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1 Psychologische und soziologische Grundlagen der MSE_P_201 ische Psychologie (Leitung PD Dr. Karin Lange) ische Soziologie (Leitung Prof. Dr. Siegfried Geyer) Haus E (links neben der Kinderklinik) Sekretariat: Frau B. Riebeck HIER: SEMINAR 2. WOCHE

2 Psychologische und soziologische Grundlagen der MSE_P_201 ische Psychologie (Leitung PD Dr. Karin Lange) ische Soziologie (Leitung Prof. Dr. Siegfried Geyer) Haus E (links neben der Kinderklinik) Sekretariat: Frau B. Riebeck HIER: SEMINAR 2. WOCHE, -> Nachtrag zur Ges. Ungleichheit

3 Soziale Ungleichheit und Gesundheit Gliederung des Themas 0. Ausgangsdefinitionen: Ungleichheit 1. Beschreibung: Sind Arme kränker? 2. Erklärung: Wenn ja, warum? 3. Interventionen zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheit: Was kann man tun?

4 Modellstudiengang

5 Modellstudiengang Grundsätzliche Ansatzpunkte aus: Mielck (2006)

6 Modellstudiengang aus: Mielck (2005)

7 Psychologische und soziologische Grundlagen der MSE_P_201 ische Psychologie (Leitung PD Dr. Karin Lange) ische Soziologie (Leitung Prof. Dr. Siegfried Geyer) Haus E (links neben der Kinderklinik) Sekretariat: Frau B. Riebeck HIER: SEMINAR 2. WOCHE, -> Demografie

8 Literatur zur Seminareinheit Soziodemographische Determinanten des Lebenslaufs. In: Strauß/ Berger/ v.troschke/ Brähler: Lehrbuch ische Psychologie und ische Soziologie Göttingen: Hogrefe, 2004:

9 Hausaufgabe vom 21.2.: 1) Informieren Sie sich über Ihren Stammbaum 2) Gehen Sie vier Generationen zurück und stellen Sie dar: - Wie viele Kinder hatten Ihre Vorfahren? - Wie alt waren Ihre Vorfahren, als sie starben, und woran starben sie? - Wie alt waren Ihre Vorfahren, als sie das erste Mal Eltern wurden? - Wie alt waren Ihre Vorfahren, als sie heirateten?

10 Einflussfaktoren der Bevölkerungsentwicklung Die Bevölkerungsentwicklung eines Landes wird von drei Faktoren beeinflusst: 1. Fertilität: In der Regel ausgedrückt als Anzahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens zur Welt bringt, wenn die durchschnittliche altersspezifische Geburtenziffer (Anzahl Kinder je Frau im Alter x) in Zukunft unverändert bleibt. Diese liegt in Deutschland zurzeit (2003) bei 1,34, d.h Frauen bringen in ihrem Leben rund Kinder zur Welt. 2. Lebenserwartung: In der Regel ausgedrückt als Anzahl der Jahre, die ein Mensch bei Geburt wahrscheinlich erleben wird. Die aktuelle Lebenserwartung ergibt sich aus der jeweiligen Sterbetafel und stellt daher keine wirkliche Prognose dar, sondern ist eher eine Momentaufnahme der altersspezifischen Sterblichkeit in einem Land. Gegenwärtig liegt die Lebenserwartung bei Alter 0 für Männer bei 75,59 Jahren und für Frauen bei 81,34 Jahren. 3. Wanderungssaldo: Neben der natürlichen Bevölkerungsbewegung, die sich aus dem Saldo Geborener zu Gestorbenen ergibt, bestimmen Zu- und Fortzüge aus einem Land die Bevölkerungsentwicklung wanderten rund Menschen mehr nach Deutschland zu, als fortzogen.

11 Entwicklung der Geburtenziffern in Deutschland Quelle: Rostocker Zentrum zur Erforschung des demographischen Wandels, Statistisches Bundesamt

12 Altersstruktur in Deutschland; Vergleich 1910 und 2003 Quelle: Rostocker Zentrum zur Erforschung des demographischen Wandels, Statistisches Bundesamt

13 Altersstruktur in Deutschland; Vergleich 1910 und 2050 (Projektion) 2

14 Modellstudiengang Demografie: Altenquotient aus: Werner & von Lengerke (2003) 2

15 Prognostizierter Pflegebedarf in Deutschland bis 2030 nach zwei Pflegeszenarien Quelle: Rostocker Zentrum zur Erforschung des demographischen Wandels, Statistisches Bundesamt

16 Häufigkeit (Inzidenz) von Prostatakrebs nach Alter Quelle: Krebs in Deutschland; RKI, 2006: 29

17 Modellstudiengang

18 Gruppendiskussion Unter Verwendung des Wissens aus Vorlesung, Grundlagenliteratur und Seminar (bis jetzt): Welche Konsequenzen haben die heute dargestellten demographischen Entwicklungen - für die ambulante medizinische Versorgung? - für die stationäre medizinische Versorgung? - für die ärztliche Ausbildung - welche Kompetenzen werden erforderlich? Welche Möglichkeiten sehen Sie, die Zahl gesunder Lebensjahre zu erhöhen?

19 Psychologische und soziologische Grundlagen der MSE_P_201 ische Psychologie (Leitung PD Dr. Karin Lange) ische Soziologie (Leitung Prof. Dr. Siegfried Geyer) Haus E (links neben der Kinderklinik) Sekretariat: Frau B. Riebeck HIER: SEMINAR 2. WOCHE, -> Gesundheitssysteme

20 Die Struktur von Gesundheitssystemen 1) Wohlfahrtstaatliche Systeme: Das Gesundheitssystem finanziert sich im wesentlichen über Beiträge zu Krankenversicherungen, wobei die Beiträge nicht risikoabhängig sind. Es gibt eine allgemeine Versicherungspflicht, was allen Versicherten den Zugang zum System medizinischer Versorgung ermöglicht. Beispiele: Deutschland, Frankreich 2) Privatwirtschaftlich organisierte Systeme: Es gibt keine Versicherungspflicht. Die Beiträge zur Krankenversicherung sind nach individuellen Risiken gestaffelt oder es gibt eine an die Berufstätigkeit gekoppelte Versicherung, die allerdings nicht alle Leistungen abdeckt. Beispiel: USA 3) Nationale Gesundheitssysteme: Die Kosten für das Gesundheitssystem werden aus Steuermitteln finanziert; daraus ergibt sich die Zugänglichkeit zu medizinischen Leistungen für alle Personen, die sich im Geltungsbereich entsprechender Regelungen aufhalten. Beispiel: Großbritannien

21 Das deutsche Gesundheitssystem Mittelweg zwischen einem staatlichen (kollektive Finanzierung, staatliche Regulierung der ärztlichen Tätigkeit) und einem marktwirtschaftlichen System Zentrale Institution für die Zahlung medizinischer Behandlungen und Medikamenten/ Heil- und Hilfsmittel ist die gesetzliche Krankenversicherung Sachleistungsprinzip: direkte Zahlung an Leistungserbringer (Krankenhäuser/ niedergelassene Ärzte); Ausnahme: zahnärztliche Leistungen

22 Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) Die GKV arbeitet nach dem Solidarprinzip: jede(r) Versicherte zahlt einen festen Prozentsatz seines Nettolohns (1997: 8,8-15,3%, die Mehrzahl der Mitglieder zahlte zwischen 12 und 14%) unabhängig vom Krankheitsrisiko Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen jeweils die Hälfte des Betrags Arbeitnehmer sind bis zum Erreichen der Versicherungspflichtgrenze versicherungspflichtig (1.1.97: 6150 DM/Monat; 20007: 3930 EUR) ische Leistungen werden nach dem Sachleistungsprinzip abgerechnet, d.h. die Versicherten zahlen nicht direkt, sondern die Kassen leisten die Zahlungen indirekt an die Leistungserbringer Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen sind weitgehend standardisiert; sie variieren kaum. Ende 1996 waren 88% der Bevölkerung Mitglied in der GKV

23 Private Krankenversicherung Krankenversicherungsschutz besteht auf der Basis privater Verträge; möglich sind eine Vollversicherung oder eine Teilsicherung. Es gibt in Deutschland (1997) 52 Unternehmen, die Krankenversicherungen verkaufen Die PKV weisen hinsichtlich Alter, Einkommen und sozialer Schichtzugehörigkeit eine im Vergleich zur GKV günstigere Risikostruktur auf. Die Beiträge zur Krankenversicherung steigen mit dem Alter an. Seit 1994 gibt es ein standardisiertes Leistungspaket, dessen Prämien sich an den durchschnittlichen GKV- Prämien orientieren und im Leistungsumfang vergleichbar ist. Wettbewerb zwischen den Kassen findet um die erstmalige Versicherung statt, d.h. er erstreckt sich nur auf die unteren Altersgruppen Die PKV arbeitet nach dem Erstattungsprinzip; es wird jedes Individuum einzeln versichert

24 Gesundheitssystem in den USA Pro Die USA haben die modernsten und neuesten Behandlungsmöglichkeiten Die Forschung im medizinischen Sektor ist exzellent, nicht zuletzt durch die enge Verzahnung von Forschung und Wirtschaft Da medizinische Leistungen fast immer mit privaten Versicherungen abgerechnet werden, gilt das amerikanische Gesundheitssystem als sehr transparent Vor allem im Bereich der HMOs findet eine effektive Qualitätskontrolle statt: Die Kosten für die Behandlung werden zentral erfasst und ausgewertet. Quelle: (Abruf: )

25 Quelle: (Abruf: ) Modellstudiengang Contra Gesundheitssystem in den USA Das Gesundheitssystem ist mit Abstand das teuerste der Erde: (Ausgaben 15,0% des BIP vs. 11% in BRD) Die Lebenserwartung liegt unter dem Durchschnitt der OECD- Staaten (gegenüber Schweiz Beispiel: 1999: Männer 73,9% vs. 77,0%, Frauen 79,4 vs. 82,8) Für den einzelnen Bürger ist eine KVersicherung sehr teuer, da er meist keinen Gruppenrabatt beanspruchen kann. Mit steigenden Arbeitslosenzahlen steigt deshalb die Zahl an Nicht-Versicherten (2005: 16%) Auch wer versichert ist, muss aus Privatmitteln zuzahlen: pro Arztbesuch werden regelmäßig 10-20% der Behandlungskosten fällig Der Staat übernimmt nur in Notfällen die Behandlungskosten Ncht- Versicherter. Das führt dazu, dass Krankheiten oft erst im finalen Stadium behandelt werden

26 Gesundheitssystem in den USA Contra der zweithäufigste Grund für die Überschuldung privater Haushalte sind Behandlungskosten insbesondere kleine Betriebe offerieren ihren Beschäftigten häufig keine betriebliche Krankenversicherung. Eine betriebliche Verpflichtung für eine KVersicherung wie in der BRD existiert nicht, sie ist ein freiwilliges Angebot profitorientierte Leistungsanbieter setzen vor allem auf Gewinnoptimierung, die nicht immer den Patienten zugute kommt da das US-Gesundheitswesen kaum reguliert ist, sind die Schnittstellenprobleme enorm, entsprechend hoch fallen die administrativen Kosten aus (24% aller Ausgaben) (case management) Das Medcaid-Finanzierungsprogramm vergütet nach Fallkostenpauschalen, nicht nach einzelnen Behandlungen. Deshalb gibt es viele Leistungserbringer, die keine Medicaid-Patienten akzeptieren Quelle: (Abruf:

27 Gesundheitssystem-Vergleich USA und BRD Haupt-Diskrepanz: BRD: Gesundheitssystem basiert auf Solidaritätsprinzip USA: Gesundheitssystem basiert auf Eigenverantwortung des Individuums für dessen persönliche Wohlfahrt

28 Kernpunkte der Gesundheitsreform 2007 Neue Versicherungspflicht Jeder Bürger muss sich künftig krankenversichern. Wer den Versicherungsschutz verloren hat, soll einen erneuten Zugang zu seiner letzten Versicherung erhalten. Gesundheitsfonds Einnahmequelle 1: Arbeitgeber und nehmerbeiträge Die Beitragshöhe (lt. Kassen etwa 15,4% in 2009) wird einheitlich für alle Kassen vom Gesetzgeber über das BMG bestimmt (gesetzlicher Beitragssatz). Die Kasse kann Zusatzbeträge (max. 1% des Einkommens) einfordern, aber auch Prämienzahlungen gewähren. Einnahmequelle 2: Steuergelder ab 2008 jährlich um 1,5 Milliarden Euro wachsend: 2008: 2,5 Milliarden, 2009: 4, 2010: 5,5 etc. bis 14 Milliarden Euro Höchstgrenze Quelle: (Abruf: )

29 Kernpunkte der Gesundheitsreform 2007 Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich Anstelle der bisherigen Praxis erhalten die Kassen einen pauschalen Grundbetrag für jeden Versicherten aus dem Gesundheitsfonds. Dieser Grundbetrag wird im Rahmen eines neuen Risikostrukturausgleichs nach Alter, Geschlecht und Krankheitsfaktoren durch Zu- und Abschläge modifiziert. Kassen mit versicherungsmathematisch schlechten Risiken erhalten dadurch höhere Zahlungen aus dem Gesundheitsfonds als Kassen mit guten Risiken. Der zum geplante neue RSA soll sich an 50 bis 80 Krankheiten orientieren, bei denen die Leistungsausgaben je Versicherten um mindestens 50% höher liegen als im GKV-Schnitt. Quelle: (Abruf: )

30 Kernpunkte der Gesundheitsreform 2007 Leistungen Verbesserte Palliativ-Versorgung (spezialisierte Palliativversorgung, Verbleib in häuslicher Umgebung) Häusliche Krankenpflege wird künftig auch in neuen Wohngemeinschaften oder Wohnformen erbracht Geriatrische Rehabilitation wird verbessert (Versorgung wohnortnah oder durch mobile Reha-Teams) Die günstigere Belastungsgrenze von ein statt zwei Prozent gilt für chronisch Kranke ab nur noch dann, wenn sie sich an regelmäßigen Gesundheitsvorsorgemaßnahmen beteiligen oder sich therapiegerecht verhalten Quelle: (Abruf: )

31 Kernpunkte der Gesundheitsreform 2007 Neue Wahlmöglichkeiten bei Kassentarifen Kassen erhalten künftig die Möglichkeit, ihren Versicherten unterschiedliche Wahltarife anzubieten. Dazu gehören: spezielle Hausarzttarife Diese müssen verpflichtend angeboten werden, wobei die Teilnahme für Ärzte und Versicherte an entsprechenden Modellen freiwillig bleibt Tarife für spezielle Versorgungsformen Bei Nutzung von besonderen Versorgungsangeboten, zum Beispiel Disease-Management-Programmen Kostenerstattungstarife Mitglied bezahlt eine Behandlung selbst reicht die Rechnung danach der Kasse ein Quelle: (Abruf: )

32 Kernpunkte der Gesundheitsreform 2007 Selbstbehalttarife in begrenzter Höhe In Zukunft dürfen alle Versicherten einen Selbstbehalttarif wählen, vergleichbar mit einer KFZ-Versicherung. Versicherte können sich verpflichten, bis zu einer bestimmten Höhe Behandlungskosten selbst zu tragen. Dafür erhalten sie von der Kasse zum Beispiel eine jährliche Prämie Beitragsrückerstattung Der Versicherte bekommt von der Kasse eine Prämie ausgezahlt, wenn er und die Familienmitglieder ein Jahr lang keine Leistungen zu Lasten der GKV in Anspruch genommmen haben. Versicherten, die sich gesundheitsbewusst verhalten, können die Kassen Prämien auszahlen oder ihnen die Zuzahlungen ermäßigen Quelle:

33 Gesundheitsreform 2007 Welche Konsequenzen hat die (geplante) Gesundheitsreform 2007 für sozial Benachteiligte? Wie ist vor diesem Hintergrund der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich Die Möglichkeit der neuen individuellen Kassentarife zu werten?

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