AG.. MBOR / BORA. Herzlich Willkommen!
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- Reinhold Meissner
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 AG.. MBOR / BORA Herzlich Willkommen!
2 Ablauf Vorstellung Ausführungen zum Konzept MBOR Ausführungen zu den Empfehlungen BORA Pause Diskurs und Austausch Fazit
3 Drogistin Deutsche Bundespost Humanmedizin Bo & Kö Neuropathologie UCLA Neurologie Uni HD Psychiatrie Zi Ma & Uni HD VT, Schema, Achtsamkeit, SBT, IVT Business Coach Supervisorin CÄ seit 2003 MZG seit 2010 Dr. Regina von Einsiedel Fachärztin für Psychiatrie & Psychotherapie
4 Rehakliniken Pulmo Kardio Ortho Onko Akutkliniken Innere- Pulmo HNO Anästhesie & Schmerz KoMBOR Foto Klinik Martinusquelle n= 80 Klinik am Park n = 60
5 Synergieeffekte in Diagnostik und Behandlung Gleiche Diagnostik- und Behandlungsstränge / Schematherapie Fachklinik für Abhängigkeitserkrankungen Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F1) Abnorme Gewohnheiten und Störung der Impulskontrolle (F63) Fachklinik für Allgemeine Psychosomatik und Psychotherapie Affektive Störungen (F3) Neurotische, Belastungsstörungenund somatoforme Störungen (F4) Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F6) Schizophrenien, schizotype und wahnhafte Störungen (F2) Besondere Indikationen HIV und psychische Störungen Psychisch Kranke Eltern mit Kindern (F 53) Mobbing, Bossing, Burn out (Z-Diagnosen) Besondere berufliche Problemlagen Psychische und organische Komorbiditäten
6 Ausbildung in der Industrie Studium der Sozialarbeit Sucht-/ und Sozialtherapeut QMB im Gesundheitswesen FW im Sozial- und Gesundheitswesen Betriebswirt Seit 2010 tätig als Verwaltungsleiter der Fachklinik RELEASE Entwöhnung und Adaption Seit 2013 Mitglied im Vorstand der DHS Denis Schinner Betriebswirt
7 Netzwerk Suchthilfe ggmbh Entwöhnung und Adaption (Ascheberg und Hamm) 42 Betten (30 E + 12 A) Behandlung unter Substitution Berufliche Teilhabe stets im Fokus der Gesamtbehandlung Berufliche Teilhabe auch Trägerinteresse (z.b. diverse Projekte oder auch Integrationsbetrieb) Fachklinik Release
8 Medizinisch beruflich Orientierte Rehabilitation (MBOR) Ein lernendes System Buss - Managementtagung September 2014 Kassel Dr. Regina von Einsiedel & Team
9 Epidemiologische Daten psychischer Erkrankungen WHO Jahresprävalenz <30% ICD-10 F3 >F4 >F1 >F6 <F Behandlungen pro anno In Hausarztpraxen jeder 2. psychische Probleme Behandlungsdauer 41,04 Tage, F3 = 44 Fehltage AU Tage in letzten 10 Jahren um 75% gestiegen BKK: % AU Tage BKK: % AU Tage
10 Epidemiologische Daten Abhängigkeitserkrankungen Reiner C 2 H 5 OH: 10 l pro Kopf pro anno C 2 H 5 OH Todesfälle Volkswirtschaftlicher Schaden 24, 4 Mio pro anno Akut- und Reha-Behandlung 8,4 Mio Folgekosten 16,6 Mrd Produktivitätsverlust, AU, Lohnfortzahlung, Unfälle, unzureichende Behandlung, etc.
11 Epidemiologische Daten psychischer Erkrankungen DRV-BH: F# 37% Frühverrentung Rente: Durchschnittsalter 47 Jahre! 2010 Frühverrentungen Stationären Leistungen MR 9%
12 Erhebliche Rentenproblematik Epidemiologische Daten & demografischer Wandel Bevölkerung älter Wenig Beitragszahler rücken nach Immer frühere Berentungen WHO: Beruflicher Stress größte Gefahr des 21. Jahrhunderts
13 MBOR Anforderungsprofil DRV => sozialmedizinischer Sicht => MBOR für => Patienten mit BBP Leistungserbringer spezielle Kernangebote (MBOR-B)
14 Schwerpunktbildung MBOR SGB IX: Reha-Medizin MBOR Teilhabe bei Beeinträchtigungen der Erwerbsfähigkeit Verhinderung von Ausscheiden aus Erwerbsleben Eingliederung ins Erwerbsleben
15 MBOR Bedarf Epidemiologische Daten MBOR-Bedarf in % BBPL 50% % 30% 25% 10 0 Gesamt Psychosomatik Orthopädie Kardiologie S
16 Epidemiologische Daten BORA? Abhängigkeitserkrankungen: keine BBPL-Daten DRV: Reha-Kliniken für Abhängigkeitserkrankungen => traditionell berufliche Rehabilitationsmaßnahmen BUSS befasst sich dennoch mit MBOR = BORA DRV-Braunschweig-Hannover explizit MBOR = BORA Suchtrehabilitanden Rehabilitanden mit Abhängigkeitserkrankungen: >30% zu Beginn der Reha-Leistung langfristig arbeitslos und 20 % beziehen ALG I.
17 Brüchige Behandlungskette Betriebe Primärversorgung Akutkrankenhäuser Reha-Kliniken Früherkennung Prävention Störungsspezifische Behandlung Medizinische Reha MBOR Es bestehen Sollbruchstellen in der Behandlungskette zwischen 1.) Prävention und Früherkennung in den Betrieben 2.) der Fokussierung arbeitsbedingter Ursachen einer akuten oder chronischen psychischen Störung & 3.) der Verzahnung fachübergreifender arbeitsfokussierter (Reha-)Maßnahmen
18
19 Maßnahmen und Ziele MBOR
20 Zielgruppen MBOR Rehabilitanden mit BBPL müssen spezifisch mit MBOR-Maßnahmen rehabilitiert werden. Die Betroffenen haben kumulierte problematische sozialmedizinische Verläufe mit langer Arbeitsunfähigkeit, die oft mit Arbeitslosigkeit und/oder einer negativen subjektiven beruflichen Prognose mit Rentenbegehren oder der Sorge, den Anforderungen am Arbeitsplatz nicht gerecht zu werden, kombiniert sind
21 Zielgruppen MBOR Problematische sozialmedizinische Verläufe Negative subjektive berufliche Prognose Lange Arbeitsunfähigkeit Arbeitslosigkeit Rentenbegehren Sorge, Anforderungen am Arbeitsplatz nicht gerecht zu werden
22 Ziele der MBOR Individualität Besonderer Schwerpunkt spezifischer Problemlagen des Arbeitsplatzes Dauerhaft geminderte Leistungsfähigkeit Lebenssituation Arbeitssituation Personale Ressourcen stärken Barrieren im beruflichen Verhalten abbauen Überleitung in Maßnahmen am Arbeitsplatz, um Leistungsfähigkeit anzupassen
23 Sozialmedizinische Merkmale MR MBOR-B
24 Screenings gruppieren dichtotom Würzburger MBOR - B Simbo C Medizinische Reha SIBAR 24
25 Screenings als Grouper Sicht der Leistungsträger Erkennen von Pat. mit arbeits-& berufsbezogenen Problemlagen Selbstbeurteilung: Kontextfaktoren schnell effektiv effizient Umweltfaktoren personenbezogene Faktoren genaue & qualifizierte MBOR-Zuweisung (80% der Fälle in Ortho)
26
27 Welche Maßnahme führt? Diagnostik und Befund Intraindividuelle Entscheidung durch Multiteam Medizinische Reha MBOR Stufe 1 personifiziert passgenau schnell umsetzbar flexibel keine Umkontierung Med Reha & MBOR MBOR MBOR Stufe 2 MBOR Stufe 2 MBOR Stufe 2
28 Individuell mögliches Leistungsvermögen Leistungsfähigkeit - Leistungsreserven = Subjektive Leistungsgrenze Innere Faktoren Äußere Faktoren Psychische Einstellung zur Arbeit
29 Sozialmedizinische Beurteilung durch MBOR Individuelles Leistungsvermögen Sozialmedizinische Beurteilung Anforderungen am Arbeitsplatz
30 MBOR 4-Wochenplan Gruppenbezeichnung aktuell Gruppenbezeichnung neu Berufsspezifische Psychotherapie Problemlöse-Gruppe (PLG) Depressions-Gruppe (GPT) Soziales Kompetenz-Training (GSK) Stressbewältigungs-Training Freizeit-Gruppe Bezugsgruppe Ergotherapie Einführung PMR PMR-Gruppe Gesundheit und Beruf Ressourcen-Aktivierende Gruppe (PLG) Emotions-Gruppe (GPT) Selbstwahrnehmungs-Gruppe (GSK) Anti-Stress Gruppe Freizeitgestaltung Ergotherapie Einführung in die Progressive Muskelrelaxation (PMR) Progressive Muskelrelaxation (PMR) Genuss-Gruppe AVEM-Gruppe ZaZo-Gruppe Gartentherapie MBOR Sozialmedizinischer Vortrag Achtsamkeitsbasierte Genuss-Gruppe Berufsorientierte Psychotherapie (AVEM) Berufsorientierte Zielfindung (ZaZo) Gartentherapie Einführung in die Sozialberatung
31 Wie setzt man MBOR/BORA um? Die spezifischen Therapieangebote richten sich selbstevident nach der Ausbildung der Mitarbeiter
32 Wie setzt man MBOR/BORA um? Die spezifischen Therapieangebote richten sich selbstevident nach dem klinischen Setting
33 Wie setzt man MBOR/BORA um? Die spezifischen Therapieangebote richten sich selbstevident der apparativen Ausstattung
34 Strukturveränderung zur Implementierung einer MBOR Med. Reha MBOR Ziele Diagnostik-& Behandlungsstrukturen schnell umsetzbar flexibel personifiziert keine Umkontierung MBOR klinikübergreifend störungsübergreifend
35 Zusammenfassung
36 Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker Buss - Managementtagung September 2014 Kassel Denis Schinner
37 Gliederung Ausgangssituation Erste Überlegungen AG BORA Ausblick
38 Ausgangssituation MBOR-Anforderungsprofil gilt nicht für Abhängigkeitserkrankungen Warum?
39 Ausgangssituation Leistungen zur beruflichen Wiedereingliederung haben in der Suchthilfe eine lange Tradition und einen hohen fachlichen Standard Diese sind aber regional und auch einrichtungstypisch individualisiert ausgerichtet (z.b. Entwöhnung oder Adaption, Land- oder Stadtlage etc.)
40 Ausgangssituation Mit der Überführung der (rehabilitativen) Suchthilfe als Teil der Sozialen Arbeit in das Gesundheitswesen entstand in der Folge -> Medizinierung und Drang nach Vergleichbarkeit (z.b. Strukturvoraussetzungen) -> Angleichung in wesentlichen Kernbereichen z.b. berufliche Wiedereingliederung und Teilhabebemühungen
41 Ausgangssituation MBOR BORA Neue Entwicklung für die psychosomatische oder orthopädische Rehabilitation Professionalisierung bestehender Strukturen
42 Erste Überlegungen erfolgten zeitgleich mit Erstellung des MBOR-Anforderungsprofil Rehabilitation von Suchterkrankungen wurden in dem MBOR-Anforderungsprofil explizit ausgenommen ( Die Anforderungen gelten nicht jedoch für die Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen. Die Suchtrehabilitation erfolgt unter anderen Rahmenbedingungen (z. B. längere Behandlungsdauer, höherer Anteil arbeitsloser Rehabilitanden) und realisiert bereits eine ausgeprägte berufliche Orientierung.; DRV-Anforderungsprofil, DRV)
43 Erste Überlegungen Optimierungsmöglichkeiten aus Sicht der Einrichtungen der Suchthilfe, der Fachverbände und der DRV wurden gesehen Eine Reihe von Fachveröffentlichungen und Vorträgen zum Thema erfolgten z.b. in Konturen, SuchtAktuell oder auf der Fachkonferenz Sucht der DHS
44 Konsequenz Gemeinsame Arbeitsgruppe aus Vertretern der Suchtfachverbände und Vertretern der DRV = AG BORA Berufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker
45 Vorgehensweise AG BORA mehrere Beratungen in 2014 Gemeinsame Gliederung Bildung von Unterarbeitsgruppen in zumeist paritätischer Besetzung Formulierung von Empfehlungen Diskurs im Zusammenhang
46 AG BORA Inhalt der Empfehlungen 1. Grundlagen/Einleitung: Historie gesetzlicher Auftrag Ziele der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker Gesamtkontext
47 AG BORA Inhalt der Empfehlungen 2. Diagnostik/Analyse der Ausgangsbedingungen Bestimmung der Zielgruppe Rahmenbedingungen der Diagnostik Eingangsdiagnostik und Anamnese Verlaufs- und Abschlussdiagnostik
48 AG BORA Inhalt der Empfehlungen 3.Therapie- und Teilhabeplanung: Bildung von Zielgruppen individuelle bedarfsgerechte Therapieplanung klinikinterne Prozesssteuerung und Vernetzung
49 AG BORA Inhalt der Empfehlungen 4. Therapeutische Angebote / Leistungen Beschreibung der Angebote inklusive Zuordnung KTL zielgruppenorientierte Leistungen Ausstattungsmerkmale
50 AG BORA Inhalt der Empfehlungen 5. Ambulante Rehabilitation 6. Adaption 7. Kooperation/Vernetzung 8. Dokumentation und sozialmedizinische Leistungsbeurteilung 9. Qualitätssicherung und Evaluation 10. Ausblick/Weiterentwicklung 11. Literatur
51 Ausblick Abschluss der Texterstellung bis Ende 2014 Beteiligung der DRV- Gremien Ende 2014 / Anfang 2015 Veröffentlichung Mitte 2015
52 Zusammenfassung
53 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
54 Frage? Antwort!
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