g Rechenzentrum Voice over IP Migration von der klassischen TK-Anlage zur VoIP-Telephonie
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- Curt Gärtner
- vor 8 Jahren
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1 Voice over IP Migration von der klassischen TK-Anlage zur VoIP-Telephonie Erfahrungsbericht des gsf-forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit GmbH Ingolstädter Landstraße 1, D Neuherberg Alois Morhart gsf-rechenzentrum 41. Betriebstagung des DFN am 12./13. Oktober 2004 in Berlin
2 IT-Struktur der gsf Telefonie - Siemens Hicom 350 E in Neuherberg - ca System-Telefone - 3 S2M-Amtsleitungen - Nummernblock Außenstellen mit eigenen TK-Anlagen EDV-Netz - Gigabit-Ethernet-Backbone in Glasfasertechnik - Tertiärbereich in TP und Fiber-to-desk - Ethernet-Switches 10/100/1000 Mbit/s - ca Netzknoten (Mainframes, Workstations, PC, Drucker, sonst. Peripherie) - Internet-Anschluß 34 Mbit/s über DFN-GWIN - Checkpoint-Firewall auf SUN/Solaris
3 Glasfaser-Infrastruktur Tennisplatz Wielandstraße a 25a Sportfeld Hertwigstraße Sportplatz Gaborplatz Rajewskiplatz Holthusenstraße NORDFLUR SÜDFLUR Heubnerstraße geplant SPF Container 35a Heilmeyerstraße 38a BT-Bauhof 38h 38c 38f g 38e 38d 50a a Gerlachstraße CS nach Schleißheim / Autobahn Pflanzstraße Bus Bus 60w 60o Bestand Redund.- nach München 72 71
4 Außenstellen-Anbindung Augsburg 2 Mb/s FB Asse 128 kb/s 34 Mb/s Internet G-Win 34 Mb/s Neuherberg TUM-Weihenstephan RiFu 2 Mb/s Großhadern TUM-Kl.r.d.Isar 2 Mb/s Gauting Mü-Giesing
5 TK-Problematik Siemens Hicom - Nebenstellen-Kapazität erschöpft - Leistungsmerkmale teuer, daher reduziert - Konfiguration durch Siemens erforderlich - hohe Wartungskosten Außenstellen-TK-Anlagen - z.t. veraltete Technik - z.t. am Ende der Lebensdauer - eigene Telekom-Amtsanschlüsse - Verbindung nach Neuherberg nur über Amt
6 DV-Chance Backbone - hohe Übertragungsbandbreite - QoS-Eigenschaften - Cisco-Switches m. Bandbreitenreservierung Gebäude - strukturierte Verkabelung Außenstellen - DV-Anbindung über Standleitung 2Mbit/s - strukturierte Verkabelung
7 Philosophie Telefone - basieren heute auf digitaler Technik - werden immer intelligenter - werden mehr und mehr mit Rechnern integriert Vermittlungsstellen - basieren auf digitaler Technik - sind rechnergestützt IP-Telefonsysteme - sind Rechner für eine spezielle Funktion - passen daher homogen in DV-Netze
8 Produktentscheidung Für Cisco-VoIP, da - AVVID-Lösung der IP-Kompetenz - offene Architektur und Protokolle - umfangreiche Leistungsmerkmale bereits in Grundsoftware enthalten - TK-Server (Call Manager) verwaltet 2500 Telefone in einem 19"-Einschub von 3-4 HE - Cisco-Netzinfrastruktur vorhanden - integrierbar in vorhandene Netzwerk-Management- Systeme (HP OpenView und CiscoWorks 2000) - CTI im Callmanager (ohne Zusatzkosten) enthalten - Einbindung in Active Directory System der GSF
9 Produktentscheidung gegen Siemens-VoIP, da - proprietäre Hybridlösung - damit weiterhin hohe Wartungskosten und hoher Konfigurationsaufwand zu erwarten sind - bei Update auf HighPath 4000 mdst. 2/3 der vorhandenen Systemtelephone und TKA-Anschlußeinheiten nicht mehr kompatibel - je VoIP-Telefone ein Rahmen in der TK- Anlage erforderlich (Hardware!) - keine Third-Party-Endgeräte anschließbar - Roaming unzureichend realisiert (z.b. Kurzwahl- Tasten im Telefon gespeichert)
10 Umfang der Pilotstudie Endgeräte - Funktionsumfang (Leistungsmerkmale mdst. wie bei vorhand. Hicom) - Benutzerfreundlichkeit - Verbindungs- und Sprachqualität Call Manager - Funktionsumfang (Leistungsmerkmale mdst. wie bei vorhand. Hicom) - Konfigurationseigenschaften - Stabilität - Erweiterbarkeit - Standard-Konformität
11 Umfang der Pilotstudie Voice Gateway - Konnektivität und Kompatibilität mit öffentl. TK-Netz - Koppelung mit Siemens-Hicom-Anlage - Benutzerfreundlichkeit - Verbindungs- und Sprachqualität - Stabilität - Integration von Analog-Geräten (Fax, a/b-telefon) Applikationen - Funktionsumfang - Erstellung von Eigenprogrammen - Einbindung von Dritthersteller-Programmen - Erweiterbarkeit - Standard-Konformität (IP-Protokolle)
12 Inventar der Pilotinstallation 1 Call Manager (Software Vers. 3.1) 1 Cisco 3600 (Voice Gateway) 10 IP Telefone 1 IP Wireless Phone 1 Softphone 1 Faxgerät (analog m. Adapter)
13 PROLIANT 1850R PROLIANT SD 1850R SD PROLIANT 1850R SD g Rechenzentrum Schema der Pilotinstallation FB Asse Internet BPT Mü-Giesing PBX T-Com Gauting Großhadern PBX 3 X S2M 90 ISDN Kanäle Martinsried PBX Augsburg PBX Siemens Hicom GSF-Datennetz Voice-Gateway S2M S2M 30 ISDN Kanäle GSF-TK-Netz VoIP Telefonanlage (Standby) Fax/Voic Server Fax Fax Telefon Telefon Telefon Patch bay Ethernet-Analog Konverter Telefon Telefon VoIP Telefonanlage
14 Aufgetretene Probleme Koppelung mit Hicom - keine Q.Sig-Verbindung (Hicom-Upgrade erforderl.) - bei Rufweiterleitung auf Hicom-Ziel keine Verbdg. - unterschiedl. Lautstärken abhäng. von Rufrichtg. - Kurzwahlnummern auf Hicom können nicht vom IP- Phone aus gewählt werden Netzzugang zur Telekom - keine Verbindung zu Mobiltelefonen - unterschiedl. Lautstärken abhäng. von Rufrichtg. Call Manager - keine Rückruftasten-Funktion - ausschließlich englische Menü-Führung - Caller-/Called-Name-Übermittlg. zw. TKA und VoIP
15 Problembeseitigung Koppelung mit Hicom - Q.Sig-Verbindung nach Hicom-Upgrade erfolgreich - Rufweiterleitg. auf Hicom-Ziel erfolgreich (Routing) - unterschiedl. Lautstärken beseitigt durch Feintuning - Kurzwahlnummern müssen auf Call Manager eingetragen werden Netzzugang zur Telekom - Verbindung zu Mobiltel. funktioniert (Feintuning) - unterschiedl. Lautstärken beseitigt (Feintuning) Call Manager - Rückruftasten-Funktion im nächsten SW-Release - deutsche Menü-Führung bereits Standard - Caller-/Called-Name-Übermittlung (Feintuning)
16 Eigenentwicklungen mit Hilfe von XML/ JAVA - LDAP-Telefonverzeichnis der gsf integriert - Adreßbuch/Wählhilfe in JAVA (Softphone-Fkt.) Tobit-Fax-Server/ Voic -Server - Faxnummer für jeden Mitarbeiter (eingeh. Fax) - Voice Mail (als.wav-datei in Mailbox) - Voic -Ausgabe über Telefon - eingeh. Fax (als.tif-datei in Mailbox)
17 PROLIANT 1850R PROLIANT SD 1850R SD PROLIANT 1850R SD g Rechenzentrum Zweiter Schritt FB Asse Internet BPT Mü-Giesing PBX T-Com Gauting Großhadern PBX 1 X S2M 2 X S2M 60 ISDN Kanäle Martinsried PBX Augsburg PBX Siemens Hicom GSF-Datennetz Voice-Gateway S2M S2M 30 ISDN Kanäle GSF-TK-Netz VoIP Telefonanlage (Standby) Fax/Voic Server Fax Fax Telefon Telefon Telefon Patch bay Ethernet-Analog Konverter Telefon Telefon VoIP Telefonanlage
18 PROLIANT 1850R PROLIANT SD 1850R SD PROLIANT 1850R SD g Rechenzentrum Fernziel FB Asse Internet BPT Mü-Giesing T-Com Gauting Großhadern Martinsried Augsburg 3 X S2M 90 ISDN Kanäle GSF-Datennetz Voice-Gateway S2M VoIP Telefonanlage (Standby) Fax/Voic Server Fax Patch bay Ethernet-Analog Konverter VoIP Telefonanlage
19 Vorteile durch Einsparungen - bei Gebäudeverkabelungen - bei Räumen - bei Anschaffungskosten (Außenstellen!) - bei Wartungskosten - bei Telefongebühren - bei Erweiterungen - bei Personal durch funktionale Erweiterung - LDAP-Telefonverz. mit PC-Wählunterstützung - Browserfunktionen durch xml-protokoll - einfache Einbindung neuer Services - einfache Übermittlung von Accounting-Daten
20 Vorteile noch: funktionale Erweiterung - Roaming-Eigenschaften - einzubinden in vorhand. LAN-Managemt.-System - leichte Administrierbarkeit durch Synergismen - Konvergenz von Telephonie und DV - integrierter Support für LAN und VoIP - VoIP ist "nur" ein weiterer Dienst im Datennetz
21 Schlußfolgerungen VoIP ist bei Einhaltung der Systembedingungen heute eine echte Alternative zur klassischen TK-Anlage, da - technisch ausgereifte Produkte am Markt verfügbar - hohes Potential für Unified Messaging enthalten - volle Integration von TK und Datenverarbeitung - leichte Erweiterbarkeit durch Open Architecture - vergleichsweise günstig in der Anschaffung - günstig auch bei funktionalen Erweiterungen - hohe Einsparungen erzielbar - Zusammenarbeit zwischen BT und RZ unproblematisch
22 Das war's! Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!
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