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1 Partizipation in der Hilfeplanung - vom Schlagwort zur Praxis Martina Kriener FH Münster/ FB Sozialwesen/ Kriener@fh-muenster.de Fachtag Partizipation in der Hilfeplanung, Bremen, 28. August 2013

2 Was erwartet Sie? Input: Partizipation in der Hilfeplanung ist unverzichtbar! Klitzekleiner Blick in die Empirie Partizipation bleibt eine Herausforderung? Eine Typisierung der Hilfeplanungspraxis mit zwei ausgewählten Partizipationsansätzen Förderliche Aspekte für eine starke Partizipation i 2

3 Partizipation in der Hilfeplanung ist unverzichtbar, weil Partizipation ein Recht (UNKK, 8 und 36 SGB VIII) ist. Dienstleistungsansatz unterstreicht, dass die Ko-Produzentenschaft konstitutiv für soziale Dienstleistungen ist. Partizipation in der Interaktion zwischen Fachkraft und Adressaten auf den Ausgleich bestehender Asymmetrien zielt. die Kindheitsforschung verdeutlicht: Kinder sind Akteure in eigenen Lebenskontexten mit eigenen Ideen und Vorstellungen, die Selbstwirksamkeit erleben können müssen. das Hilfeplanverfahren seinen Anspruch als Steuerungs- und Planungsinstrument für eine gelingende Hilfe nur einlösen kann, wenn die Adressaten/innen hier einflussreich zum Tragen kommen. Partizipation ist also keine Frage mehr des OB, sondern nur noch hdes WIE 3

4 Partizipation in der Hilfeplanung Ausgewählte Evaluationsergebnisse Gleichzeitig ist Partizipation der AdressatInnen in der Hilfeplanung seit über 20 Jahren ein Thema, dessen Umsetzung insgesamt eher als unbefriedigend eingeschätzt wird (10. Kinder- und Jugendbericht 1998; Modellprogramm zur Fortentwicklung des Hilfeplanverfahren 2006; Pluto u.a. 2007) Partizipation in der Hilfeplanung wird von Fachkräften als durchgehend bedeutsam eingeschätzt, häufig aber eher als methodische Anforderung des 36 SGB VIII und nicht als umfassendes Prinzip des Umgangs mit AdressatInnen Personensorgeberechtigte und Kinder und Jugendliche sind fast immer an der Hilfeplanung beteiligt, Fachkräfte bilden i.d.r. die Mehrzahl Für Adressaten/innen sind prozessbezogene, weiche Faktoren wichtig als Motivation und Unterstützungsleistung (Beziehung zu den Fachkräften, erlebte Wertschätzung, Atmosphäre, Teilnehmer/innen aus dem eigenen Netzwerk, verständliche Information und Sprache etc.). (Müller 2011) 4

5 Partizipation in der Hilfeplanung Ausgewählte Evaluationsergebnisse Kinder/Jugendliche dli schätzen ihre eigene Rolle beim Jugendamt sehr viel geringer ein, als die der Eltern; Kinder/ Jugendliche finden sich häufig in den Ausführungen der Fachkräfte ungenügend wieder. (Pluto 2007) Beteiligung der Kinder gelang insgesamt am besten, wenn sie eine Unterstützungsperson an ihrer Seite hatten, die nicht zu nah in Beziehung zum Kind stand (z.b. Elternteil) und gute Kontakte im Netzwerk hatte und wenn sie in ihre Aufgabe eingewiesen worden war. (Nordic Research Report 2009) Wenn Personen aus dem sozialen Netzwerk in die Hilfeplanung einbezogen waren, waren Hilfen zur Erziehung (auch stationäre) immer durch Unterstützungs- leistungen aus dem Netzwerk flankiert. (Hansbauer u.a. 2009) 5

6 Partizipation in der Hilfeplanung bleibt eine Herausforderung, weil Partizipation bzw. Beteiligung sehr breit und unterschiedlich definiert und ausgelegt wird. in der Interaktion zwischen Fachkräften und AdressatInnen eine Asymmetrie besteht, in der das Fachkräfteprinzip strukturbedingt dominiert und die AdressatInnen zur Aushandlung gestärkt und bemächtigt werden müssen (= fachliche Aufgabe) Fachkräfteprinzip p Adressatenbeteiligung g Strukturbedingt dominierend i d notwendige Bemächtigung 6

7 Partizipation in der Hilfeplanung bleibt eine Herausforderung, weil Sah der 10. Kinder- und Jugendbericht die eigentliche Herausforderung in den kommunikativ gesteuerten Aushandlungsverfahren des KJHG (...) als organisatorische Umsetzung des Ziels Partizipation (BMFSFJ 1998a, S. 185), differenzieren aktuelle Einschätzungen die Herausforderungen (z.b. Pluto u.a. 2007) - zum einen in Bezug auf die Haltungen der Fachkräfte, und - zum anderen in Bezug auf die strukturelle Absicherung von Partizipation. Umsetzung von Partizipation in der Wechselwirkung von Haltung Struktur 7

8 Standardisierungsprozess in der Hilfeplanung Qualitätsprinzipien in der Hilfeplanung Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte in nahezu allen JÄs: Teambildung, Fallverstehen/soz.päd. Diagnosen, Zielorientierung, Dokumen-tation, Risikoeinschätzung, Schutzkonzepte etc. Beteiligung der Adressat/innen eher punktuell/ ungleichzeitig: g Information, Vorbereitung, Unterstützungsperson, Hilfeauswahl etc. 8

9 Standards sichern Partizipation/Empowerment der Adressat/innen Typisierung zur Partizipationspraxis Partizipation empowernd Partizipation mit Anspruch 0 Partizipation situativ Standards sichern Qualität bzgl. Zusammenwirken Fachkräfte, soz.päd. Diagnose/ Fallverstehen, Fortschreibung, Dokumentation 9

10 Typ 1 Partizipation situativ Hallo Christian, wir treffen uns ja heute, um zu besprechen, wie..." keine Strukturvorgaben zur Adressaten/innenbeteiligung t ili eher abhängig von den Haltungen der beteiligten Fachkräfte wird eher situativ ausgestaltet eher Einsatz von Gesprächsmethoden im Einzelfall gelingt Aushandlung, häufig sehen sich Kinder, Jugendlichen und Eltern bei diesem Typ als wenig einflussreich 10

11 Typ 2 Partizipation mit Anspruch Hallo Christian, in zwei Wochen findet das Hilfeplangespräch statt. Ich würde dich gerne in der Vorbereitung unterstützen..." Partizipation i der Adressaten/innen ist über Standards d strukturell verankert (z.b. werden in Vorlagen explizit Sicht und Ziele der Adressaten/innen erfragt; sollen Genogramm, Netzwerkkarte, Ressourcenkarte gemeinsam mit ihnen erstellt werden etc.). Durch Ziel- und Ressourcenorientierung sollen Adressaten/innen sich als Subjekte angesprochen fühlen und Selbsthilfekräfte gestärkt werden. Mit Kinder, Jugendlichen und Eltern werden HPGs vor- und nachbereitet, z.t. methodisch differenziert. Kinder und Jugendliche werden ermuntert, eine Vertrauensperson ins HPG mitzubringen. Solche Partizipationsstandards sind zwischen JA und Trägern (Leistungs- anbieter) abgesprochen oder auch gemeinsam entwickelt. Aber Partizipationsstandards orientieren sich eher am Entscheidungsfindungsverfahren der Fachkräfte. 11

12 Bsp. Typ 2: Zielkreis - Jugendhilfezentrum St. Anton, Riegel ( 1. Schritt: Was läuft in den 4 Entwicklungsfeldern des Kindes /Jugend- lichen bereits gut? 2. Schritt: Ziele, Wünsche und Erwar- tungen des junge Mensch sowie der am Entwicklungsprozess Beteiligten 3. Schritt: Kind/Jugendliche rückt die für sie/ihn zentralen Ziele in den Mittelpunkt. 4. Schritt: Restliche Beteiligte stellen, weitere ihnen ebenso wichtige Aspekte für die Entwicklung dazu werden in der Vorbereitung gggf. mit Eltern und im HPG bearbeitet.. 12 von Dipl.Päd.in Martina Kriener Partizipation in im der Hilfeplanverfahren Hilfeplanung

13 Typ 3 Partizipation empowernd Hallo Christian, in zwei Wochen willst Du Dich mit Familie, Freunden, Verwandten zum Familienrat treffen, um eine Lösung zu finden, wie es weitergehen kann..." Partizipationsstandards zielen auf Bemächtigung der Adressaten/innen, Kinder, Jugendliche und Eltern werden in ihrer Entscheidungsfindung unterstützt; Die Adressaten/innen werden umfassend informiert, über das Verfahren, fachliche Einschätzung der Fachkraft, ggf. Kontrollnotwendigkeiten, mögliche professionelle Angebote) Vertrauenspersonen bzw. Personen aus dem Netzwerk wirken bereits in der Entscheidungsfindung mit. Das Hilfeplangespräch wird als Heimspiel organisiert und ausgestaltet. Kinder und Jugendliche haben häufig eine Unterstützungsperson an ihrer Seite. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Bei Bedarf werden inhaltlich- fachliche Zuständigkeit der Fachkraft und neutrale Moderation getrennt. Partizipation ist als gemeinsame Prämisse von JA und Anbietern abge- stimmt und in ihrer Umsetzung konkretisiert. 13

14 Bsp. Typ 3: Familienrat - Familien und ihr Netzwerk sind Entscheidungsträger (vgl. Peter Hansbaueru.a. (2009): Familiengruppen- konferenz. Eine Einführung. Weinheim und München Kernfamilie + Koordination organisieren Familienrat Vorbereitungsphase Informationsphase Familienphase + Koordination moderiert + Fachkraft bringt ihre Sicht ein + Familiengruppe erhält alle wichtigen Infos + Familiengruppe berät und stellt einen Plan auf Ohne Fachkräfte! Zentrale Prinzipien: + neutrale Koordination + Einbezug des sozialen Netzwerkes + Sicherung des Kindeswohl + FR als Heimspiel 14 Entscheidungsphase h + Koordination moderiert + Familiengruppe stellt Plan vor + Fachkraft stimmt zu, sofern keine Kindeswohlgefährdung Überprüfungsphase (+ 3 Monate) Familiengruppe Koordination 14 Fachkraft

15 Partizipation in der Hilfeplanung - Starke Partizipation oder worüber reden wir? Verständnis (eigenes, im Team, der Organisation und Kooperationspartnern) reflektieren und überprüfen: Wie stark beteiligen wir die Adressaten/innen? Wie stark wollen wir sie beteiligen? Förderlich für eine starke Partizipation: Hilfeplangespräch zum Heimspiel machen. Mit Adressaten/innen Ort, Zeit, Teilnehmer/innen, Ausgestaltung etc. entscheiden; Prozessqualität betonen: Wertschätzung, Transparenz, Verständlichkeit, Atmosphäre Soziales Netzwerk der Kinder, Jugendlichen und Eltern beteiligen; Kindern und Jugendlichen eine Unterstützungsperson zur Seite stellen bzw. offensiv anregen (am besten aus dem Netzwerk). Adressaten/innen Möglichkeit geben, sich vor anstehenden Entscheidungen ausgestattet mit allen notwendigen Informationen ohne Fachkräfte zu verständigen. 15

16 Partizipation der verschiedenen Beteiligten im gesamten HP-Prozess Prozess... Partizipation i differenziert im gesamten HP- Prozess Verständigung bei und zwischen Freien und Öffentlichen Trägern über Ver- ständnis und Sicherung von Partizipation Unterstützung + Bemächtigung von Kindern und Jugendlichen (Mädchen und Jungen) sowie Eltern (Mütter und Väter) Information Bedarfsklärung und Hilfeauswahl Organisatorische und inhaltliche Gestaltung der HPGs ( Heimspiel ) Vor- und Nachbereitung Dokumentation Beendigung von Hilfen 16

17 Literaturangaben Pluto, Liane u.a. (2007): Kinder- und Jugendhilfe im Wandel. Eine empirische Strukturanalyse. Verlag Deutsches Jugendinstitut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (1998): Zehnter Kinder- und Jugendbericht. Bericht über die Lebenssituation von Kindern und die Leistungen der Kinderhilfen in Deutschland. Modellprogramm Fortentwicklung des Hilfeplanverfahrens; Neuberger, Christa (Hrsg.) (2006): Bausteine gelingender Hilfeplanung. Ergebnisse aus dem Modellprogramm Fortentwicklung des Hilfeplanverfahrens. Deutsches Jugendinstitut e. V. Müller, Katja (2011): Was wirkt für wen? Zum Setting der Hilfeentscheidung im Rahmen von Familienräten. In: Eppler, Natalie/ Miethe, Ingrid/ Schneider, Armin (Hrsg.): Quantitative und qualitative Wirkungsforschung. Theorie, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit, Band 2. Opladen, S

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