Unternehmen unterstützen und ihnen unbürokratisch helfen, beson ders in außergewöhnlichen Situationen. Klare Hinweise zum Informations - bedarf sowie Feedback geben. Sich um ein besseres emotionales Klima kümmern. Weiterführende Informationen Wissenschaftliche Begleitung: ikf institut für kredit- und finanzwirtschaft e.v., Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Stephan Paul Prof. Dr. Stefan Stein Weitere Informationen zur Initiative Finanzkommunikation finden Sie unter: Ansprechpartner bei Fragen zur Studie: Michael Stech Euler Hermes Deutschland AG Tel.: +49 () 4/ michael.stech@eulerhermes.com 18

19 Anhang Wirtschaft Konkret Nr. 429 Eingeordnet unter folgenden vier Rubriken finden Sie auf weitere verfügbare Ausgaben der Reihe Wirtschaft Konkret. Wirtschaft Konkret-Titel zum Thema Forderungsausfall Beziehungen beruhen auf gegenseitigem Ver - trauen. Besonders die geschäftlichen. Im Ernstfall hilft das aber auch nicht weiter: Die Aus maße eines Forderungsausfalls können für jedes Unternehmen schlimme Konsequenzen haben. Schutz vor Forderungsausfall Lesen Sie mehr in unseren Wirtschaft Konkret-Titeln zum Thema Forderungsausfall! Wirtschaft Konkret-Titel zum Thema Bürgschaften, Garantien und Bonds Avalkredit Es ist verständlich, wenn öffentliche Auftrag geber und Unternehmen bei der Auftragsvergabe Sicherheiten verlangen. Tritt in solchen Fällen die Hausbank als Bürge ein, wird Ihre Kreditlinie belastet. Die Gefahr: Ein gerade neu gewonnener Auftrag kann schnell die Unternehmensliquidität gefährden. Lesen Sie mehr in unseren Wirtschaft Konkret-Titeln zum Thema Avalkredit! Wirtschaft Konkret-Titel zum Thema Veruntreuung Jährlich entstehen in deutschen Unternehmen Schäden in Milliardenhöhe Tendenz steigend. Dabei sind die Motive vielschichtig und im Vorfeld schwer zu erkennen. Schutz vor Veruntreuung Lesen Sie mehr in unseren Wirtschaft Konkret-Titeln zum Thema Veruntreuung! Wirtschaft Konkret-Titel zu übergeordneten Themen, z.b. Wie kann eine Rettung aus der Insolvenz aus sehen? Was ist bei der Expansion ins Ausland zu berück sichtigen? Wie beeinflussen Arbeitsmodelle der Zukunft unsere Wettbewerbsfähigkeit und Produk tivität? Wie kann eine gute Finanzkommunikation die Liquidität eines Unternehmens sichern? Allgemeine Themen Lesen Sie mehr in unseren Wirtschaft Konkret-Titeln zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft! 19

20 Euler Hermes Deutschland AG Hamburg Hausanschrift: Friedensallee Hamburg Tel. +49 () 4/ Fax +49 () 4/ Ihr direkter Draht für schnelle Hilfe: Euler Hermes CustomerService Tel. +49 () 4/ Fax +49 () 4/ Sie finden uns ganz in Ihrer Nähe: Berlin Tel. +49 () 3/ Fax +49 () 3/ Bielefeld Tel. +49 () 5 21/ Fax +49 () 5 21/ gs.bielefeld@eulerhermes.com Bremen Tel. +49 () 4 21/ Fax +49 () 4 21/ gs.bremen@eulerhermes.com Hamburg Tel. +49 () 4/ Fax +49 () 4/ nl.hamburg@eulerhermes.com Hannover Tel. +49 () 5 11/ Fax +49 () 5 11/ gs.hannover@eulerhermes.com Köln Tel. +49 () 2 21/ Fax +49 () 2 21/ nl.koeln@eulerhermes.com Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland Büro Berlin Friedrichstadt-Passagen Quartier 25 Friedrichstraße Berlin Tel. +49 () 3/ Fax +49 () 3/ aga-berlin@exportkreditgarantien.de Dortmund Tel. +49 () 2 31/ Fax +49 () 2 31/ gs.dortmund@eulerhermes.com Leipzig Tel. +49 () 3 41/ Fax +49 () 3 41/ gs.leipzig@eulerhermes.com Frankfurt Tel. +49 () 69/ Fax +49 () 69/ nl.frankfurt@eulerhermes.com München Tel. +49 () 89/ Fax +49 () 89/ nl.muenchen@eulerhermes.com Freiburg Tel. +49 () 7 61/4 79- Fax +49 () 7 61/ gs.freiburg@eulerhermes.com Nürnberg Tel. +49 () 9 11/ Fax +49 () 9 11/ gs.nuernberg@eulerhermes.com Stuttgart Tel. +49 () 7 11/9 49- Fax +49 () 7 11/9 49- nl.stuttgart@eulerhermes.com 15 9/

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