Besser reden mehr erreichen! Motive und Motivation Was treibt Sie denn an?! Dirk Raguse
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- Eugen Gerhardt
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Motive und Motivation Was treibt Sie denn an?! Dirk Raguse
2 Überblick Ausgangslage Eigen-/Mitarbeitermotive & -motivation Modelle und Praxistipps für Fremdmotivation
3 Überblick Ausgangslage Eigen-/Mitarbeitermotive & -motivation Modelle und Praxistipps für Fremdmotivation
4 Determinanten menschlichen Handelns Wollen Dürfen Können Ressource
5 Wie entsteht Verhalten? Motiv Motiv Motivation Anreiz Anreiz Verhalten
6 Grundlage Jeder Mensch ist motiviert. Die Frage lautet nun WIE? Und was treibt nun Menschen an?
7 Überblick Ausgangslage Eigen-/Mitarbeitermotive & -motivation Modelle und Praxistipps für Fremdmotivation
8 Lust auf Leistung aber wie? Faktoren zur persönlichen Leistungsmotivation Spaß an der Arbeit 84,0 % Eigenständiges Arbeiten 74,6 % Anerkennung durch den VG 50.9 % Möglichkeit zu lernen oder Neues auszuprobieren 48,8 % Zusammenhalt im Team 39,6 % Konkurrenz im Team 1,8 %
9 Voraussetzung: Eigenmotivation Können Fähigkeiten und Kenntnisse Dürfen Kompetenzen und Verantwortung Wollen Motive, Erwartungen, Wünsche
10 Motive im Alltag Rang Bedürfnis Befriedigung durch Führungsinstrument 5. Selbstverwirklichung 4. Wertschätzung immaterielle Anreize Freiheit, Selbstentwicklung, Kreativität, Mitsprache Übertragung von Verantwortung, Delegation von Aufgaben, Anerkennung von Leistungen 3. Soziale Bedürfnisse Betriebsklima, gute Beziehungen zu Mitarbeitern, Verkäufertreffen, Information 2. Sicherheit Vertragsgestaltung, Lebensversicherung, Alstersversorgung 1. Physiologische Bedürfnisse materielle Anreize Vertragsgestaltung, Einkommenshöhe
11 Motive und Motiv-Aktivierung Motiv-Profil Motivstruktur Leistungsmotiv Machtmotiv Motivation stark mittel schwach Motivationsmodell Bedürfnis Geselligkeitsmotiv Motiv Sicherheitsmotiv Geldmotiv Selbstverwirklichungsmotiv Motiv aktivieren Verhalten Anreiz
12 Die 18 Lebensmotive im Überblick intellektuell Wissen pragmatisch prinzipien-orientiert Prinzipientreue zweck-orientiert führend Macht geführt elitär Status bodenständig Strukturiert Ordnung flexibel festhaltend Materielle Sicherheit großzügig eigenständig Freiheit team-orientiert kontaktfreudig Beziehung distanziert fürsorglich Hilfe / Fürsorge eigennützig
13 Die 18 Lebensmotive im Überblick familien-orientiert Familie selbstbezogen idealistisch Idealismus realistisch sensibel Anerkennung selbstsicher kämpferisch Wettkampf ausgleichend risiko-freudig Risiko risiko-bewusst genießerisch Essen genügsam bewegungs-freudig Körperliche Aktivität bequem sinnlich Sinnlichkeit sachlich sinn-suchend Spiritualität rational
14 Lebensmotti und Motive Solange es Wände gibt, brauche ich keine Türen Mach dir erst Gedanken über die Brücke, wenn Du auch am Bach stehst Der Klügere gibt nach
15 Überblick Ausgangslage Eigen-/Mitarbeitermotive & -motivation Modelle und Praxistipps für Fremdmotivation
16 Motivationsmodelle/-theorien Was motiviert? Was macht zufrieden? Was verhindert oder mindert Motivation? Was macht unzufrieden?
17 Zwei-Faktoren-Theorie (Herzberg) Motivatoren Anwesenheit sorgt für Arbeitszufriedenheit sind meist intrinsisch Hygienefaktoren Fehlen sorgt für Unzufriedenheit sind meist extrinsisch
18 Zwei-Faktoren-Theorie: Motivatoren Erfolg Anerkennung Arbeitsinhalt Verantwortung Vorwärtskommen Entwicklung
19 Zwei-Faktoren-Theorie: Hygienefaktoren Interne Organisation Dienstaufsicht Verhältnis zu Vorgesetzten Arbeitsbedingungen Verhältnis zu Kollegen/ Mitarbeitern
20 Zwei-Faktoren-Theorie: Im Überblick Führt zu Unzufriedenheit Führt zu Zufriedenheit = Motivatoren Erfolg Anerkennung Arbeitsinhalt Verantwortung Vorwärtskommen Entwicklung
21 Zwei-Faktoren-Theorie: Im Überblick Führt zu Unzufriedenheit Führt zu Zufriedenheit Unternehmenspolitik/ interne Organisation Dienstaufsicht Verhältnis zu Vorgesetzten Arbeitsbedingungen Bezahlung Verhältnis zu Arbeitskollegen Verhältnis zu Untergebenen Privatsphäre Status Sicherheit = Hygienefaktoren
22 Zwei-Faktoren-Theorie: Was tun? Sicherstellen, dass Hygienefaktoren ausreichend vorhanden sind Motivatoren gezielt einsetzen Reihenfolge beachten: 1. Hygienefaktoren 2. Motivatoren
23 Mitarbeiter- = Selbstmotivation Motivation von außen funktioniert nur über Hygienefaktoren Dauerhafte Motivation ist intrinsisch Mitarbeitermotivation muss auf Selbstmotivation zielen!
24 Praxistipp 1: Verbindung zu persönlichen Motivatoren Bedeutet: Führungskraft kennt Mitarbeiter steht im Coaching-Kontakt zum Mitarbeiter kennt Vorbilder des Mitarbeiters nutzt Bilder/analoge Gestaltung der Ziele illustriert Ziele, lässt gestalten, nimmt sich hierfür Zeit pendelt zwischen Gefühl und Verstand
25 Praxistipp 2: Erfolgserlebnisse vermitteln Bedeutet: Konkrete, erreichbare Schritte selbst gehen lassen Misserfolge verarbeiten helfen Machbarkeits-Dimensionen beachten (Zeit, Erfolgs-Wahrscheinlichkeit) Aufs Durchhalten vorbereiten (Energieaufwand) Ich versuche, den Mitarbeiter dabei zu erwischen, wenn er etwas richtig macht, um ihn loben zu können. (Hersey/Blanchard)
26 Praxistipp 3: Rahmen für Selbstmotivation schaffen Bedeutet: Vorbilder nutzen, Erfolgsstorys unter den Mitarbeitern austauschen Netzwerke/Erfahrungsaustausch aktivieren und nutzen Förderliche Umgebung schaffen (visualisieren, Störendes beseitigen) Persönlichen Entschluss abverlangen (klares Commitment, Veröffentlichung)
27 Motivationale Selbstbezogenheit Wir sehen unsere Welt durch die Brillen unserer Motive und Wertvorstellungen. Wir beurteilen uns und andere durch diese Brillen unserer Motive und Wertvorstellungen.
28 Lebensweisheiten: Motivation Wenn es ein Geheimnis für den Erfolg gibt, so ist es dies: den Standpunkt des Anderen verstehen und die Dinge mit seinen Augen sehen. Henry Ford Wir sehen die Dinge nicht so wie sie sind. Wir sehen die Dinge so wie wir sind. Anaïs Nin
29 Bildnachweise S. 16: S. 18: S. 19: S. 23: S. 24: S. 25: S. 26: 29
30 Am Botanischen Garten Bonn Tel. (0228)
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