Interdisziplinäre Fallstudie

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1 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2013 Interdisziplinäre Fallstudie Aufgabe Planung der Division Schliess-Systeme Prüfungszeit 5 Stunden Punktzahl 100 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 11 Seiten, unterteilt in: 3 Seiten Aufgabenstellung (A1 A3) 8 Seiten Beilagen (B1 B8) 2. Verwenden Sie für die Lösungen nur die weissen Lösungsblätter. Die Aufgabenblätter (blau) werden unmittelbar nach der Prüfung entsorgt, sie dürfen nicht als Lösungsblätter verwendet werden. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Prüfungsordnung 2008 Trägerorganisation

2 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Aufgabenstellung Planung der Division Schliesssysteme 1. Ausgangslage Die Schliess- und Zutrittssystem AG [Lock & Access Ltd] (L&A AG) ist eine alteingesessene Firma mit Sitz im Kanton Zürich. Sie ist organisiert in zwei Divisionen (Schliesssysteme und Zutrittssysteme), die als Profitcenter organisiert sind. Die Division Schliesssysteme ist ein wichtiger und innovativer schweizerischer Lieferant von Schliesssystemen und Schlüsseln. Den Kunden werden im Bereich Schliesssysteme folgende Leistungen angeboten: Beratung und Projektierung von Schliesssystemen. Produktion und Vertrieb von mechanischen und mechatronischen Schliesssystemen. Die Standorte sind Zürich und Lausanne. Übernahme von Betrieb und Unterhalt der bei Kunden installierten Schliesssysteme (Outsourcing); betreuen eines Helpdesks WEB-basierte Zutrittssysteme. Die Projektierung und Realisierung erfolgt durch die Division Zutrittssysteme. Mechatronik verbindet intelligente Elektronik mit bewährter Mechanik. Eine flexible Programmierung erlaubt ein stetiges Anpassen an die Bedürfnisse des Anlagebetreibers. Die Schliesssysteme können in ein WEBbasiertes Netzwerk integriert werden. Anpassungen bei Änderung der Zutrittsberechtigung müssen nicht mehr vor Ort erfolgen und sind sofort aktiv (Einsparung Arbeitsweg). Die L&A AG ist seit längerer Zeit an der Clef SA in der Romandie beteiligt, welche vor allem Schliesssysteme herstellt und vertreibt. Die Beteiligung ist als strategisch zu qualifizieren und der Division Schliesssysteme zugeordnet. Bei einem allfälligen Verkauf würden die Partner zu gewichtigen Konkurrenten. Seite A1 von A3

3 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Aufgabenstellung 2. Problemstellung Die unternehmensweite strategische Planung für die kommenden zwei Geschäftsjahre liegt im Entwurf vor und wurde gestern zwischen CFO, den beiden Divisionsleitern und Ihnen als Controller besprochen. Das Verhandlungsklima war sehr angespannt. Als einzige good news konnte Herr Lock, Spartenleiter Schliesssysteme, über eine Offertanfrage mit unerwartetem Ausmass berichten, die eine bessere Auslastung und Rentabilität bringen kann. Die Gesellschaft wird alles daransetzen, diesen Auftrag zu erhalten. Man ist sich jedoch bewusst, dass sich auch mehrere und vor allem grössere Konkurrenten um den Auftrag bemühen werden. Normalerweise erarbeitet die Verkaufsabteilung in Eigenregie die Offerten auf Basis der Listenpreise. Der CFO ist jedoch der Meinung, dass diese wichtige Offerte vor allem wegen der langfristigen Bindung und der Komplexität im Verwaltungsrat diskutiert werden muss. Die L&A AG wurde von der Immo AG eingeladen, eine Offerte einzureichen. Herr Lock hatte vor drei Wochen den Leiter Bewirtschaftung der Immo AG kennengelernt und konnte ihm eine Kurzdokumentation der L&A AG abgeben. Die Immo AG ist eine bedeutende schweizerische Immobiliengesellschaft, die eigene und fremde Liegenschaften verwaltet. Sie hat die Absicht, schweizweit ein einheitliches Schliess- und Zutrittssystem einzuführen. Der Offertumfang beinhaltet auch die Projektierung (Übernahme der Totalunternehmer-Funktion). Die Geschäftsleitung hat an einer Ad-hoc-Sitzung dem Vorschlag des CFO entsprochen, die Offerte und die überarbeitete Planung (vor allem diejenige der Division Schliesssysteme ) dem VR vorzulegen. Die Sitzung findet in drei Wochen statt. Beide Geschäfte, die eng zusammenhängen, sollen an der Sitzung zur weiteren Bearbeitung freigegeben werden. Gleichzeitig soll die Präsentation vor dem Kunden verabschiedet werden (Anforderung des Kunden). Der Verkaufsleiter befürchtet, dass zähe Verhandlungen folgen werden, bei denen die L&A AG Preiskonzessionen eingehen muss. Der Verwaltungsrat wird sich daher auch zur Strategie im finanziellen Bereich äussern. Es ist üblich, dass Anträge an den Verwaltungsrat drei Tage vor der Sitzung der Geschäftsleitung zur Stellungnahme unterbreitet werden. Seite A2 von A3

4 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Aufgabenstellung 3. Aufträge Sie als Leiter Controlling (Vorgesetzter eines Junior-Controllers und eines Betriebsbuchhalters) werden mit folgenden Aufgaben betraut: Analysieren Sie die vorliegende provisorische strategische Planung der Division Schliesssysteme und beurteilen Sie, welche betriebswirtschaftlichen, rechtlichen, strategischen und organisatorischen Auswirkungen der geplante Auftrag der Immo AG haben wird. Ihre Überlegungen sollen für die nächste VR-Sitzung in geeigneter Form aufbereitet und an dieser vorgestellt werden. Die Unterlagen für eine allfällige Präsentation der Offerte am Sitz der Immo AG sind ebenfalls vorzubereiten. Schliesslich sollen Massnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation der Division Schliesssysteme aufgezeigt werden. Für Ihre Arbeit stehen Ihnen in der Beilage folgende Unterlagen zur Verfügung: Notizen über die Besprechung an der Budgetsitzung (Beilage 1) Provisorische Divisionsplanung Schliesssysteme für 2014 und 2015 (Beilage 2) Kostenstellen- und Kapazitätsplanung für 2014 und 2015 (Beilage 3) Mengengerüst für den Zusatzauftrag (Beilage 4) Provisorische Bilanz per , , (Beilage 5) Auszug aus den Anforderungen der Immo AG für den Offertsteller (Beilage 6) Vorlage zur Erstellung der Präsentation (Beilage 7) Seite A3 von A3

5 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen 1. Notizen über die Besprechung an der Budgetsitzung Beilage 1 Die Verkaufsplanung wurde aufgrund von Marktanalysen und Umfragen bei bestehenden Kunden erstellt. Als kleiner Marktplayer werden konsequent die Marktnischen bearbeitet. Sämtliche Mitarbeitende haben eine Festanstellung. Der Verwaltungsrat genehmigte Ersatzinvestitionen für die Jahre 2014 und 2015 von je CHF Der CFO stellte fest, dass die EBIT-Marge wie die Renditeziele als Folge der grossen Konkurrenz, die zu tiefen Preisen führt, verfehlt werden. Der Verwaltungsrat akzeptiert das nicht und wird Korrekturmassnahmen verlangen. Vorgaben: EBIT-Marge 20% DSO (Forderungslaufzeiten) 60 Tage Maximale Auslastung pro Vollzeitstelle Stunden (85% von Std.) Auslastung Einhaltung der Soll-Auslastung Vorgaben für die Offerte, die sich auf dem Markt bewährt haben: Erstausrüstung offerieren. Für die Nachlieferungen sollen die offiziellen Preislisten gelten VVGK sowie Steuern und Finanzergebnis 20% (Basis Herstellkosten) Gewinnzuschlag 10% auf den Selbstkosten Genereller Rabatt von 5% auf Verkaufspreisen Die Herstellkosten werden zu Vollkosten kalkuliert (Normalbeschäftigung). Der Auftrag darf keine Erhöhung des Working Capital bewirken. Die generelle Teuerung wird mit jährlich 1.5% kalkuliert, basierend auf der Kostenstellenplanung 2014 ab Geschäftsjahr In der Kostenstellenplanung ist diese Teuerung bereits berücksichtigt. Die Planungsabteilung schätzt den Erlös durchschnittlich auf CHF pro Objekt. Die Rohmaterialkosten werden wie folgt kalkuliert: Produktion: 40.0% inkl. MGK auf Basis Herstellkosten (MGK 10.0% von HK) Montage: 6.6% inkl. MGK auf Basis Herstellkosten (MGK 1.6% von HK) Die Rohmaterialien werden aus dem EU-Raum importiert, und es wird keine Teuerung berücksichtigt. Seite B1 von B8

6 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen 2. Provisorische Divisionsplanung Schliesssysteme für 2014 und 2015 Plan-Erfolgsrechnung Beilage 2 Verkauf Projektierungs- und Beratungsleistungen 1'528'670 1'587'465 Erlöse Lieferung Schliesssysteme (inkl. Schlüsseln) 3'432'287 3'301'481 Verkaufte Montageleistungen 5'383'431 4'916'270 Verkaufte Callcenter-Leistungen 100' '657 Provisionen 60'000 70'000 Netto-Umsatz 10'504'388 10'466'873 Materialkosten -692' '056 Deckungsbeitrag I 9'812'274 9'808'817 Einkauf und Lager -223' '856 Beratungs-/Planungsleistungen -1'158'500-1'179'510 Produktion Schliesssysteme -2'160'700-2'092'294 Montageleistungen -4'063'300-3'679'606 Leistungen Callcenter -530' '870 Verkaufs- und Vertriebskosten -609' '698 Deckungsbeitrag II 1'065'574 1'472'983 Verwaltungskosten -609' '698 Beteiligungserträge (dem Profitcenter zugeordnet) 0 0 Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) 455' '285 Seite B2 von B8

7 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Beilage 3 3. Kostenstellen- und Kapazitätsplanung für 2014 und 2015 Division Schliesssysteme Kostenstelle Einkauf und Lager Beratung und Planung Produktion Schliesssysteme Kostenarten in CHF Löhne inkl. Sozialleistungen 59'400 60' ' '200 1'396'200 1'304'784 Gehälter inkl. Sozialleistungen 32'400 33' ' ' ' '400 Instandhaltung 20'000 20'400 3'000 3'060 50'000 51'000 Hilfs- und Betriebsstoffe 2'000 2' '000 10'200 Energie 6'000 6' '000 51'000 Diverse Kosten 3'000 3'060 15'000 15'300 20'500 20'910 Fahrzeugkosten 5'000 5' '000 10'000 Kalkulatorische Abschreibungen 20'000 18'000 10'000 9' ' '000 Kalkulatorische Zinsen 16'000 14'400 8'000 7' '000 96'000 Kalkulatorische Raumkosten 60'000 61'200 30'000 30' ' '000 Total Kosten der Kostenstelle 223' '856 1'158'500 1'179'510 2'160'700 2'092'294 Kapazitätsplanung Leitung Mitarbeitende Lehrlinge (0.8 Vollzeitstellen) Total Kapazitäten in Vollzeitstellen Geplante Auslastung in Stunden 2'439 2'439 11'759 11'759 23'386 21'688 Soll-Auslastung gem. Vorgabe VR (für Basis Normalkosten) 100% 100% 85% 85% 90% 90% Verwaltung (Anteil Kostenstelle Montage und Service Verkauf und Vertrieb Schliesssystem) Kostenarten in CHF Löhne inkl. Sozialleistungen 3'628'800 3'242' ' ' ' '480 Gehälter inkl. Sozialleistungen 120' ' ' ' ' '888 Instandhaltung 10'000 10'200 3'000 3'060 3'000 3'060 Hilfs- und Betriebsstoffe 1'000 1' Energie Diverse Kosten 5'000 5'100 10'000 10'200 10'000 10'200 Fahrzeugkosten 150' ' '000 15'000 Kalkulatorische Abschreibungen 60'000 54'000 15'000 13'500 10'000 9'000 Kalkulatorische Zinsen 48'000 43'200 12'000 10'800 8'000 7'200 Kalkulatorische Raumkosten 40'000 40'800 10'000 10'200 15'000 18'360 Total Kosten der Kostenstelle 4'063'300 3'679' ' ' ' '698 Kapazitätsplanung Leitung Mitarbeitende Lehrlinge (0.8 Vollzeitstellen) Total Kapazitäten in Vollzeitstellen Geplante Auslastung in Stunden 56'702 50'170 8'710 8'710 8'187 8'187 Soll-Auslastung gem. Vorgabe VR (für Basis Normalkosten) 90% 90% 100% 100% 100% 100% Seite B3 von B8

8 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Beilage 4 4. Mengengerüst für den Zusatzauftrag Art der Leistung Ø Zeitbedarf je Einheit Produktion Faktor Prod. 1 Ø Zeitbedarf je Einheit Montage Verkauf mechatronische Zylinder (Stück) Min. 85 Min. Faktor Montage 1 Davon Doppelzylinder 65 mm 80% 80% Davon Schalterzylinder 20% 20% Verkauf Medien und Schlüssel (Stück) Min. Davon Wendeschlüssel mechatronisch 50% 50% 1.58 Davon Wendeschlüssel mechatronisch 50% 50% 2.89 und RFID 2 1 Beim Faktor handelt es sich um den Multiplikator, der für die jeweiligen Fertigungsleistungen bezüglich der Kostenverrechnung angewendet werden muss. 2 Das Akronym RFID basiert auf dem englischen Begriff radio-frequency identification, auf Deutsch etwa: Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen. RFID ermöglicht die automatische Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und Lebewesen und erleichtert damit erheblich die Erfassung von Daten (umgangssprachlich auch Funketiketten genannt). Seite B4 von B8

9 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen 5. Provisorische Planbilanzen Division Schliesssysteme Beilage 5 Aktiven in CHF KK L&A AG '123 Forderungen aus L+L 3'252'077 3'648'645 3'515'312 Vorräte 1'500'000 1'775'531 1'600'000 Umlaufvermögen 4'752'077 5'424'176 5'405'435 Beteiligung an Clef SA 2'000'000 2'000'000 2'000'000 Sachanlagen 3'900'432 3'510'699 3'159'629 Immaterielles Vermögen 1'000' ' '000 Anlagevermögen 6'900'432 6'460'699 6'059'629 Total Aktiven 11'652'509 11'884'875 11'465'064 Passiven in CHF Verbindlichkeiten aus L+L 2'800'664 2'570'378 2'007'905 KK L&A AG 1 500' '623 0 Langfristige Rückstellungen 500' ' '000 Fremdkapital 3'801'309 3'578'001 2'307'905 Aktienkapital-Anteil 3'000'000 3'000'000 3'000'000 Reserven-Anteil 4'500'645 4'851'200 5'306'874 Divisionserfolg 350' ' '285 Eigenkapital-Anteil 7'851'200 8'306'874 9'157'159 Total Passiven 11'652'509 11'884'875 11'465'064 1 Division gegenüber Stammhaus Seite B5 von B8

10 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Beilage 6 6. Auszug aus den Anforderungen der Immo AG an das neue Schliesssystem und an den Offertsteller 1. Vertragsgegenstand: Projektierung und Planung der Schliesssysteme Lieferung der beschriebenen Anzahl Zylinder und Schlüssel gemäss Objektliste (siehe Punkt 11) Montage der mechatronischen Komponenten im Rahmen des Projektes Neue Gebäudeschliessung Es besteht kein Anspruch auf garantierte Leistungserbringung. Sämtliche Arbeiten erfolgen auf schriftliche Auftragserteilung (per Brief, Fax oder Mail). Dem Gewinner der Offert-Ausschreibung wird jedoch das exklusive Liefer- und Montagerecht während der ganzen Vertragslaufzeit zugesichert. 2. Vertragsdauer: Beginn der Leistungserbringung: Ende der Leistungserbringung: Der Anbieter ist nachweislich in der Lage, die offerierte Leistung in zeitlicher und qualitativer Hinsicht zu erbringen. Die für den Auftrag vorgesehenen Fachpersonen besitzen die entsprechende Fachausbildung und die berufliche Praxis. 4. Der Offertsteller reicht eine transparente Kalkulation (Lieferung und Montage pro Zylindertyp und Schlüssel) und den Geschäftsbericht der letzten zwei Jahre ein. Er bleibt während dreier Monate an seine Offerte gebunden. Die offerierten Preise sind fix während der Vertragsdauer. 5. Die Firma garantiert das Vorhandensein und den Fortbestand einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sachschaden und daraus folgende Vermögensschäden für die Dauer des Vertrages. Die Garantiesumme beträgt mindestens CHF 5 Mio. je Ereignis. 6. Dokumente und Know-how, welche die Immo AG der Firma im Rahmen der Vertragserfüllung zugänglich macht, dürfen nur strikt projektbezogen verwendet werden. Die Firma hat den von ihr beauftragten Dritten (z.b. Subunternehmer) die entsprechende Verpflichtung zu überbinden. Die Immo AG behält sich vor, gegen unbefugte Verwertung (wie Vervielfältigung, Verbreitung) der Unterlagen und andere Verletzungen der ihr zustehenden Rechte vorzugehen. 7. Die Beziehungen zu Subunternehmern sind offenzulegen. 8. Selbstdeklaration Arbeitsschutz 9. Der Offertsteller präsentiert seine Offerte am Sitz der Immo AG. Dafür steht eine Stunde zur Verfügung (inkl. Klärung von offenen Fragen). Es wird erwartet, dass der verantwortliche Auftragsleiter anwesend ist. Seite B6 von B8

11 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen 10. Ausschliesslich zuständig bei Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit dem vorliegenden Vertrag sind die Gerichte in Zürich. 11. Die Offertanfrage umfasst 110 Objekte in diversen Grössen, verteilt über die ganze Schweiz, mit der benötigten Anzahl Zylinder und Schlüssel. Gemäss Masterplan können 40% der Objekte im Jahr 2014 und 60% im Jahr 2015 bearbeitet werden. 12. Die Fakturierung erfolgt objektweise (Zahlungsziel 30 Tage netto). Es werden keine Anzahlungen geleistet. 13. Es finden die AGB der Immo AG Anwendung. Seite B7 von B8

12 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen 7. Vorlage zur Erstellung der Präsentation Beilage 7 Überschrift Kernaussage VR Kunde Text, Berechnungen, Grafiken Kommentar xx Datum Lösungsvorschlag Fallstudie 2013 Seite Seite B8 von B8

13 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2013 Schweizer und internationale Rechnungslegung Aufgabe 1 Konsolidierung Prüfungszeit 1 ½ Stunden Punktzahl 30 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 9 Seiten Aufgaben-/Lösungsblätter (AB1 AB9) 2. Verwenden Sie für die Lösungen die Aufgaben- und Lösungsblätter. Falls der zur Verfügung gestellte Platz nicht ausreicht, verwenden Sie bitte die Rückseite des Aufgabenblattes. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Prüfungsordnung 2008 Trägerorganisation

14 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Teilaufgabe 1: HB 1 (Steuerabschluss) und HB 2 (Konzernabschluss IFRS) Die Muttergesellschaft M erwarb per _1 alle Aktien der Tochtergesellschaft T. Auf den Erwerbszeitpunkt werden die Nettoaktiven von T neu bewertet (Purchase Price Allocation, PPA). Es liegen diese Informationen vor: In der HB 1 werden die Warenvorräte aus steuerlichen Überlegungen generell um einen Drittel (dem sogenannten Warendrittel) unterbewertet. In der HB 2 sind sie nach True-and- Fair-View zu bilanzieren. Der Warendrittel betrug im Erwerbszeitpunkt 80 und Ende erstes Jahr 60. Der geschätzte Nutzungswert der Immobilien beträgt 450. Die Abschreibung erfolgt im Konzernabschluss linear über die erwartete Restnutzungsdauer von 30 Jahren. In der HB 1 beträgt die jährliche Abschreibung 5. Nach dem Erwerbszeitpunkt wurden keine Liegenschaften gekauft oder verkauft. Der tatsächliche Wert eines in der HB 1 von T nicht bilanzierten Patents wird mithilfe der DCF-Methode auf 150 angesetzt. Eine lineare Abschreibung über die Restlaufzeit von 6 Jahren erscheint als betriebswirtschaftlich korrekt. Die Garantierückstellungen sind in der HB 1 jeweils doppelt so hoch, wie es betriebswirtschaftlich nach True-and-Fair-View korrekt wäre. Der tatsächliche Wert der Garantierückstellungen betrug im Erwerbszeitpunkt 15 und Ende erstes Jahr 10. Der Steuersatz zur Berechnung der latenten Steuern beträgt konstant 20% des Gewinns vor Steuern. Die freien Reserven betrugen im Erwerbszeitpunkt 120, die gesetzlichen Reserven 70. Seite AB1 von AB9

15 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Wie lautet die HB 2 per Ende 20_2? Die Lösungen sind auf ganze Kurzzahlen zu runden. Bereinigungstabelle von T per _2 HB 1 Bereinigung HB 2 Soll Haben Soll Haben Soll Haben Diverse Aktiven Warenvorrat 180 Immobilien 250 WB Immobilien 110 Patent WB Patent Diverses Fremdkapital Latente Steuerrückstellungen Garantierückstellungen 40 Aktienkapital Gesetzliche Reserven 86 Freie Reserven 122 Kapitalreserven Gewinnreserven Gewinn Bilanz Seite AB2 von AB9

16 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Teilaufgabe 2: Konzern-Geldflussrechnung (Swiss GAAP FER) Der Konzern umfasst folgende Gesellschaften: H ist die Holding. T1 und T2 sind 100-prozentige Tochtergesellschaften, die im Verlaufe von 20_1 erworben wurden. T3 ist eine Anfang 20_8 erworbene Tochtergesellschaft; der Kapitalanteil von H beträgt 60%. An der assoziierten Gesellschaft A ist H seit August 20_2 mit 25% beteiligt. Wie lautet die Konzern-Geldflussrechnung für das Jahr 20_8? Die Lösung ist im Konsolidierungs-bogen auf der nächsten Seite nachzuweisen. Ausgangspunkt bildet die Summe aller Geldflussrechnungen gemäss Einzelabschlüssen auf Basis von HB 2. Der Konzern wendet kein Push-down-Accounting an, d. h., Goodwill und Zwischengewinne werden erst auf Konzernebene ausgewiesen bzw. eliminiert. Es liegen diese zusätzlichen Informationen vor: Der Steuersatz für die latenten Steuern beträgt konstant 20% des Gewinns vor Steuern. Der Goodwill von Tochtergesellschaften wird linear auf fünf Jahre abgeschrieben. T1 lieferte T2 Handelswaren im Fakturawert von 400 zum Weiterverkauf. Die aus Konzernsicht unrealisierten Zwischengewinne auf den Vorräten solcher Waren betrugen 20 (Anfang Jahr) bzw. 13 (Ende Jahr). Aus solchen Lieferungen resultierten konzerninterne Debitoren und Kreditoren von 30 (Anfang Jahr) bzw. 24 (Ende Jahr). T2 lieferte T1 Mitte 20_8 eine selbst hergestellte Produktionsanlage zum Gebrauch; sie wurde sofort in Betrieb genommen. Der Kaufpreis von 200 wurde vom Käufer bar bezahlt. Die Konzern-Herstellkosten betrugen 140. Die Sachanlage wird sowohl im Einzelabschluss wie im Konzern-abschluss linear über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren abgeschrieben. H gewährte T2 am 30. April 20_8 ein Darlehen von 150, das per 30. April jeweils nachschüssig zu 5% verzinslich ist. T2 zahlte eine Lizenzgebühr von 21 an H. Bei T3 wurde im Oktober 20_8 eine Aktienkapitalerhöhung mit Barliberierung (nominal 100, Agio 50) durchgeführt, an der sich H im Umfang ihrer Quote beteiligte. Von A vereinnahmte H eine Dividendenzahlung von 3. Aus Konzernsicht beträgt der Ertrag aus der assoziierten Gesellschaft 11. H bewertet die assoziierte Gesellschaft zum Anschaffungswert; im Konzernabschluss erfolgt die Bewertung nach der Equity-Methode. Die latenten Steuern auf den Bewertungsdifferenzen sind zu vernachlässigen, da für die von A thesaurierten Gewinne keine Ausschüttungsabsicht besteht. Seite AB3 von AB9

17 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Alle Konzerngesellschaften bilden aus den Gewinnen immer zuerst die gesetzlich vorgeschriebenen Reserven und schütten den Rest als Dividenden aus. Im Frühling 20_8 wurden folgende Dividenden ausbezahlt (Verrechnungssteuer vernachlässigen): H = 57, T1 = 41, T2 = 37, T3 = 35. Auf den gesetzlichen Reserven sind keine latenten Steuern zu berücksichtigen. Zum Erwerb von T3 liegen folgende bereinigten Angaben vor: 100% 60% 40% Flüssige Mittel Kunden-Debitoren Vorräte Sachanlagen Immaterielle Anlagen /. Lieferanten-Kreditoren /. Finanzschulden /. Latente Steuerrückstellungen = Nettoaktiven Goodwill 20 = Kaufpreis 281 Seite AB4 von AB9

18 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Lösungsblatt zu Teilaufgabe 2 Konsolidierungsbogen per Ende 20_8 Summen Konsolidierung Geldfluss aus Betriebstätigkeit Gewinnanteile Holdingaktionäre Gewinnanteile Minderheiten 20 + Abschreibung Sachanlagen 370 Konzern + Abnahme Debitoren 90./. Zunahme Warenvorräte 50./. Abnahme Kreditoren 60./. Veränderung aufgelaufener Zinsertrag 5 + Veränderung aufgelaufener Zinsaufwand 8./. Latenter Steuerertrag 13 = Geldfluss aus Betriebstätigkeit 650 Geldfluss aus Investitionstätigkeit./. Käufe Sachanlagen 500./. Selbst hergestellte Sachanlagen 40./. Zugänge immaterielles Anlagevermögen 20./. Gewährung von Darlehen 150./. Kauf von Beteiligungen Verkauf von Sachanlagen 81 = Geldfluss aus Investitionstätigkeit Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit + Aktienkapitalerhöhung (nominal) Agio bei Aktienkapitalerhöhung 50 + Aufnahme von Darlehen 400./. Dividendenausschüttungen 170 = Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 380 = Zunahme flüssige Mittel 30 + Anfangsbestand flüssige Mittel 100 = Schlussbestand flüssige Mittel 130 Seite AB5 von AB9

19 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Teilaufgabe 3: Währungsumrechnung (IFRS) Die Muttergesellschaft M kaufte per _1 sämtliche Aktien der Tochtergesellschaft T zum Kaufpreis von EUR 500. Im Erwerbszeitpunkt betrugen die Nettoaktiven von T EUR 450, der Wechselkurs CHF 1.60/EUR. Der Goodwill ist werthaltig und wird nicht abgeschrieben. Der CHF ist sowohl die Darstellungswährung im Konzern als auch die funktionale Währung von M. Der EUR ist die funktionale Währung von T. a) Wie lautet die Währungsumrechnung der Einzelabschlüsse von T in die Darstellungswährung des Konzerns? Aktienkapital und Kapitalreserven werden zum historischen Kaufkurs umgerechnet, die Gewinnreserven zum historischen Durchschnittskurs des Jahres ihrer Entstehung. Bei Dividendenausschüttungen werden zuerst die ältesten Gewinnreserven verwendet (first in first out). 20_1 20_2 20_3 Durchschnittskurse in CHF/EUR Schlusskurse in CHF/EUR Bilanz T (HB 2) per _2 Aktiven EUR Kurs CHF Passiven EUR Kurs CHF Diverse Aktiven 300 Fremdkapital 350 Warenvorrat 200 Aktienkapital 200 Sachanlagen 400 Kapitalreserven 250 Gewinnreserven 40 Umrechnungsdifferenzen Gewinn Bilanz Bilanz T (HB 2) per _3 Aktiven EUR Kurs CHF Passiven EUR Kurs CHF Diverse Aktiven 320 Fremdkapital 370 Warenvorrat 210 Aktienkapital 200 Sachanlagen 440 Kapitalreserven 250 Gewinnreserven 80 Umrechnungsdifferenzen Gewinn Bilanz Erfolgsrechnung T (HB 2) für 20_3 EUR Kurs CHF Warenertrag /. Warenaufwand /. Diverser Aufwand -930 = Gewinn 70 Seite AB6 von AB9

20 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Fortsetzung von Teilaufgabe 3 b) Mit welchen Buchungen sind die aufgeführten Tatbestände zu konsolidieren? Die Anzahl Hilfszeilen entspricht nicht der Musterlösung. Die Kontenbezeichnungen sind dem Konsolidierungsbogen auf der nächsten Seite entsprechend zu wählen. Konsolidierungsbuchungen per _3 Nr. Tatbestand Soll Haben Betrag 1 Kapitalkonsolidierung 2 T lieferte M im Jahr 20_3 Handelswaren im Fakturawert von umgerechnet CHF 260 bei einer Bruttogewinnmarge von 20%. Die aus Konzernsicht unrealisierten Zwischengewinne betrugen CHF 30 (Anfang 20_3) bzw. CHF 22 (Ende 20_3). 3 Die Dividendenausschüttung von T erfasste M zum Transaktionskurs von CHF 1.25/EUR. 4 M zahlte im April 20_3 eine Dividende von 40 aus und erhöhte das Aktienkapital im Oktober 20_3 um nominal 100 mit einem Agio von 60. Seite AB7 von AB9

21 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Fortsetzung von Teilaufgabe 3 Konsolidierungsbogen per Ende 20_3 Bilanzen M Diverse Aktiven Warenvorrat 500 Sachanlagen Beteiligung an T 800 Goodwill Fremdkapital Aktienkapital 600 Kapitalreserven 400 Gewinnreserven 700 Gewinn Bilanz 200 T Konzern Aktiven Passiven Aktiven Passiven Soll Haben Aktiven Passiven c) Erstellen Sie die Konzern-Bilanz, die Konzern-Erfolgsrechnung und den Konzern Eigenkapitalnachweis. Konsolidierungsbuchungen Umrechnungsdifferenzen Erfolgsrechnungen Konsolidierungsbuchungen Konzern M T Warenertrag Warenaufwand Diverser Aufwand Finanzertrag 25 Gewinn ER Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Soll Haben Aufwand Ertrag Seite AB8 von AB9

22 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr... Konzern-Eigenkapitalnachweis per _3 Anfangsbestand per _3 Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven (inkl. Gewinn) Umrechnungsdifferenzen Total = Schlussbestand per _3 Seite AB9 von AB9

23 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2013 Schweizer und internationale Rechnungslegung Aufgabe 2 Rechnungslegung nach IFRS und Swiss GAAP FER Prüfungszeit 2 Stunden Punktzahl 40 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 42 Seiten, unterteilt in: 19 Seiten Aufgabenstellung (A1 A19) 23 Seiten Lösungsblätter (LB1 LB 23) 2. Verwenden Sie für die Lösungen nur die weissen Lösungsblätter. Die Aufgabenblätter (blau) werden unmittelbar nach der Prüfung entsorgt, sie dürfen nicht als Lösungsblätter verwendet werden. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Prüfungsordnung 2008 Trägerorganisation

24 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Einführung Die folgenden 9 Aufgaben können unabhängig voneinander gelöst werden. Beachten Sie: Die ersten fünf Aufgaben (Aufgaben 1 bis 5) müssen basierend auf Swiss GAAP FER, die letzten vier Aufgaben (Aufgaben 6 bis 9) basierend auf IAS/IFRS gelöst werden. Steuerliche Auswirkungen sind nur dort zu berücksichtigen, wo dies explizit verlangt wird. Beträge sind kaufmännisch auf ganze Zahlen zu runden (bis 0.49 abrunden und ab 0.50 aufrunden), sofern bei der einzelnen Aufgabe keine andere Rundung verlangt wird. Bei fehlenden Rundungen erfolgt ein Punkteabzug. Müssen Beträge berechnet werden, wird bei der entsprechenden Aufgabe explizit darauf hingewiesen. Ist der Lösungsweg bei einer nicht korrekten Lösung aufgrund einer fehlenden Berechnung nicht unmittelbar erkennbar, wird die Lösung als falsch gewertet. Buchungssätze, bei denen der Buchungssatz oder der Betrag nicht korrekt sind bzw. der Betrag fehlt, werden als falsch gewertet. Bei falschen Angaben der Währungseinheit (z.b. CHF anstatt TCHF oder TCHF anstelle CHF) erfolgt ein Punkteabzug. Seite A1 von A19

25 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 1 Bewertung (Swiss GAAP FER 2) Die Handelsunternehmung Sparsam und Sammler hat im vergangen Jahr wiederum einige Geschäfte in Fremdwährungen getätigt. Im Hinblick auf den Jahresabschluss 2012 erhalten Sie als Treuhänder der Unternehmung den Auftrag die Fremdwährungspositionen auf korrekte Wechselkurs-Umrechnungen zu prüfen. Die Unternehmung legt Wert darauf, dass die Vorgaben von Swiss GAAP FER eingehalten werden. Sie erhalten die folgenden Informationen zu den Transaktionen: Monat TEURO TUSD TGBP TYEN Januar -35 Februar -50-1'000 März April 75 Mai -5 Juni 15 Juli -95 1'500 August -80 September Oktober 175 November -60 Dezember 80 Negativer Wert = Auszahlungen ab Bankkonto / Werte in Tausend Positiver Wert = Einzahlung auf Bankkonto / Werte in Tausend Die Unternehmung hat die folgenden Wechselkurse angewendet: Fremdwährung Franken 1 USD 1.00 CHF 1 EURO 1.40 CHF 1 GBP 2.00 CHF 100 YEN 1.00 CHF Seite A2 von A19

26 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 1 Bewertung (Swiss GAAP FER 2) Die Durchschnittskurse in Franken für die einzelnen Monate des Rechnungsjahres 2012 sind: Monat 1 EURO 1 USD 1 GBP 100 YEN Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Per 31. Dezember 2012 werden die folgenden Fremdwährungsbestände bilanziert: Bezeichnung TEURO TUSD TGBP TYEN Bank Debitoren Kreditoren 40 Die Stichtagskurse in Franken per 31. Dezember 2012 sind die folgenden: Datum 1 EURO 1 USD 1 GBP 100 YEN 31. Dezember Aufgabe: Berechnen Sie die notwendigen Kursanpassungen für die Monatsabschlüsse im ersten Quartal 2012 und für den Bilanzwert per 31. Dezember 2012 in Franken. Verwenden Sie für Ihre Lösung die Lösungsblätter 1 bis 2. Seite A3 von A19

27 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 2 Immaterielle Werte (Swiss GAAP FER 10) Die Gutenberg GmbH hat Anfangs 2010 das Patent für ein neues Siebdruck-Verfahren für TCHF 500 gekauft. Das Patent läuft bis ins Jahr Die Abschreibung verteilt sich linear über die Nutzungsdauer und beginnt im Rechnungsjahr Der Free-Cash-Flow aus der Anwendung dieses Patentes entwickelte sich wie folgt: 2010 TCHF TCHF 70 Im Rechnungsjahr 2012 taucht plötzlich ein Konkurrent auf, der mit einem anderen Druckverfahren, das durch unser Patent nicht geschützt ist, die gleiche Qualität zu einem günstigeren Preis produzieren kann. Die Verkaufsabteilung geht von sinkenden Umsätzen und Gewinnen aus. Die Berechnungen der Verkaufsabteilung ergeben für die Zukunft folgende Free-Cash- Flows: Jahr Betrag in TCHF Seite A4 von A19

28 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 2 Immaterielle Werte (Swiss GAAP FER 10) Die Gutenberg GmbH rechnet intern mit einem Zinssatz von 6 % bzw. den folgenden Barwertfaktoren: Jahr Barwertfaktor Aufgabe: Zu welchem Wert ist das Patent per 31. Dezember 2012 zu bewerten und welche Korrekturbuchungen sind eventuell vorzunehmen. Verwenden Sie für Ihre Lösung das Lösungsblatt 3. Seite A5 von A19

29 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 3 Immaterielle Werte (Swiss GAAP FER 10) Die Galvanicfabrik Glanz AG hat per 1. Januar 2011 das Patent für eine neuartige Galvanisierung im Bereich Goldveredelung der Firma Geier und Pleite abgekauft. Das für TCHF gekaufte Patent wird von der Glanz AG nicht produktiv genutzt. Vielmehr dient der Kauf alleinig zum Schutz des eigenen Patents im Bereich Goldveredelung. Beide Patente laufen im Rechnungsjahr 2020 aus. Der Anschaffungswert wird über die Restlaufzeit des Patentes abgeschrieben. Im Rechnungsjahr 2011 wurde eine volle Abschreibungsrate der Erfolgsrechnung belastet. Die Berechnungen der Verkaufsabteilung ergaben Folgendes: Jahr Free Cash Flow bei Aufkauf Konkurrenz- Patent Free Cash Flow ohne Aufkauf Konkurrenz- Patent Wert in TCHF Seite A6 von A19

30 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 3 Immaterielle Werte (Swiss GAAP FER 10) Die Glanz AG rechnet intern mit einem Zinssatz von 7 % bzw. den folgenden Barwertfaktoren: Jahr Barwertfaktor Aufgabe: Kann der Kauf des Patentes von Geier und Pleite per 31. Dezember 2011 aktiviert werden und wenn ja, zu welchem Wert? Verwenden Sie für Ihre Lösung das Lösungsblatt 4. Seite A7 von A19

31 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Leasinggeschäfte (Swiss GAAP FER 13) Die Hotline GmbH wird das neu zu beschaffende Serversystem von der Cleverspar AG leasen. Die Finanz-Leasingdauer beträgt fünf Jahre und entspricht damit fast der wirtschaftlichen Nutzungsdauer von 5,5 Jahren. Der Kaufpreis des Serversystems beträgt TCHF Die Leasingraten belaufen sich auf TCHF 570 / Jahr und die Restzahlung wird auf TCHF 50 (Barwert: ) festgesetzt. Die Cleverspar AG rechnet mit einem Zinssatz von 6 % (Barwertfaktor: / Barwertfaktor bei Leasingablauf: ). Die Leasingraten sind per Ende Jahr fällig und der Leasingbeginn ist gemäss Vertrag der 1. Januar Aufgabe: Zu welchem Wert ist das Serversystem per 1. Januar 2013 in der Bilanz zu erfassen und wie hoch ist die Leasingschuld zu bilanzieren? Verwenden Sie für Ihre Lösung das Lösungsblatt 5. Seite A8 von A19

32 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 5 Eigenkapital und Transaktionen mit Aktionären (Swiss GAAP FER 24) Die Bau AG mit einem Grundkapital von TCHF ( Aktien à CHF 1 000) kauft im Juni Aktien zum Kurs von CHF Per 31. Dezember 2010 haben die Aktien einen Kurswert von CHF Im Rechnungsjahr 2011 verkauft die Bau AG die eigenen Aktien wieder zum Kurs von CHF Die Eigenkapitalentwicklung sieht wie folgt aus: Bezeichnung Betrag in TCHF Anfangsbestand Endbestand Endbestand Aktienkapital 10'000 10'000 10'000 Reserven 2'500 2' Gewinnvortrag Ergebnis 1'150-1'250 1'375 Der Kauf und Verkauf der eigenen Aktien wurde über ein Konto diverse Aktiven abgewickelt. Aufgabe: Erstellen Sie den korrekten Eigenkapitalnachweis für 2010 und 2011, d.h. korrekte Bezeichnung des Sachverhaltes und Wert in TCHF. Verwenden Sie dafür die Tabelle auf dem Lösungsblatt 6 und für allfällige Berechnungen das Lösungsblatt 7. Seite A9 von A19

33 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 6 Vorräte (IAS 2) Ausgangslage: Sie sind der Leiter Finanzbuchhaltung der Golfmobil AG. Die Firma ist auf die Herstellung von Golfmobilen spezialisiert. Die nachfolgenden drei Teilaufgaben können unabhängig voneinander gelöst werden. Alle Beträge sind auf TCHF nach der kaufmännischen Regelung zu runden. Teilaufgabe 1: Der Geschäftsführer stellt Ihnen die folgenden Fragen im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss a) In welchem Fall müssen Fremdkapitalkosten in die Anschaffungs- und Herstellkosten von Vorräten einbezogen werden? Erklären Sie dies an einem Beispiel und begründen Sie Ihre Antwort mit den entsprechenden Artikeln der IFRS / IAS. Ferner möchte der Geschäftsführer bei einzelnen Sachverhalten wissen, ob diese in den Anschaffungs- und Herstellkosten von Vorräten einbezogen werden können. b) Was ist die Bewertung nach der retrograden Methode? In welcher Branche wird diese Methode häufig angewendet? Erklären Sie diese Methode mit Hilfe eines rechnerischen Beispiels. c) Welche Verbrauchsfolgeverfahren sind nach IFRS zulässig? Aufgabe: Beantworten Sie diese Fragen in dem Sie den entsprechenden IAS-Artikel angeben. Bei Frage a) sind die qualifizierten Vermögenswerte (siehe Aufstellung Lösungsblatt 9) zu bezeichnen. Bei Frage b) ist die Branche anzugeben, bei der diese Methode am häufigsten angewendet wird und mit Hilfe eines rechnerischen Beispiels zu erläutern. Verwenden Sie für Ihre Antworten das Lösungsblatt 8. Seite A10 von A19

34 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 6 Vorräte (IAS 2) Teilaufgabe 2: Heute ist eine Mitarbeiterin mit der Frage zu Ihnen gekommen, bei welchen der nachfolgenden Sachverhalte die entsprechenden Kosten im IFRS-Abschluss als Anschaffungs- und Herstellkosten zu aktivieren sind. Steuerrad mit Goldpartikeln für das Model de Lux Arbeitsstunden für die Lackierung des Golfmobiles de Lux Schablone für das Aufspritzen der Goldpartikel auf das Steuerrad Frachtkosten für den Steuerrad-Rohling von der Giesserei zu uns Arbeitsstunden von Herrn Käfer, welcher die Buchhaltung von Golfmobil AG leitet Abschreibungskosten für den Container, in welchem die Steuerrad-Rohlinge bis zur Weiterbearbeitung zwischengelagert werden Mietaufwand für das Lager Arbeitsstunden von Petra Korat, die im Einkauf arbeitet und zurzeit nur für den Einkauf der Einzelteile des Models de Lux zuständig ist Die Arbeitsstunden der Lehrtochter Sarah (Sarah ist zurzeit im Einkauf im Einsatz und hilft bei allen anfallenden Arbeiten mit) Die Kosten für den betrieblichen Bustransfer vom Bahnhof zur Produktionsstätte. (Produktion und Verwaltung sind an getrennten Standorten) Vertriebskosten für das Golfmobil de Lux Aufgabe: Kreuzen Sie im Lösungsblatt 10 beim entsprechenden Sachverhalt an, ob es sich gemäss IAS 2 um eine Pflicht, ein Wahlrecht oder ein Verbot zur Aktivierung handelt. Seite A11 von A19

35 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 6 Vorräte (IAS 2) Teilaufgabe 3: Nebst dem Golfmobil de Lux wird auch noch das Model Golfmobil Standard hergestellt. Das Preis-Leistungsverhältnis bei diesem Produkt überzeugt die Kunden und es gibt keine Absatzprobleme in diesem Segment. Jedes Jahr im Dezember schliesst die Golfmobil AG ihre Produktionsstätte für das Model Standard für 1 Monat, um 2 Wochen Revisionsarbeiten an den Maschinen vorzunehmen und für 2 Wochen Betriebsferien. Die Produktion des Models Standard ist auf Stück (linear) pro Jahr (von Januar bis November je Monat vier Wochen) ausgelegt. Dies entspricht der normalen Auslastung. Die jährlichen gebuchten Abschreibungen belaufen sich auf TCHF 300 für dieses Segment. Aufgabe: Berechnen Sie für die in den Lösungsblättern 11 bis 13 erwähnten Sachverhalte (a bis c) den Teil Abschreibungen aus den aktivierbaren Fertigungsgemeinkosten pro Stück Golfmobil Standard. Die Werte sind auf zwei Stellen nach dem Komma zu berechnen. Seite A12 von A19

36 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 7 Fertigungsaufträge (IAS 11) Teilaufgabe 1: Die Firma IT Outsourcing AG ist an der europäischen Börse kotiert und führt ihre Bücher nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften IFRS. Das Kerngeschäft der Unternehmung sind Outsourcing-Geschäfte im IT-Bereich. Am 15. Februar 2011 hat IT Outsourcing AG einen Outsourcing Vertrag mit der Firma Forb AG mit Vertragsbeginn per 1. Juni 2011 abgeschlossen. Der Vertrag beinhaltet die Übernahme aller Client-Hardware-Geräte und den Betrieb von Netzwerken und Servern. Damit der Betrieb am 1. Juni übernommen werden kann, leistet die IT Outsourcing AG von Februar bis Ende Mai Arbeitsstunden (Aufsetzen der Server, Abbilden der Verträge im System etc.). Ein anderer bestehender Kunde (Kurz AG) der IT Outsourcing AG beauftragt im Dezember 2011 die IT Outsourcing AG, eine neue SAP R/3 Lösung einzuführen. Damit das Programm den Bedürfnissen der Kurz AG entspricht, muss die IT Outsourcing AG gewisse Anpassungen vornehmen. Das Programm sollte Anfang 2013 fertig sein. Damit Sie in der Buchhaltung alle nötigen Buchungen veranlassen können, gibt Ihnen der Projektleiter Ende jedes Jahres ein Formular mit seinen Angaben zum Stand dieses Auftrages per 31. Dezember ab. In beiden Jahren hat der Projektleiter den Fertigstellungsgrad korrekt eingeschätzt. Alle Rechnungen werden beim Kreditoreneingang als Aufwand gebucht und wenn nötig erst am Jahresende umgebucht. Dasselbe gilt für die Erlöse, diese werden alle bei Rechnungsstellung in den Erlös gebucht und wenn nötig erst im Jahresabschluss umgebucht. Die Zahlen sind auf die nächsten TCHF und Prozente auf ganze Zahlen zu runden. Der CEO der IT Outsourcing AG stellt Ihnen im Zusammenhang mit dem Auftrag Forb AG die folgenden Fragen: a) Handelt es sich bei diesen Vorarbeiten für die Forb AG um Fertigungsaufträge im Sinne von IAS 11? b) Wie ist bei langfristigen Aufträgen vorzugehen, wenn der Erfolg eines langfristigen Auftrags nicht zuverlässig geschätzt werden kann (Zero Profit Methode)? Aufgabe: Beantworten Sie die Fragen des CEO und verwenden Sie dafür das Lösungsblatt 14. Seite A13 von A19

37 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 7 Fertigungsaufträge (IAS 11) Teilaufgabe 2: Der CFO der IT Outsourcing AG möchte beim Jahresabschluss 2011 und 2012 über den voraussichtlichen Erfolg des Auftrages Kurz AG informiert werden. Er beauftragt Sie, diesen Auftrag nach der POC-Methode zu bewerten. Vom zuständigen Projektleiter erhalten Sie die folgenden Angaben: Abschluss per 31. Dezember 2011: Kostenart Planwerte zu Projektbeginn Ist-Wert 2011 gebucht Forecast Projektleiter - Kosten Ertrag Externer Berater - Kosten Ertrag Lizenzen (aktivierbar - nutzbar ab Projektende) - Kosten Ertrag Lizenzen (nicht aktivierbar) - Kosten Ertrag Erfolg Werte in TCHF Weitere Informationen: Planwerte zu Projektbeginn: Ertrag: TCHF 99 / Aufwand: TCHF 75 Ist-Werte 2011: Ertrag: TCHF 0 / Aufwand: TCHF 4 Forecast: Ertrag: TCHF 99 / Aufwand: TCHF 75 Fortschritt geschätzt: Kostenstelle 9000 Projektleiter: 6 % Kostenstelle 4060 Externe Berater: 7 % Kostenstelle 4070 Lizenz aktivierbar: 0 % Kostenstelle 4071 Lizenz nicht aktivierbar: 0 % Projektende: geplant: 31. Januar 2013 erwartet: 31. Januar 2013 Seite A14 von A19

38 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 7 Fertigungsaufträge (IAS 11) Teilaufgabe 2: Abschluss per 31. Dezember 2012: Kostenart Planwerte zu Projektbeginn Ist-Wert 2012 gebucht Forecast Projektleiter - Kosten Ertrag Externer Berater - Kosten Ertrag Lizenzen (aktivierbar - nutzbar ab Projektende) - Kosten Ertrag Lizenzen (nicht aktivierbar) - Kosten Ertrag Erfolg Werte in TCHF Weitere Informationen: Planwerte zu Projektbeginn: Ertrag: TCHF 99 / Aufwand: TCHF 75 Ist-Werte 2012: Ertrag: TCHF 37 / Aufwand: TCHF 85 Forecast: Ertrag: TCHF 99 / Aufwand: TCHF 112 Fortschritt geschätzt: Kostenstelle 9000 Projektleiter: 70 % Kostenstelle 4060 Externe Berater: 60 % Kostenstelle 4070 Lizenz aktivierbar: 100 % Kostenstelle 4071 Lizenz nicht aktivierbar: 100 % Projektende: geplant: 31. Januar 2013 erwartet: 25. Februar 2013 Seite A15 von A19

39 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 7 Fertigungsaufträge (IAS 11) Teilaufgabe 2: Aufgabe: Berechnen Sie auf Basis des Formulars, das Sie vom Projektleiter erhalten haben, die notwendigen Abschlussbuchungen für den 31. Dezember 2011 und 31. Dezember Der Auftrag wird nach der POC-Methode bewertet. Erstellen Sie die notwendigen Buchungssätze. Verwenden Sie dafür die Lösungsblätter 15 bis 18. In der Buchhaltung stehen für die evtl. Buchungen folgende Konten zur Verfügung: Forderungen aus Fertigungsaufträgen Abgrenzung aus Umsatz aus L&L (Konto der Erfolgsrechnung) Vorausbezahlte Aufwendungen (TA) Beratungsaufwand Rückstellung für Verluste aus langfristigen Aufträgen Kurzfristige Rückstellungen Sachanlagen Übriger Betriebsaufwand Umsatz aus L&L Vorauszahlungen von Kunden Seite A16 von A19

40 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 8 Bilanzierung und Darstellung von Zuwendungen der öffentlichen Hand (IAS 20) Die Sonderschule Glück weist in ihrer Bilanz per 31. Dezember 2012 ein Wohngebäude für Heiminsassen mit einem Restwert von TCHF 380 aus. Die seinerzeitige Finanzierung erfolgte unter anderem mit einem bedingt rückzahlbaren Darlehen des zuständigen Sozialamtes. Das Darlehen wird per 31. Dezember 2012 mit TCHF 175 bilanziert. In den letzten Jahren hat sich die Zusammensetzung der Klienten verändert und daher kann ab dem 1. Januar 2012 das Wohnhaus längerfristig an Dritte vermietet werden. Im Februar 2013 wird, da die Voraussetzungen für das Darlehen nicht mehr erfüllt sind, dieses zurückbezahlt. Die Rückzahlung beläuft sich auf TCHF 150. Aufgabe: Geben Sie die beiden Möglichkeiten an, wie diese Rückzahlung gebucht werden kann. Für Ihre Lösung verwenden Sie das Lösungsblatt 19. Seite A17 von A19

41 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 9 Nahestehende Unternehmen und Personen (IAS 24) Teilaufgabe 1: Der Subkonzern Clientware AG setzt sich aus der Muttergesellschaft (IT AG) und aus den Gesellschaften Notebook AG (Beteiligung 100%), Desktop AG (Beteiligung 80%) und Printer AG (Beteiligung 25%) zusammen. Die Konzern IT AG hält die kapital- und stimmenmässige Mehrheit der ausgegebenen Aktien der Clientware AG. Für den Konzernabschluss Clientware AG per 31. Dezember 2012 muss die Clientware AG ihre Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsbericht offen legen. Sie erhalten vom CFO eine Liste mit diversen Sachverhalten und haben anzugeben, ob es sich um einen offenlegungspflichtigen Sachverhalt handelt oder nicht. Wenn der Sachverhalt nicht offenzulegen ist, wünscht der CFO eine Zuordnung zu einem der von ihm definierten Gründe. Aufgabe: Kreuzen Sie in den Lösungsblättern 20 und 21 an, welche der folgenden Entschädigungen an Personen/Unternehmen die Clientware AG im Geschäftsbericht im Sinne von IAS 24 offen legen muss bzw. geben Sie an, wieso diese Entschädigungen nicht offen zu legen sind. Hinweis zur Bedeutung der Buchstaben: A: Dieser Sachverhalt ist im Geschäftsbericht des Konzerns offenzulegen B: Es handelt sich um kein nahestehendes Unternehmen oder um keine nahestehende Person C: Keine Vergütung im Sinne von IAS 24 D: Andere Gründe, weil dieser Sachverhalt nicht offenzulegen ist. Seite A18 von A19

42 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Aufgabenstellung Aufgabe 9 Nahestehende Unternehmen und Personen (IAS 24) Teilaufgabe 2: Der Subkonzern Clientware AG setzt sich aus der Muttergesellschaft (IT AG) und aus den Gesellschaften Notebook AG (Beteiligung 100%), Desktop AG (Beteiligung 80%) und Printer AG (Beteiligung 25%) zusammen. Der Konzern IT AG hält die kapital- und stimmenmässige Mehrheit der ausgegebenen Aktien der Clientware AG. Für den Jahresabschluss der Clientware AG per 31. Dezember 2012 muss die Clientware AG ihre Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen im Geschäftsbericht offen legen. Peter Gutbeziehungen, seit der Generalversammlung 2012 Mitglied des Verwaltungsrates und des Finanzausschusses, wünscht von Ihnen auf nachfolgende vier Fragen eine kurze Antwort: a) Was ist die Zielsetzung von IAS 24? b) Was gilt als Geschäftsvorfall mit nahe stehenden Unternehmen oder Personen? c) Was sind Personen in Schlüsselpositionen gemäss IAS 24? d) Nennen Sie vier verschiedene Arten von Managementvergütungen gemäss IAS 24? Aufgabe: Beantworten Sie die Fragen auf den Lösungsblättern 22 bis 23. Seite A19 von A19

43 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Lösungsblätter Name, Vorname, Kandidaten-Nr.. Aufgabe 1 Bewertung (Swiss GAAP FER 2) Monat Kursanpassung in Franken für die Fremdwährungstransaktionen in EURO in USD in GBP in YEN Januar Februar März April Lösungshinweis: Wenn es sich um einen Kursgewinn handelt, so ist der Betrag positiv einzusetzen! Wenn es sich um einen Kursverlust handelt, so ist der Betrag negativ einzusetzen! Jahresabschluss Kursanpassung in Franken für den Fremdwährungsbestand in EURO in USD in GBP in YEN 31. Dezember Aktiven 31. Dezember Passiven Lösungshinweis: Wenn es sich um einen Kursgewinn handelt, so ist der Betrag positiv einzusetzen! Wenn es sich um einen Kursverlust handelt, so ist der Betrag negativ einzusetzen! Seite LB1 von LB23

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