Demenz und Kommunikation. Dipl. Psych.M. Duddek-Baier

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1 Demenz und Kommunikation Dipl. Psych.M. Duddek-Baier

2 Demenz ist nicht Demenz Unterschiedliche Einteilungen spiegeln die Wahrnehmung der Beobachter und die Wertschätzung der Betroffenen!!! Gängig: Leichte Demenz Vergesslichkeit (?) Mittelschwere Demenz Desorientierung Schwere Demenz Abhängigkeit

3 Demenz ist nicht Demenz Vier Phasen (nach Naomi Feil) 1.Phase: Mangelhafte und unglückliche Orientierung an der Realität 2.Phase: Zeitverwirrtheit 3.Phase: sich wiederholende Bewegungen 4.Phase: Vegetieren

4 Demenz ist nicht Demenz 4 Phasen nach Cora van der Kooij 1. Phase: Bedrohtes Ich 2. Phase: Verirrtes Ich 3. Phase: Verborgenes Ich 4. Phase: Versunkenes Ich

5 Grundlagen der Kommunikation Wertschätzung vermitteln Identität und Selbstwertgefühl stärken Versuchen die Welt des anderen zu akzeptieren Die Ursache der Verwirrtheit bestimmt die Kommunikation Kommunikation soll ruhig, klar, verständlich, wertschätzend und eindeutig sein. Selbstreflexion, da die eigene Emotionalität vom Betroffenen gespiegelt wird. Wie geht es Mir? - was erwarte ich?

6 Grundlagen der Kommunikation Personenzentrierte Pflege T.Kitwood Wird ermöglicht durch: - Umfassende Informationen durch Angehörige - Eigene gute Kenntnisse über historische, soziale Kontexte in entscheidend prägenden Entwicklungsjahren des Betroffenen - Eigene Kreativität und Lebendigkeit in schwierigen Situationen den Kontakt zu halten. - Die eigene Bereitschaft sich für eine Beziehung zu öffnen.

7 Kommunikation Wichtig: angstauslösende Kommunikation vermeiden -(Biographiearbeit) Defensive, selbstsichere Körperhaltung (intensiver) Körperkontakt wird in akuter Angstsituation zumeist abgelehnt Klärung der Angstsituation zur zukünftigen Vermeidung

8 Phasengerechte Kommunikation - Die Kommunikation richtet sich nach der Schwere der Demenzerkrankung. - Im Verlauf gehen sprachliche Kompetenzen verloren - Das Großhirn kann immer schlechter gezielte Denkleistungen vollbringen - Gefühle und verdrängte Erinnerungen können nicht mehr erfolgreich kontrolliert werden. - Kommunikationsmethoden sollten den jeweiligen Phasen angepasst werden.

9 Phasengerechte Kommunikation - Bedrohtes Ich - Die Identität des Betroffenen wird durch Gedächtnislücken bedroht. - Zur Verringerung der Bedrohung werden Erinnerungslücken plausibel überdeckt. - Durch: Bagatellisieren, Vertuschen, Leugnen, Projizieren auf andere. - Kontrolle ist für den Betroffenen sehr wichtig.(aufrecht erhalten seiner Fassade)

10 Phasengerechte Kommunikation - Bedrohtes Ich - Soziale Kontakte werden gemieden, um nicht aufzufallen, - aber auch, weil sie anstrengend sind (Fassade spielen) - Folge: reagiert aggressiv auf Korrekturen und Kritik - der permanente Stress für den Betroffenen wird an den Augenbewegungen, der Atmung und dem erhöhten Muskeltonus deutlich.

11 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Bestätigung und Verstärkung von Struktur und Ordnung (was bedeutet hier der Umzug in ein Seniorenheim?) - Gewissheiten verstärken, stabilisieren - Einhalten von Ritualen - Nicht zu viele soziale Reize - Augenkontakt: sein Blick häufig zielgerichtet, direkt. - Prüfender oder bohrender Blick verunsichert ihn, freundlich begleitend, Möglichkeiten bieten auszuweichen. - Sitzposition: Auch hier sollte ein Ausweichen möglich sein. Hilfreich ist häufig die Parkbankposition - Berührung: Nicht unvorbereitet. Ritualisierte Gesten ( Handreichen)sind zumeist erlaubt. Zu enger Kontakt verunsichert oder kann verunsichern, bzw. Angst auslösen (Trauma??)

12 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Seine Erklärungen bleiben stehen und werden nicht in Frage gestellt. - Er wird möglichst nicht korrigiert oder verbessert. - In peinlichen Situationen hilft Humor! - Keine Warum Fragen (logische Überforderung), je konkreter, desto besser, weil kürzer. - Lebensgeschichte (das Ich) sichern (bekannte Antriebe und Charaktereigenschaften erhalten Bestätigung, momentane Gefühle werden gewürdigt. - Kommunikation zur Sicherung lebensgeschichtlicher Schätze. (Small talk) - Aus Scham wird häufig nicht über traumatische Erlebnisse berichtet, auch die Kinder wissen davon häufig nichts. - Spiegeln der beobachteten Gefühle als Möglichkeit zur Stabilisierung(!) nicht immer zur Klärung.

13 Gefahren Es kann sich eine Depression entwickeln, wenn der Erkrankte seine Defizite bewusst erlebt. Daher hohes Bedürfniss die Realität zu meistern unbedingt unterstützen. Inkontinenz: Kann als Dranginkontinenz in dieser Phase auftreten. Aus Scham werden die eingenässten Kleidungsstücke versteckt. Das Ganze nebenbei lösen und unauffällig Training organisieren.

14 Phasengerechte Kommunikation Das verirrte Ich - Die Person wird immer verletzbarer, die Orientierung im Hier und Jetzt gelingt immer weniger. - Vergangenheit und Gegenwart verschieben ineinander. - Gerade Erlebtes geht verloren. - Zurückliegendes bricht sich Bahn - Das Innere kehrt sich nach Außen. - Auf der Gefühlsebene, die Worte fehlen häufig. - Agitiertsein ist die Folge. Die Betroffenen laufen (davon dahin?)

15 Phasengerechte Kommunikation das verirrte Ich - Anfälligkeit für Sinnestäuschungen (Verkennung oder Halluzinationen), besonders im Halbdunkel oder nach Stress, Anstrengung. - Als Ausdruck für nicht gut verarbeitet oder verdrängte Lebensereignisse!! (Symbolcharakter) - Handlungen, Aussagen oder Worte erhalten ebenfalls Symbolcharakter. Schuldzuweisungen und Verdächtigungen beziehen sich häufig auf das Team. Deutungen diese Verhaltens ermöglicht häufig einen Zugang. - Beispiele: das vergiftete Essen als ein Leben, das nicht mehr schmeckt; der gestohlene Schlüssel als Zeichen keine Intimsphäre mehr zu haben.

16 Phasengerechte Kommunikation das verirrte Ich - Stress führt zu einer Verschlechterung (und Stress ist sehr individuell) - Negative Gefühle werden abgelaufen - Die Kommunikation ist beschränkt (kurze Sätze, einzelne Worte) - Emotionen werden ungefiltert geäußert

17 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Stressabbau durch eine ruhige, strukturierte Atmosphäre - Bewegung: Bei starken Emotionen ist dies häufig ein Ventil. Das Mitgehen, vielleicht auch im gleichen Rhythmus kann hier angstmildernd und deeskalierend wirken. - Augenkontakt: Auch in dieser Phase ist der Blick eher klar und zielgerichtet. Auch hier Blickkontakt mit der Möglichkeit des Ausweichens. Hier können die Augen mehr als Ausdruck des Daseins und der Zuwendung auf der emotionalen Ebene eingesetzt werden. - Sitzposition: Bewährt ist im rechten Winkel zueinander, der Betroffene fühlt sich nicht zu sehr eingeengt und kann den Blickkontakt frei wählen. - Berührung: Berührungen auch hier nicht unvorbereitet. Bekannte Initialberührungen (Hand auf Hand) dienen dem Ziel Vertrauen aufzubauen/ zu stärken oder auch zu trösten. Gemeinsames Handeln (Singen, Haushalt) haben Entlastungscharakter.

18 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Gespräche über lebensgschichtliche positive Ereignisse zur Erhaltung der Identität. (Auch in Stresssituationen zum Abbau). - Häufige, dosierte Zuwendung zur Förderung der Beziehung. - Kein Anzweifeln der Halluzinationen, sondern deren emotionale Bedeutung validieren - Mit kurzen Fragen, Augenkontakt, Beobachten der Mimik - Versuchen mögliche Reize für emotionalen Stress zu identifizieren. Z.B. Rasenmähergeräusch wird zu Gewehrfeuer - Nutzen von positiven Reizen- Entschleunigen - keine Überflutung z.b. durch aktuelle Fernsehfilme mit viel Tempo und bunten Farben. Schwarz-weiß ist gewohnt und weckt altes Ich.

19 Phasengerechte Kommunikation das verborgene Ich - Das Ich zieht sich in eine innere Welt zurück und ist für andere, aber auch für den Betroffenen verborgen. - Orientierung ist in allen Aspekten betroffen oder gestört. - Geliebte Personen werden nicht erkannt. - Unruhezeichen treten immer mehr auf, ist ständig in Bewegung (schaukeln)

20 Phasengerechte Kommunikation das verborgene Ich - Zielgerichtetes Handeln nicht mehr möglichabhängig von anderen. - Sprachliche Mittel stehen kaum zur Verfügung - Worte werden häufig in ihrer Symbolbedeutung benutzt. - Das Selbsterfahren wird über den Wahrnehmungskanal durchgeführt, der im Leben des Betroffenen führend war.

21 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Zuvor gewonnene Informationen werden in der Kommunikation genutzt, um sie positiv und wertschätzend gestalten zu können. - Es werden Reize des jeweils wichtigen Sinneskanals eingesetzt. - Ruhige, überschaubare Atmosphäre - Einsetzen schon vorhandener Rituale - Einsetzen positiver Schlüsselwortegleichbleibende Einwortsätze

22 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Augenkontakt: Blick ist nicht zielgerichtet, haftet an einem Gegenstand (starrt). Den Blick zu halten, fällt schwer. - Sitzposition: Häufig ständige Bewegung. Sehr nah bei dem Betroffenen sitzen, aber nicht aufdrängen (da sein). - Berührung: Langsame, vertraute Berührungen als Möglichkeit der Kommunikation und als Zeichen (Initialberührung) für folgende Handlungen (z-b. Hygiene).

23 Phasengerechte Kommunikation das versunkene Ich - Das ich ist abgetaucht - schwer zu erreichen, aber auch schutzlos gegen die Außenwelt - Häufig Augen geschlossen, abgewandt von der Realität - Reflexe können nicht mehr gehemmt werden- Kontrakturen an den Extremitäten - Mimik schwer zu lesen - Zielgerichte Bewegungen sind selten - Zumeist bettlägerig- Gefahr!-zu wenig Reize - Körperwahrnehmung defizitär

24 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Verbale Kommunikation fast nicht mehr möglich, oft Laute - Einstimmen auf die laute, im Rhythmus mitmachen. - Kommunikation fast ausschließlich über den Körper - Vertraute Musik, - Gesungene Lieder

25 Auswirkungen auf unsere Kommunikation - Nutzen von individuellen positiven Reizen (dosiert) - Augenkontakt: ist eher selten, zumeist zufällig. Um in Kontakt zu kommen, ist Nähe erforderlich. - Sitzposition: Nah und direkt gegenüber, um Veränderungen der Körperspannung oder der Mimik wahrzunehmen. - Berührung: Langsame, vertraute Berührung zielgerichtet einsetzen. Basal stimulierende Waschungen können individuell genutzt werden. -

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