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1 Die GetreiDearten In der Schweiz werden acht Hauptarten Getreide angebaut: Weizen Die wichtigste Getreideart der Schweiz ist der Weizen, der dank seiner guten Backeigenschaften vor allem für die Brotherstellung verwendet wird. Weizen stammt ursprünglich aus Transkaukasien und geht auf eine Kreuzung verschiedener Wildgräser zurück. Er bevorzugt ein warmes, nicht zu trockenes Klima. Je nach Aussaatzeit unterscheidet man Sommerweizen (im Frühjahr gesät) und Winterweizen (im Herbst gesät). In der Qualität sind sie beide gleichwertig. Winterweizen-Sorten sind im Allgemeinen ertragreicher als Sommerweizen, da ihr Wachstum länger dauert. Es gibt heute zahlreiche Weizensorten mit unterschiedlichen Eigenschaften in Bezug auf Wachstumsbedingungen, Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge, Ertrag und Backqualität. Unterschieden wird zwischen Weich- und Hartweizensorten. In der Schweiz werden nur Weichweizensorten angebaut. Die Weizenähre: Eine Weizenähre besteht aus vielen Ährchen. Ihre Anzahl schwankt zwischen 20 und 32. Auf jedem Ährchen befinden sich, je nach Sorte, zwei bis fünf Körner. Die Anzahl der Körner wird vom Wetter beeinflusst.

2 roggen Der Roggen erträgt Trockenheit und Frost und kann deshalb auch in rauerem Klima und in höheren Lagen (Gebirgstälern) gedeihen. Er wird aber nur noch selten angebaut. Zur Herstellung von Roggenbrot (mind. 50% Roggenmehl) müssen die Teige zusätzlich gesäuert werden, was den typischen Sauerteig ergibt. Je grösser der Roggenanteil ist, desto kräftiger schmecken die Brote. Die Roggenähre: Die Roggenähre enthält 30 bis 45 Ährchen, wovon jedes in der Regel zwei Körner aufweist. Dinkel Dinkel, auch Korn genannt, ist eine sehr alte Getreideart, ein Vorfahre des Weizens. Bis ins 19. Jahrhundert war er wegen seiner Robustheit das bei uns am häufigsten angebaute Getreide. Im 20. Jahrhundert ist diese Getreideart jedoch fast verschwunden. Heute wird Dinkel wieder vermehrt in der Deutschschweiz und im Jura angebaut. Das Spelzgetreide Dinkel eignet sich vor allem zur Herstellung von flachen Gebäcken wie

3 dem Lebkuchen und dem Biber. Zunehmend beliebt ist er aber auch für die Herstellung von Spezialbroten oder einheimischen Teigwaren. Die Dinkelähre: Die Dinkelähre ist lang und dünn. Ihre Ährchen heissen Fesen. Etwa 20 Fesen stehen auf einem ungefähr 1,50 m langen rötlichen Halm. Jeder Fesen enthält zwei bis drei Körner, die eng von Spelzen umschlossen sind und nur durch einen speziellen Trennvorgang (röllen) herausgelöst werden können. Gerste Die Gerste, früher als Brei und Mus sehr beliebt, ist heute das wichtigste Futtergetreide unseres Landes. Sie gedeiht am besten in niederschlagsarmen Gebieten. Die Gerstenähre: Die Gerstenähre trägt 25 bis 30 Ährchen. Es gibt die zweizeilige und die sechszeilige Gerste. Auf jeder Ähre sitzen zwei bzw. sechs Körner pro Stufe.

4 Mais 1493 brachte Christoph Kolumbus den Mais von Amerika nach Europa. Erst ab 1960 wurde der Maisanbau auch in der Schweiz dank neuer, weniger kälteempfindlicher Sorten möglich und ist inzwischen weit verbreitet. Mais wird bei uns vor allem an Tiere verfüttert. Der Maiskolben: Auf jeder Maispflanze wächst mindestens ein Maiskolben. Je nach Sorte befinden sich sechs bis 20 Reihen Körner auf jedem Maiskolben, im Ganzen 200 bis 400 Körner. Die Anzahl Körner hängt von der Sorte und vom Klima ab. Hafer Hafer weist die längste Wachstumszeit der bei uns angebauten Sommergetreide auf. Er braucht viel Feuchtigkeit und wird in der Schweiz vor allem als Futtergetreide angebaut, aber auch für Müesli und verschiedene Spezialbrote (Haferkleiebrot) verwendet. Die Hafer-Rispe: Hafer hat keine Ähren, sondern Rispen, die ungefähr 20 Ährchen zu je zwei Körnern enthalten.

5 triticale Die Kreuzung von Hartweizen (Triticum) und Roggen (Secale) wird Triticale genannt. Triticale ist eine neuere Getreideart. Sie wird als Futtergetreide verwendet. emmer Emmer ist eine alte, eng mit Dinkel und Einkorn verwandte Weizenart, die widerstandsfähig gegen Krankheiten ist und keine grossen Ansprüche an das Nährstoffangebot des Bodens stellt. Ihr Anbau ist sehr beschränkt (Klettgau SH, Süddeutschland). einteilung des Getreides Getreide wird entsprechend den hauptsächlichsten Verwendungszwecken in zwei Gruppen unterteilt: 1) Brotgetreide: Winter- und Sommerweizen, Roggen und Dinkel 2) Futtergetreide: Sommer- und Wintergerste, Triticale, Hafer, Futterweizen und Mais Vom Nährwert her ist Futtergetreide nicht schlechter als Brotgetreide. Der Unterschied liegt in der Qualität, den weniger guten Mahl- und Backeigenschaften und dem Preis. Brotgetreide minderer Qualität wird als Tierfutter verwendet.

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