Urnenabstimmung 8. März 2015

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1 abstimmen 1 Urnenabstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen Uzwil.

2 2 Inhalt Vorwort... 3 In Kürze... 4 Flächen für Arbeitsplätze, Flächen für Sport 5 Auswirkungen auf die Sportanlage Rüti konkret 7 Kosten 10 Antrag 11

3 3 Vorwort Geschätzte Bürgerinnen und Bürger Sportliche Wirtschaft, wirtschaftlicher Sport beides hat in Uzwil Tradition. Jetzt steht ein Transfer an: Fussballplatz gegen Industrieland. Die Rasensportflächen im Looäcker werden für Arbeitsplätze gebraucht. In der Rüti konnte der Gemeinderat dank der wohlwollenden Beurteilung des kantonalen Baudepartements über 3 Hektaren Land in die Zone für öffentliche Bauten und Anlagen einteilen. Das war noch vor dem Moratorium: Bis ins Jahr 2017 kann in der Schweiz kein Land mehr eingezont werden. Und Fruchtfolge-Flächen werden nur in besonderen Ausnahmen überhaupt freigegeben. Die Thurwuhrkorporation Henau verkauft der Gemeinde dieses Land zu einem fairen Preis. Das macht es erst möglich, dass der Transfer kostenneutral abgeschlossen werden kann. Mit dem erwarteten Verkaufserlös für das Land im Looäcker können die Kosten für die Verlegung in die Rüti finanziert werden. Das Investitionsvolumen beträgt rund 5,4 Mio. Franken. Die Fussballvereine der Gemeinde Uzwil steuern Franken bei. In der Rüti entstehen zusätzlich zwei grosse Spielfelder und ein Juniorenfeld. Ein grosses Spielfeld wird als Kunstrasenfeld, das Juniorenfeld und ein grosses Spielfeld als Faser verstärkte Naturrasenplätze ausgestaltet. Dieser Mix bringt im Zusammenspiel mit dem heutigen Flächenangebot die erforderlichen Kapazitäten für den Rasensport-Betrieb. Das bestehende Garderobengebäude ist auf diesen Ausbau ausgelegt. Die Parkplatz- Anlage kann erweitert werden. Es ist auch betrieblich sinnvoll, die Rasensportanlagen in der Rüti zu konzentrieren. Der Trainings- und Wettkampfbetrieb, die Unterhaltsarbeiten und die Aufsicht über die Anlage lassen sich effizient organisieren. Zum Bauprojekt gehören Hochwasserschutzmassnahmen. Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass der Henauerbach die bestehende Anlage stark beschädigen kann. Die Schutzmassnahmen sind Teil des Projektes. Spezielle Massnahmen sind auch gegenüber der Autobahn nötig. Das Ballnetz und die Beleuchtung müssen entsprechend auslegt werden. Der Gemeinderat empfiehlt Ihnen, dieser Vorlage zuzustimmen. Sie verbindet Arbeiten und Leben in idealer Form und nutzt die Gunst der Stunde. Lucas Keel Gemeindepräsident

4 4 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen In Kürze Logischer Schritt In den 1980er Jahren entstand die Sportanlage Rüti. Die Bürgerschaft sagte an der Urne ja, die Arbeitgebervereinigung steuerte eine Million bei, die Bühler AG schenkte der Gemeinde einen Teil des Bodens. Das Uzwiler Sportanlagen-Konzept sah schon damals vor, die Fussballfelder Looäcker dereinst in die Rüti zu verlegen. Alle Ausbauschritte im Rasensport folgten diesem Konzept: Kunstrasenplatz in der Rüti, direkte Zufahrt zur Rüti, neues Garderobengebäude in der Rüti. Von den zwölf Garderoben wurden vier im Hinblick auf die Verlegung der Sportflächen des Looäcker in die Rüti gebaut. Mit der Verlegung können sie wie vorgesehen genutzt werden. Finanzen Die Verlegung der Sportflächen vom Looäcker in die Rüti kostet inklusive Landerwerb 5,392 Millionen Franken. Die Vereine steuern daran einen Beitrag von Franken bei. Mit dem Verkauf der Quadratmeter im Looäcker als Gewerbeund Industrieland zum heutigen Marktwerkt kann die Gemeinde das Projekt weitgehend finanzieren. Sonst wieder auszonen Die Sportflächen des Looäcker hätten bereits vor drei Jahren in die Rüti verlegt werden sollen. Die nötige Fläche in der Rüti musste jedoch zuerst eingezont werden. Das dauerte, ist nun seit Ende April 2014 erreicht. Die Einzonung «gilt» aber nur unter Vorbehalt. Mit der Einzonung in der Rüti beansprucht Uzwil rund einen Drittel des ganzen kantonalen Kontingents an Fruchtfolge-Flächen, die je Jahr verbraucht werden dürfen. Der Gemeinderat musste dem Baudepartement zusichern: Kommt die Verlegung der Sportflächen vom Looäcker in die Rüti jetzt nicht zu Stande, muss die Gemeinde das Verfahren einleiten, um die neu eingezonten Flächen in der Rüti wieder auszuzonen. Gelingt die Verlegung nicht, kommt die Gelegenheit mit grosser Wahrscheinlichkeit längere Zeit nicht mehr. Damit bliebe auch die neue gewerbliche Nutzung des Areals Looäcker verwehrt.

5 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen 5 Flächen für Arbeitsplätze, Flächen für den Sport Looäcker, Rüti und Raumplanungsrecht Gutes Gewerbe-Industrieland in der Region war schon vor dem Volks- entscheid rar, die Nachfrage gross. Die Situation verschärft sich. Lage und Form des Looäckers eignen sich gut für gewerblich-industrielle Nutzungen, das Areal ist seit Jahren in der Gewerbe-Industriezone. Es konnte wegen des Sportbetriebes aber nicht zonenkonform genutzt werden. Mit der Verlegung der Sportflächen in die Rüti kann die Gemeinde Bauland für ausgewählte Betriebe anbieten. Und damit einen Beitrag leisten, Arbeitsplätze zu schaffen, den Wirtschaftsstandort Uzwil zu stärken und weiter zu diversifizieren. Das entspricht auch der kanto- nalen Strategie. Man hat erkannt, dass mehr Arbeitsplätze nötig sind. Die Flächen im Looäcker sind gut erschlossen und werden schon ge - werblich genutzt. Die nötigen Werkleitungen sind da. Die zu erwarten- den Immissionen auf die Umgebung sind abschätzbar und scheinen verträglich, auch wenn ein Mehrverkehr zu erwarten ist. Looäcker: Scheibchenweise kleiner Die Cleanfix Reinigungssysteme AG ist Nachbar der Sportflächen im Looäcker. Das prosperierende Henauer Unternehmen Plan/Datei: Looäcker - ORIG.pdf > Plan 1:1klopfte platziert in den vergangenen Jahren immer wieder bei der Gemeinde an, um Teile der Sportflächen für Betriebserweiterungen zu erwerben. Eine andere Möglichkeit hatte das Unternehmen nicht. Die Gemeinde bot mehrfach Hand. Sie verkaufte der Cleanfix 2002 rund Quadratmeter, 2008 rund Quadratmeter und schliesslich 2014 gut Quadratmeter ihrer Gewerbe-Industrieflächen im Looäcker. All diese Verkäufe gingen zulas- ten der Sportnutzung. Sie zwangen die Vereine, näher und näher zusam- menzurücken, sich mehr und mehr zu beschränken. Restfläche Gemeinde: m2 Verkauft 2002: m2 Verkauft 2008: m2 Verkauft 2014: m2 Weitere Verkäufe sind nicht mehr möglich, solange im Looäcker Sport getrieben wird. Zuerst muss für den Sport Ersatz geschaffen werden. Ersatz für die heutigen und teilweise für die in den letzten Jahren ver- lorenen Flächen. Erst die Verlegung der Sportflächen in die Rüti schafft Spielraum, das Areal Looäcker in weiteren Schritten gewerblich zu nutzen. GIS Standard / Gde-SG-AR-AI Mittelpunkt-Koordinaten 726'281 / 257'348 Massstab 1 : 2250

6 6 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen Rasensport Looäcker heute Hauptbenutzer der Sportflächen im Looäcker sind der FC Henau und der Frauenfussball. Die Gemeinde stellt die Rasenflächen zur Verfügung, die Cleanfix Reinigungssysteme AG gewährt den Sportlerinnen und Sportlern in ihren Gebäuden Gastrecht für die Garderoben. Nach den Verkäufen der letzten Jahre gehört der Gemeinde im Looäcker das Grundstück Nr mit Quadratmetern. Darauf hats noch ein Hauptspielfeld und Trainingsflächen. Bis Ende 2014 standen dem Sportbetrieb gut Quadratmeter mehr zur Verfügung. Der vorübergehende Verlust dieser Teilfläche schmerzt den Sportbetrieb, dafür muss die Gemeinde ohnehin Ersatz schaffen. Sportstätten-Planung Die Flächen des Looäcker sind für den intensiven Sportbetrieb notwendig. Das Sportstätten-Konzept will diese Flächen seit Langem in die Henauer Rüti verschieben und dort die Rasensportnutzungen zusammenfassen. Diese Konzentration der Rasensportflächen macht Sinn. Betrieb und Unterhalt sind einfacher. Die Platzbelegung lässt sich effizienter organisieren. Vorhandene Grundinfrastruktur kann intensiver genutzt werden. Garderoben schon vorhanden Wichtige Schritte des Sportstätten-Konzeptes sind umgesetzt: In den 80er Jahren entstand die Sportanlage Rüti. Sie erhielt 2005 einen Kunstrasenplatz, 2007 eine direkte Zufahrt. Abseits von den Henauer Wohngebieten. Seit 2010 schliesslich ergänzt das neue Garderobengebäude die Rüti. Von seinen 12 Garderoben wurden vier als Vorleistung für die Verlegung der Sportflächen Looäcker in die Rüti gebaut. Davon profitiert die Gemeinde nun. Das Garderobengebäude in der Rüti kann so wie es heute dasteht den gesamten Match- und Trainingsbetrieb aufnehmen, wenn die Sportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegt sind.

7 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen 7 Auswirkungen auf die Sportanlage Rüti konkret Nordwärts erweitern Die Rüti wird nordwärts, Richtung Autobahn, erweitert. Die Thurwuhrkorporation verkauft dazu der Gemeinde das neu eingezonte Land zu einem äusserst fairen Preis von 18 Franken je Quadratmeter. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt, dass die Sportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegt werden können. Kunstrasen und Naturrasen Konventionelle Naturrasenfelder sind in der besten Vegetationszeit mit 14 Nutzungsstunden in der Woche vollständig ausgelastet. Werden sie mehr belegt, kann der Rasen die Beschädigungen durch die Nutzung nicht rechtzeitig nachwachsen. Frühjahr und Herbst können die Naturrasenfelder witterungsabhängig weniger genutzt werden, im Winter gar nicht. Ganz anders Kunstrasenplätze. Liegt kein Schnee, können sie theoretisch 24 Stunden an sieben Tagen genutzt werden. Das zeichnet sie aus. Dafür sind sie auch teurer als Naturrasenplätze. Eine Alternative zu konventionellen Naturrasenfeldern sind Naturrasenfelder, die im Unterbau mit Kunststoff-Fasern verstärkt sind. Sie sind gegenüber herkömmlichen Naturrasenfeldern intensiver nutzbar. Solche Felder sind vor allem in England, dem Mutterland des Fussballs und einem Land mit feuchter Witterung, weit verbreitet und seit bald 20 Jahren bewährt. Auch in Deutschland werden sie erfolgreich eingesetzt. Als Ersatz für die Sportflächen im Looäcker entstehen in der Rüti zwei Spielfelder von jeweils 64 x 100 Meter sowie ein Juniorenfeld von 50 x 67 Meter. Die Spielfeldgrössen entsprechen den Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbandes SFV. Ein grosses Spielfeld wird als Kunstrasenfeld, das Juniorenfeld und ein grosses Spielfeld als Faser verstärkte Naturrasenplätze ausgestaltet. Dieser Mix bringt im Zusammenspiel mit dem heutigen Flächenangebot die geforderten Kapazitäten für den Rasensport-Betrieb. Die neuen Plätze werden mit einer Beregnungsanlage ausgestattet. Das ist Stand der Technik, verbessert beim Kunstrasen die sportfunktionalen Eigenschaften. Der Naturrasen wird durch die Bewässerung robuster und langlebiger. Grosse Trockenheit kann ihn nicht beschädigen. Die neuen Flächen werden für den Sportbetrieb beleuchtet. Weil die Erweiterungsflächen abseits der Wohngebiete liegen, sind keine überaus störenden Licht-Immissionen zu erwarten. Die gesamte Anlage wird eingezäunt und mit Ballfanggittern ergänzt, gegen die Autobahn hin entsprechend den Vorgaben der zuständigen Stellen. Ab einer Höhe von drei Metern wird ein Kunststoffnetz verwendet, damits weniger Lärm gibt und für die Nachbarschaft freundlicher aussieht. Parkplatz Mit der Verlegung der Sportflächen vom Looäcker wird der Parkplatz der Rüti um 50 Plätze erweitert. Wie bisher ist damit der Parkplatz auf den «Normalbetrieb» ausgelegt. Grossveranstaltungen belegen auch weiter hin Wiesenflächen.

8 8 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen Güterstrasse verlegen, vor Hochwasser schützen Unmittelbar nördlich des heutigen Areals der Rüti führt die Wirmetenstrasse eine landwirtschaftlich genutzte Kiesstrasse. Sie wird um die erweiterten Sportflächen verlegt, damit sie das Sportareal nicht durchquert und trennt. Als Folge der jüngsten Hochwasserereignisse in der Schweiz entstanden neue Naturgefahrenkarten. Die Rüti liegt auf der Thurebene. Die Gefahrenkarte zeigt: Hochwasser der Thur gefährdet die Anlage nicht. Hingegen könnten der Eichholz- und der Henauerbach die Anlage teilweise fluten. Die gesamte Anlage ist vor Hochwasser zu schützen. Mit 50 bis 60 Zentimeter hohen, landschaftverträglichen Schutzdämmen und der leicht erhöhten Wirmetenstrasse. Mit diesen Objektschutz-Massnahmen ist der Hochwasserschutz der erweiterten gesamten Rüti gewährleistet. Auch ohne die Verlegung der Sportflächen müsste die Gemeinde die Sportanlage Rüti vor Hochwasser schützen. Reitsport Der Reitsportverein ist vom Bauprojekt ebenfalls betroffen. Der bestehende Abreitplatz muss verlegt werden. Dies gehört zum Projekt und ist mit dem Reitsportverein abgesprochen. Nicht im Projekt Nicht Bestandteil des Projektes ist, die Rundbahn zu erneuern. Ihre Lebensdauer wird im Rahmen des Unterhalts gestreckt. Nicht Bestandteil ist auch eine mögliche Skateranlage, welche schon ein Thema war. Die erweiterte Rüti beinhaltet Flächen, auf denen künftig bei Bedarf andere sportliche oder sportnahe Nutzungen realisiert werden können. In diesem Kontext ist auch zu verstehen, dass der Gemeinderat bei der Zonenplanrevision einen Teil des Werkhofareals der Kibag AG angrenzend an die Rüti der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen zugewiesen hat. So konnte am Standort Rüti planerisch eine strategische Entwicklungsreserve gesichert werden. Der defekte Kunstrasenplatz in der Rüti wird erneuert. Der Kredit dafür ist gesprochen und nicht Bestandteil des Projektes. Kunstrasen ist und bleibt für die Sportanlage wegen seiner langen Nutzungsmöglichkeiten unverzichtbar. Der Gemeinderat hat die Lehre aus dem ärgerlichen Schaden gezogen, mit Auswirkungen auf den Mix des Flächenangebots, welches nun im Rahmen der Verlegung der Sportflächen vom Looäcker in die Rüti entsteht. Es gibt nur einen zusätzlichen Kunstrasenplatz, ursprünglich waren zwei vorgesehen. Dafür ist der Anteil Faser verstärkte Naturrasenfelder höher. Für sie gibts bewährte Langzeiterfahrungen.

9 Hochwasserschutz Nach St. Gallen Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen 9 Nach Zürich Thuraustrasse Abreitplatz Kibag AG Wirmetenstrasse Strasse - Hochwasserschutzdamm Naturrasenplatz Faser verstärkt Kunstrasenplatz neu Naturrasenplatz Faser verstärkt Strasse Abbruch Strasse Wirmetenstrasse schutz Trainingsfelder Kunstrasen bestehend Garderoben Nord trasse Parkplatzerweiterung Hauptplatz bestehend Hochwasserschutz Garderoben Süd Rütistrasse Kaplaneistrasse Felseggstrasse

10 10 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen Kosten Baukosten Spielfelder inkl. Beleuchtung und Bewässerung Fr Zäune Fr Verlegung Wirmetenstrasse Fr Hochwasserschutz Fr *) Technikraum Fr Parkplatz-Erweiterung Fr Honorare Fr Verschiedenes, Unvorhergesehenes, Gebühren Fr Mehrwertsteuer Fr Landerwerb Fr Total Fr *) insgesamt kostet der Hochwasserschutz Franken. Diese Franken sind für reine Hochwasserschutzmassnahmen nötig. Die übrigen Massnahmen sind Kombinationen wie Sitzstufen als Hochwasserschutz, verlegte Strasse als Hochwasserschutz. Die Kosten dafür sind in den übrigen Positionen enthalten. Finanzierung An die Kosten von 5,392 Mio. Franken zahlen die Sportvereine Franken. Das sichern sie der Gemeinde zu. Das ist ein «grosser Lupf» für sie. Sie dokumentieren damit die Bedeutung des Vorhabens. Nach Abzug des Beitrags der Vereine kostet das Projekt netto 5,092 Mio. Franken. Die Verlegung schafft auch neue Werte. Die Gemeinde kann Quadratmeter Gewerbe-Industrieflächen verkaufen und Betriebe ansiedeln oder bestehende erweitern. Die Nachfrage ist gross. Der Gemeinderat will das Land nicht vorschnell verkaufen. Im Vordergrund steht, gute Betriebe anzusiedeln, welche ein hohes Potenzial an Arbeitsplätzen haben und zur Wertschöpfung beitragen. Dieses Bauland der Gemeinde repräsentiert einen Handelswert von gut 4 Millionen Franken. Die Gemeinde hat 2014 eine Teilfläche des Looäcker von gut Quadratmetern für 1,1 Mio. Franken verkauft. Rechnerisch kann die Gemeinde somit die Verlegung der Sportflächen aus Baulandverkäufen finanzieren. Sie hat zudem einen Mehrwert durch die Zusammenführung der Rasensport-Infrastruktur sowie durch neu entstehende Arbeitsplätze im Looäcker. Der Gemeinderat will die Erlöse aus Verkäufen von Land im Looäcker für diese Investition verwenden. Der Weg führt aufgrund der eng definierten Bestimmungen des öffentlichen Rechnungswesens jeweils über zusätzliche Abschreibungen im Rahmen der Verkaufserlöse. Das öffentliche Rechnungswesen ist der Grund, dass der Gemeinderat einen Kredit für die gesamte Brutto-Investition beantragt, unabhängig von der Finanzierung. Abschreibungen Die Investition wird während 25 Jahren linear abgeschrieben. Zusätzliche Abschreibungen aus Verkaufserlösen von Bauland im Looäcker reduzieren die abzuschreibenden Werte. Der Gemeinderat wird jeweils mit dem Voranschlag beantragen, den jeweiligen Erlös aus dem Baulandverkauf für zusätzliche Abschreibungen zu verwenden und so den Finanzhaushalt der Gemeinde entlasten. Auswirkungen auf Betriebskosten Für Flächen, welche bisher dem Sport zur Verfügung standen, wird Ersatz geschaffen. Gegenüber heute dürften die Betriebskosten um rund Franken im Jahr vergleichsweise bescheiden ansteigen.

11 Abstimmung 8. März 2015 Transfer für Wirtschaft und Sport: Rasensportflächen vom Looäcker in die Rüti verlegen 11 Antrag Geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger Der Gemeinderat beantragt Ihnen: Für die Verlegung der Sportflächen Looäcker in die Rüti wird ein Kredit von brutto 5,392 Mio. Franken erteilt. Die Investition wird während 25 Jahren linear abgeschrieben. Der Gemeinderat beabsichtigt: Der Gemeinderat will Erlöse aus Baulandverkäufen im Looäcker verwenden, um diese Investition zu finanzieren. Die Abstimmungsfrage lautet: Wollen Sie für die Verlegung der Sportflächen Looäcker in die Rüti einem Kredit von brutto 5,392 Mio. Franken gemäss Gutachten und Antrag des Gemeinderates vom 13. Januar 2015 zustimmen? Uzwil, 13. Januar 2015 Gemeinderat Uzwil Lucas Keel, Gemeindepräsident Marcel De Tomasi, Ratsschreiber

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