Hat die Technik ein Geschlecht? Perspektiven aus der Männerforschung

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1 Hat die Technik ein Geschlecht? Perspektiven aus der Männerforschung Erich Lehner Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Graz, Wien IFF-Abt. Palliative Care und OrganisationsEthik

2 Männlichkeit und Technik Männlich zu sein heißt, technisch kompetent zu sein (...). Weiblich zu sein heißt, nichts oder wenig mit Technik zu tun zu haben ( ). (Cockburn/Ormrod 1997)

3 Geschlechterhierarchie Trotz Gleichberechtigung keine Chancengleichheit sondern Geschlechterhierarchie privilegierte Männer untergeordnete Frauen Männliche Macht!?

4 Hegemoniale Männlichkeit kann man als jene Konfiguration geschlechtsbezogener Praxis bezeichnen, welche die momentan akzeptierte Antwort auf das Legitimitätsproblem des Patriarchats verkörpert und die Dominanz der Männer sowie die Unterordnung der Frauen gewährleistet (oder gewährleisten soll). (Connell 1999)

5 Hegemoniale Männlichkeit (Connell 1999) Bild von Männlichkeit, das die meiste Macht und den größten Einfluss verspricht durchsetzungsfähig körperlich nicht eingeschränkt, im mittleren Alter, technikkompetent, weiß ökonomisch erfolgreich heterosexuell Abgrenzung durch Unterordnung und Abwertung von Frauen Unterordnung, Marginalisierung, Homophobie gegen anderen Männlichkeiten Hierarchie und Konkurrenz Patriarchale Dividende

6 in Verbindung mit dem den Männern vorbehaltenen Raum, in dem sich, unter Männern die ernsten Spiele des Wettbewerbs abspielen (Pierre Bourdieu 1997)

7 Psycho-soziale Zurüstung von Körper (Bourdieu 1997) Raumforderung der Geschlechter Benützung öffentlicher Spielplätze und Parks in Wien (Benard/Schlaffer) Mädchen : Buben =1:5 Raumverteilung n einer deutschen Schule (Stöckli) Buben:Mädchen = 10:1

8 den Männern vorbehaltener Raum Familienernährer / Hausfrauen (Teilzeitzuverdienerin) Modell favorisiert den Berufsmann

9 Gesellschaftliche Partizipation durch Erwerbsarbeit (Geissler) Inklusion und Exklusion in moderne Gesellschaft primär über den Erwerbsstatus erst danach über Familie Erwerbsarbeit als Zugang zu materiellen Ressourcen: Einkommen und sozialer Sicherung symbolischen Ressourcen: Selbstwertgefühl, Anerkennung und Kompetenzen der Lebensplanung

10 Hegemoniale Männlichkeit(en) Betonte Weiblichkeit(en) Muster individueller Handlungspraxis Muster gesellschaftlicher Strukturen Macht der Gruppe Bemühen den Status in der Gruppe nicht zu verlieren (Holter) Zuwachs an Männlichkeit (Forster) männerbündische Kultur komplexe gesellschaftliche Konstellationen gläserne Decke für Frauen gläserne Rolltreppe für Männer

11 Men s Contradictory Experience of Power (Kaufman) Männliche Privilegierung Kosten der Männlichkeit (Kaufman) Folgen der Privilegien weibliche Benachteiligung, Folge diskriminierender Geschlechterverhältnisse

12 Kosten der Männlichkeit (Kaufman) Stress durch Konkurrenz in der Männergruppe Geringe Präsenz in der Familie Neigung, Beziehungen zu instrumentalisieren, statt zu pflegen Deutlich geringere (6-8 Jahre) Lebenserwartung höhere Säuglingssterblichkeit Unfallhäufigkeit in Kindheit und Jugend Suizid häufigere lebensstilassoziierte Krankheiten risk taking unterschiedliches Gesundheitsverhalten späteres Aufsuchen von therapeutischer Hilfe Latente Neigung zu Gewalt

13 Gender Mainstreaming Eva Moberg (1961):... dass es für Frauen nie Gleichheit in der Berufswelt geben wird, solange sie die Hauptverantwortlichkeit für die Versorgung von Kindern und für Hausarbeit tragen. Männer sollen sich verstärkt in Kinderbetreuung engagieren

14 Geschlechtergerechtigkeit für Männer Geschlechtergerechte Neuverteilung von Erwerbsund Familienarbeit Verbesserung der Lebensqualität von Männern durch Verwurzelung in unterschiedlichen Lebensbereichen durch Intensivierung der Beziehungsqualität Befreiung von Stress und Konkurrenz Veränderung hegemonialer Männlichkeitsmuster

15 Männlichkeit und Technik Durch Forschung sei deutlich geworden, dass Technik nicht lediglich das Ergebnis rationaler technischer Gesetze sei. (Saupe 2002) Technologien sind das Ergebnis einer Reihe spezifischer Entscheidungen, die von einer bestimmten Gruppe von Menschen an bestimmten Orten zu bestimmten Zeitpunkten zu ihrem eigenen Zwecken getroffen werden. (Wajcman 1994) Daß unsere gegenwärtige Technikkultur die Beziehungen zwischen Männern ausdrückt, ist ein bedeutsamer Faktor in der Erklärung des fortwährenden Ausschlusses von Frauen. Wajsman 1994)

16 Technik als Affirmation mächtiger Männlichkeit (Döge 1999) 19. Jahrhundert der Kult der Männlichkeit, die auf Körperkraft und Technikkompetenz beruht in der Fabrikkultur der Arbeiter in der Ingenieurskultur Ingenieure Wegbreiter einer neuen Gesellschaft gesehen Ihnen wird Unbeirrbarkeit, Mut, Risikobereitschaft, Kampfesgeist, und Hingabe an die Sache zugeschrieben 2 Bilder (Tauplitz 2008) Rationaler Maschinenwissenschaftler technische Konstruktion, Ordnung Genialer Maschinenkünstler Erfahrung, Intuition, Emotionalität

17 Technik als Affirmation mächtiger Männlichkeit (Döge 1999) Scientific Warrior (Easlea 1987) und Mathematischer Mann (Wertheim 1998) Natur eine Ressource Ausbeutbarkeit der Natur Technologische Risken seien beherrschbar Naturvorgänge sind eindeutig mathematisch beschreibbar Physik als harte Wissenschaft Im Physikalisches Experiment Trennung Subjekt- Objekt, Mensch-Natur.

18 Technik als Affirmation mächtiger Männlichkeit (Döge 1999) Im (männlichen) Physiker personalisierte sich geradezu idealtypisch die descartessche Trennung von Geist und Emotion, die als konstitutiv für das nach-aufklärerische Modell hegemonialer Männlichkeit und für [die] Geschlechterordnung der Moderne insgesamt wurde. (Döge 2006) Bruchlinien Quantenphysik Neurobiologie

19 Technik als Affirmation mächtiger Männlichkeit (Döge 1999) Hierarchisierung von Männern Groß- und Risikotechnologie gelten als besonders männlich Umwelttechniken werden abgewertet Ausschluss von Frauen Entwicklung von Technologie in einem militärischen oder unternehmerischen Zusammenhang, der von Männern dominiert wird Z. B. Digitale Kommunikations- und Informationstechnologie Z.B. Mikrowellenherd für die Küche in U-Booten

20 Geschlechtliche Konstruktion von Technik (Fuchs 2006) Symbolischer Eben Technik als männliches Terrain in Sozialisierung, Schulwahl In Physik, Mathematik und Informatik beide Geschlechter gefördert, der Interessenverlust von Mädchen als gegeben akzeptiert Individuelle Ebene Frauen werden in diesem Feld eher als Personen als in ihren Berufsrollen wahrgenommen Oszillieren zw. Doing und undoing gender Abgrenzen von Frauen und Selbstrepräsentanz als Ausnahmefrau Strukturelle Ebene Machtstrukturen Ressourcen (Bildung, Finanz, Kinderbetreuung, ) Beförderungs- und Karrierewege

21 Gender Mainstreaming in Wissenschaft und Forschung wird Konzeptionen des Wissens und Forschungsprioritäten, häusliche Verhältnisse, Denkweisen an Vorschulen und Schulen, Strukturen an den Universitäten, Methoden im Unterricht, das Verhältnis zwischen Privatleben und Beruf sowie das Verhältnis zwischen unserer Kultur und anderen Kulturen ändern müssen. (Schiebinger 2000)

22 Gender Mainstreaming in Wissenschaft und Forschung Somit ist eine geschlechterdemokratische Wissenschaftskultur nicht nur gekennzeichnet von Offenheit gegenüber Frauen in naturwissenschaftlichen Disziplinen, sondern auch und vor allem von Offenheit gegenüber Frauen und Männern, die eine ausgewogene Balance zwischen Beruf und Wissenschaft und ihrer Familie wünschen, darüber hinausgehend von Offenheit gegenüber Menschen mit anderen Lebensmustern als dem hegemonial männlichen allgemein zudem von Offenheit gegenüber QuerdenkerInnen sowie von Offenheit gegenüber Ansätzen, die Disziplinengrenzen überwinden. (Döge 2006)

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