Kapitel 13: Öffentliche Güter

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kapitel 13: Öffentliche Güter"

Transkript

1 Kapitel 13: Öffentliche Güter Hauptidee: Öffentliche Güter sind nicht ausschließbar und nicht rivalisierend im Konsum. Wettbewerbsmärkte bieten zuwenig öffentliche Güter an.

2 Ein öffentliches Gut ist 13.1 Definition 1. Nichtrivalisierend: Bei jedem beliebigen Produktionsniveau sind die Grenzkosten der Bereitstellung des Gutes für einen zusätzlichen Konsumenten null 2. Nichtausschließbar: Konsumenten können nicht vom Konsum des Gutes ausgeschlossen werden 2

3 Beispiele Ausschließbar Nicht ausschließbar Rivalisierend Kleidung, Autos, Schulbildung Bank in öffentlichem Park, Hochseefischerei Nichtrivalisierend Fernsehsender Nationale Verteidigung, Klimaschutz, Leuchttürme 3

4 Effiziente Bereitstellung Unteilbares Gut (Kauf oder nicht): Summe der privaten Nutzen Kosten der Bereitstellung Teilbares Gut: Grenznutzen einer zusätzlichen Einheit des öffentlichen Gutes (= Summe der Grenznutzen aller Verbraucher, die das Gut nutzen) = Grenzkosten einer zusätzlichen Einheit des öffentlichen Gutes 4

5 Beispiel unteilbares Gut Zwei Mitbewohner Jeder hat ein Einkommen von und ist bereit für die Anschaffung eines Fernsehers zu bezahlen Fernseher kostet 150 Anschaffung eines Fernsehers effizient, da 5

6 Beispiel teilbares Gut Nutzen (Euro) Gesellschaftliche Grenznutzen des Konsums = Grenzn. Kons. 1 + Grenzn. Kons. 2 Grenzkosten D 2 D D Output 6 6

7 13.2 Bereitstellung durch den Markt: Trittbrettfahrerproblem Bei der Bereitstellung des öffentlichen Gutes durch den Markt kommt es zum Trittbrettfahrerproblem: Alle Konsumenten profitieren vom öffentlichen Gut (Gut ist nicht ausschließbar & nicht rivalisierend) Jeder Einzelne hat keinen Anreiz, tatsächlich den Betrag zu zahlen, den er/sie bereit wäre beizusteuern Dies kann dazu führen, dass das öffentliche Gut nur unzureichend bereitgestellt wird Trittbrettfahrer bezahlen wenig oder nichts für die Bereitstellung und profitieren von der Bereitstellung durch Andere 7

8 Beispiel unteilbares Gut Problem: jeder Mitbewohner hat einen Anreiz, den anderen davon zu überzeugen, dass seine Zahlungsbereitschaft niedrig ist, so dass er nur einen kleinen Anteil des Gesamtpreises bezahlen muss Wenn ich glaubhaft versichern kann, dass meine maximale Zahlungsbereitschaft nur ist, wird mein Mitbewohner beisteuern, und mein Nutzen ist 8

9 Beispiel teilbares Gut Preis einer Einheit = Grenzkosten = Grenznutzen/inverse Nachfrage von Konsument 1: Grenznutzen/inverse Nachfrage von Konsument 2: Grenznutzen/inverse Nachfrage (für ) Effizientes Niveau: Konsument kann freiwillig zum Kauf des öffentlichen Gutes beisteuern Menge des öffentlichen Gutes = 1 2 /5,5 Um 2zu erreichen, wäre nötig 9

10 Freiwillige Beiträge Wie viel ist Konsument 1 bereit beizusteuern, gegeben? 1 2, egal wie hoch ist Wie viel ist Konsument 2 bereit beizusteuern, gegeben? 1 2 Fazit: Nur Konsument 2 trägt etwas bei und es wird nur eine halbe Einheit des öffentlichen Gutes gekauft 10

11 13.3 Bereitstellung durch den Staat Der Staat kann Steuern erheben und damit die effiziente Menge des öffentlichen Gutes bereitstellen (im Beispiel: 1 2 um zu finanzieren) Wie soll die Verteilung der Gesamtkosten auf die verschiedenen Verbraucher bestimmt werden? Informationsasymmetrien: Staat kennt Zahlungsbereitschaften oft nicht Konsumenten haben Anreiz niedrige Zahlungsbereitschaften anzugeben Staat kann effizientes Niveau schwer bestimmen 11

12 Zusammenfassung Öffentliches Gut = nicht ausschließbares und nicht rivalisierendes Gut Bereitstellung eines teilbaren öffentlichen Gutes effizient wenn die Summe der Grenznutzen aller Verbraucher gleich den Grenzkosten ist Trittbrettfahrerprobleme private Bereitstellung eines öffentlichen Gutes meist nicht effizient Staatliche Bereitstellung des öffentlichen Gutes wird durch Informationsasymmetrien erschwert 12

13 Aufgabe 13.1 (Ü) Es gibt Verbraucher mit identischer inverser Nachfrage (=Grenznutzen) von Der Preis des öffentlichen Gutes ist Wie hoch ist die effiziente Menge? Wie hoch ist die durch einen Markt (freiwillige Beiträge) bereitgestellte Menge? 13

Kapitel 12: Öffentliche Güter

Kapitel 12: Öffentliche Güter Kapitel 12: Öffentliche Güter Hauptidee: Öffentliche Güter sind nicht ausschließbar und nicht rivalisierend im Konsum. Wettbewerbsmärkte bieten zuwenig öffentliche Güter an. Ein öffentliches Gut ist 12.1

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( )

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre ( ) Institut für Wirtschaftsmathematik Ökonomie Grundlagen der Volkswirtschaftslehre (175.067) Wiederholung Externalitäten Konsum- und Produktionsexternalität, positive und negative Externalität Ökonomische

Mehr

Kapitel 12: Externalitäten

Kapitel 12: Externalitäten Kapitel 12: Externalitäten Hauptidee: Eine Konsum oder Produktionsaktivität hat Auswirkungen auf andere Produzenten/Konsumenten und dies wird nicht in den Marktpreisen berücksichtigt. 12.1 Definitionen

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Externalitäten und Öffentliche Güter (Kapitel 18) ZIEL: Externalitäten Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08

Allgemeine Volkswirtschaftslehre. 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik. WiMa und andere (AVWL I) WS 2007/08 I 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik 1 4. Grundzüge der Wirtschaftspolitik Wirtschaftspolitik = Gesamtheit aller zielgerichteten Eingriffe in den Wirtschaftsbereich Träger der Wirtschaftspolitik: - Nationale

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Externalitäten und Öffentliche Güter (Kapitel 18) ZIEL: Externalitäten Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen

Mehr

Öffentliche Güter: Definitionen

Öffentliche Güter: Definitionen Ökonomische Theorie der Politik B.1.1 Öffentliche Güter: Definitionen Ein Gut ist nichtrival in der Nutzung, wenn seine Nutzung durch einen Nutzer die Nutzungsmöglichkeiten aller anderen (potentiellen)

Mehr

Kollektive (öffentliche)(

Kollektive (öffentliche)( Wiederholung, Vertiefung & Anwendung Kapitel 6 des Kursskripts Folienseiten Kapitel VI/16 VI/22 Kollektive (öffentliche)( GüterG Wiederholung Durch welche Eigenschaften sind öffentliche Güter charakterisiert?

Mehr

Mikroökonomie Öffentliche Güter

Mikroökonomie Öffentliche Güter Mikroökonomie Öffentliche Güter Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof Dittrich (Universität Erfurt) Externalitäten Winter 1 / 34 Taxonomie der Güter Samuelsons Klassifikation (1954) One person s

Mehr

Wohlfahrtsanalyse. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz

Wohlfahrtsanalyse. Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK. Alexander Ahammer. Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Wohlfahrtsanalyse Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 9. Januar 2018, 12:51 Alexander Ahammer

Mehr

Kapitel 10. Öentliche Güter und. Allmende-Güter

Kapitel 10. Öentliche Güter und. Allmende-Güter arkt und Absatz: Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 09b Steuersytem, Lars Metzger 1 / 28 Kapitel 10 Öentliche Güter und Allmende-Güter Markt und Absatz: Markt und Wettbewerb WS 2017/18 Kapitel 09b

Mehr

Einführung in die Finanzwissenschaft

Einführung in die Finanzwissenschaft Einführung in die Finanzwissenschaft Lösung zum Übungsblatt 2 Torben Klarl Universität Augsburg 13. Mai 2013 Torben Klarl (Universität Augsburg) Einführung in die Finanzwissenschaft 13. Mai 2013 1 / 12

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 9: Die Analyse von Wettbewerbsmärkten (Kapitel 9.1-9.3.) Einheit 9-1 - Was bisher geschah! Einheit 2 & 3: Beschreibung des Marktes mittels Angebots- & Nachfragefunktion.

Mehr

Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen

Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen Teil IV: Abweichungen vom Wettbewerbsmarkt und Marktversagen 1 Kapitel 11: Monopol Hauptidee: Ein Unternehmen mit Marktmacht nimmt den Marktpreis nicht als gegeben hin. Es maximiert seinen Gewinn indem

Mehr

3. Öffentliche Güter 3.1. Was ist ein öffentliches Gut? a) Eigenschaften öffentlicher Güter Nichtrivalität im Konsum Nichtausschließbarkeit

3. Öffentliche Güter 3.1. Was ist ein öffentliches Gut? a) Eigenschaften öffentlicher Güter Nichtrivalität im Konsum Nichtausschließbarkeit I. Normative Theorie BBU 2007/08 3. Öffentliche Güter 3. Öffentliche Güter 3.1. Was ist ein öffentliches Gut? a) Eigenschaften öffentlicher Güter Nichtrivalität im Konsum Nichtausschließbarkeit b) Arten

Mehr

Kapitel 13: Unvollständige Informationen

Kapitel 13: Unvollständige Informationen Kapitel 13: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Mikroökonomie II Kapitel 17 Externalitäten und öffentliche Güter SS 2005

Mikroökonomie II Kapitel 17 Externalitäten und öffentliche Güter SS 2005 Mikroökonomie II Kapitel 17 Externalitäten und öffentliche Güter SS 2005 Themen in diesem Kapitel Externalitäten Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen Externalitäten und Eigentumsrechte Ressourcen im

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 6/I: Märkte und Wohlfahrt (Kapitel 9) Märkte und Wohlfahrt Fragestellung: Ist die zum Gleichgewichtspreis produzierte

Mehr

2. Öffentliche Güter 2.1 Definition (i) Kein Ausschluss (ii) Keine Rivalität Beispiel 1: Fernsehapparat in (2er-)Wohngemeinschaft.

2. Öffentliche Güter 2.1 Definition (i) Kein Ausschluss (ii) Keine Rivalität Beispiel 1: Fernsehapparat in (2er-)Wohngemeinschaft. 2. Öffentliche Güter 2.1 Definition (i) Kein Ausschluss (ii) Keine Rivalität Beispiel 1: Fernsehapparat in (2er-)Wohngemeinschaft. Notation: w i = Budget von Akteur i, g i = Ausgaben für TV-Gerät, x i

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte. Märkte und Wohlfahrt. (Kapitel 9) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 29

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte. Märkte und Wohlfahrt. (Kapitel 9) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 29 IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte Märkte und Wohlfahrt (Kapitel 9) Nicole Schneeweis (JKU Linz) IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte 1 / 29 Was bisher geschah! Kapitel 1 & 2: Beschreibung des Marktes

Mehr

Vorlesung 6. Mikroökonomische Konzepte der Umweltökonomie. 1. Externe Effekte. 2. Das Coase Theorem. 3. Öffentliche Güter

Vorlesung 6. Mikroökonomische Konzepte der Umweltökonomie. 1. Externe Effekte. 2. Das Coase Theorem. 3. Öffentliche Güter Vorlesung 6 Mikroökonomische Konzepte der Umweltökonomie 1. Externe Effekte 2. Das Coase Theorem 3. Öffentliche Güter Institute for Mathematical Methods in 1 Marktversagen (einige Annahmen für Funktionsfähigkeit

Mehr

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt

Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Kapitel 10: Renten und Wohlfahrt Hauptidee: Konsumenten und Produzenten ziehen Vorteile aus der Marktteilnahme, welche Renten genannt werden. Das Wettbewerbsgleichgewicht maximiert unter Umständen die

Mehr

Kapitel 14: Konsumentenrente. moodle.tu-dortmund.de. Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 31

Kapitel 14: Konsumentenrente. moodle.tu-dortmund.de. Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 31 Mikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 1 / 31 Kapitel 14: Konsumentenrente moodle.tu-dortmund.de ikroökonomie SoSe 2017, Lars Metzger 2 / 31 Grundlegende Idee: Maß für den Nutzen aus der nachgefragten Menge

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA LVA-Leiter: Michael Noldi Einheit 9: Die Analyse von Wettbewerbsmärkten (Kap. 9) Märkte und Wohlfahrt IK WS 2014/15 1 Was bisher geschah! Kapitel 1 und 2: Beschreibung

Mehr

6. Adverse Selektion und soziale Wohlfahrt

6. Adverse Selektion und soziale Wohlfahrt Beispiel 1 Market of Lemons - das Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes: Der Begriff Lemons steht im Amerikanischen umgangssprachlich für Gebrauchtwagen mit schlechter Qualität. Hingegen bezeichnet Plums

Mehr

Marktversagen II - Monopol

Marktversagen II - Monopol Marktversagen II - Monopol Dr. Alexander Westkamp Marktversagen II - Monopol 1/ 25 Einleitung Perfekter Wettbewerb unrealistisch, wenn einige Firmen signifikante Marktanteile haben Viele Märkte mit einigen

Mehr

Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie. 12. Vorlesung

Universität Miskolc, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Institut für Wirtschaftstheorie. 12. Vorlesung 12. Vorlesung Externe Effekte Die Beziehung zwischen Wirtschaftssubjekten sind vielfältiger Natur und keineswegs ausschließlich über Märkte vermittelt. Wohl steht bei den meisten mikroökonomischen Modellen

Mehr

AVWL I (WS 1996/97) 9-2 Prof. Dr. K. Schmidt Beachten Sie: Entscheidend fur ein oentliches Gut ist nicht, ob die anderen Konsumenten vom Konsum ausges

AVWL I (WS 1996/97) 9-2 Prof. Dr. K. Schmidt Beachten Sie: Entscheidend fur ein oentliches Gut ist nicht, ob die anderen Konsumenten vom Konsum ausges AVWL I (WS 1996/97) 9-1 Prof. Dr. K. Schmidt 9 Oentliche Guter 9.1 Einleitung Guter zeichnen sich durch Nicht-Rivalitat Oentliche Konsum aus. im Extremfall bedeutet das: Wenn ein Konsument aus einer Im

Mehr

Übung zur Kommunalökonomie

Übung zur Kommunalökonomie Übung zur Kommunalökonomie 01. Dezember 2009 Susie Lee Wintersemester 2009/10 Aufgabe 1 (Öffentliche Güter) Erläutern Sie in einem Diagramm die optimale Finanzierung eines öffentlichen Gutes für den Fall,

Mehr

Monopol. Wir betrachten nun den Extremfall eines Monopols: Es gibt nur einen Anbieter/Verkäufer, den Monopolisten Wir nehmen des weiteren an, es gebe

Monopol. Wir betrachten nun den Extremfall eines Monopols: Es gibt nur einen Anbieter/Verkäufer, den Monopolisten Wir nehmen des weiteren an, es gebe Kapitel 10: Monopol Hauptidee: Ein Unternehmen mit Marktmacht nimmt den Marktpreis nicht als gegeben hin. Es maximiert seinen Gewinn indem es einen Output wählt, für welchen der Preis höher ist als die

Mehr

Kapitel 9: Marktgleichgewicht

Kapitel 9: Marktgleichgewicht Kapitel 9: Marktgleichgewicht Hauptidee: In einem Wettbewerbsmarkt bestimmen Nachfrage und Angebot den Preis. Das Wettbewerbsgleichgewicht ist eine Vorhersage darüber, was zu erwarten ist, wenn jeder Marktteilnehmer

Mehr

Grundlagen der Wirtschaftspolitik

Grundlagen der Wirtschaftspolitik Friedrich Breyer / Martin Kolmar Grundlagen der Wirtschaftspolitik 3., überarbeitete und erweiterte Auflage Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis I Grundlagen 1 1 Einführung 3 1.1 Der Gegenstand der Theorie

Mehr

Vollständiger Konkurrenzmarkt (Wettbewerbsmarkt) Produkthomogenität, es gibt nur einen Marktpreis

Vollständiger Konkurrenzmarkt (Wettbewerbsmarkt) Produkthomogenität, es gibt nur einen Marktpreis Vollständiger Konkurrenzmarkt (Wettbewerbsmarkt) Charakteristika p exogen, Unternehmen und Konsumenten sind Preisnehmer Produkthomogenität, es gibt nur einen Marktpreis freier Marktzu- und austritt aggregierte

Mehr

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250.

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250. Aufgabe 1 Auf einem Wohnungsmarkt werden 5 Wohnungen angeboten. Die folgende Tabelle gibt die Vorbehaltspreise der Mietinteressenten wieder: Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis 250 320 190

Mehr

Kapitel 3: Externalitäten Kapitel im Lehrbuch / Inhalt

Kapitel 3: Externalitäten Kapitel im Lehrbuch / Inhalt Kapitel 3: Externalitäten Kapitel im Lehrbuch / Inhalt Im Perman: - Kapitel 5: Welfare Economics and the Environment Inhalt der Vorlesung: - Externalitäten im Umweltbereich - Staatliche Internalisierung

Mehr

Wie beeinflusst eine Allokation der Ressourcen den Nutzen der Konsumenten und Produzenten?

Wie beeinflusst eine Allokation der Ressourcen den Nutzen der Konsumenten und Produzenten? 1 4. Angebot und Nachfrage: Effizienz Literatur: Mankiw, Ka. 7 bis 9, Bofinger, Ka. 5.6 Wohlfahrtsökonomik: Welche Allokation der Ressourcen soll angestrebt werden? Wie beeinflusst eine Allokation der

Mehr

Effizienz und Handel

Effizienz und Handel Effizienz und Handel MB Markt-Gleichgewicht und Effizienz (Pareto-)Effizienz: Situation, bei der es keine Handelsmöglichkeit gibt, die mindestens eine Person besser stellen würde, ohne andere Personen

Mehr

vom Konsum ausschließbar Mitgliedschaft im Golfclub

vom Konsum ausschließbar Mitgliedschaft im Golfclub Öffentliche Güter rivalisierend im Konsum nicht rivalisierend vom Konsum ausschließbar reine private Güter Clubgüter; z.b. Mitgliedschaft im Golfclub nicht ausschließbar Mischform; z.b. Allmende reine

Mehr

Mikroökonomik II/Makroökonomik II

Mikroökonomik II/Makroökonomik II Mikroökonomik II/Makroökonomik II Prof. Dr. Maik Heinemann Universität Lüneburg Institut für Volkswirtschaftslehre Wirtschaftstheorie und Makroökonomik heinemann@uni-lueneburg.de Wintersemester 2007/2008

Mehr

Kapitel I. Das Allokationsproblem in einer Volkswirtschaft

Kapitel I. Das Allokationsproblem in einer Volkswirtschaft Kapitel I Wiederholung: Marktwirtschaft und Staat (Kap. I, V) Das Allokationsproblem in einer Volkswirtschaft 1. Faktorallokation: Für welche Güter (Konsum- und Investitionsgüter) und Dienstleistungen

Mehr

Kapitel 14. Umweltpolitik und die Allokationsfunktion des Staates

Kapitel 14. Umweltpolitik und die Allokationsfunktion des Staates Kapitel 14 Umweltpolitik und die Allokationsfunktion des Staates Ziele der staatlichen Allokationspolitik Es gibt Situationen mit Marktversagen, in denen keine effiziente Allokation im Sinne des Pareto-Kriteriums

Mehr

Teil III: Marktgleichgewicht und Wohlfahrt

Teil III: Marktgleichgewicht und Wohlfahrt Teil III: Marktgleichgewicht und Wohlfahrt 1 Kapitel 9: Marktangebot, Marktnachfrage und Marktgleichgewicht Hauptidee: In einem Wettbewerbsmarkt bestimmen Marktnachfrage und Marktangebot den Preis. Das

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen & Märkte LVA-Leiter: Martin Halla Einheit 3: Produzenten, Konsumenten & Wettbewerbsmärkte (Kapitel 2 - Teil II). Einheit 3-1 - Elastizität Die Elastizität E misst die Empfindlichkeit (Reagibilität) einer Variable

Mehr

Das Angebot bei perfektem Wettbewerb

Das Angebot bei perfektem Wettbewerb Das Angebot bei perfektem Wettbewerb MB MC Angebot und Opportunitätskosten Beispiel: Produktion eines Autos dauerte 1970 etwa 50h und 2005 etwa 8h Höhere Produktivität ermöglicht höhere Löhne Aber Beschäftigte

Mehr

Mikroökonomik II Wintersemester 2004/05

Mikroökonomik II Wintersemester 2004/05 Prof. Dr. Robert Schwager Georg-August-Universität Göttingen Volkswirtschaftliches Seminar Mikroökonomik II Wintersemester 2004/05 Mikroökonomik I: Einzelwirtschaftliche Entscheidungen Entscheidungen einzelner

Mehr

Mikroökonomie I Kapitel 2 Angebot und Nachfrage WS 2004/2005

Mikroökonomie I Kapitel 2 Angebot und Nachfrage WS 2004/2005 Mikroökonomie I Kapitel 2 Angebot und Nachfrage WS 2004/2005 Themen in diesem Kapitel Angebot und Nachfrage Der Marktmechanismus Veränderungen im Marktgleichgewicht Die Elastizität der Nachfrage und des

Mehr

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Marktversagen, Kurseinheit 1

Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs Marktversagen, Kurseinheit 1 Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Musterlösung zur Einsendearbeit zum Kurs 41730 Marktversagen, Kurseinheit 1 Aufgabe 1 (50 Punkte) Ein Monopolist bietet ein homogenes Gut x auf zwei Märkten an. Es

Mehr

Wirtschaftspolitik. Übung 2 - Marktversagen

Wirtschaftspolitik. Übung 2 - Marktversagen Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-WiWi Kai Kohler Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Sommersemester 2007 Wirtschaftspolitik

Mehr

13 Öffentliche Güter

13 Öffentliche Güter 1 13ÖffentlicheGüter Deregriffdes"öffentlichenGutes"hateinigespekte,dieÄhnlichkeitenzuderDiskussion vonexterneneffektenaufweisen.einsolchergemeinsamerspektist,daßnichtmehralle EntscheidungsträgerunabhängigvoneinanderüberdasNiveaueinesdesKonsumsoderdes

Mehr

Ökonomische Bewertung: Hintergrund und Methodenüberblick

Ökonomische Bewertung: Hintergrund und Methodenüberblick Ökonomische Bewertung: Hintergrund und Methodenüberblick Prof. Dr. Frank Wätzold (Brandenburgische Technische Universität Cottbus) Vilm 8.11.2011 SEITE 1 SEITE 2 Einleitung Einleitung 1. Vom Dessert zur

Mehr

F E R N U N I V E R S I T Ä T

F E R N U N I V E R S I T Ä T Matrikelnummer Name: Vorname: F E R N U N I V E R S I T Ä T Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Klausur: Modul 31721 Markt und Staat (6 SWS) Aufgabe 1 2 3 Summe Max. Punktzahl 10 50 40 100 Erreichte Punktzahl

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2015 14.07.2015 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

Öentliche Güter Lindahl-Lösung

Öentliche Güter Lindahl-Lösung 3.4. Lindahl-Lösung Idee: Quasi-Markt-Mechanismus, indem Individuen individuelle Preise für ö. Gut entsprechend ihrer Zahlungsbereitschaft zahlen. Idee: Während bei privaten Gütern Individuen unterschiedliche

Mehr

I. DIE ROLLE DES ÖFFENTLICHEN SEKTORS IN EINER MARKTWIRTSCHAFT: ANALYTISCHE GRUNDLAGEN

I. DIE ROLLE DES ÖFFENTLICHEN SEKTORS IN EINER MARKTWIRTSCHAFT: ANALYTISCHE GRUNDLAGEN I. DIE ROLLE DES ÖFFENTLICHEN SEKTORS IN EINER MARKTWIRTSCHAFT: ANALYTISCHE GRUNDLAGEN 1. Die Effizienz von Märkten a) Partialanalytische Betrachtung Effizienz = genau das wird produziert, was es wert

Mehr

Märkte und Wohlstand

Märkte und Wohlstand Märkte und Wohlstand Mankiw Grundzüge der Volkswirtschaftslehre Kapitel 7 Autor: Stefan Furer phw / Stefan Furer 1 Lernziele In In diesem diesem Kapitel Kapitel wirst wirst Du: Du: die die Verknüpfung

Mehr

13. Monopol. Auf dem Markt gibt es nur einen Anbieter. Der Monopolist kann den Marktpreis beeinflussen.

13. Monopol. Auf dem Markt gibt es nur einen Anbieter. Der Monopolist kann den Marktpreis beeinflussen. 3. Monool Auf dem Markt gibt es nur einen Anbieter. Der Monoolist kann den Marktreis beeinflussen. Beschränkungen des Monoolisten bei der Gewinnmaimierung technologische Beschränkungen (Kostenfunktion

Mehr

x, y R n + x, y, z R n + x y y z x z

x, y R n + x, y, z R n + x y y z x z x, y R n + x y x, y, z R n + x y y z x z Wirtschaftstheorie I: Mikroökonomie SoSe 2018, Lars Metzger & Michael Kramm 5 / 51 Nachfragefunktion bei Cobb Douglas Präferenzen n = 2 Güter: u(x 1, x 2

Mehr

Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II

Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II Thema Dokumentart Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit Lösung zu der Aufgabensammlung Lösung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II Aufgabe 1 Maschinen (in Stück) 700 600 490 A F 280 B 200 100 10 20

Mehr

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I AVWL II Klausur zur Veranstaltung Finanzwissenschaft I Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge Wintersemester 2011/12

Mehr

Lösung für die Aufgaben 30 und 31

Lösung für die Aufgaben 30 und 31 Lösung für die Aufgaben 30 und 31 Aufgabe 30 (a) Das Gleichgewicht kann man durch Gleichsetzen der inversen Nachfrage und des inversen Angebots berechnen. Da im Gleichgewicht x N = x A = x gilt, erhalten

Mehr

Handout zum Zweiteiligen Tarif

Handout zum Zweiteiligen Tarif Handout zum Zweiteiligen Tarif Es gebe 2 Gruppen von Nachfragern nach Pizza, Übungsleiter und Studenten. Die Nachfragen der beiden Gruppen sind s (p) =1 1 p θ s und u (p) =1 1 p, θ u wobei θ u > θ s. Die

Mehr

Aufgabe 1: (40 Punkte)

Aufgabe 1: (40 Punkte) Aufgabe : ( Punkte) Yvonne habe vollständige, transitive und monotone Präferenzen über die nichtnegativen Mengen der Güter und. a) Definieren Sie die Merkmale vollständig, transitiv und monoton! Yvonne

Mehr

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten

Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Kapitel 2: Die Entscheidung des Konsumenten Hauptidee: Die Konsumentin wählt das Güterbündel, das sie unter all denen, die sie sich leisten kann, am liebsten hat. 2.1 Budgetbeschränkung Der Marktwert eines

Mehr

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte

IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Ökonomische Entscheidungen und Märkte LVA-Leiterin: Ana-Maria Vasilache Einheit 7: Monopolistische Konkurrenz und Oligopol (Kapitel ) Zwischen Monopol und vollkommene Konkurrenz I Monopolistische Konkurrenz

Mehr

Marktversagen Lösungsbogen Nr. 1. Betrachten Sie einen Markt für Gebrauchtwagen, welcher durch nachfolgende Tabelle zusammengefasst

Marktversagen Lösungsbogen Nr. 1. Betrachten Sie einen Markt für Gebrauchtwagen, welcher durch nachfolgende Tabelle zusammengefasst Marktversagen Lösungsbogen Nr. 1 Aufgabe A (50 Punkte) Betrachten Sie einen Markt für Gebrauchtwagen, welcher durch nachfolgende Tabelle zusammengefasst wird. Klasse Qualität Maximale ZB der Mindestforderung

Mehr

Mikroökonomie I Kapitel 8 Die Analyse von Wettbewerbsmärkten WS 2004/2005

Mikroökonomie I Kapitel 8 Die Analyse von Wettbewerbsmärkten WS 2004/2005 Mikroökonomie I Kapitel 8 ie Analyse von Wettbewerbsmärkten WS 2004/2005 Themen in diesem Kapitel ie Bewertung der Gewinne und Verluste staatlicher Eingriffe die Konsumenten- und die Produzentenrente ie

Mehr

Mikroökonomie: 1. Semester Vollzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I

Mikroökonomie: 1. Semester Vollzeit. Lösung zu der Aufgabensammlung. Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I Thema Dokumentart Mikroökonomie: 1. Semester Vollzeit Lösung zu der Aufgabensammlung Lösung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung I Aufgabe 1 Bezeichnen Sie die richtigen Aussagen. Das Menschenbild des

Mehr

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf 0 Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik Bei vollkommenem Wettbewerb ist jedes Marktgleichgewicht

Mehr

Mikroökonomie I. Übungsaufgaben Externalitäten

Mikroökonomie I. Übungsaufgaben Externalitäten Mikroökonomie I Übungsaufgaben Externalitäten 1. Welche der folgenden Situationen beschreibt eine Externalität? Welche nicht? Erklären Sie den Unterschied. a) Eine politische Maßnahme, die brasilianische

Mehr

Kapitel 2 Der Gütermarkt. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie

Kapitel 2 Der Gütermarkt. Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban. Pearson Studium 2014 Olivier Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Illing: Makroökonomie Kapitel 2 Der Gütermarkt Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban 1 Pearson Studium 2014 2014 Literaturhinweise Blanchard, Olivier, Illing, Gerhard, Makroökonomie, 5. Aufl., Pearson 2009, Kap. 3. 2 Vorlesungsübersicht

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Fragen Teil 4 Studiengruppen HA105 HA106 HA200 Prof. Dr. Heinz Grimm WS 2015/16

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Fragen Teil 4 Studiengruppen HA105 HA106 HA200 Prof. Dr. Heinz Grimm WS 2015/16 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Fragen Teil 4 Studiengruppen HA105 HA106 HA200 Prof. Dr. Heinz Grimm WS 2015/16 Fragen Aufgabe 1: a) Was versteht man unter der Produzentenrente? b) Was versteht man

Mehr

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vor- und Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Mikroökonomik. Monetäre Bewertung von Umweltein üssen. Harald Wiese. Universität Leipzig

Mikroökonomik. Monetäre Bewertung von Umweltein üssen. Harald Wiese. Universität Leipzig Mikroökonomik Monetäre Bewertung von Umweltein üssen Harald Wiese Universität Leipzig Harald Wiese (Universität Leipzig) Monetäre Bewertung von Umweltein üssen 1 / 35 Gliederung Einführung Haushaltstheorie

Mehr

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1

Kapitel 3.1: Externe Effekte 1 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vorund Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I

AVWL II Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft I AVWL II Klausur zur Veranstaltung Finanzwissenschaft I Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge Sommersemester 2011

Mehr

Klausur zur VWL I (Mikroökonomie) im WS 2002/03 Studiengänge TUM-BWL/MBA

Klausur zur VWL I (Mikroökonomie) im WS 2002/03 Studiengänge TUM-BWL/MBA Klausur zur VWL I (Mikroökonomie) im WS 2002/03 Studiengänge TUM-BWL/MBA Technische Universität München Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Prof. Dr. W. Ried Version D Allgemeine Hinweise Die Unterlagen

Mehr

erreichte Punktzahl max. Punktzahl Note

erreichte Punktzahl max. Punktzahl Note Prüfungsamt der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Bielefeld Name: hierher gehört der Name des Studenten Vorname: hier gehört der Name jede Studenten Matrikelnummer: hierher gehört

Mehr

Modul "Grundlagen der Finanzwissenschaft und internationale Wirtschaft" Klausur zu Veranstaltung

Modul Grundlagen der Finanzwissenschaft und internationale Wirtschaft Klausur zu Veranstaltung Modul "Grundlagen der Finanzwissenschaft und internationale Wirtschaft" Klausur zu Veranstaltung Grundlagen Finanzwissenschaft Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot

Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Einführung in die Mikroökonomie Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Universität Erfurt Wintersemester 07/08 Prof. Dittrich (Universität Erfurt) Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Winter 1 /

Mehr

Die Theorie des Monopols

Die Theorie des Monopols Die Theorie des Monopols Schülerseminar anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2008 Mathematik 17. September 2008 von Jr.-Prof. Dr. Ingrid Ott Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Agenda Hintergründe

Mehr

Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 5

Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 5 Georg Nöldeke Herbstsemester 203 Intermediate Microeconomics Lösungshinweise zu Aufgabenblatt 5. Hinweis: Der gewinnmaximierende Preis ist im Fall konstanter Grenzkosten in der Höhe von c nach der inversen

Mehr

Wettbewerbsangebot. Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11. Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft

Wettbewerbsangebot. Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11. Universität Hamburg Institut für Recht der Wirtschaft Gewinnmaximierung und Wettbewerbsangebot Prof. Dr. M. Adams Wintersemester 2010/11 Themen Erläuterung von Wettbewerbsmärkten Erläuterung der Annahme der Gewinnmaximierung Auswahl des Produktionsniveaus

Mehr

Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II

Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II Thema Dokumentart Mikroökonomie: 2. Semester Teilzeit Aufgabensammlung Prüfungsvorbereitung: Aufgabensammlung II Aufgabe 1 Maschinen (in Stück) 700 600 490 A F 280 B 200 100 10 20 25 35 40 Spielfilme (in

Mehr

Bitte tragen Sie hier Ihre Matrikelnummer ein: Bitte tragen Sie hier Ihre Sitzplatznummer ein: K L A U S U R

Bitte tragen Sie hier Ihre Matrikelnummer ein: Bitte tragen Sie hier Ihre Sitzplatznummer ein: K L A U S U R Bitte tragen Sie hier Ihre Matrikelnummer ein: Bitte tragen Sie hier Ihre Sitzplatznummer ein: K L A U S U R Bachelor-Modulprüfung 2010/I Einführung in die Volkswirtschaftslehre Prof. Dr. Peter Bofinger

Mehr

Kapitel 14: Unvollständige Informationen

Kapitel 14: Unvollständige Informationen Kapitel 14: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise

Klausur Mikroökonomik I. Wichtige Hinweise Prof. Dr. Anke Gerber Klausur Mikroökonomik I 1. Termin Sommersemester 2014 18.07.2014 Wichtige Hinweise 1. Lösen Sie nicht die Heftung der ausgeteilten Klausur. 2. Verwenden Sie nur das ausgeteilte Papier.

Mehr

Kurs. Kapitel 1: Einführung

Kurs. Kapitel 1: Einführung c Gerald J. Pruckner, JKU Linz Einführung 1 / 11 Kurs Ökonomische Entscheidungen und Märkte Kapitel 1: Einführung Gerald J. Pruckner Institut für Volkswirtschaftslehre, Wintersemester 2009 c Gerald J.

Mehr

Kapitel 4.3: Dr. Jörg Franke. Technische Universität Dortmund. Sommersemester 2011

Kapitel 4.3: Dr. Jörg Franke. Technische Universität Dortmund. Sommersemester 2011 1 Diese Folien dienen der Ergänzung des Vorlesungsstoffes im Rahmen der Vor- und Nachbereitung. Sie stellen kein Skript dar; es wird keine Gewähr für Richtigkeit und/oder Vollständigkeit übernommen. Kapitel

Mehr

Klausur Einführung in die VWL

Klausur Einführung in die VWL Otto-Friedrich-Universität Bamberg Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre insb. Wirtschaftspolitik Dr. Felix Stübben Klausur Einführung in die VWL im WS 2018/19 HINWEIS: Es sind sämtliche Aufgaben zu bearbeiten.

Mehr

Klausur Mikroökonomik

Klausur Mikroökonomik Klausur Mikroökonomik Klausurtermin: 3.0.07 Dieses Deckblatt bitte vollständig und deutlich lesbar ausfüllen! Vom Prüfer Vom Prüfer Name: auszufüllen: auszufüllen: Aufg.: / 5 Vorname: Punkte: Aufg.: /

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie Marktmacht: Das Monopol

Einführung in die Mikroökonomie Marktmacht: Das Monopol Einführung in die Mikroökonomie Marktmacht: as Monopol Universität Erfurt Wintersemester 08/09 Prof. r. ittrich (Universität Erfurt) Marktmacht Winter 1 / 17 Themenübersicht Monopol Monopolmacht Ursachen

Mehr

Einführung in die Finanzwissenschaft

Einführung in die Finanzwissenschaft Einführung in die Finanzwissenschaft Lösung zum Übungsblatt 3 Torben Klarl Universität Augsburg 19. Mai 2013 Torben Klarl (Universität Augsburg) Einführung in die Finanzwissenschaft 19. Mai 2013 1 / 11

Mehr

ÖFFENTLICHE GÜTER Arbeitsauftrag

ÖFFENTLICHE GÜTER Arbeitsauftrag Was ist ein öffentliches Gut? Aufgabe 1 Welche zwei der folgenden Eigenschaften charakterisieren ein öffentliches Gut im ökonomischen Sinn? Begründen Sie kurz Ihren Entscheid. Niemand kann in der Regel

Mehr

Einführung in die Mikroökonomie

Einführung in die Mikroökonomie Einführung in die Mikroökonomie Übungsaufgaben (6) 1. Erklären Sie jeweils den Unterschied zwischen den folgenden Begriffen: eine Preis-Konsumkurve und eine Nachfragekurve Eine Preis-Konsumkurve bestimmt

Mehr

Angebot und Nachfrage: Eine Einführung

Angebot und Nachfrage: Eine Einführung Angebot und Nachfrage: Eine Einführung MB MB Was, wie und für wen? Zentrale Planung oder Markt Fragen, die alle Wirtschaftssysteme lösen müssen Was soll produziert werden? Wieviel soll von den einzelnen

Mehr

Finanzwissenschaft I Sommersemester 2007 Klausur am 2. August 2007

Finanzwissenschaft I Sommersemester 2007 Klausur am 2. August 2007 Finanzwissenschaft I Sommersemester 2007 Klausur am 2. August 2007 Name: Matrikelnummer: Unterschrift: Ausgewählter Essay: Aufgabe 1 // Aufgabe 2 Hinweise: Bearbeitungszeit: 135 Minuten Zulässige Hilfsmittel:

Mehr

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics

VO Grundlagen der Mikroökonomie SWM. Statistics and Mathematical Methods in Economics VO 105.620 Grundlagen der Mikroökonomie SWM Statistics and Mathematical Methods in Economics Marktmacht Monopol (Kapitel 10) ZIEL: Monopol (Produktionsentscheidung und Preissetzung) Monopolmacht Ursachen

Mehr