Funktionsweise eines vollkommenen Wettbewerbsmarkts

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1 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.1 Funktionsweise eines vollkommenen Wettbewerbsmarkts Preis Angebot P Markt Konsumentenrente Produzentenrente MarktGG Nachfrage Q Markt Menge Nachfragekurve: spiegelt den Wert des Gutes für die Konsumenten wider, wie er in der Zahlungsbereitschaft bestimmter Preise zum Ausdruck kommt Angebotskurve: zeigt bei jeder beliebigen Menge die Kosten des Grenzanbieters (Grenzkosten) bei der Produktion des Gutes Der Preis des Gutes pendelt sich so ein, dass Angebot und Nachfrage übereinstimmen Der Bereich unterhalb der Nachfragekurve und oberhalb des Preises misst die Konsumentenrente eines Marktes Der Bereich unterhalb eines Preises und oberhalb der Angebotskurve misst die Produzentenrente eines Marktes

2 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.2 Wettbewerbliche Selbststeuerung vollkommener Märkte: partialanalytische Effizienz Die Kräfte von Angebot und Nachfrage führen auf einem vollkommenen Wettbewerbsmarkt zu einer effizienten Allokation von Ressourcen: 1. Vollkommene Wettbewerbsmärkte teilen das Güterangebot denjenigen Käufern zu, die es gemessen an ihrer Zahlungsbereitschaft am höchsten schätzen und bewerten. 2. Vollkommene Wettbewerbsmärkte teilen die Güternachfrage denjenigen Anbietern zu, die zur Produktion mit den niedrigsten Kosten in der Lage sind. 3. Vollkommene Wettbewerbsmärkte führen zur Produktion genau derjenigen Gütermenge, die die Gesamtrente der Konsumenten und Produzenten maximiert.

3 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.3 Marktversagen als Rechtfertigung für wirtschaftspolitische Eingriffe des Staates Allokation Marktversagen führt zu ineffizienter Allokation knapper Ressourcen Staat betreibt Allokationspolitik Makroökonomische Stabilität Distribution Markt ist gesamtwirtschaftlich instabil, starke konjunkturelle Schwankungen Staat betreibt Stabilisierungspolitik Markt ist effizient, Verteilung aber ungerecht Staat betreibt Umverteilung

4 Allokatives Marktversagen Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.4 Wohlfahrtsökonomisches Referenzmodell vollkommene Konkurrenz unbegrenzte Teilbarkeit aller Güter und Faktoren perfekte Eigentumsordnung ausschließlich rivale Wirtschaftsgüter vollständige Markttransparenz und Information Allokativer Marktversagensgrund unvollkommener Wettbewerb Unteilbarkeiten und natürliche Monopole externe Effekte öffentliche Güter asymmetrische Informationsverteilung Hauptsätze der Wohlfahrtsökonomik: 1. Jedes Marktgleichgewicht ist ein Pareto-Optimum 2. Jedes Pareto-Optimum kann als Marktgleichgewicht erreicht werden Rechtfertigung für wirtschaftspolitische Eingriffes des Staates

5 Monopol Unvollkommener Wettbewerb Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.5 nicht bestreitbarer Markt, z.b. aufgrund von Marktzutrittsbarrieren (Patente, Regulierungen) Marktergebnis: geringere Menge, höherer Preis und mehr Gewinn als bei vollständiger Konkurrenz = allokativ ineffizient (Wohlfahrtsverlust, deadweight loss ) Spezialfall: natürliches Monopol (Unteilbarkeiten, sinkende Durchschnittskosten, Größenvorteile); relevant v.a. in netzbasierten Branchen (Bahnverkehr, Strom,- Gas- und Wasserversorgung, Post, etc.) Oligopol strategische Interdependenz besondere Gefahr: vertragliche Kartellbildung bzw. abgestimmtes Verhalten ( Frühstückskartell ) wie Monopol monopolistischer Wettbewerb Unterschied zu vollkommener Konkurrenz: Produktdifferenzierung Markt unvollkommen kurzfristig: jeder Anbieter besitzt gewissen Spielraum, seine Preise zu erhöhen oder zu senken (hohe) Gewinne möglich solange positive Gewinn im Markt: neue Anbieter treten hinzu langfristig: Gewinne Null

6 Negative externe Effekte Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.6 Preis vw. Kosten MarktGG mit St Angebot (private Kosten) P Markt Pigou-St MarktGG Nachfrage Q optimal Q Markt Menge Externe Effekte: Auswirkung ökonomischen Handelns auf die Wohlfahrt eines am Marktgeschehen unbeteiligten Dritten bei negativen externen Effekte in der Produktion eines Gutes ist die am Markt realisierte Gleichgewichtsmenge zu hoch Der Staat könnte durch Erhebung einer Pigou-Steuer in Höhe der externen Kosten der Produktion die externen Effekte internalisieren und so eine effiziente Allokation der Ressourcen herbeiführen

7 Positive externe Effekte Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.7 Preis Angebot (private Kosten) vw. Kosten MarktGG P Markt Subv MarktGG mit Subv Nachfrage Q Markt Q optimal Menge bei positiven externen Effekte in der Produktion eines Gutes ist die am Markt realisierte Gleichgewichtsmenge zu gering Der Staat könnte durch Zahlung einer Subvention in Höhe der externen Erträge der Produktion die externen Effekte internalisieren und so eine effiziente Allokation der Ressourcen herbeiführen

8 Öffentliche Güter: Definitionen Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.8 Ein Gut ist nichtrival in der Nutzung, wenn seine Nutzung durch einen Nutzer die Nutzungsmöglichkeiten aller anderen (potentiellen) Nutzer nicht beeinträchtigt Güter, die nichtrival in der Nutzung sind, nennt man auch öffentliche Güter Nichtausschließbarkeit liegt bei denjenigen Gütern vor, von deren Nutzung einzelne Wirtschaftssubjekte nicht wirksam ausgeschlossen werden können Güter, die nichtrival in der Nutzung sind und von deren Nutzung niemand wirksam ausgeschlossen werden kann, nennt man reine öffentliche Güter

9 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.9 Öffentliche Güter: Taxonomie von Gütern Merkmale Rivalität in der Nutzung Nichtrivalität in der Nutzung Ausschließbarkeit private Güter Brot Kleidung Autobahnen (ausgelastet und mit Benutzerentgelt) Clubgüter (Mautgüter) Bezahlfernsehen Straßentunnel Autobahnen (nicht ausgelastet und mit Benutzerentgelt) Nichtausschließbarkeit Allmendegüter Hochseefischgründe Fußgängerzone Autobahnen (ausgelastet, ohne Benutzerentgelt) reine öffentliche Güter Landesverteidigung Rechtsordnung Autobahnen (nicht ausgelastet, ohne Benutzerentgelt)

10 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.10 /ME Öffentliche Güter: partialanalytische Effizienz MZ 1 + MZ 2 GK MZ 2 MZ 1 Menge Q optimal Die Bereitstellung eines öffentlichen Gutes sollte so lange ausgedehnt werden, bis die Kosten einer weiteren Einheit (GK) der von allen Nachfragern zusammen beigemessenen marginalen Zahlungsbereitschaft für diese weitere Einheit (MZ 1 + MZ 2 ) gleich ist allokativ effiziente Bereitstellungsmenge: Q optimal

11 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.11 Nichtrivalität und unzureichende private Bereitstellung /ME MZ 1 + MZ 2 GK + GK MZ 2 MZ 1 Menge Q 1 Q 2 Q optimal Auf privaten Märkten kommt es zu einem ineffizient geringen Niveau der Bereitstellung öffentlicher Güter (Q 2 < Q optimal ) Gegebenenfalls (z.b. bei GK + ) kommt es sogar zu gar keiner Bereitstellung, obwohl eine positive Bereitstellungsmenge gesellschaftlich wünschenswert wäre

12 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.12 Nichtausschließbarkeit und Trittbrettfahrerproblem HH 2 HH 1 beitragen nicht beitragen beitragen nicht beitragen Gefangenendilemma : keiner der beiden Haushalte trägt zur Bereitstellung des öffentlichen Gutes bei, obwohl beide sich besser stellen würden, wenn jeder von ihnen zur Bereitstellung des öffentlichen Gutes beitragen würde

13 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.13 Asymmetrische Informationsverteilung Asymmetrische Informationsverteilung: Eine Marktseite ist besser als die andere über die relevanten Eigenschaften des gehandelten Gutes informiert und kann diese privaten Informationen (strategisch) zum eigenen Vorteil nutzen kann die uninformierte Marktseite ist nicht in der Lage, Güter oder Individuen nach marktrelevanten exogenen Merkmalen zu unterscheiden = adverse Selektion (Negativauslese) die informierte Marktseite ist in der Lage, ihre Merkmale endogen zum eigenen Vorteil zu verändern, ohne dass die Gegenseite die Veränderung (vollständig) beobachten oder kontrollieren könnte = moral hazard (moralisches Risiko) Resultierende allokative Effizienzprobleme: volkswirtschaftliche Kosten der Informationsverarbeitung Beeinträchtigung des Preiswettbewerbs dünne oder nicht-existente Märkte

14 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.14 Asymmetrische Informationsverteilung: Beispiel Versicherungsmarkt Kennen die Versicherungsgeber das Schadensrisiko der einzelnen potentiellen Versicherungsnehmer nicht, so muss die Prämie im Marktgleichgewicht das durchschnittliche Risiko der Versicherten wiedergeben dann lohnt es sich aber nur für schlechte Risiken (hohe Schadenswahrscheinlichkeit) sich zu versichern = adverse Selektion (Negativauslese) das treibt die Versicherungsprämie weiter in die Höhe, da das durchschnittliche Risiko der nun noch Versicherten gestiegen ist so dass die besten unter den verbliebenen Risiken sich auch nicht mehr versichern, usw. dünner oder nicht-existenter Markt (im Extremfall wird überhaupt keine Versicherung abgeschlossen) Findet ein Versicherungsabschluss statt, hat der Versicherungsnehmer weniger Anreize, den Eintritt des Schadensfalls zu verhindern bzw. die Schadenshöhe zu begrenzen = moral hazard (moralisches Risiko) es werden häufiger als erwartet Ansprüche fällig Versicherungsgeber machen Verluste müssen aus dem Markt ausscheiden dünner oder nicht-existenter Markt

15 Distributives Marktversagen Gerechtigkeit versus marktliche Verteilungslogik Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.15 Marktliche Verteilungslogik Entlohnung der Produktionsfaktoren als Preissignale, d.h. als Ausdruck relativer Knappheit Ungleichheit ergibt sich über: ungleiche Ausstattung mit Produktionsfaktoren (Arbeit, Sachkapital, Boden) ungleiche Entlohnung der verschiedenen Produktionsfaktoren (Löhne, Zinsen & Gewinne, Bodenrente) ungleiche Entlohnung verschiedener Qualitätsstufen von Arbeit (Lohnspreizung) z.b. führen Globalisierung und technischer Fortschritt zu einer Zunahme der Lohnspreizung Soziale Gerechtigkeit eine angemessene, unparteiliche und einforderbare Verteilung von Gütern und Chancen Ungleichheit ist nur gerechtfertigt, wenn die Privilegien für alle unter Bedingungen einer fairen Chancengleichheit zugänglich sind sie Anreize zur ökonomischen Aktivitätsentfaltung steigert sie zum größtmöglichen Vorteil der am schlechtesten gestellten Person(en) sind (Maximin-Prinzip nach John Rawls) z.b. ungerecht, weil die (Verteilungs-)Position der schlechter gestellten zusätzlich verschlechtert wird

16 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.16 Stabilitätsbezogenes Marktversagen: Konjunkturelle Schwankungen Reales BIP oberer Wendepunkt Wachstumstrend (Produktionspotential) tatsächliches BIP unterer Wendepunkt 2. Phase: Hochkonjunktur (Boom) 1. Phase: Aufschwung unterer Wendepunkt 3. Phase: Abschwung 4. Phase: Krise Zeit In Marktwirtschaften verläuft der Wachstumsprozess nicht stetig, sondern unter konjunkturellen Schwankungen im Auslastungsgrad des Produktionspotenzials (das den Wachstumstrend einer Volkswirtschaft beschreibt) Ein Konjunkturzyklus dauert typischerweise zwischen 3 und 8 Jahren Die Bewegung hin zu einem Hochpunkt wird als Aufschwung bezeichnet, jene zu einem Tiefpunkt als Abschwung Nimmt das reale BIP in absoluten Zahlen ab (negative Wachstumsraten), so spricht man von einer Rezession

17 Grundzüge der Finanzwissenschaft B.2.17 Staatsaufgaben Rechtsschutz (Polizei und Strafgerichte, Zivilgerichtswesen, Nationale Verteidigung) Öffentliche Produktion bestimmter Güter (öffentliche Güter, natürliche Monopole) Steuerung privater Produktion über Steuern und Subventionen Regulierung privater Wirtschaftstätigkeit Soziale Sicherung Umverteilung von Einkommen und Vermögen makroökonomische Stabilisierung

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