Repräsentative Befragung älterer Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt am Main

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1 Repräsentative Befragung älterer Bürgerinnen und Bürger der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen der partizipativen Altersplanung der Stadt Frankfurt am Main Ergebnisse zum Wohnen älterer Menschen zusammengestellt für die Pressekonferenz des Dezernenten für Soziales und Jugend der Stadt Frankfurt am Main am 25. Mai 2004 INBAS-Sozialforschung GmbH Dr. Jürgen Schumacher Nonnenpfad Frankfurt am Main Tel.: Fax:

2 Wohnbedingungen älterer Menschen in Frankfurt am Main Die Wohnbedingungen älterer Menschen in Frankfurt interessieren im Zusammenhang der partizipativen Altersplanung weniger unter baulichen als vielmehr unter sozialen Gesichtspunkten. Haushaltsstruktur Unter dieser Perspektive ist zunächst die Struktur der Haushalte, in denen ältere Menschen leben, von großer Bedeutung. Alleinlebende sind in viel höherem Maße auf Kontakte zur Außenwelt und auf externe Unterstützung angewiesen. Tabelle 1: Haushaltsstruktur Häufigkeit Prozent allein im Haushalt ,1 nur mit Partner ,5 mit Partner und Kindern 87 8,6 nur mit Kindern 39 3,9 mit anderen Personen 28 2,8 Gesamt ,0 Die Grundauszählung der Ergebnisse weist zunächst aus, dass jeweils etwas mehr als 40% der älteren Frankfurterinnen und Frankfurter allein bzw. ausschließlich mit dem Partner zusammen leben. Immerhin jede/r achte Befragte lebt mit eigenen Kindern in einem gemeinsamen Haushalt, während das Zusammenleben mit anderen Personen mit weniger als 3% der Fälle quantitativ kaum eine Rolle spielt. Das Bild wird differenzierter, wenn man betrachtet, in welchen Haushaltsstrukturen Männer und Frauen der verschiedenen Altersklassen leben. In der Grafik 1 ist klar zu erkennen, dass Alleinleben im Alter aufgrund der höheren Lebenserwartung von Frauen eine Problemsituation ist, die ganz überwiegend Frauen betrifft. Jenseits der 65 Jahre lebt die große Mehrheit der Frauen allein, während dies bei den Männern bis zum achtzigsten Lebensjahr nur auf ca. ein Viertel der Befragten zutrifft. Erst mit über 80 Jahren wohnt die Hälfte der Männer allein, wobei zu berücksichtigen ist, dass diese Altersgruppe nur noch schwach besetzt ist. Damit kann festgestellt werden, dass die typische Lebenssituation im Alter bei Frauen das Alleinleben, bei Männern hingegen das Zusammenleben mit ihrer Partnerin ist. Team 51.F11 Jugendhilfe- und Sozialplanung des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main. Nachdruck und Verwendung der Daten nur mit vollständiger Quellenangabe. Frankfurt am Main

3 Grafik 1: Haushaltsstruktur nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N=546) Männer (N=450) 81 Jahre und älter 90,0 5,0 81 Jahre und älter 50,0 40, Jahre 80,0 13, Jahre 25,7 71, Jahre Jahre Jahre 75,9 59,6 45,8 20,7 33,7 46, Jahre Jahre Jahre 27,8 24,6 25,0 70,4 62,3 65,0 Altersgruppen Altersgruppen Jahre 29,9 46, Jahre 21,1 44, Jahre 34,9 40, Jahre 26,1 36,4 0% 20% 40% 60% 80% 100% 1 allein im Haushalt 2 nur mit Partner 3 mit Partner und Kindern 4 nur mit Kindern 5 mit anderen Personen 0% 20% 40% 60% 80% 100% 2

4 Wohneigentum Etwas mehr als ein Drittel der Befragten (33,9%) wohnt in einer eigenen Wohnung bzw. in einem eigenen Haus, die Wohneigentumsquote variiert nur in geringem Umfang mit Alter und Geschlecht. Für die Wohneigentümer gelten, was das Wohnen im Alter betrifft, in mehrfacher Hinsicht besondere Bedingungen: Die Neigung, noch einmal umzuziehen, ist bei Wohneigentümern besonders gering (6,5% gegenüber 17% bei Mietern), wir kommen auf die Frage der Umzugsbereitschaft weiter unten noch einmal zurück. Was möglicherweise erforderliche Wohnraumanpassungsmaßnahmen betrifft, so sind Wohneigentümer einerseits nicht auf die Zustimmung eines Vermieters angewiesen, andererseits sind sie aber auch auf sich allein gestellt, d.h. sie können nicht die Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen, die einige Wohnungsbaugesellschaften älteren Mietern machen. Wohndauer in Frankfurt am Main Nahezu alle älteren Frankfurterinnen und Frankfurter sind schon lange in der Stadt heimisch: 90% wohnen seit mehr als 20 Jahren in der Stadt. Der Anteil der gebürtigen Frankfurter liegt allerdings nur bei einem Viertel. Wohndauer in der jetzigen Wohnung Aus einer Betrachtung der Wohndauer in der derzeitigen Wohnung lässt sich entnehmen, wie oft ältere Menschen umziehen. Es zeigt sich, dass nur ein knappes Viertel der Befragten innerhalb der letzten zehn Jahre umgezogen ist, während mehr als die Hälfte der Befragten seit über 20 Jahren in der jetzigen Wohnung leben. Mit zunehmendem Alter nimmt der Anteil derjenigen, die seit weniger als 10 Jahren in ihrer Wohnung wohnen, erwartungsgemäß ab: jenseits der 65 Jahre wohnt die große Mehrheit der Befragten schon seit mehr als 20 Jahren in der jetzigen Wohnung. Im Regelfall kann man damit auch davon ausgehen, dass sich eine starke Bindung an das Wohnumfeld entwickelt hat. 3

5 Umzugsabsichten Ein Umzug, aus welchen Gründen auch immer er erfolgt, ist eine Gelegenheit, bei der Wahl einer neuen Wohnung auch den Aspekt der Eignung für ältere Menschen zu berücksichtigen, also auf einen Zugang mit möglichst wenigen Barrieren sowie eine Vielzahl von baulichen Merkmalen innerhalb der Wohnung zu achten. Diese Möglichkeit hätte es, wie wir gesehen haben, für ein knappes Viertel der Befragten innerhalb der vergangenen zehn Jahre gegeben. Wir wollten herausfinden, für wie viele ältere Frankfurterinnen und Frankfurter ein Umzug in Betracht kommt und haben deswegen eine weiche Frageformulierung benutzt: Denken Sie an einen Umzug? Diese Formulierung umfasst wesentlich mehr als nur konkrete Absichten, in naher Zukunft umzuziehen. Auch in diesem erweiterten Sinne zieht nur ungefähr jede/r achte Befragte (13,4%) einen Umzug in Betracht. Die Aufgliederung der Umzugsabsichten nach Alter und Geschlecht in Grafik 2 zeigen, dass in der Altersklasse bis 55 Jahre noch mehr als ein Viertel sowohl der Frauen als auch der Männer einen Umzug in Betracht zieht. Mit steigendem Alter sinkt die Umzugsneigung kontinuierlich ab. Dass sie bei Männern jenseits der 60 durchweg geringer ist als bei Frauen, lässt sich dadurch erklären, dass die große Mehrheit der Frauen nach Verlust ihres Partners allein zurück bleibt (vgl. hierzu die Grafik 1 zur Haushaltsstruktur) und ein Teil von ihnen in der neuen Lebenssituation über einen Umzug nachdenkt oder auch aus finanziellen Gründen nachdenken muss. 4

6 Grafik 2: Frage: Denken Sie an einen Umzug? nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N=547) Männer (N=447) 81 Jahre und älter Jahre Jahre Jahre Jahre 8,3 11,5 5,2 10,1 13,4 91,7 88,5 94,8 89,9 86,6 81 Jahre und älter Jahre Jahre Jahre Jahre 5,7 5,6 6,6 7,1 100,0 94,3 94,4 93,4 92,9 Altersgruppen Altersgruppen Jahre 15,6 84, Jahre 16,9 83, Jahre 25,7 74, Jahre 29,9 70,1 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% ja nein 5

7 Gründe für die Umzugsabsichten Bei den 134 Befragten, die an einen Umzug denken, haben wir nach den Gründen gefragt. Es wurde eine Liste vorgegeben, aus der alle zutreffenden Gründe ausgewählt werden sollten. Angesichts der kleinen Zahl derer, die einen Umzug in Betracht ziehen, konnte keine dreidimensionale Aufgliederung vorgenommen werden. Die Grafik 3 auf der folgenden Seite zeigt die Umzugsmotive, gegliedert nach dem Geschlecht. Bei einer Reihe von Motiven stimmen Männer und Frauen weitgehend überein, bei anderen Motiven gibt es signifikante Abweichungen: Bei Männern spielt die Absicht, Wohneigentum zu erwerben und den eigenen Wohnraum zu vergrößern, eine sehr viel wichtigere Rolle als bei Frauen. Frauen hingegen äußern viel häufiger als Männer die Absicht, in ein Haus mit Betreuungsangeboten einziehen zu wollen, sie wollen eher ihren Wohnraum verkleinern (was wiederum mit der Verwitwung zu tun hat) und eher aus der Großstadt wegziehen als Männer. Berücksichtigung der Eignung für das Wohnen im Alter bei einem Wohnungswechsel Für etwas mehr als die Hälfte der Befragten ist die Eignung der Wohnung für das Alter ein besonders wichtiges Kriterium bei der Wahl einer neuen Wohnung. Bei Frauen rangiert dieses Kriterium wesentlich höher als bei Männern. Gut einem Fünftel der Befragten ist die Eignung der Wohnung für das Alter schlicht und einfach egal. Wie Grafik 4 zeigt, gewinnt zwar das Kriterium der Eignung für das Alter mit steigendem Alter an Gewicht, doch ist hier zu berücksichtigen, dass in den höheren Altersklassen kaum noch jemand an einen Umzug denkt: Das Fazit ist, dass in dem Alter, in dem die Weichen für ein altersangemessenes und barrierefreies Wohnen noch relativ leicht gestellt werden können, weil man ohnehin aus dem einen oder anderen Grund umziehen möchte, das Kriterium der Eignung für das Alter bei weitem nicht so deutlich in den Vordergrund tritt, wie dies im Sinne einer bedarfsgerechten Altersplanung wünschenswert wäre. 6

8 Grafik 3: Umzugsmotive nach Geschlecht N=134 ich fürchte, dass mir meine jetzige Wohnung irgendwann gekündigt wird ich möchte von den Leuten, mit denen ich zusammenwohne, wegziehen meine jetzige Wohnung gefällt mir nicht ich möchte zurück in meine Heimat ziehen ich möchte ins Ausland ziehen ich möchte zu meinen Kindern bzw. in die Nähe meiner Kinder ziehen ich möchte aus der Großstadt wegziehen die Nachbarschaft gefällt mir nicht die Umgebung meiner jetzigen Wohnung gefällt mir nicht ich möchte eine Wohnung / ein Haus kaufen ich hätte gerne eine größere Wohnung ich möchte in die Nähe von anderen Verwandten oder Freunden ziehen meine jetzige Wohnung ist mir zu teuer meine jetzige Wohnung ist für das Alter nicht geeignet ich möchte in ein Haus mit Betreuungsangeboten ziehen ich hätte gern eine kleinere Wohnung 5,3 12,0 6,9 11,7 14,0 10,4 17,5 7,9 13,0 12,0 13,8 13,0 10,3 21,6 20,7 16,0 20,7 20,8 38,2 9,2 39,7 15,6 25,9 26,0 25,9 32,5 28,1 32,0 15,8 40,0 48,7 50,8 0,0 20,0 40,0 60,0 Frauen Männer 7

9 Grafik 4: Berücksichtigung der Eignung der Wohnung für das Alter Frage: Wie wichtig ist Ihnen bei der Wahl einer neuen Wohnung, dass diese im Hinblick auf die Ausstattung und die Zugänglichkeit für ältere Menschen geeignet ist? Wäre das ein besonders wichtiger Gesichtspunkt, nur einer von mehreren Gesichtspunkten oder ist Ihnen das egal? Basis: 134 Befragte, die an einen Umzug denken 81 Jahre und älter 100, Jahre 75,0 25,0 Altersgruppen N= Jahre Jahre Jahre 61,5 55,0 100,0 30,0 30,8 15,0 7, Jahre 59,3 22,2 18, Jahre 28,3 35,8 35,8 Geschlecht N=134 männlich weiblich 38,6 61,0 38,6 19,5 22,8 19,5 0% 20% 40% 60% 80% 100% wäre ein besonders wichtiger Gesichtspunkt wäre nur einer von mehreren Gesichtspunkten ist mir egal 8

10 Gemeinschaftliches Wohnen im Alter Gemeinschaftliche Wohnformen im Alter können seit vielen Jahren als einer der Hoffnungsträger für die Seniorenpolitik der Zukunft gelten, da sie vielfältige Möglichkeiten für soziale Kontakte und für gegenseitigen Unterstützung beinhalten. Die Frage danach ist in einer Reihe von Erhebungen gestellt worden, meist mit einem ernüchternden Ergebnis: kaum jemand zog gemeinschaftliches Wohnen im Alter für sich persönlich in Betracht. Umso überraschender und ermutigender unsere Ergebnisse für Frankfurt: knapp 15% der Befragten (14,8% bzw. 148 Personen) sagen, dies käme für sie persönlich auf jeden Fall in Frage. Darüber hinaus sagt knapp die Hälfte der Befragten, dass gemeinschaftliches Wohnen im Alter unter Umständen für sie in Frage käme (49,7% bzw. 498 Personen). Nur ein gutes Drittel der Befragten steht dem gemeinschaftlichen Wohnen ablehnend gegenüber. Die Aufgliederung nach Alter und Geschlecht in Grafik 5 zeigt, dass Frauen den gemeinschaftlichen Wohnformen positiver gegenüberstehen als Männer, was sich leicht aus dem wesentlich höheren Anteil an Alleinlebenden unter den Frauen erklären lässt. Je älter die Befragten sind, desto reservierter steht man dem gemeinschaftlichen Wohnen gegenüber. Dies hängt natürlich mit der Tatsache zusammen, dass die 1968er-Generation langsam dem Rentenalter entgegengeht: wer 1968 als 25-Jähriger erlebt hat, war zum Zeitpunkt der Erhebung 60 Jahre alt, auch wer damals erst 15 war, gehört heute schon zur Altersgruppe 50+, die wir befragt haben. Es ist aber nicht so, dass hier ein scharfer Knick in der Altersverteilung zu sehen wäre, der der 68er Generation von der davor trennt. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass die gerade in Frankfurt anhaltende und lebhafte Diskussion zu diesem Thema viele ältere Menschen dazu gebracht hat, gemeinschaftliches Wohnen für sich in Betracht zu ziehen. 9

11 Grafik 5: Frage: Käme eine gemeinschaftliche Wohnform für Sie persönlich in Frage? nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N = 544) Männer (N = 447) 81 Jahre und älter 13,6 25,4 61,0 81 Jahre und älter 38,1 61, Jahre 6,7 35,0 58, Jahre 32,4 67, Jahre Jahre Jahre 11,9 10,2 21,1 39,0 49,2 58,0 56,8 31,8 22, Jahre Jahre Jahre 9,3 11,5 8,0 44,4 52,5 58,0 46,3 36,1 34,0 Altersgruppen Altersgruppen Jahre 24,7 54,5 20, Jahre 12,4 53,9 33, Jahre 20,8 59,4 19, Jahre 29,5 46,6 23,9 0% 20% 40% 60% 80% 100% ja, auf jeden Fall ja, unter Umständen nein 0% 20% 40% 60% 80% 100% ja, auf jeden Fall ja, unter Umständen nein 05/

12 Beurteilung der Wohnumfeldbedingungen für ältere Menschen in Frankfurt am Main Mit zunehmendem Alter wird der Aktionsradius der Menschen immer kleiner. Was die Teilhabe älterer Menschen am öffentlichen Leben betrifft, spielen somit das unmittelbare Wohnumfeld und die Bedingungen im eigenen Stadtteil die entscheidende Rolle. Wir haben mit insgesamt 15 Antwortvorgaben die Beurteilung der Wohnumfeldbedingungen erfasst. 10 dieser Vorgaben waren positiv und 5 negativ formuliert. Wir haben in den folgenden Grafiken die Zustimmung zu positiven Formulierungen und die Ablehnung von negativen Formulierungen dargestellt, so dass das grafische Bild einheitlich interpretiert werden kann: je länger die Balken, desto positiver die Beurteilung der Wohnumfeldbedingungen. Wir haben wiederum die Auswertung getrennt nach Männern und Frauen vorgenommen, der übersichtlicheren Darstellung wegen aber auf eine Differenzierung in sieben Altersklassen wie zuvor verzichtet. Stattdessen haben wir Befragte bis 70 Jahre und über 70 Jahre unterschieden. Das Gesamtbild ist überraschend und erfreulich positiv: Viele positive Vorgaben erreichen Zustimmungsraten von 80% und mehr. Auch die beiden negativ formulierten sicherheitsbezogenen Vorgaben ganz am unteren Ende der Rangfolge werden immer noch mehrheitlich abgelehnt, d.h. die genannten Kriterien der Sicherheit werden mehrheitlich positiv bewertet. Wesentliche Unterschiede nach Alter und Geschlecht gibt es nur bei einer Vorgabe: Frauen und unter ihnen vor allem der ältere Teil der Befragten gehen bei Dunkelheit wesentlich weniger gern auf die Straße als Männer. 11

13 Grafik 6: Zustimmung zu positiven Statements zum Wohnumfeld Frauen bis 70 Jahre (N min=359; N max=369) Meine Wohnung ist gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden 80,2 13,9 Ich fühle mich in meiner Wohnumgebung sicher 66,3 24,5 Mein Hausarzt ist gut zu erreichen 68,8 18,4 Auf der Straße oder in den Geschäften in der Umgebung meiner Wohnung treffe ich Leute, die ich kenne und mit denen ich ein paar Worte wechseln kann 69,0 20,4 Es gibt attraktive Parks oder Grünanlagen in der Nähe 71,3 16,0 Es gibt in der Nähe die wichtigsten Dienstleistungs-angebote (Bank, Friseur, Reinigung, usw.) 67,2 17,3 Für den täglichen Bedarf gibt es in der Nähe genügend Einkaufsmöglichkeiten 66,9 11,4 Die Wohnanlage ist ruhig 50,4 22,8 Ein Briefkasten oder ein Postamt ist gut zu erreichen 54,1 20,7 Es gibt nette Gaststätten und Cafés in der Nähe 42,1 21, trifft voll und ganz zu trifft eher zu 12

14 Grafik 7: Ablehnung von negativen Statements zum Wohnumfeld Frauen bis 70 Jahre (N min=359; N max=369) Der Autoverkehr in meiner Wohnumgebung ist eine Belastung 43,5 29,3 Es gibt in meiner Wohnumgebung viele Stellen, die schmutzig oder schmuddelig aussehen 41,0 29,1 Es gibt in der Nachbarschaft Leute, die mir nicht so angenehm sind 43,6 29,6 Ich habe Angst davor, dass in meine Wohnung eingebrochen werden könnte 28,5 32,3 Ich gehe bei Dunkelheit nicht mehr gerne auf die Straße 29,0 26, trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu 13

15 Grafik 8: Zustimmung zu positiven Statements zum Wohnumfeld Frauen über 70 Jahre (N min=172; N max=180) Meine Wohnung ist gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden 62,8 27,8 Ich fühle mich in meiner Wohnumgebung sicher 65,4 28,5 Mein Hausarzt ist gut zu erreichen 71,5 17,9 Auf der Straße oder in den Geschäften in der Umgebung meiner Wohnung treffe ich Leute, die ich kenne und mit denen ich ein paar Worte wechseln kann 65,4 21,2 Es gibt attraktive Parks oder Grünanlagen in der Nähe 72,2 14,2 Es gibt in der Nähe die wichtigsten Dienstleistungsangebote (Bank, Friseur, Reinigung, usw.) 55,4 26,6 Für den täglichen Bedarf gibt es in der Nähe genügend Einkaufsmöglichkeiten 56,7 21,7 Die Wohnanlage ist ruhig 54,2 24,6 Ein Briefkasten oder ein Postamt ist gut zu erreichen 43,0 26,8 Es gibt nette Gaststätten und Cafés in der Nähe 37,1 34, trifft voll und ganz zu trifft eher zu 14

16 Grafik 9: Ablehnung von negativen Statements zum Wohnumfeld Frauen über 70 Jahre (N min=172; N max=180) Der Autoverkehr in meiner Wohnumgebung ist eine Belastung 44,1 34,1 Es gibt in meiner Wohnumgebung viele Stellen, die schmutzig oder schmuddelig aussehen 43,3 32,6 Es gibt in der Nachbarschaft Leute, die mir nicht so angenehm sind 52,3 24,4 Ich habe Angst davor, dass in meine Wohnung eingebrochen werden könnte 26,8 29,6 Ich gehe bei Dunkelheit nicht mehr gerne auf die Straße 14,4 10, trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu 15

17 Grafik 10: Zustimmung zu positiven Statements zum Wohnumfeld Männer bis 70 Jahre (N min=333; N max=340) Meine Wohnung ist gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden 81,1 13,0 Ich fühle mich in meiner Wohnumgebung sicher 69,1 20,9 Mein Hausarzt ist gut zu erreichen 72,4 16,5 Auf der Straße oder in den Geschäften in der Umgebung meiner Wohnung treffe ich Leute, die ich kenne und mit denen ich ein paar Worte wechseln kann 63,8 22,1 Es gibt attraktive Parks oder Grünanlagen in der Nähe 74,0 12,7 Es gibt in der Nähe die wichtigsten Dienstleistungsangebote (Bank, Friseur, Reinigung, usw.) 69,1 17,4 Für den täglichen Bedarf gibt es in der Nähe genügend Einkaufsmöglichkeiten 69,3 16,2 Die Wohnanlage ist ruhig 54,7 22,4 Ein Briefkasten oder ein Postamt ist gut zu erreichen 57,6 20,9 Es gibt nette Gaststätten und Cafés in der Nähe 44,9 21, trifft voll und ganz zu trifft eher zu 16

18 Grafik 11: Ablehnung von negativen Statements zum Wohnumfeld Männer bis 70 Jahre (N min=333; N max=340) Der Autoverkehr in meiner Wohnumgebung ist eine Belastung 44,5 24,5 Es gibt in meiner Wohnumgebung viele Stellen, die schmutzig oder schmuddelig aussehen 39,8 31,6 Es gibt in der Nachbarschaft Leute, die mir nicht so angenehm sind 39,7 26,0 Ich habe Angst davor, dass in meine Wohnung eingebrochen werden könnte 35,5 26,9 Ich gehe bei Dunkelheit nicht mehr gerne auf die Straße 59,1 20, trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu 17

19 Grafik 12: Zustimmung zu positiven Statements zum Wohnumfeld Männer über 70 Jahre (N min=107; N max=111) Meine Wohnung ist gut an öffentliche Verkehrsmittel angebunden 76,6 18,0 Ich fühle mich in meiner Wohnumgebung sicher 71,2 20,7 Mein Hausarzt ist gut zu erreichen 69,1 20,0 Auf der Straße oder in den Geschäften in der Umgebung meiner Wohnung treffe ich Leute, die ich kenne und mit denen ich ein paar Worte wechseln kann 75,5 17,3 Es gibt attraktive Parks oder Grünanlagen in der Nähe 66,7 21,6 Es gibt in der Nähe die wichtigsten Dienstleistungsangebote (Bank, Friseur, Reinigung, usw.) 64,5 21,8 Für den täglichen Bedarf gibt es in der Nähe genügend Einkaufsmöglichkeiten 66,7 16,2 Die Wohnanlage ist ruhig 52,3 28,8 Ein Briefkasten oder ein Postamt ist gut zu erreichen 55,9 23,4 Es gibt nette Gaststätten und Cafés in der Nähe 48,6 25, trifft voll und ganz zu trifft eher zu 18

20 Grafik 13: Ablehnung von negativen Statements zum Wohnumfeld Männer über 70 Jahre (N min=107; N max=111) Der Autoverkehr in meiner Wohnumgebung ist eine Belastung 36,0 36,9 Es gibt in meiner Wohnumgebung viele Stellen, die schmutzig oder schmuddelig aussehen 42,7 29,1 Es gibt in der Nachbarschaft Leute, die mir nicht so angenehm sind 44,9 25,2 Ich habe Angst davor, dass in meine Wohnung eingebrochen werden könnte 32,7 26,4 Ich gehe bei Dunkelheit nicht mehr gerne auf die Straße 34,5 20, trifft überhaupt nicht zu trifft eher nicht zu 19

21 Wohnbedingungen und Mobilitätseinschränkungen Eine der grundlegendsten Herausforderungen im Bereich der Sozialpolitik für ältere Menschen besteht darin, ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben so weit zu ermöglichen, wie diese angesichts altersbedingter Einschränkungen möglich ist. In je höherem Maße ältere Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben, umso stärker können sie, was soziale Kontakte, Rat und praktische Unterstützung betrifft, auf informelle Netzwerke zurückgreifen. Hinsichtlich der Nutzung öffentlicher Angebote durch ältere Menschen (vom Seniorenclub bis zur großen Kultur) ist deren Erreichbarkeit auch und gerade bei eingeschränkter Mobilität ein entscheidendes Kriterium. Die Vermeidung von Barrieren gegenüber der Teilhabe am öffentlichen Leben ist damit eine zentrale Aufgabe. Dabei kann Vermeidung sowohl bedeuten, dass man die Entstehung von Barrieren durch präventive Maßnahmen verhindert, als auch, dass der Versuch unternommen wird, bestehende Barrieren abzubauen. Mit zunehmendem Alter sind ältere Menschen immer stärker in ihrer Gehfähigkeit eingeschränkt. Wir haben dies in der Repräsentativerhebung durch folgende Frage erfasst: Fällt es Ihnen schwer, zu Fuß einkaufen zu gehen oder Treppen zu steigen? Fast ein Viertel aller Befragten (23,5%) beantwortet diese Frage mit ja. Diese Befragten haben wir dann noch zusätzlich nach dem Schweregrad der Einschränkung ihrer Gehfähigkeit gefragt: Sind Sie auf eine Gehhilfe oder einen Rollstuhl angewiesen? 4,8% aller Befragten (oder anders ausgedrückt 18,5% der Befragten mit eingeschränkter Gehfähigkeit) sind auf eine Gehhilfe angewiesen. 0,8% aller Befragten (oder anders ausgedrückt 3,4% der Befragten mit eingeschränkter Gehfähigkeit) benötigen einen Rollstuhl. Grafik 14 zeigt, wie sich dieser Anteil mit steigendem Alter entwickelt. Angesichts der befragten Altersgruppe erscheint der Anteil derer, die Gehschwierigkeiten haben, sehr hoch. Mögliche Ursachen wie Übergewicht oder schlechter Gesundheitszustand müssten hier überprüft werden. 20

22 Grafik 14: Einschränkungen der Gehfähigkeit nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N=548) Männer (N=447) 81 Jahre und älter Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre 5,0 1,6 14,8 1,7 3,4 1,1 4,1 2,6 0,9 3,4 12,3 15,7 15,5 18,2 25,0 32,8 44,3 26,7 79,8 80,4 79,2 86,8 62,1 43,3 39,3 81 Jahre und älter Jahre Jahre Jahre Jahre Altersgruppen Jahre Jahre 0,0 4,5 8,6 1,9 1,6 13,1 1,0 12,1 11,1 2,3 6,9 27,3 1,9 24,5 28,6 85,2 86,9 88,9 90,8 68,2 71,7 62,9 Altersgruppen 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% auf Rollstuhl angewiesen auf Gehhilfe angewiesen gehen faellt schwer, aber keine Hilfsmittel noetig keine Einschraenkung 21

23 Wie zu erwarten nimmt der Anteil der Personen mit eingeschränkten Gehfähigkeiten mit zunehmendem Alter kontinuierlich zu, die Verhältnisse bei Frauen und Männern unterscheiden sich jedoch deutlich voneinander. Auch jenseits der 75 sind rund zwei Fünftel der Frauen und rund zwei Drittel der Männer noch ohne Einschränkungen gehfähig. Bei dem auf den ersten Blick deutlich positiveren Bild für die Männer ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich in den hohen Altersklassen nur noch um relativ wenige Personen handelt. Das Ergebnis könnte mithin auch auf die Tatsache zurückgehen, dass Männer mit stärkeren Einschränkungen der Gehfähigkeit eher in ein Pflegeheim ziehen. Dies wäre zu überprüfen. Wir haben uns mit gutem Grund auf eine Befragung der älteren Frankfurter Bevölkerung außerhalb von Alten- und Pflegeheimen beschränkt. Die Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner von Altenpflegeheimen unterscheidet sich so stark von der der übrigen älteren Menschen, dass es nicht sinnvoll gewesen wäre, sie mit Hilfe desselben Fragebogens zu befragen. Wie wirkt sich dies nun auf die Teilhabe am öffentlichen Leben aus? Wir haben zur Erfassung der Kontaktnetze und sozialen Beziehungen die Befragten mit einer Reihe von Aussagen konfrontiert und sie gefragt, ob sie diesen Aussagen voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. Zwei dieser Aussagen wollen wir hier näher betrachten. ich bin viel in meinem Stadtteil unterwegs als Indikator für eine aktive Teilhabe am öffentlichen Leben und ich verlasse meine Wohnung nur, wenn es sein muss als Indikator für (freiwilligen oder unfreiwilligen) Rückzug aus dem öffentlichen Leben. Zunächst kann festgestellt werden, dass die Aktivität im Stadtteil bei älteren Menschen, und zwar bis ins hohe Alter hinein, erfreulich hoch ist. Grafik 15 stellt die Aufgliederung der Antworten auf diese Frage nach Geschlecht und Alter dar. Tabelle 2: Ich bin viel in meinem Stadtteil unterwegs Häufigkeit Prozent trifft voll und ganz zu ,7 trifft eher zu ,3 trifft eher nicht zu ,8 trifft überhaupt nicht zu ,2 Gesamt ,0 22

24 Grafik 15: Aussage: Ich bin viel in meinem Stadtteil unterwegs nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N=548) Männer (N=451) 81 Jahre und älter 11,7 28,3 23,3 36,7 81 Jahre und älter 40,9 13,6 18,2 27, Jahre 25,0 21,7 31,7 21, Jahre 57,1 25,7 5,7 11, Jahre Jahre Jahre 37,3 42,7 40,2 32,2 24,7 29,9 18,6 18,0 20,6 11,9 14,6 9, Jahre Jahre Jahre 53,7 52,5 54,5 22,2 26,2 27,7 16,7 19,7 9,9 7,4 1,6 7,9 Altersgruppen Altersgruppen Jahre 33,8 33,8 24,7 7, Jahre 43,3 30,0 16,7 10, Jahre 40,6 29,2 16,0 14, Jahre 37,5 22,7 21,6 18,2 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% trifft voll und ganz zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu 23

25 Es fällt auf, wie stark sich die Entwicklung mit zunehmendem Alter bei Männern und Frauen unterscheidet. Während Frauen mit zunehmendem Alter immer weniger im Stadtteil unterwegs sind eine deutliche Schwelle liegt hier beim 75sten Lebensjahr, ist die Aktivität von Männern im Stadtteil nahezu durchweg höher und steigt sogar bis zum 80sten Lebensjahr an: eine Auswirkung der Tatsache, dass Männer bis zum 65ten Lebensjahr in höherem Maße als Frauen durch Erwerbsarbeit gebunden sind und sich ihren Stadtteil erst mit Eintritt in den Ruhestand voll erschließen. Tabelle 3: Ich verlasse meine Wohnung nur, wenn es sein muss Häufigkeit Prozent trifft voll und ganz zu 89 8,8 trifft eher zu 55 5,5 trifft eher nicht zu ,7 trifft überhaupt nicht zu ,0 Gesamt ,0 Der Anteil der älteren Menschen, die ihre Wohnung nur noch verlassen, wenn es sein muss, ist mit insgesamt 14,3% der Befragten, die dieser Aussagen voll und ganz oder eher zustimmen, erfreulich gering, obwohl zu bedenken ist, dass es sich hier auf die ältere Frankfurter Bevölkerung hochgerechnet um ca Personen handelt. Auf der folgenden Seite ist die Aufgliederung der Antworten auf diese Frage nach Geschlecht und Alter in Grafik 16 dargestellt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Beschränkung des Lebensraumes auf die eigene Wohnung kontinuierlich zu und zwar sowohl bei Männern als auch bei Frauen, wobei die Entwicklung bei Frauen ausgeprägter ist als bei Männern. 24

26 Grafik 16: Aussage: Ich verlasse meine Wohnung nur, wenn es sein muss nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N=548) Männer (N=450) 81 Jahre und älter 33,3 11,7 18,3 36,7 81 Jahre und älter 22,7 9,1 22,7 45, Jahre 11,7 15,0 23,3 50, Jahre 11,4 11,4 14,3 62, Jahre Jahre 10,2 9,0 5,1 4,5 20,3 16,9 4, Jahre 6,2 11,3 78,4 64,4 69, Jahre 13,0 5,6 14,8 66, Jahre Jahre 3,3 6,6 11,5 78,7 4,0 6,0 6,0 84,0 Altersgruppen Altersgruppen 3,9 2,6 4, Jahre 14,3 79, Jahre 7,8 12,2 75,6 2,8 1, Jahre 16,0 79, Jahre 2,3 5,7 17,0 75,0 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% trifft voll und ganz zu trifft eher zu trifft eher nicht zu trifft überhaupt nicht zu 25

27 Wir haben bis jetzt die menschliche oder personenbezogene Seite des Problems der Barrieren zwischen Wohnung und öffentlichem Raum betrachtet, nämlich die altersbedingten Mobilitätseinschränkungen. Die andere Seite des Problems ist die bauliche Seite und dieser wollen wir uns jetzt zuwenden: Wir haben die baulichen Barrieren zwischen Wohnung und öffentlichem Raum relativ detailliert, wenn auch keineswegs erschöpfend behandelt, die volle Komplexität des Themas würde eine eigene Erhebung füllen. Eine Übersicht der Ergebnisse findet sich in Grafik 17 auf der nächsten Seite. Wir haben zunächst gefragt, ob unsere Interviewpartner in einem Einfamilienhaus oder einer Etagenwohnung leben. Dass mehr als ein Fünftel der älteren Frankfurterinnen und Frankfurter in einem Einfamilienhaus leben, hat mehrere Personen, die bislang die Grundauszählung der Befragung zur Kenntnis genommen haben, verwundert. Laut dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Frankfurt befanden sich ,0% aller Frankfurter Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern. Wenn man bedenkt, dass viele bau- und steuerrechtlich als Zweifamilienhäuser klassifizierte Häuser in der Wahrnehmung der Bewohner (und auch in der faktischen Nutzung) Einfamilienhäuser sind und außerdem in Rechnung stellt, dass Häuser oft erst im mittleren Lebensalter erworben oder ererbt werden, erscheint das Ergebnis nicht mehr jenseits des Erwartbaren. In Einfamilienhäusern ist das Verlassen der Wohnung meist nur mit geringen Barrieren verbunden, dafür gibt es in aller Regel (wenn man vom geringen Anteil der Bungalows absieht) schwere Barrieren innerhalb der Wohnung (Küche unten, Bad oben). Die meisten älteren Menschen, die in einer Wohnung im Erdgeschoss wohnen, müssen dennoch Stufen überwinden, um in ihre Wohnung zu gelangen. Die Grenze zwischen einer relativ leichten und einer schweren Barriere haben wir einer Faustregel zufolge bei drei Stufen angesetzt. Danach zeigt sich, dass wiederum die große Mehrheit der Erdgeschossbewohner dennoch mit einer schweren Barriere konfrontiert ist. Wohnt man in einer Obergeschosswohnung eines Hauses ohne Aufzug, so liegt hier natürlich eine schwere Barriere im Falle der Einschränkung der Gehfähigkeit vor. Von den Obergeschossbewohnern, in deren Haus ein Aufzug vorhanden ist, muss jeweils die Hälfte dennoch Stufen überwinden bzw. keine Stufen überwinden. Sind trotz Aufzug Stufen zu überwinden, so sind dies in der großen Mehrheit der Fälle mehr als drei Stufen, die also eine schwere Barriere darstellen. 26

28 Grafik 17: Barrieren beim Verlassen der Wohnung 27

29 Wir haben die verschiedenen Varianten von Barrieren beim Verlassen der Wohnung zu Typen zusammengefasst. Erdgeschosswohnung ohne Stufen oder Obergeschosswohnung in Häusern mit Aufzug ohne Stufen = barrierefreier Zugang Erdgeschosswohnung mit bis zu drei Stufen oder Obergeschosswohnung in Häusern mit Aufzug und bis zu drei Stufen = relativ leichte Barriere Erdgeschosswohnung mit mehr als drei Stufen oder Obergeschosswohnung in Häusern mit Aufzug und mehr als drei Stufen oder Obergeschosswohnung in Häusern ohne Aufzug = schwere Barriere Einfamilienhäuser werden aus oben genannten Gründen als eigene Kategorie geführt. Tabelle 4: Barrieren beim Wohnungszugang Häufigkeit Prozent barrierefreier Zugang 99 9,9 relativ leichte Barriere 44 4,4 Einfamilienhaus ,2 schwere Barriere ,5 Gesamt ,0 Das erwartbare, aber nicht desto weniger erheblichen sozialpolitischen Handlungsbedarf signalisierende Ergebnis besteht darin, dass nahezu zwei Drittel aller älteren Menschen sich mit schweren Barrieren beim Verlassen der Wohnung konfrontiert sehen. Nur ein Zehntel verfügt über einen barrierefreien Zugang und ein weiteres Zwanzigstel muss lediglich relativ leichte Barrieren überwinden. Zu berücksichtigen ist bei dieser Betrachtung auch, dass Erdgeschosswohnungen, obwohl sie unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit Vorteile bieten, aus Sicherheitsgründen bei älteren Menschen nicht beliebt sind. Grafik 18 auf der folgenden Seite zeigt, wie sich die Barrierenproblematik bei Männern und Frauen in unterschiedlichen Altersklassen darstellt. 28

30 Grafik 18: Barrieren beim Wohnungszugang nach Geschlecht und Altersgruppen Frauen (N=544) Männer (N=446) 81 Jahre und älter Jahre 20,3 21,3 3,4 6,6 18,6 21,3 57,6 50,8 81 Jahre und älter Jahre 4,5 11,4 2,9 27,3 17,1 68,2 68,6 1, Jahre 12,1 15,5 70, Jahre Jahre Jahre 7,9 9,3 5,6 5,2 22,5 25,8 64,0 59, Jahre Jahre 3,8 7,5 4,9 11,5 5,0 10,0 28,3 27,9 26,0 60,4 55,7 59,0 Altersgruppen Altersgruppen 2,6 2, Jahre 6,6 19,7 71, Jahre 7,9 25,8 64,0 3,8 3, Jahre 9,6 17,3 69, Jahre 5,8 18,6 72,1 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 20% 40% 60% 80% 100% barrierefreier Zugang relativ leichte Barriere Einfamilienhaus schwere Barriere 29

31 Frauen ab 75 verfügen zu einem deutlich höheren Anteil über einen barrierefreien Wohnungszugang, aber auch in dieser Gruppe muss die große Mehrheit Barrieren überwinden. Bei Männern hingegen zeigt sich keinerlei Tendenz dazu, dass mit zunehmendem Alter der Anteil der barrierefreien Wohnungen zunimmt. Schließlich sind wir der Frage nachgegangen, wie sich die personenbezogene Seite und die bauliche Seite der Barrierenproblematik zueinander verhalten. Die folgende Grafik 19 zeigt die Ergebnisse. Zwar leben Personen mit gravierenden Geheinschränkungen zu einem höheren Anteil in barrierefreien Wohnungen, aber auch in diesen Gruppen stellen sich der Mehrheit der älteren Menschen Barrieren entgegen, wenn sie ihre Wohnung verlassen wollen. Frankfurt 50+ Grafik 19: Barrieren beim Verlassen der Wohnung bei Personen mit unterschiedlichen Gehfähigkeiten N=995 keine Einschraenkung 9,1 4,2 24,3 62,4 gehen faellt schwer, aber keine Hilfsmittel 9,1 4,8 18,3 67,7 auf Gehhilfe angewiesen 25,0 6,8 6,8 61,4 auf Rollstuhl angewiesen 25,0 0,0 12,5 62,5 0% 20% 40% 60% 80% 100% barrierefreier Zugang Einfamilienhaus relativ leichte Barriere schwere Barriere 30

32 Die wichtigsten Ergebnisse in Kurzform Alleinleben im Alter ist eine Lebenslage, die ganz überwiegend Frauen betrifft, während die Mehrheit der Männer im Alter mit der Partnerin zusammenlebt. Die meisten älteren Frankfurterinnen und Frankfurter wohnen schon lange in der Stadt und auch in ihrer derzeitigen Wohnung. Die Neigung, noch einmal umzuziehen ist gering. Von den Befragten zwischen 50 und 60 Jahren denkt immerhin noch ca. ein Fünftel über einen Umzug nach. Hier ist leider festzustellen, dass die Chance, bei dieser Gelegenheit auf die Seniorengerechtigkeit der neuen Wohnung zu achten, nur von einem Teil der Befragten genutzt wird. Gemeinschaftliche Wohnformen für ältere Menschen sind für einen erstaunlich hohen Anteil der befragten eine attraktive oder zumindest eine erwägenswerte Option. Die Wohnumfeldbedingungen werden von den älteren Frankfurterinnen und Frankfurtern erfreulich positiv eingeschätzt: die große Mehrheit der Befragten attestiert ihrer Wohnlage eine gute Verkehrsanbindung und eine gute Erreichbarkeit wichtiger Einrichtungen und Angebote. In Bezug auf das Sicherheitsempfinden älterer Menschen in Frankfurt lässt sich feststellen, dass sich zwar die große Mehrheit der Befragten in der Wohnumgebung sicher fühlt, vor allem ältere Frauen es aber vorziehen, bei Dunkelheit nicht mehr auf die Straße zu gehen. Fast ein Viertel der Befragten sind in ihrer Gehfähigkeit eingeschränkt in dem Sinne, dass es ihnen schwer fällt, Treppen zu steigen oder zu Fuß einkaufen zu gehen. Dem steht die problematische Tatsache gegenüber, dass bei der großen Mehrheit der Wohnungen der Zugang bzw. das Verlassen der Wohnung nur durch Überwindung mehrerer Stufen möglich ist. 31

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