Das Leben wäre vielleicht einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben. (E.Fried)

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1 - Auf dem Weg zur Inklusion - Idee & Wirkung der Integrationsbewegung 1. Wer bin ich und warum? 2. Was hat Exklusion mit uns zu tun? 3. (unser) Umgang mit dem Unverstehbaren 4. Die exklusive Strategie 5. Die inklusive Strategie 6. (mein) Menschenbild als persönliche, institutionelle, gesellschaftliche Handlungsgrundlage 7. Veränderungen der Sichtweisen Veränderungen der Realität 8. Was ist Behinderung? 9. Was hat Inklusion mit uns zu tun? 10. Grundprinzipien der gemeinsamen Erziehung 11. Abriss: Realisierung von Integration im Land Bremen 12. Inklusionsdebatte 13. Fach- und gesellschaftspolitische Bedeutungsebenen 14. (Angebots-)Differenzierung ist nicht integrations-/inklusionsspezifisch (Beispiele) 15. Stößt die Realisierung von Inklusion an Grenzen? (Welche?) 16. Qualitative Aspekte 17. Pädagogischer Optimismus Das Leben wäre vielleicht einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben. (E.Fried) 1

2 - Auf dem Weg zur Inklusion - Idee & Wirkung der Integrationsbewegung 1. Wer bin ich und warum? 2. Was hat Exklusion mit uns zu tun? 3. Was hat Inklusion mit uns zu tun? 4. (unser) Umgang mit dem Unverstehbaren 5. Die exklusive Strategie 6. Die inklusive Strategie 7. (mein) Menschenbild als persönliche, institutionelle, gesellschaftliche Handlungsgrundlage 8. Veränderungen der Sichtweisen Veränderungen der Realität 9. Was ist Behinderung? 10. Grundprinzipien der gemeinsamen Erziehung 11. Abriss: Realisierung von Integration im Land Bremen 12. Inklusionsdebatte 13. Fach- und gesellschaftspolitische Bedeutungsebenen 14. (Angebots-)Differenzierung ist nicht integrations- oder inklusionsspezifisch 15. Stößt die Realisierung von Inklusion an Grenzen? (Welche?) 16. Qualitative Aspekte 17. Pädagogischer Optimismus Das Leben wäre vielleicht einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte. Es wäre nur nicht mein Leben. (E.Fried) 2

3 - Auf dem Weg zur Inklusion - Idee & Wirkung der Integrationsbewegung Integration Inklusion Stigmatisierung Exklusion Separation Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

4 - Auf dem Weg zur Inklusion - Idee & Wirkung der Integrationsbewegung Strafe Stigmatisierung Separation Exklusion Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

5 Jedes menschliche Verhalten ist subjektiv sinnvoll. (also aus der Perspektive der Betroffenen) Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

6 Meine Kinder Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

7 Exklusion Separation als Antwort auf. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

8 Was ich an einem anderen Menschen nicht verstehen kann, nehme ich wahr als seine Unverstehbarkeit! Meine Verstehensgrenze wird per Projektion auf den anderen zu dessen Begrenztheit. So bleibt der andere, wie ich ihn mir denken kann. (nach G. Feuser) Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

9 Bilder schaffen Realitäten Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

10 Pränataler Utilitarismus ( Inklusion fängt vor der Geburt an) Neue genetische Frühtests Segen oder Fluch? Müssen sich Eltern rechtfertigen, wenn sie sich für ihr Kind entschieden haben? Wir wollen kein pränatales Aussortieren, sondern eine Kultur des Willkommens von Geburt an für ALLE Menschen! Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

11 Ethische Grundaussagen (eine Auswahl) Jeder Mensch ist individuell und im Hinblick auf ihn selbst, auf sein Lebensumfeld und seine Gemeinschaft einmalig. Menschliches Leben ist niemals nur biologisches Leben, sondern von Anfang an im biografischen Sinn als individuelles Leben zu verstehen. Jeder Mensch ist Person und als solche einzigartig und unverwechselbar. Der Entwicklungsstand einer Persönlichkeit kann nicht als Kriterium für das Menschsein herangezogen werden. Für Christen ist jeder Mensch ein Geschöpf Gottes. Sein Dasein ist Absicht Gottes und hat Zukunft über das Leben hinaus. Ein Geschöpf Gottes zu sein begründet Menschenwürde und unbedingtes Lebensrecht. Es ist normal, verschieden zu sein. Jeder Mensch erfüllt seine Lebensaufgabe für sich selbst und andere unabhängig davon, ob er behindert ist oder nicht. Das Lebensglück eines Menschen kann nicht normativ bestimmt werden, sondern es hängt vom eigenen Erleben ab. Die Gesellschaft ist unteilbar. Für alle Menschen sind gleichwertige Lebensbedingungen, Unterstützung und Hilfen zu schaffen. Kosten- und Nutzenkriterien dürfen bei Entscheidungen über behindertes Leben keine Rolle spielen. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

12 Nur ein nicht segregierendes, gesellschaftliches Handeln rettet uns selbst! Warum? Weil unser gesellschaftlicher, unser gesundheitlicher, unser lebensbiografischer Status immer brüchig ist. Wenn wir aus unserem aktuellen Status unsere Existenzberechtigung ableiten, sind wir partiell verloren. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

13 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

14 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

15 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

16 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

17 Also 3 Prinzipien; a) Jedes Verhalten subjektiv sinnvoll; b) Bilder in unserem Kopf sind veränderbar; c) prinzipielle Lern- und Entwicklungsfähigkeit aller Menschen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

18 Wir sprechen heute von durch unterschiedliche Ursachen hervorgerufenen Beeinträchtigungen/Schädigungen, die auf der biologischen (z.b. Genschädigungen), der organischen (z.b. Blindheit) oder der psychischen (z.b. Beeinträchtigungen der sensorischen Verarbeitung) angesiedelt sein können. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

19 Diese Beeinträchtigungen/Schädigungen definieren gerade nicht das Wesen eines Menschen noch seinen Entwicklungsprozess, sondern sind als Bedingungen anzusehen, unter denen ein Mensch seine Lebens-, Lern- und Entwicklungsprozesse organisiert. Hat schon mal jemand vermisst, nicht fliegen zu können? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

20 Behinderung entsteht, unabhängig von den Ursachen, wesentlich durch Vorenthaltung von Teilhabemöglichkeiten und angemessenen Lernund Entwicklungsmöglichkeiten. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

21 - Auf dem Weg zur Inklusion - Idee & Wirkung der Integrationsbewegung Was haben wir gemeinsam? Was teilen wir mit allen ANDEREN, auch mit denen, die uns gerade nicht nahe sind? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

22 - Auf dem Weg zur Inklusion - Idee & Wirkung der Integrationsbewegung Was haben wir gemeinsam? Was teilen wir mit allen ANDEREN, auch mit denen, die uns gerade nicht nahe sind? Wir alle sind verschieden Wir alle haben Begabungen und Begrenzungen Wir alle sind in unsere Unterschiedlichkeit prinzipiell entwicklungsfähig Wir alle sind auf Sozialität hin angelegt und auf Gemeinschaft angewiesen Wir alle haben gleiche personale Werte und Rechte, unabhängig von unseren körperlichen, geistigen, psychischen, geschlechtlichen, religiösen und ethnisch-kulturellen Ausgangslagen Wir alle haben ein unveräußerliches Recht auf Entfaltung unserer individuellen Möglichkeiten und auf gesellschaftliche Teilhabe Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

23 Beispiel Petra, die Hunger hat und weint: Wie verhindern wir: Von der erlernten Kompetenz zur erlernter Inkompetenz Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

24 Integrativ ist die Pädagogik, > in der alle Kinder > in Kooperation miteinander > auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau (und mittels ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen) > an und mit einem gemeinsamen Gegenstand spielen, lernen und arbeiten. (G. Feuser) 2014 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai 24

25 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

26 Grundprinzipien des Bremer Integrationskonzeptes Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

27 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

28 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

29 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

30 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

31 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

32 Umfassende Inklusion setzt umfassende Kompetenzen voraus! >>> Hilfreich: sich nicht zu wichtig zu nehmen. Inklusion: "gemeinsam nicht abwaschen

33 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

34 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, Mai 2014

35 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

36 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

37 Grundprinzipien der gemeinsamen Bildung, Erziehung und Betreuung behinderter und nichtbehinderter Kinder Nichtaussonderung Alters-und Entwicklungsheterogenität Wohnquartierorientierung Dezentralisierung der Hilfen Integrierte Hilfen aus einer Hand Kompetenzorientierung Alltagsintegrierte Förderstrategien entwicklungslogische Didaktik und Projektorientierung angemessene Rahmenbedingungen Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

38 Grundprinzipien des Bremer Integrationskonzeptes Fachwissen und Selbstreflexion Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

39 Grundprinzipien des Bremer Integrationskonzeptes Als Pädagoge bekomme ich die Antwort, die ich verdiene! Mache ich mein Problem (hier die unzulässige Fragestellung) zum Problem des Kindes (das Kind will/kann mich nicht verstehen!) Oder: frage ich selbstkritisch nach den kindlichen Kompetenzen und baue sie aus Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

40 Inklusion ist: Menschen jeder Begabung und Begrenzung Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

41 Inklusion ist: Keine Ausschluss von Niemanden, sondern: je unterschiedliche Antworten auf je unterschiedliche Menschen(-kinder), = Differenzierung von Haltungen, Angeboten, Umgangsweisen im Bewusstsein der bestehenden großen Gemeinsamkeiten. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

42 (Inklusion vor Ort, Montag Stiftung (2011), Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.v.) Aussagen zur Inklusion (eine Auswahl) Inklusion will allen Menschen ermöglichen, am Leben teilzuhaben. Das bedeutet: anerkannt und wertgeschätzt zu sein, mitzuwirken, Kontakte und Freundschaften zu haben, gemeinsam voneinander zu lernen. Inklusion schätzt die Verschiedenheit von Menschen und versucht, sie aktiv zu nutzen. Inklusion sieht einen Menschen als Ganzes und wendet sich gegen Einstellungen, die der Vielfalt von Menschen nicht gerecht werden (z.b. Deutsche und Ausländer, Behinderte und Nichtbehinderte, Heterosexuelle und Homosexuelle, Reiche und Arme etc.). Inklusion ist kein Ergebnis, sondern ein Prozess. Selbst wenn inklusive Prozesse nie wirklich abgeschlossen sind, lohnt sich jeder kleine Schritt. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

43 Alle Kinder sind gleich, jedes Kind ist besonders! - immer - Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

44 Stößt die Realisierung von Inklusion an Grenzen? und was sind das für Begrenzungen? > Kinder und deren Behinderung? > Pädagogisch-therapeutisch mögliche Antworten? > Qualifikatorisch bedingte Grenzen? > Strukturelle Rahmenbedingungen? Wo sind Ansatzpunkte für unser Handeln? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

45 Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

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55 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit Eine integrative Pädagogik ist gegeben, wenn pädagogische Situationen vorliegen, in denen sich alle Kinder ihren Möglichkeiten entsprechend aufeinander beziehen und aktiv am Gruppengeschehen teilhaben können. Spezifische Fragestellungen: An welchen Orientierungs- und Strukturierungsmerkmalen werden der Tagesablauf und seine unterschiedlichen Elemente für Kinder auf unterschiedlichen Entwicklungsniveaus erkennbar? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

56 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit Welche Möglichkeiten sind für Kinder geschaffen worden, Tagesabläufe weitestgehend unabhängig von Erwachsenen im Sinne einer Selbstorganisation mit zu gestalten? Welche Bestrebungen sind erkennbar, trotz sehr individueller Eigenzeiten bestimmter Kinder ein Setting anzustreben, in dem die Partizipation dieser Kinder sichergestellt werden soll? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

57 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit Intergeneratives Inklusionsangebot Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

58 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit Erfahren bestimmte Kinder im Freispiel Unterstützung bei der Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen? Wird das Freispiel genutzt, um Regel- und Rollenspiele zu initiieren und selbstorganisiertes Handeln von Kindergruppen zu unterstützen? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

59 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit Macht die Ausgestaltung der Ankunftszeit der Kinder eine individuelle Kontaktaufnahme untereinander möglich, ebenso den Austausch und die Orientierung auf das bevorstehende Gruppengeschehen? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

60 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit > Was wird unternommen, um die Essenssituationen für die Kinder zu einem Ort von sozialem Austausch, wechselseitiger Unterstützung und individueller Kompetenzerweiterung zu machen? >Werden Gruppenaktivitäten regelmäßig vor dem Hintergrund unterschiedlicher Entwicklungsniveaus der Kinder so aufbereitet (differenziert), dass ALLE Kinder einer Gruppe gewinnbringend an den gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen können? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

61 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit > Sind organisierte Kleingruppenangebote so angelegt, dass Kinder sich kooperierend auf ihre Mitspieler beziehen müssen, um zu Ergebnissen zu kommen? >Entsprechen die Erwartungen der Erzieher(innen) an das Verhalten der Kinder deren Alter und Entwicklungsstand? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

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63 Qualitative Aspekte der integrativen Arbeit Inwieweit werden prinzipielle Förderstrategien für die ganze Gruppe, für bestimmte, wiederkehrende Situationen oder für bestimmte Kinder erarbeitet, angewendet und reflektiert? Haben Kinder im Abschlusskreis die Möglichkeit, den bisherigen Tag situations- und gegenstandsnah im Sinne eines Austauschs zu reflektieren und dabei auch eine Vorstellung darüber zu gewinnen, was sie am nächsten Tag erwartet? Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

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65 (Erziehungsausschuss der BEK) Es wird durch die Bremische Ev. Kirche vorgelegt: Konzeption zur Schaffung von Möglichkeiten, behinderte Kinder in Regelgruppen einer evangelischen Kindertagesstätte zu integrieren (Verfasser: I. Wehrmann und G. Feuser). Der Entwurf einer Zeitplanes und eines Finanzierungsplanes waren Bestandteil dieses Konzeptes. Dort wird hingewiesen: > hohe Anforderungen an die Bewusstseinsbildung der Mitarbeiterinnen und Eltern > das Integration als ein fortlaufender Prozess zu verstehen ist und sich im gesamten sozialen Kontext von Familie, Kindergarten, Kirchengemeinde, Wohnbereich, Schule, Beruf zu vollziehen hat. das Einrichtungen ein Jahr Vorlauf benötigen, um sich hinreichend auf `Integration vorbereiten zu können. > das Integration auch schwerstbehinderte Kinder mit einzubeziehen hat. Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

66 Uns begegnen ständig großartige Chancen Die sich als scheinbar unlösbare Probleme tarnen. (M. Twain) Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

67 Uns begegnen ständig großartige Chancen Die sich als scheinbar unlösbare Probleme tarnen. (M. Twain) Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

68 Was braucht Inklusion? für die Anderen, als auch für uns, Inklusiv denkende und handelnde Mitarbeiterinnen Wachhaltende Auseinandersetzung (Dialog) kritische institutionelle Selbstreflexion Inhalte in die Öffentlichkeit bringen Eine hohe fachliche Kompetenz (Beisp.: Inklusiven Konfirmandenunterricht) Finanziell und strukturell gesicherte Rahmenbedingungen, Eine sozialpolitische Wächterfunktion Deutliche eigene Äußerung und Verkörperung Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

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70 Der Wert nach 30 Jahren Integration aus meiner Sicht? es gibt eine CAFESITObar Es gibt eine neue Realität des Miteinanders in Krippe, Kita, Schule, Gesellschaft Es gibt eine neue Kultur des Miteinanders Es gibt einklagbare Rechte auf inklusive Teilhabe Inklusion führt zur Zivilisierung der Differenz Die Idee der Inklusion trägt zur Verwirklichung von Gerechtigkeit und Lebenschancen bei! Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

71 Der Wert nach 30 Jahren Integration aus meiner Sicht? Inklusion kann nicht gemacht werden, aber wir können aktiv daran arbeiten in der Familie auf der Arbeitsstelle in meinem Verein in der Gemeinde; Kreistag in meinen privaten und öffentlichen Äußerungen das inklusive Verhältnisse entstehen! Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

72 Jedes Neue ist unvollkommen; jedes Neue findet für sein Existenz die denkbar ungünstigste Umwelt vor; Jedes Neue findet nur wenige Menschen, die es verstehen. Zu diesen wenigen Menschen zu gehören, das sei Eure Aufgabe! ( Unsere Schule - Schulzeitung der Hamburger Berlinertorschule, ) Wilhelm Haase-Bruns -Auf dem Weg zur Inklusion- Rotenburg, 17. Mai

73 Der pädagogische Optimismus verführt zum Glauben an das Unwahrscheinliche (Voltaire) Danke und ALLES Gute! 73

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