Kapitel 12: Externalitäten

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1 Kapitel 12: Externalitäten Hauptidee: Eine Konsum oder Produktionsaktivität hat Auswirkungen auf andere Produzenten/Konsumenten und dies wird nicht in den Marktpreisen berücksichtigt.

2 12.1 Definitionen Eine Externalität ist eine Handlung eines Produzenten oder Konsumenten, die andere Produzenten oder Konsumenten beeinflusst aber im Preismechanismus nicht berücksichtigt wird Negative Externalität: einer anderen Partei enstehen Kosten Positive Externalität: einer anderen Partei entsteht ein Nutzen 2

3 Beispiele Negative Externalitäten: Luft, Wasser oder Bodenverschmutzung Lärm, Rauchen Straßenbenutzung bei Stau Positive Externalitäten: Fassadenverschönerung Ausgaben für Forschung und Entwicklung 3

4 12.2 Negative Externalität Wasserverschmutzung Stahlwerk leitet Abwässer in einen Fluss ein Abwässer sind Nebenprodukt der Stahlproduktion Flussabwärts arbeiten Fischer 4

5 Externe und gesellschaftliche GK Externe Grenzkosten (EGK): die den Fischern entstehenden zusätzlichen Kosten, wenn das Stahlwerk eine zusätzliche Einheit produziert Gesellschaftliche Grenzkosten (GGK) = Grenzkosten (GK) + externe Grenzkosten (EGK) 5

6 Wirkung der Externalität GGK GK GGK I S = GK I EGK Gesellschaftliche Gesamtkosten der negativen Externalität EGK I D Firmenoutput Branchenoutput 6

7 Ineffizienz Jede Firma produziert mehr als gesellschaftlich effizient wäre: Der kompetitive Branchenoutput ist ebenfalls höher als gesellschaftlich effizient wäre: Anmerkung: Bei positiven Externalitäten ist hingegen das Produktionsniveau ineffizient niedrig 7

8 Korrekturmöglichkeiten für Marktversagen Emissionsgrenzwerte Emissionsgebühren/Emissionssteuern Übertragbare Emissionszertifikate 8

9 12.3 Externalitäten und Eigentumsrechte Eigentumsrechte: Gesetzliche Regelungen, die angeben, was Individuen oder Unternehmen mit ihrem Eigentum tun dürfen Ökonomische Effizienz kann ohne staatliche Eingriffe erzielt werden, wenn Parteien ohne Kosten verhandeln können und Eigentumsrechte klar definiert sind 9

10 Erklärung am Beispiel Stahlwerk & Fischer Das Stahlwerk bezahlt den Filter, falls einer installiert wird Die Fischer kommen für die Kläranlage auf, falls sie gebaut wird Effiziente Lösung: Kauf des Filters, aber keine Errichtung einer Kläranlage Gewinne des Gewinne der Gesamt Stahlwerks Fischer gewinn Kein Filter, keine Kläranlage Filter, keine Kläranlage Kein Filter, Kläranlage Filter, Kläranlage

11 Verhandlungen mit unterschiedlichen Eigentumsrechten 1) Unternehmen hat Recht auf Einleitung Ohne Verhandlung: kein Filter, Kläranlage Unternehmensgewinn 500 Gewinn der Fischer 200 Gesamt: 700 Mit Verhandlung: Filter, keine Kläranlage Unternehmensgewinn Gewinn der Fischer Gesamt: 800 Fischer bezahlen 250 an das Unternehmen 11

12 2) Fischer haben Recht auf sauberes Wasser Ohne Verhandlung: Filter, keine Kläranlage Unternehmensgewinn 300 Gewinn der Fischer 500 Gesamt: 800 Mit Verhandlung: Filter, keine Kläranlage Unternehmensgewinn 300 Gewinn der Fischer 500 Gesamt:

13 Schlussfolgerung (Coase Theorem) Wenn Parteien ohne Kosten und zu ihrem beiderseitigen Vorteil verhandeln können, ist das Verhandlungsergebnis effizient, gleichgültig welche Eigentumsrechte vorliegen Verteilung der Eigentumsrechte wichtig für die Verteilung der Gesamtgewinne, aber nicht für das Erreichen einer effizienten Lösung Verhandlungen sind manchmal schwierig: Viele beteiligte Parteien Unklare Eigentumsrechte Überwachungskosten 13

14 Zusammenfassung Eine Externalität besteht, wenn die Handlungen eines Produzenten oder eines Konsumenten andere Parteien beeinflussen, dies aber nicht in den Marktpreisen direkt widergespiegelt wird Wenn Externalitäten bestehen, ist das Marktergebnis typischerweise nicht effizient (Marktversagen) Korrekturmöglichkeiten: Staatliche Eingriffe: Gebühren, Grenzwerte, Wenn klare Eigentumsrechte vorliegen und Verhandlungen kostenfrei möglich sind, wird Effizienz durch private Verhandlungen erreicht 14

15 Aufgabe 12.1 (Ü) Die inverse Nachfrage nach Honig ist Die Grenzkostenkurve der Imkerbranche ist Der externe Grenznutzen der Honigproduktion ist Der Honigmarkt ist ein Wettbewerbsmarkt Bestimmen Sie die Gleichgewichtsmenge und den Gleichgewichtspreis Bestimmen Sie außerdem die effiziente Produktionsmenge 15

16 Aufgabe 12.2 (Ü) In einem Teich schwimmen Tonnen Fische Es gibt zwei Fischer, A und B Diese fischen im Frühling und im Herbst Im Frühling legt jeder Fischer fest, wie viele Tonnen Fische er fangen will Formal: die gewünschte Fangmenge von Fischer für Falls bekommen die Fischer bzw. Tonnen Fische Falls bekommen die Fischer Tonnen Fische bzw. 16

17 Im Sommer vermehren sich die verbleibenden Fische: ihr Gesamtgewicht steigt um 50% sei das Gewicht der Fische im Herbst Im Herbst legt jeder Fischer erneut fest, wie viele Fische er fangen will und die Fangmengen bestimmen sich nach den gleichen Regeln wie im Frühling Welchen Fangplan verfolgen die Fischer, wenn jeder Fischer versucht seine eigene Jahresfangmenge zu maximieren? Welcher Fangplan maximiert die Gesamtjahresfangmenge? Interpretieren Sie Ihre Ergebnisse 17

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