Gesellschaftliche Entwicklungstrends und ihre Folgen am Beispiel des demografischen Wandels

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1 Soziales und Gesellschaft Gesellschaftliche Entwicklungstrends und ihre Folgen am Beispiel des demografischen Wandels Dr. Martin Rosemann Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung, Tübingen Seminar Zukunft unserer Gesellschaft April 2010 Bad Urach

2 Wenn Sie nicht über die Zukunft nachdenken, können Sie keine haben. (John Galsworthy)

3 Überblick Fragen an die Zukunft Wie bekommt man Antworten? Was bestimmt die Zukunft? Demographischer Wandel Ursachen und Folgen Rentensystem Arbeitsmarkt Konsumnachfrage Gesundheit und Pflege Andere Herausforderungen Fazit

4 Fragen an die Zukunft Wie werden wir in Zukunft leben? Wie werden wir lernen und arbeiten? Was werden wir konsumieren? Welche Technik wird uns das Leben erleichtern? Mit welchen Mitteln werden wir kommunizieren? Wie wird die Mobilität aussehen? Wie wird das soziale Gefüge unserer Gesellschaft aussehen?

5 Wie bekommt man Antworten auf Fragen an die Zukunft? Abbildung bestimmter Entwicklungen mit Hilfe theoretischer Modelle (z.b. ökonomische Wachstumsmodelle) Simulationen oder Prognosen aufgrund bestimmter Entwicklungen in der Vergangenheit (Formulierung von Annahmen) Einschätzungen von Expertinnen und Experten zu bestimmten Entwicklungen

6 Was bestimmt die Zukunft? (I) Unterschiedliche Einflüsse: Zentrale Trends Politische Entscheidungen Gesellschaftliche Weichenstellungen Individuelle d Präferenzen

7 Was bestimmt die Zukunft? (II) Zentrale Trends: Demografischer Wandel Internationalisierung Individualisierung Technologischer h Fortschritt

8 Demographischer Wandel Ursachen und Folgen Zwei Ursachen: Menschen leben länger Weniger Kinder Nur geringfügiger Bevölkerungsrückgang 2030: Ca. 77 Millionen 2050: Ca. 74 Millionen Veränderung ng der Altersstruktur: r Anteil der über 60-Jährigen: 25% Anteil der über 60-Jährigen: knapp 40% Alterspyramide: Tannenbaum wird zum Pilz

9 Demographischer Wandel Ursachen und Folgen Rückgang der Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter und damit auch der Erwerbspersonen 2010: ca. 41 Millionen 2050: zwischen 27 und 31 Millionen Rückgang von rund einem Viertel Viel deutlicher als bei Gesamtbevölkerung

10 Demographischer Wandel und das Rentensystem Veränderter Altersaufbau beeinflusst unsere überwiegend umlagefinanzierte Rentenversicherung (Umlage: arbeitende Bevölkerung zahlt für Rentner/innen) Mehr Rentner Weniger Erwerbspersonen Heute: ca. 60 Rentner pro 100 Erwerbstätige 2030: Ca. 80 bis 95 Rentner pro 100 Erwerbstätige Möglichkeiten: Absenkung des Rentenniveaus Erhöhung der Beiträge Verlängerung der Lebensarbeitszeit Ergänzende private Vorsorge Politikmix: Mischung aus diesen Möglichkeiten

11 Demographischer Wandel und das Rentensystem Absenkung des Rentenniveaus und Altersarmut: Im Moment ist Altersarmut kaum ein Thema Armutsrisiko von Alleinerziehenden und Familien mit Kindern liegt viel höher. Dies wird sich aber wieder ändern durch: - Brüchige Erwerbsbiografien zukünftiger Rentner/innen - Absenkung des Rentenniveaus Mögliche Lösungen: Einführung einer steuerfinanzierten Basisrente als Mindestsicherung Darauf kommen eigene Ansprüche aus der gesetzlichen Versicherung sowie der betrieblichen und privaten Vorsorge Schrittweise Umstellung erforderlich.

12 Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt Verlängerung der Lebensarbeitszeit Auch aus anderem Grund erforderlich: - Bevölkerungszahl sinkt ktkaum. - Konsumnachfrage wird nicht sinken. - Kleinerer Haushalte: Höhere Konsumquote - Ältere Personen: Höhere Konsumneigung - Wohlstand muss produziert werden. Ältere müssen beschäftigungsfähig bleiben, Produktivität muss erhalten werden: - Gesundheitsschutz (physisch und psychisch) - Weiterbildung - Arbeitswelt anpassen

13 Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt Ergänzende Lösungen für ein höheres Arbeitskräftepotenzial: Erhöhung der Frauenerwerbstätigkeit - Vereinbarkeit von Familie und Beruf Zuwanderung - Zuwanderung steuern - Integration gestalten te

14 Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt Trotz dieser Maßnahmen wird die Anzahl der Arbeitskräfte sinken. Gleichzeitig iti wird die Erwerbsbevölkerung b älter Anteil der über 55jährigen Erwerbstätigen heute: Ca. 15% Anteil der über 55jährigen Erwerbstätigen 2050: Knapp 25% Höhere Produktivität einer älter werdenden Erwerbsbevölkerung Investitionen in Bildung Neue Technologien fördern Kapitalintensiver produzieren

15 Demographischer Wandel und Arbeitsmarkt Auswirkungen auf Löhne und Gehälter: Knapperes Arbeitskräftepotenzial verbessert Verhandlungsposition der Beschäftigten. Aber: Ausdifferenzierter Arbeitsmarkt und wachsende Individualisierung schwächt Gewerkschaften.

16 Demographischer h Wandel und Konsumnachfrage Konsumnachfrage einer älter werdenden Gesellschaft Konsumnachfrage wird nicht sinken Konsumstruktur wird sich aber deutlich verändern, da Ältere anders konsumieren als Jüngere. Bereiche, in den Jüngere mehr konsumieren als Ältere: - Verkehr und Nachrichtenübermittlung - Bildung und Unterhaltung Bereiche, in den Ältere mehr konsumieren als Jüngere: - Gesundheits- und Körperpflege - Wohnungsmieten

17 Demographischer h Wandel und Konsumnachfrage Konsumnachfrage einer älter werdenden Gesellschaft Veränderung der Konsumstruktur beeinflusst auch die Struktur der Arbeitsnachfrage Achtung: - Ältere von Morgen werden etwas anders konsumieren als die Älteren von heute. - Alterseffekte (z.b. bei Gesundheit) müssen von den Generationeneffekten (z.b. bei den neuen Medien) getrennt werden. Zentral: Gesundheitssektor wird massiv an Bedeutung gewinnen. Barrierefreiheit wird zentrales Thema in allen Lebensbereichen (nicht mehr nur Behindertenthema!!!).

18 Demographischer Wandel Gesundheit und Pflege Gesundheit und Pflege Ausgaben für Gesundheit und Pflege werden deutlich steigen. Gesundheitsprävention als wachsender Zukunftsmarkt. k Soziale Dienstleistungen am Menschen werden wichtiger. Frage der Finanzierung i offen: - Kopfpauschale und Steuerausgleich - Mehr Steuerfinanzierungerfinan ier ng - Einbeziehung zusätzlicher Einkommen in die Beitragsbemessung essu g ( Bürgerversicherung ) e e g Wesentlich ist mehr Rücklagenbildung im Sinne der Generationengerechtigkeit

19 Entwicklung der Arbeitswelt: Andere Herausforderungen (I) Führt älter werdende Erwerbsbevölkerung zu einer Be- oder Entschleunigung gdes Arbeitslebens? Wachstumsperspektiven abhängig von Bewältigung des demografischen Wandels Umgang mit der Staatsverschuldung Umgang mit neuen Technologien Umgang mit den Herausforderungen der Internationalisierung Bildung, Bildung, Bildung, Bewältigung des Klimawandels l

20 Andere Herausforderungen (II) Wie begegnen wir den Herausforderungen des Klimawandels? Konsequentes Umsteuern - in der Energieerzeugung? g g - Beim Energieverbrauch (z.b. Antriebstechniken) Perspektiven der Europäischen Einigung g Erweiterung? Weitere Integration? Europäische Gesellschaft? Vereinigte Staaten von Europa?

21 Rolle des Staates Andere Herausforderungen (III) Verhältnis von Staat und Markt Gestaltung der Globalisierung Staat und Privat Entwicklung von sozialer Sicherung und Sozialstaat Ziemlich klar: Lebensstandardsicherung wird an Bedeutung verlieren Offene Fragen: - Mehr Privatisierung von Lebensrisiken? - Mehr soziale Grundsicherung

22 Andere Herausforderungen (IV) Werte Welche Rolle werden allgemein gültige Werte für unser Zusammenleben spielen? Rolle von traditionellen gesellschaftlichen Institutionen Parteien, Gewerkschaften, Kirchen Weitere Individualisierung oder Rückbesinnung auf kollektive Systeme? Bewältigung von Integrationsproblemen ti Integrierende oder auseinander driftende Gesellschaft?

23 Fazit Zentrale gesellschaftliche Entwicklungstrends Können durch Politik nur geringfügig beeinflusst werden - Z.B. Demografie durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf Aber: Politik entscheidet ganz wesentlich darüber, was aus diesen Trends für die Gesellschaft folgt. Entscheidungen haben oft langfristige Wirkungen und beeinflussen andere gesellschaftliche Bereiche (z.b. Zuwanderung). Im Moment stehen wichtige Zukunftsentscheidungen an und lohnt es sich, darüber zu diskutieren.

24 Vielen Dank für Ihr Interesse!

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