1 Arbeitseinheiten. Arbeitseinheit
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- Nelly Hofer
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1 1 Arbeitseinheiten Arbeitseinheit 2
2 2 Arbeitseinheiten Teil 1: Natur-Erlebnisse und ihre Inszenierung Teil 2: Marktorientierte Entwicklung von Naturerlebnis-Angeboten Teil 3: Kommunikative Optimierung von NE-Angeboten Teil 4: Erfolgsversprechende Vertriebswege Teil 5: Grundlagen einer erfolgreichen PR/ÖA
3 3 10 Gebote (2) Konzentriere Dich auf eine gut abgegrenzte, nachfragestarke und eher wachsende Zielgruppe in klar definierten Quellmärkten bzw. die direkt angesprochen werden können!
4 4 Herangehensweise A: Von Innen Endogenes Potenzial der Region / Bestandsaufnahme: Vorhandene Angebote Abgleich durch: Zielgruppen-Analyse & -Definition Marketingkonzept (incl. Produkt-, Kommunikations-, Preis- & Vertriebspolitik) Marktplatzierung des/der Produkt(e)
5 5 Herangehensweise B: Von der Zielgruppe Analyse der Gäste-Wünsche & -Bedürfnisse Sowie Trendbeobachtung Abgleich mit: Vorhandenem Potenzial / Was passt? Marketingkonzept (incl. Produkt-, Kommunikations-, Preis- & Vertriebspolitik) Marktplatzierung des/der Produkt(e)
6 6 Typologien Urlaubs- und Reisetypologie: Die unkonventionellen Entdecker 10% Die jungen Funund Actionurlauber 11% Die Natur- und Outdoor-Urlauber 14% Die Sonne-Strand- Pauschalurlauber 20% Die traditionellen Gewohnheitsurlauber 16% Die Kinder- und Familienorientierten 14% Die anspruchsvollen Kulturreisenden 15% Quelle: Götz, Konrad: Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Marktanalyse im Rahmen des Projektes INVENT (ITB Tagungsbeitrag),
7 7 Urlaubsform: Natururlaub Reisen in Prozent (mehrere Antworten möglich, max. 3) Quelle: Götz, Konrad: Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Marktanalyse im Rahmen des Projektes INVENT
8 8 Zielgruppenmodell: Natur- und Outdoor-Liebhaber (14%) Quelle: Götz, Konrad: Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Marktanalyse im Rahmen des Projektes INVENT (ITB Tagungsbeitrag),
9 9 Natur- und Outdoor-Liebhaber (14%) Soziodemographie und Lebensstil: Durchschnittliches soziodemografisches Profil mit leichter Tendenz zu jüngeren und mittleren Altersgruppen Haushalte mit Kindern sind leicht überrepräsentiert Höhere und mittlere Bildung, überwiegend berufstätig Mittlere bis höhere Einkommen Modernes Ökologieverständnis kombiniert mit sozialem Engagement Selbstverständlicher Umgang mit I+K Technologien keine Technik-Skepsis. Quelle: Götz, Konrad: Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Marktanalyse im Rahmen des Projektes INVENT (ITB Tagungsbeitrag),
10 10 Natur- und Outdoor-Liebhaber (14%) Reiseorientierung und Urlaubsarten Interesse an nachhaltigen Urlaubsangeboten: Umweltfreundlich und sozial gerecht Dafür ist man auch bereit, mehr Geld auszugeben Im Urlaub sucht man Aktivität und Abwechslung, Sport und Bewegung an der frischen Luft Kombination von Familien- und Erlebnisorientierung Freude am aktiven Badeurlaub Außerdem: Urlaub in der Natur, Fahrrad- oder Wanderreisen, Wellness- und Fitness, Winterurlaub im Schnee Quelle: Götz, Konrad: Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Marktanalyse im Rahmen des Projektes INVENT (ITB Tagungsbeitrag),
11 11 Natur- und Outdoor-Liebhaber (14%) Ausgewählte Urlaubsaktivitäten 0% 20% 40% 60% 80% Gebadet, geschwommen Naturschönheiten erlebt Aktiv in der Natur bewegt Fotografiert Ausflüge gemacht Gelesen Gewandert Fahrradtouren gemacht Antwort: Häufig Typ Total Quelle: Götz, Konrad: Ergebnisse einer sozialwissenschaftlichen Marktanalyse im Rahmen des Projektes INVENT (ITB Tagungsbeitrag),
12 12 Natur- und Outdoor-Liebhaber (14%) Attraktivität von Angebotsbausteine Agrotourismus Wellness-Buffet mit Gerichten für Gesundheitsbewusste Optional: vegetarisches Gericht Energie-effizientes Erlebnisbad Einsatz umweltfreundlicher Technologien Eco-Tauchkurse Schlechtwetterangebote (z.b. Erlebnisbad, Kinderscheune) Sanfte Wellness-Angebote Gesundheitsangebote (z.b. Anti-Stress, Heilfasten) Fahrradverleih auch für Touren in eine Richtung Vermietung verschiedener Fahrradtypen Informationen über öffentliche Verkehrsmittel und Buchungsmöglichkeiten bei der Touristen- Information vor Ort Anreise mit der Bahn an einen autofreien Urlaubsort Anreise mit dem Autoreisezug Modernes Verständnis von Ökologie und Gesundheit - kombiniert mit spezifischen Angeboten für die Familienmitglieder
13 13 Typisierungen von Naturtouristen Quelle: Dominik Siegrist; Pärke von nationaler Bedeutung Touristische Marktanalyse und Erfolgsfaktoren (2002)
14 14 Typisierungen von Naturtouristen Orientierung an den Rahmenbedingungen : 1. Der Rucksack-Naturtourist 2. Der flexible Naturtourist 3. Der Komfort-Naturtourist 4. Der Ferienzentren-Tourist Quelle: Strasdas 2001
15 15 Neuer Trend (Web-)Communities
16 16 Eigene Website Blogs Media-Sharing Social Networks Social Bookmarks... Micro-Blogs Foren Bewertungsportale...
17 17 Check Ist die Gruppe klar abgrenzbar? Ist die Gruppe nachfragestark für das geplante Produkt? Gibt es effiziente Treffpunkte mit der Gruppe?
18 20 Minuten 3 Jetzt bist DU dran! Diskutiere mit Deinem linken Nachbarn, welche klar abgrenzbare und nachfragestarke Gruppe/Community (als ein mögliches Beispiel) für Deine Region ausgezeichnet ansprechbar erscheint! Begründe Deine Entscheidung!
19 19 (3.1) Orientiere Dich an den wichtigsten Reise-/Freizeitmotiven/Bedürfnissen Deiner Zielgruppe!
20 20 Reisemotive
21 21 Reisemotive nach Zielgruppe
22 22 Destinationsentscheidung
23 23 Kaufentscheidungsgründe
24 24 Unterkunftsarten nach Zielgruppen
25 25 Motive der Nationalpark-Gäste Quelle: Befragung der Gäste NP Berchtesgaden, 2007
26 26 Aktivitäten der Nationalpark-Gäste Quelle: Befragung der Gäste NP Berchtesgaden, 2007
27 27 Fokus Familien
28 28 Fokus Familien
29 29 Fokus Pilgern Beweggründe / Motive (i) 1. Religion - sich dem Glauben nähern (57%) 2. Gleichgesinnte kennen lernen (47%) 3. Entspannung (46%) 4. Selbstfindung (45%) 5. Wanderspaß (44%) 6. Abenteuerlust (39%) 7. Rat und Rettung aus einer Krisensituation (22%) 8. weil es Trend ist (13%) (Quelle: P.M. GUIDE Umfrage: Pilgerreisen statt Pauschaltourismus 2008)
30 30 Studien zum Thema
31 31 (3.2)..Suche Angebotsthemen mit geringer Angebotsdichte im Wettbewerb!
32 32 Konkurrenzsituation Mehr als verschiedene Artikel im durchschnittlichen SB-Warenhaus. Ca neue Artikel im Lebensmitteleinzelhandel pro Jahr (Flopraten 50-70%). Über Bucherscheinungen pro Woche. Mehr als 1. Mio lieferbare Buchtitel in Deutschland. Mehr als 200 neue Düfte (nur 10% überleben das erste Jahr). Quelle: Blümelhuber, Christian; Vortrag: Branding
33 33 Nachfragevolumen
34 34 Konkurrenz-Situation
35 35 Konkurrenz-Situation
36 36 10 Gebote (4) Garantiere eine marktorientierte Basisqualität für jeden integrierten Leistungsbaustein durch eine konsequente Überprüfung und entsprechende Kennzeichnung!
37 37 Differenzierte Ansprüche Kanuten Wanderer Radler (Velo, Mountainbike, Rennrad) Familien Kulturreisende
38 38 Anforderungen an Pilger-Gastgeber Atmospäre der Ruhe, der Menschlichkeit, der Reduziertheit ( kein Luxus) Gastgeber bedürfen der Individualität => Keine getrimmte Standardisierung = besonderer Reiz des Pilgerns Gastgeber strahlen hohe Gelassenheit und Ruhe aus, sind unaufdringlich, schaffen Freiräume gepflegte Einfachheit => keine Nachlässigkeit! (z. B. schlichte Klosterzelle ohne Dusche und Fernseher) Authentizität; Entsprechen von innerer Haltung und äußerer Form Besondere Serviceleistungen: z. B. Pilgrim Drink, Pilger-Lunch-Paket, Pilgerpass Kombination aus Information, bleibender Erinnerung und ggfs. Vergünstigungen, Spirituelle Momente (Quelle: Tourismus-Studien Sachsen-Anhalt 19; Spiritueller Tourismus in Sachsen-Anhalt - Potenzialanalyse und Handlungsempfehlungen für eine besondere Reiseform, Magdeburg-Lutherstadt Wittenberg 2006)
39 15 Minuten 4 Jetzt bist DU dran! Diskutiere kurz noch einmal mit Deinem linken Nachbarn, ob die beispielhaft ausgewählte Gruppe besondere Ansprüche hat, die es zu befriedigen gilt, insbesondere um Enttäuschungen bei diesen Gästen zu vermeiden. Wenn ja, welche sind das?
40 40 10 Gebote (5) Stimuliere möglichst mehrere verschiedene Sinnesreize der Gäste, um die Wahrnehmung des Reiseerlebnisses zu intensivieren und nachhaltiger zu gestalten! Überfrachte Dein Angebot nicht und vermeide eine Anhäufung banaler Elementarleistungen!
41 41 Mehrere Sinne salzen
42 42 10 Gebote (6) Baue merkwürdige Leistungsbausteine in die Angebote ein, an die sich die Gäste gerne erinnern und von denen sie begeistert erzählen!
43 Bitte setzen Sie die Liste fort! 43 merkwürdige Leistungsbausteine Servicekette Vorfeld Aufenthalt vor Ort Nachgang Check In Kissen- Bar: Auswahl an (Dinkelspelz-)Kopfkissen Lese- Bar: Auswahl an (Hör-)Büchern mit gemütlichen Sitzgelegenheiten und Tee- Ecke, Zeitungsservice Oma-Vorlese-Ritual am Abend Leihservice (Wanderkarten, Regenschirm,...) Angebot von GPS-Wanderungen Info- Ecke über Region mit kleinen Leckereien Landfrauen-Koch-/Backkurse Produkte vom Hof (z.b. Milch, Eier, Käse, Wurst...) Echtes Schlechtwetterangebot Schlafen/Romantikabend im Heu etc. Aufenthalt Rückreise Quelle: u.a. Bernd Reutemann Fa. Gastconsult,
44 44 10 Gebote (7) Stelle die Leistungsbausteine in ihrer Gesamtheit stimmig und (bei aller Optionalität) möglichst einfach zusammen. Gehe dabei konsequent vor, damit das entstehende Produkt unverwechselbar und glaubwürdig wird. Zeige Mut zur Innovation und/oder zur kontrollierten Provokation!
45 45 Ideen aus der Praxis
46 46 Ideen aus der Praxis
47 48 Ideen aus der Praxis
48 49 Ideen aus der Praxis
49 50 Ideen aus der Praxis
50 51 Ideen aus der Praxis
51 52 Ideen aus der Praxis
52 53 Ideen aus der Praxis
53 54 Ideen aus der Praxis
54 55 Ideen aus der Praxis
55 56 Ideen aus der Praxis
56 57 Ideen aus der Praxis
57 58 Ideen aus der Praxis
58 59 Ideen aus der Praxis
59 60 Ideen aus der Praxis
60 61 Ideen aus der Praxis
61 62 Ideen aus der Praxis
62 63 Ideen aus der Praxis
63 60 Minuten 5 Jetzt bist DU dran! Findet Euch in vier Gruppen zusammen und sucht ein Angebot von der Pinwand aus, mit dem Ihr arbeiten wollt. Diskutiert das ausgewählte Angebot auf Grundlage der Gebote 1-7 und bewertet, ob es die einzelnen Gebote jeweils voll erfüllt, bedingt erfüllt, nicht erfüllt Begründet Eure Einschätzung und macht möglichst konkrete Vorschläge zur Optimierung des Angebots!
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