Zusatzmodul BPC: Spezial-BWA-Formen

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1 Zusatzmodul BPC: Spezial-BWA-Formen Bereich: FIBU - Info für Anwender Nr Inhaltsverzeichnis 1. Ziel 2. Voraussetzung 3. Vorgehensweise 3.1. Gesamtkostenverfahren Positionen der Gesamtkostenverfahren-BWA Beispiel Umsatzkostenverfahren Positionen der Umsatzkosten-BWA Beispiel Kapitalflussrechnung Positionen der Kapitalflussrechnung-BWA Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Cashflow aus Investitionstätigkeit Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Ermittlung der Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode Darstellung nachrichtliche Informationen Kapitaldienstgrenze Positionen der Kapitaldienstgrenze Controllingreport-BWA Besonderheit der BWA zum Controllingreport Hinweis zur Ermittlung der Zahlungsströme in der Kapitalflussrechnung Steuerberater-BWA Kostenstatistik 26

2 Kanzlei-Kennzahlen und Cashflow-Ermittlung Cashflow-Ermittlung Einnahmen-Ausgaben-Rechnung Details 5. Wichtige Informationen 33 35

3 Seite 3 1. Ziel Der Auswertungsumfang von Standard-BWAs kann erweitert werden, um damit eine noch spezialisiertere Informationen in gewohnt kompakter Form zu erhalten. Je nach Sachkontenrahmen (SKR) stehen folgende speziellen BWA-Schemas zur Verfügung: SKR Schema Bezeichnung 03/04 5 Gesamtkostenverfahren Wareneinkauf 6 Umsatzkostenverfahren Wareneinkauf 7 Kapitalflussrechnung 8 Kapitaldienstgrenze Wareneinkauf 9 Controllingreport Wareneinkauf 10 Steuerberater Wareneinkauf 11 Gesamtkostenverfahren Warenverbrauch 12 Umsatzkostenverfahren Warenverbrauch 13 Kapitaldienstgrenze Warenverbrauch 14 Controllingreport Warenverbrauch 15 Steuerberater Warenverbrauch 16 Controllingreport Einnahmen-Ausgaben Wareneinkauf 17 Controllingreport Einnahmen-Ausgaben Warenverbrauch 45 7 Kapitalflussrechnung 9 Controllingreport BWA 70 9 Controllingreport BWA Wareneinkauf 14 Controllingreport BWA Warenverbrauch 80/81 9 Controllingreport BWA Wareneinkauf 14 Controllingreport BWA Warenverbrauch 16 Controllingreport Einnahmen-Ausgaben Wareneinkauf 17 Controllingreport Einnahmen-Ausgaben Warenverbrauch

4 Seite 4 2. Voraussetzung Das Zusatzmodul»Betriebswirtschaftliche Planung & Controlling«muss lizenziert sein:»fibu Tools Modulauskunft«Wenn Sie das Modul lizenzieren möchten, nehmen Sie Kontakt mit Agenda auf: Telefon: sales@agenda-software.de

5 Seite 5 3. Vorgehensweise Aufruf der Funktion»Auswertungen Betriebswirtschaftliche Planung & Controlling BWA«3.1. Gesamtkostenverfahren Beim Gesamtkostenverfahren (GKV) werden alle Aufwendungen für die Produktion im Zeitpunkt der Herstellung in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) dargestellt. Die Aufwandsseite umfasst die produzierte Menge. Die Ertragsseite hingegen bezieht sich auf die abgesetzte Menge. Um eine aussagekräftige BWA zu erhalten, muss die Ertragsseite um die Bestandsveränderungen korrigiert werden. Tipp Die kumulierten Werte können mit»kumulierter Zeitraum ausblenden«unterdrückt werden.

6 Seite Positionen der Gesamtkostenverfahren-BWA Darstellung Position Gesamtleistung Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen fertige und unfertige Erzeugnisse +/- Aktivierte Eigenleistungen = Gesamtleistung Darstellung Position Rohertrag Gesamtleistung - Material / Stoffe / Waren = Rohertrag Darstellung Position Betrieblicher Rohertrag Rohertrag + Sonst. betriebl. Erlöse = Betriebl. Rohertrag Darstellung Ergebnis Summe Kosten Personalkosten + Abschreibungen + Sonst. betriebl. Aufwend. (z. B. Raumkosten, Kfz-Kosten, usw.) = Summe Kosten

7 Seite 7 Darstellung Position Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Betrieblicher Rohertrag - Summe Kosten + Erträge aus Beteiligungen + Wertpapiere/Ausl. + Sonstige Zinsen/ähnl. - Abschreib. Finanz/WP UV - Zinsaufwendungen und ähnl. = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Darstellung Position Ergebnis vor Steuern Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +/- Außerordentliches Ergebnis (A. o. Erträge und Aufwendungen) = Ergebnis vor Steuern Darstellung Position Überschuss/Fehlbetrag Ergebnis vor Steuern - Steuern vom Einkommen und Ertrag - Sonstige Steuern = Überschuss/Fehlbetrag

8 Seite Beispiel Ein Softwarehersteller stellt ein Finanzbuchführungssystem her. Der Herstellungsaufwand pro System beträgt 500 Euro. Der Verkaufspreis beläuft sich auf Euro. In jeder Periode werden Programme hergestellt. In der Periode 1 war ein Bestand von 300 Programmen auf Lager. In Periode 1 werden Programme und in Periode 2 dagegen 900 Programme veräußert. Beim GKV werden für jede Periode die gesamten Produktionskosten berücksichtigt, d.h. für je Programme in beiden Perioden. Die Umsatzerlöse der Periode 1 beziehen sich dagegen auf die abgesetzte Menge von Programmen. Damit die BWA kein verfälschtes Ergebnis ausweist, ist der Ertrag an den Aufwand anzupassen. Dies geschieht durch die Einbuchung der Bestandsveränderung, im Beispiel ergibt sich folgende Rechnung: Anfangsbestand Periode 1 Herstellung Veräußerung Endbestand Periode 1 Bestandsminderung 300 Programme Programme Programme 200 Programme 100 Programme Anfangsbestand Periode 2 Herstellung Veräußerung Endbestand Periode 2 Bestandserhöhung 100 Programme Programme 900 Programme 200 Programme 100 Programme Nach dem GKV ergibt sich folgende Darstellung in der BWA: Umsatzerlöse Periode ,00 - Bestandsminderung * ,00 - Herstellungskosten ,00 = Jahresüberschuss ,00 Umsatzerlöse Periode ,00 + Bestandserhöhung * ,00 - Herstellungskosten ,00 = Jahresüberschuss ,00 * zu bewerten mit den Herstellungskosten

9 Seite Umsatzkostenverfahren Beim Umsatzkostenverfahren (UKV) sind die Umsatzerlöse die Basis zur Ergebnisermittlung. Es erfolgt eine Gegenüberstellung der Umsatzerlöse mit den zur Herstellung der abgesetzten Produkte angefallenen Aufwendungen. Unabhängig vom Herstellungszeitpunkt werden die Aufwendungen erst in der Absatzperiode in der BWA erfasst. Beim UKV bildet die abgesetzte Menge die Berechnungsgrundlage zur Erfolgsermittlung. Das Umsatzkostenverfahren orientiert sich am Controlling und setzt eine Kostenstellenrechnung oder eine entsprechende Detaillierung der Konten nach Funktionen voraus. Die Gruppierung erfolgt nach den Funktionsbereichen (Vertrieb, Verwaltung).

10 Seite Positionen der Umsatzkosten-BWA Darstellung Position Bruttoergebnis vom Umsatz Umsatzerlöse - Umsatzbezogene HK = Bruttoergebnis v. Umsatz Darstellung Position Bruttoergebnis vom Rohergebnis Bruttoergebnis v. Umsatz + Sonst. betr. Ertrag = Rohergebnis Darstellung Position Summe Kosten Vertriebskosten + Allg. Verwaltungskosten + Sonst. betriebl. Aufwendungen = Summe Kosten (o. HK) Darstellung Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Rohergebnis - Summe Kosten (o. HK) + Erträge aus Beteiligungen + Wertpapiere/Ausl. + Sonstige Zinsen/ähnl. - Abschreib. Finanz/WP UV - Zinsaufw. und ähnl. = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

11 Seite 11 Darstellung Position Überschuss/Fehlbetrag Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit +/- Außerordentliches Ergebnis (A. o. Erträge und Aufwendungen) - Steuern vom Einkommen und Ertrag - Sonstige Steuern = Überschuss/Fehlbetrag Beispiel Ein Softwarehersteller stellt ein Finanzbuchführungssystem her. Der Herstellungsaufwand pro System beträgt 500 Euro. Der Verkaufspreis beläuft sich auf Euro. In jeder Periode werden Programme hergestellt. In der Periode 1 war ein Bestand von 300 Programmen auf Lager. In Periode 1 werden Programme und in Periode 2 dagegen 900 Programme veräußert. Beim UKV werden den Umsatzerlösen der Periode 1 die Herstellungskosten der veräußerten Programme gegenübergestellt. Im Unterschied zum Gesamtkostenverfahren (GKV) fließen, Lagerbestandsveränderungen (im Beispiel: -100 Stück in Periode 1) nicht über den Posten»Bestandsveränderungen«in die BWA mit ein. Der Herstellungsaufwand pro System (im Beispiel: 500,00 ) ist über ein Kostenrechnungssystem gesondert zu ermitteln. Es ergibt sich folgende Rechnung: Umsatzerlöse Periode ,00 - Herstellungskosten der veräußerten Menge ,00 = Jahresüberschuss ,00 Umsatzerlöse Periode ,00 - Herstellungskosten der veräußerten Menge ,00 = Jahresüberschuss ,00 Die BWA-Ergebnisse nach GKV und UKV führen grundsätzlich zum gleichen Periodenergebnis. Im SKR 03 und SKR 04 sind spezielle Konten zur Anwendung des Umsatzkostenverfahrens vorgesehen. Auf diesen Konten werden über statistische Buchungen Herstellungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten erfasst: SKR 03: Konten SKR 04: Konten

12 Seite Kapitalflussrechnung (Abbildung zeigt die Seite 1 von 4) Die Kapitalflussrechnung ist eine betriebswirtschaftliche Auswertung, die die Liquiditätsentwicklung eines Unternehmens in der ausgewählten Buchungsperiode dargestellt. So lässt sich die derzeitige Liquiditätslage rasch feststellen und eine mögliche Existenzgefährdung des Unternehmens wird sofort erkannt. Die Kapitalflussrechnung gibt Aufschluss über die erwirtschafteten finanziellen Mittel und zeigt die zahlungswirksamen Investitions- und Finanzierungsmaßnahmen auf. Als Berechnungsbasis bei der derivativen Methode zur Ermittlung der Kapitalflussrechnung dienen die Zahlenwerte des Rechnungswesens. Die Kapitalflussrechnung spiegelt die finanzwirtschaftliche Lage eines Unternehmens, indem sie Zahlungsströme einer Periode ermittelt und sie in drei Cashflows unterteilt: Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Cashflow aus Investitionstätigkeit Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Positionen der Kapitalflussrechnung-BWA Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Cashflow, der die erwirtschafteten bzw. verbrauchten Finanzmittel zeigt. Es kommt die direkte Berechnung zur Anwendung, d. h. Ein- und Auszahlungen werden für die unterschiedlichen Geschäftstätigkeiten saldiert.

13 Seite 13 Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit errechnet sich nach folgendem Schema: Einzahlungen von Kunden - Auszahlungen an Lieferanten - Auszahlungen an Beschäftigte + Sonstige Einzahlungen - Sonstige Auszahlungen + Außerordentliche Posten = Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Ermittlung Einzahlungen von Kunden Die Einzahlungen von Kunden errechnen sich wie folgt: Umsatzerlöse + Forderungen L.u.L. + Ford.-Korrekturen + Erhaltene Anzahlungen + Umsatzsteuer = Einzahlungen Kunden Ermittlung Auszahlungen Lieferanten Die Auszahlungen Lieferanten errechnen sich wie folgt: Waren/bezogene Leistungen + Andere Lief. und Leist. + Verbindlichkeiten aus L.u.L. + Geleistete Anzahlungen + Vorsteuer = Auszahlungen Kunden

14 Seite 14 Ermittlung Auszahlungen Beschäftigte Die Auszahlungen Beschäftigte errechnen sich wie folgt: Personalkosten + Kalk. Kosten/Sachbezüge + Ford./Verb. Personal + Pensionsrückstellungen = Auszahlungen Beschäftigte Ermittlung Sonstige Einzahlungen Die sonstigen Einzahlungen errechnen sich wie folgt: Sonst. betr. Erlöse + Entn./SB Leist./Gegenst. + Zinserträge (KFR) + Erhaltene Dividenden + Steuern (ohne USt) + Sonst. Verbindlichk. + Sonst. Forderungen + Sonstige Korrekturen + USt-Erstattung = Sonstige Einzahlungen

15 Seite 15 Ermittlung Sonstige Auszahlungen Die sonstigen Auszahlungen errechnen sich wie folgt: Weitere Kosten + Kalk. Kosten + Zinsaufwand (KFR) + Steuern (ohne USt) + Sonstige Forderungen + Sonst. Verbindlichk. + Sonstige Korrekturen + USt-Zahlung = Sonstige Auszahlungen Cashflow aus Investitionstätigkeit Cashflow, der die für Zugänge zum Anlagevermögen verausgabten Finanzmittel bzw. für Abgänge vereinnahmten Finanzmittel zeigt. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit errechnet sich nach folgendem Schema: Einzahlungen aus Sachanlagevermögen-Verkauf - Auszahlungen für Sachanlagevermögen-Investition + Einzahlungen aus Abgang Immaterieller Vermögensgegenstände - Auszahlungen für Investitionen Immaterieller Vermögensgegenstände + Einzahlungen aus Finanzanlagevermögen-Verkauf - Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagevermögen + Einzahlungen aus kurzfristigen Finanzdispositionen - Auszahlungen für kurzfristige Finanzdispositionen = Cashflow aus Investitionstätigkeit

16 Seite 16 Ermittlung Einzahlungen Sachanlagevermögen-Verkauf Die Einzahlungen SAV-Verkauf errechnen sich wie folgt: Abgang Sachanlagen + Forderungen Anlagenverkauf = Einzahlungen SAV-Verkauf Ermittlung Auszahlungen Sachanlagevermögen-Investition Die Auszahlungen SAV-Investition errechnen sich wie folgt: Zugang Sachanlagen + Investitionsverbindlichk. = Auszahlungen SAV-Investition Ermittlung Einzahlungen aus Abgang Immaterieller Vermögensgegenstände Abgang Immat. Verm. + Ford. Anlagenverkauf = Einzahlungen Immat. Verm. Ermittlung Auszahlungen für Investitionen Immaterieller Vermögensgegenstände Die Auszahlungen für Investitionen Immaterieller Vermögensgegenstände errechnen sich wie folgt: Zugang Immat. Verm. + Investitionsverbindlichk. = Auszahlungen Immat. Verm. Ermittlung Einzahlungen aus Finanzanlagevermögen-Verkauf Die Einzahlungen aus Finanzanlagevermögen-Verkauf errechnen sich wie folgt: Abgang Finanzanlagen + Ford. Anlagenverkauf = Einzahlungen FAV-Verkauf

17 Seite 17 Ermittlung Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagevermögen Die Auszahlungen für Investitionen in Finanzanlagevermögen errechnen sich wie folgt: Zugang Finanzanlagen + Investitionsverbindlichk. = Auszahlungen FAV-Verkauf Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Cashflow, der die durch Kapitalerhöhung und Darlehensaufnahme zugegangene bzw. für Dividenden und Darlehenstilgungen verwendete Finanzmittel zeigt. Die Mittelaufbringung für Investitionen erfolgt durch Außenfinanzierung, wenn keine erwirtschafteten Mittel zur Verfügung stehen. Je nach Rechstellung der Kapitalgeber, kann es sich um Darlehensaufnahmen oder Eigenkapitalzuführungen handeln. Die Darlehensgeber erhalten Tilgungen, die Anteilseigner bekommen Dividenden. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit errechnet sich nach folgendem Schema: Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen - Auszahlungen an Unternehmenseigner/Gesellschafter + Einzahlungen aus Anleihen/Krediten (Darlehensaufnahmen) - Auszahlungen für Anleihen/Kredite (Darlehenstilgungen) = Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Ermittlung Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen Die Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen errechnen sie wie folgt: Einz. Eigenkapital + Privateinlagen = Einzahlungen EK-Zuführung Ermittlung Auszahlungen an Unternehmenseigner/Gesellschafter Die Auszahlungen an Unternehmenseigner/Gesellschafter errechnen sich wie folgt: Ausz. Eigenkapital + Privatentnahmen = Auszahlungen Untern.eigner

18 Seite 18 Ermittlung Einzahlungen aus Anleihen/Krediten Die Einzahlungen aus Anleihen/Krediten errechnen sich wie folgt: Anleihen/Bankkredite + Sonstige Kredite = Einzahlungen Anleihen/Kredite Ermittlung Auszahlungen für Anleihen/Kredite Die Auszahlungen für Anleihen/Kredite errechnen sich wie folgt: Anleihen/Bankkredite + Sonstige Kredite = Auszahlungen Anleihen/Kredite Ermittlung der Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode Die Finanzmittel am Ende der Berichtsperiode errechnen sich wie folgt: Finanzmittel am Anfang der Periode + Zahlungswirksame Veränderungen + Bewertungsbedingte Veränderungen = Finanzmittel am Ende der Periode * Die zahlungswirksamen Veränderungen ermitteln sich aus den drei Teilbereichen Cashflow laufender Geschäftsbetrieb, Cashflow Investition und Cashflow Finanzierung. ** Die bewertungsbedingten Veränderungen ermitteln sich aus den Erträgen bzw. Aufwendungen aus der Bewertung des Finanzmittelfonds.

19 Seite Darstellung nachrichtliche Informationen Die nachrichtlichen Informationen geben Auskunft über Privatentnahmen und -einlagen sowie über die Forderungen gegen Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegen Lieferanten. Ermittlung der Privateinlagen Die Privateinlagen errechnen sich wie folgt: Steuererstattungen + Versicherungserstattungen + Grundstückserträge + And. Privateinlagen = Privateinlagen Ermittlung der Privatentnahmen Die Privatentnahmen errechnen sich wie folgt: Eigenverbrauch + Steuern + Versicherungen + Grundstücksaufwand + Spenden + And. Sonderausgaben + And. Privatentnahmen = Privatentnahmen Ermittlung der Forderungen gegen Kunden Die Forderungen gegen Kunden errechnen sich wie folgt: Forderungen L.u.L. S-Saldo - Forderungen L.u.L. H-Saldo = Forderungen gg. Kunden

20 Seite 20 Ermittlung der Verbindlichkeiten gegen Lieferanten Die Verbindlichkeiten gegen Lieferanten errechnen sich wie folgt: Verbindlichk. L.u.L. H-Saldo - Verbindlichk. L.u.L. S-Saldo = Verbindlichk. gg. Lieferanten 3.4. Kapitaldienstgrenze Mithilfe der Kapitaldienstgrenze-BWA wird die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens durchleuchtet. Sie gibt Auskunft, inwieweit das Unternehmen Zins- und Tilgungsleistungen aufbringen kann. Sie ist daher für Kreditinstitute ein wichtiger Auswertungsbestandteil. Die Finanzbuchführung liefert das Zahlenmaterial, das nach kreditwirtschaftlichen Aspekten analysiert wird. Aus der Sicht des Unternehmers hilft die unterjährige Einstufung der Kreditwürdigkeit, um die Finanzkraft des Unternehmens zu erhalten bzw. zu stärken. So können rechtzeitig und gezielt Entscheidungen erfolgen, durch Finanzierungsmaßnahmen oder durch Einschränkung von Investitionen, Reinvestitionen und Entnahmen die Finanzkraft zu verbessern. Berechnungsgrundlage zur Feststellung der Kapitaldienstgrenze Als Basis wird in der Kapitaldienstgrenze-BWA der»net operating cashflow«herangezogen, der den Einzahlungsüberschuss aus Produktions- und Absatztätigkeit der ausgewählten Periode zeigt. Außerordentliche und periodenfremde Aufwands- und Ertragsposten fließen nicht in die Berechnung mit ein. Zur Berechnung der Kapitaldienstgrenze wird der Cashflow um Zinsaufwand und um Eigenmittelzuwachs erhöht und um Eigenmittelschmälerungen (Privatentnahmen) sowie Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen und Ersatzinvestitionen vermindert. Ersatzinvestitionen mindern den Cashflow, da sie erforderlich sind, um die bisherige Finanzkraft auf gleichem Niveau zu halten.

21 Seite 21 Über Fremdmittel finanzierte Ersatzinvestitionen dürfen die Kapitaldienstgrenze nicht mindern. Als»Nicht ausgeschöpfte Kapitaldienstgrenze«wird der in der ausgewählten Periode geleistete Zins- und Tilgungsanteil des Kredits berücksichtigt. In der BWA kann keine Differenzierung von Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen geschehen, da alle Anlagekonten mit den Sollwerten in die Berechnung einfließen. Um eine korrekte Trennung der Investitionen zu erreichen, muss eine statistische Buchung erfolgen: SKR 03/04 : Konto 9120 Erweiterungsinvestitionen an Konto 9199 Gegenkonto zu 9120 Exkurs»Kapitaldienst«Als Kapitaldienst bezeichnet man die finanzielle Gesamtbelastung einer Unternehmung aus Krediten. Diese setzt sich zusammen aus den Tilgungen, Zinsen und allen Nebenkosten. Faustregel: Der Kapitaldienst sollte nie die Kapitaldienstgrenze übersteigen, da sonst Tilgungs- und Zinsleistungen nur durch Abbau des Vermögens oder durch zusätzliches Eigen- oder Fremdkapital bezahlt werden müssen. Ist dies nicht möglich droht die Zahlungsunfähigkeit Positionen der Kapitaldienstgrenze Darstellung Position Gesamtleistung Umsatzerlöse +/- Bestandsveränderungen +/- Aktivierte Eigenleistungen = Gesamtleistung Darstellung Position Rohertrag Gesamtleistung - Material/Stoffe/Waren = Rohertrag Darstellung Position Betrieblicher Rohertrag Rohertrag + Sonst. Betriebsertrag = Betrieblicher Rohertrag

22 Seite 22 Darstellung Position Cashflow verfügbar Betriebl. Rohertrag - Betriebsaufwand (o. Abschreib.) = Cashflow verfügbar Darstellung Position Cashflow erweitert Cashflow verfügbar + Zinsaufwand = Cashflow erweitert Darstellung Position Kapitaldienstgrenze gesamt Cashflow erweitert + Eigenmittelmehrung - EEV-Steuern - Sonst. Eigenmittelmehrung - Ersatzinvestition = Kapitaldienstgrenze gesamt Darstellung Position Nicht ausgeschöpfte Kapitaldienstgrenze Kapitaldienstgrenze gesamt - Zinsaufwand und Tilgung = Nicht ausgeschöpfte Kapitaldienstgrenze

23 Seite 23 Darstellung Position Betriebsergebnis Betrieblicher Rohertrag - Personalaufwand - Abschreibung auf Sachanlagen - Gewerbesteuer - Sonst. Betriebsaufwand = Betriebsergebnis Darstellung Position vorläufiges Ergebnis Betriebsergebnis + Außerordentliche Erträge - Köperschaftsteuer - Sonstiger außerordentlicher Aufwand = Vorläufiges Ergebnis 3.5. Controllingreport-BWA (Abbildung zeigt die Seite 1 von 5)

24 Seite 24 Die Controllingreport-BWA ist eine Kombination aus einer Kurzfristigen Erfolgsrechnung (BWA 001), einer Kapitalflussrechnung (BWA 007) und einem nachrichtlichen Teil Besonderheit der BWA zum Controllingreport Kurzfristige Erfolgsrechnung Unterschiede zur Standard-BWA 001 SKR03/04: Die Konten für»bezogene Leistungen«werden in der BWA in einer gesonderten Zeile ausgewiesen. Die Konten der Zeile»Besondere Kosten«wurden in die Zeile»Sonstige Kosten«mit aufgenommen. Die Zeile»Werbe- und Reisekosten«verteilt sich auf die Zeilen»Werben/Repräsentation sowie»reisen. Die Konten der Zeile»Kontenklasse 5 / 6 (SKR03) bzw. 8 (SKR04) erscheinen unter den Kosten in der Zeile»Kontenklasse unbesetzt«. Folgende Zeilen erhalten eine andere Bezeichnung:»Kosten der Warenabgabe«in»Verkauf/VersandNeutraler Aufwand«in»Anderer AufwandNeutraler Ertrag«in»Anderer Ertrag«Sämtliche Konten werden mit den Monats- bzw. Jahresverkehrszahlen abgefragt. Die EB-Werte bleiben außer Ansatz. Für die Berechnung der Prozentspalte Aufschlag wird der Wareneinsatz ohne bezogene Leistungen herangezogen Kapitalflussrechnung Unterschiede zur Standard-BWA Kapitalflussrechnung 009 SKR03/04: Die Konten für Gesellschafterdarlehen Vollhafter/Einzelunternehmer und Teilhafter sind in den Zeilen«Ein- bzw. Auszahlungen aus sonstigen Krediten«enthalten. In der Standard-BWA Kapitalflussrechnung findet man diese Konten unter»einzahlungen bzw. Auszahlungen Eigenkapital«. Die Privat-Konten der Teilhafter sind in den Zeilen»Ein- bzw. Auszahlungen aus sonstigen Krediten«enthalten. In der Standard-BWA findet man diese Konten»Privateinlagen bzw. entnahmen«. Die Konten der Kontenklasse 5 / 6 (SKR 03) bzw. 8 (SKR 04) sind in der Zeile»Weitere Kosten«enthalten. In der Standard-BWA-Kapitalflussrechnung findet man diese Konten unter»sonstige Korrekturen«. Nachrichtliche Informationen Die nachrichtlichen Informationen wurden um folgende Posten erweitert: Mietleasing (mit Kfz) Kaufleasing Bildung Ansparabschreibungen Auflösung Ansparabschreibungen Im Posten»Kalkulatorische Beständedifferenz RHB/Waren«wird der gebuchte Material- und Wareneinkauf abzüglich erhaltener Nachlässe inkl. Anschaffungsnebenkosten dargestellt. Gleichzeitig erfolgt eine Korrektur der gebuchten Bestandsveränderungen. Diesem Posten wird der Wareneinsatz gegenübergestellt, der sich unter Berücksichtigung von unentgeltlichen Wertabgaben und Sachbezügen an Waren ergibt. Die Beständedifferenz bei der Wareneinsatzermittlung nach KG3 (Wareneinsatz = Wareneinkauf) weist in der Regel keinen Wert aus.

25 Seite Hinweis zur Ermittlung der Zahlungsströme in der Kapitalflussrechnung Die ausgewiesenen Beträge in der Kapitalflussrechnung ergeben sich aus den Kontenwerten der Finanzbuchführung, die nicht zum Finanzmittelfond gehören (= derivative Wertermittlung) Steuerberater-BWA (Abbildung zeigt die Seite 1 von 3) Die Steuerberater-BWA ist eine spezielle BWA-Form für Steuerkanzleien. Die Gliederung entspricht den Bedürfnissen einer Steuerkanzlei. Die Steuerberater-BWA umfasst folgende Auswertungen: Kostenstatistik Kanzlei-Kennzahlen und Cashflow-Ermittlung Einnahmen-Ausgaben-Rechnung

26 Seite Kostenstatistik Die Kostenstatistik zeigt das vorläufige Gesamtergebnis der Kanzlei, das sich wie folgt entwickelt Betriebserlöse - Betriebsaufwand = Betriebsergebnis -/+ Neutrales Ergebnis = Vorl. Gesamtleistung Ermittlung Betriebserlöse Die Betriebserlöse werden aufgeteilt in Kanzleierlöse und sonstige Erlöse. Die Kanzleierlöse gliedern sich, so wie es den Bedürfnissen einer Steuerkanzlei entspricht, in vier Bereich. Die Betriebserlöse ermitteln sich demnach wie folgt: + Kanzleierlöse + 1. Steuerberatung + 2. Abschlussarbeiten + 3. Buchführung + 4. Sonstige Kanzleierlöse + Sonstige Erlöse - Erlösschmälerungen = Betriebserlöse (= Basis der ersten %-Spalte)

27 Seite 27 Ermittlung Betriebsaufwand Der Betriebsaufwand wird nach Aufwandsarten aufgeteilt: Personalkosten (produktiv und unproduktiv) + Kanzleibedarf + Miete / Sonst. Raumkosten + Steuern/So. Abgaben Versicherungen Beiträge + EDV-Kosten + Fremdleistungen + Besondere Kosten + Fahrzeugkosten + Werbe-/Reisekosten + Instand./Abschreibung + Porto/Telefon/Telefax + Fachliteratur + Fortbildungskosten + Rechts-/Beratungskosten + Verschiedene Kosten = Betriebsaufwand (= Basis der zweiten %-Spalte) Darstellung Wareneinsatz Der Wareneinsatz ist dem Kanzleibedarf zugeordnet. Ermittlung Betriebsergebnis Das Betriebsergebnis errechnet sich wie folgt: Betriebserlöse - Betriebsaufwand = Betriebsergebnis

28 Seite 28 Ermittlung neutrales Ergebnis Das neutrale Ergebnis errechnet sich wie folgt: Neutraler Ertrag - Neutraler Aufwand - Verrechn. kalk. Kosten - Kontenklasse 8 + Erlöse Anlagenverkauf + Erlöse Zins/Disk.-Spesen = Neutrales Ergebnis Ermittlung vorläufiges Gesamtergebnis Das vorläufige Gesamtergebnis errechnet sich wie folgt: Betriebsergebnis +/- Neutrales Ergebnis = Vorläufiges Gesamtergebnis Kanzlei-Kennzahlen und Cashflow-Ermittlung Im zweiten Auswertungsteil der Steuerberater-BWA werden Kanzlei-Kennzahlen sowie zwei Cashflows ermittelt. Kennzahlen Berechnungsgrundlage zur Ermittlung der Kennzahlen sind die Anzahl der Mitarbeiter und die effektiven Arbeitsstunden, sowie der Sollumsatz. Die Auswertung der Kennzahlen ist nur möglich, wenn die Bezugswerte über statistische Konten gebucht werden. Die Konten 9130, 9131 und 9132 müssen bei Bedarf manuell angelegt, die Konten 9190 und 9199 in der Bezeichnung angepasst werden. Verwenden Sie hierzu die Funktion»Stammdaten Buchungserfassung Sachkonten-Erfassung«und dann»datei Neu«. Bei der Vorbelegung wählen Sie für die Konten 9130 und 9131 das Konto 9090 für das Konto 9132 hingegen das Konto 9199 als Vorlage. Kontentabelle für Bezugswerte

29 Seite 29 Bezugswert Statistische Konten SKR 03 SKR 04 Mitarbeiter 9130* 9130* Eff. Arbeitsstunden 9131* 9131* Soll-Umsatz 9132** 9132** Gegenkonto MA/AS Gegenkonto Sollumsatz * Buchungen sind auf der Sollseite zu erfassen ** Buchungen sind auf der Habenseite zu erfassen In der Buchungserfassung können Sie im Buchungskreis 1 ("Freie Erfassung") die gewünschten Daten einpflegen. Mitarbeiter Buchen Sie in der ersten Periode des Wirtschaftsjahrs die Gesamtanzahl der Mitarbeiter auf das Konto Ändert sich die Anzahl der Mitarbeiter in den Folgeperioden ist lediglich die Veränderung zu buchen. Eff. Arbeitsstunden & Soll-Umsatz Buchen Sie pro Periode die Gesamtanzahl der effektiven Arbeitsstunden bzw. den Soll-Umsatz. Beispiel: Die Kanzlei hat 12 Mitarbeiter Buchungserfassung: Lfd. Nr. Umsatz BU Gkto Konto 1 12, Die Kennzahlen beziehen sich auf Produktivität und Kostenstruktur innerhalb der Kanzlei. Sie stellen eine wichtige Grundlage dar, um die Wirtschaftlichkeit zu prüfen. In den Kennzahlen sind die Betriebserlöse, Personalkosten, Betriebsaufwand sowie Sollumsatz je Mitarbeiter und effektive Arbeitsstunden enthalten. Ermittlung der Kennzahlen für die Betriebserlöse Die Kennzahlen für die Betriebserlöse errechnen sich wie folgt: Betriebserlöse (aus der Kostenstatistik) je Mitarbeiter (= Betriebserlöse / Mitarbeiter) effekt. Arbeitsstunden (= Betriebserlöse / effektive Arbeitsstunden)

30 Seite 30 Ermittlung der Kennzahlen für Personalkosten Die Kennzahlen für die Personalkosten errechnen sich wie folgt: Personalkosten (aus der Kostenstatistik je Mitarbeiter (= Personalkosten / Mitarbeiter effekt. Arbeitsstunden (= Personalkosten / effektive Arbeitsstunden) Ermittlung der Kennzahlen für Betriebsaufwand Die Kennzahlen für den Betriebsaufwand errechnen sich wie folgt: Betriebsaufwand (aus der Kostenstatistik je Mitarbeiter (= Betriebsaufwand / Mitarbeiter effekt. Arbeitsstunden (= Betriebsaufwand / effektive Arbeitsstunden) Ermittlung der Kennzahlen für Sollumsatz Sollumsatz (statistische Buchung) Je Mitarbeiter (= Sollumsatz / Mitarbeiter Effektive Arbeitsstunden (= Sollumsatz / effektive Arbeitsstunden) Cashflow-Ermittlung Der Cashflow gibt Aufschluss über die erwirtschaftete Finanzkraft. Als Berechnungsgrundlage wird das Betriebsergebnis aus der Kostenstatistik verwendet. Korrigiert werden Posten, die sich nicht auf die Finanzkraft auswirken dürfen. So werden die verrechneten kalkulatorischen Kosten und die Abschreibungen wieder addiert. Der Cashflow I gibt den Wert an, was die Kanzlei intern zur Erhöhung des Vermögens beigetragen hat. Der Cashflow II rechnet beim Einzelunternehmer die Privateinlagen und -entnahmen mit ein, da sich der Privatbereich auf das Vermögen auswirkt.

31 Seite 31 Ermittlung erwirtschaftetes Ergebnis Das erwirtschaftete Ergebnis errechnet sich wie folgt: Betriebsergebnis + Verrechn. kalk. Kosten = Erwirtschaftetes Ergebnis Ermittlung Cashflow I Der Cashflow I errechnet sich wie folgt: Erwirtschaftetes Ergebnis + Abschreibungen = Cashflow I Ermittlung Cashflow II Der Cashflow II errechnet sich wie folgt: Cashflow I + Privateinlagen - Private Steuern - Private Sonderausgaben - Privatentnahmen = Cashflow II Einnahmen-Ausgaben-Rechnung Bei der Ermittlung des vorläufigen Ergebnisses der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung wird das Zu- und Abflussprinzip des 11 EStG eingehalten. Die Umsatzsteuer stellt keinen durchlaufenden Posten dar. Unabhängig von der Art der Umsatzbesteuerung zählt die vereinnahmte Umsatzsteuer zu den Betriebseinnahmen. Vorsteuerbeträge werden bei Bezahlung als Betriebsausgaben angesetzt. Forderungen und Verbindlichkeiten sind ohne Zahlungsfluss. 11 EStG kommt zur Anwendung, indem die Kanzleierlöse um die noch nicht vereinnahmten Erlöse und die Betriebsausgaben um die noch nicht verausgabten Aufwendungen bereinigt werden.

32 Seite 32 Ermittlung der Betriebseinnahmen Die Betriebseinnahmen errechnen sich wie folgt: Kanzleieinnahmen + Andere Einnahmen + Umsatzsteuer + Umsatzsteuer-Erstattung = Betriebseinnahmen Ermittlung der Betriebsausgaben Die Betriebsausgaben errechnen sich wie folgt: Personalausgaben + Sachausgaben + Sonstige Abgaben + Verbindlichkeiten + Vorsteuer + USt-Zahlungen = Betriebsausgaben Ermittlung des vorläufigen Ergebnis der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung Das vorläufige Ergebnis der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung errechnet sich wie folgt: + Betriebseinnahmen - Betriebsausgaben = Vorläufiges Ergebnis der Einnahmen-Ausgabe-Rechnung

33 Seite Details Übersicht über die zur Verfügung stehenden Typen der BWA nach SKR und Schema SKR Schema Typ der BWA 03/ Betriebsw. Kurzbericht-Vorjahresvergleich Betriebswirtschaftlicher Kurzbericht kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich Betriebsw. Kurzbericht-Vorjahresvergleich Betriebswirtschaftlicher Kurzbericht kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 7 Betriebsw. Kurzbericht-Vorjahresvergleich Betriebswirtschaftlicher Kurzbericht kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich

34 Seite 34 SKR Schema Typ der BWA kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 45 7 kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 9 kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 03/04 Branchenpaket¹ (ab 2015) 9 kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 10 kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 70¹ (bis 2014) kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich 80/ kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich kurzfristige Erfolgsrechnung Vorjahresvergleich Mehrjahresvergleich Verlaufsübersicht Jahresübersicht Plan/Ist Vergleich ¹ Der SKR 70 läuft mit dem Wirtschaftsjahr 2014 aus. Er wird durch eine Branchenlösung im SKR 03 bzw. SKR 04 ersetzt.

35 Seite Wichtige Informationen Nr Zusatzmodul BPC: Controlling-Bericht Nr Zusatzmodul BPC: Plan-/Istvergleich

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