Wo brennt es in der Feuerwehr?

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1 Wo brennt es in der Feuerwehr? Psychische Belastungen und ihre gesundheitlichen Folgen Von Thomas Hering, Dörthe Schulze, Dana Sonnenberg & Irmtraud Beerlage, Hochschule Magdeburg-Stendal In den letzten Jahren, insbesondere nach dem ICE-Unglück in Eschede 1998, stieg in der Bundesrepublik Deutschland das wissenschaftliche Interesse an psychischen Belastungen und Belastungsfolgen im Einsatzwesen (Schallhorn, 1988, Müller, 1991, Reuß, 1992, Waterstraat, 1993, Hagebölling, 1997, Wagner, 1997, Gorißen, 2003, Beerlage, Hering, Springer, Arndt & Nörenberg, 2006). In Deutschland und international wurde die Forschung von zwei Themen dominiert: Auswirkungen körperlicher Belastungen: Hitzebelastung, Einwirkung physikalischer und chemischer Faktoren (z. B. toxische Gase), körperliche Anstrengungen, Auswirkungen extrem belastender Einsätze auf die psychische Gesundheit von Einsatzkräften der Feuerwehr (hauptsächlich Posttraumatische Belastungsstörung, PTBS). An der Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) wurde im Rahmen des Forschungsprojektes Netzwerk Psychosoziale Notfallversorgung 1 in den Jahren 2004/2005 eine erste Untersuchung bei freiwilligen und Berufsfeuerwehren der Länder Sachsen-Anhalt und Berlin durchgeführt 2. Diese Untersuchung richtete ihren Fokus auf extreme und alltägliche Belastungen der Arbeit in der Feuerwehr sowie ihren Einfluss auf subjektive Merkmale der Gesundheit (Burnout, körperliches Wohlbefinden). In diesem Beitrag werden Ergebnisse zu arbeits- und organisationsbezogenen und tätigkeitsspezifischen Anforderungen/Belastungen der Feuerwehrtätigkeit und ihren gesundheitlichen Folgen berichtet. Die Magdeburger Untersuchung verfolgt die Beantwortung von drei Kernfragestellungen: Wie häufig erleben Einsatzkräfte bestimmte Anforderungen und Belastungen während der Arbeit? In welchem Ausmaß sind gesundheitliche Beeinträchtigungen in der Feuerwehr zu beobachten? Dabei interessieren insbesondere Burnout sowie Beeinträchtigungen des überdauernden Wohlbefindens. Welche Merkmale der Arbeit erhöhen das Burnout - risiko bzw. beeinträchtigen das Wohlbefinden? Was belastet in der Feuerwehr? Einsatzkräfte der freiwilligen und Berufsfeuerwehr sind in ihrer täglichen Arbeit mit einem bestimmten Anforderungs- und Belastungsspektrum konfrontiert. Es resultiert aus Aufgaben, die sich während der Arbeit ergeben, sowie aus Bedingungen, unter denen Arbeitsaufgaben erfüllt werden (z. B. Arbeitsorganisation, Arbeitsplatz- und Dienstplangestaltung). Zu Anforderungen in der alltäglichen Arbeit im Feuerwehrdienst gehören u. a. tätigkeitsspezifische 1 Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, Bundesverwaltungsamt Zentralstelle für Zivilschutz, (Projektnummer B /02/BVA), Leitung: Prof. Dr. Irmtraud Beerlage Die hier dargestellten Ergebnisse wurden im Rahmen der Diplomarbeiten von Schulze (2004) und Sonnenberg (2005) erhoben. 2 Gegenwärtig werden im Auftrag des Bundesministeriums des Innern weiterführende Untersuchungen im Rahmen des Forschungsprojektes Organisationsprofile, Gesundheit und Engagement im Einsatzwesen (Projektnummer BBK F ) durchgeführt. Leitung: Prof. Dr. Irmtraud Beerlage BEVÖLKERUNGSSCHUTZ 25

2 KRISENMANAGEMENT Anforderungen am Einsatzort (z. B. Umgebungseinflüsse, Behinderungen im Straßenverkehr, Tragen von Schutzausrüstung), Verantwortungs- und Entscheidungsdruck (hohe Verantwortung für das Leben anderer), Rollenkonflikte am Arbeitsplatz sowie ungünstige Rahmenbedingungen der Arbeit (z. B. Nachtund Schichtdienst, Zeitdruck etc.) (Hagebölling, 1997, Waterstraat, 2003). Als besonders belastend und damit als nicht alltägliche Einsatzsituationen scheinen Einsatzkräfte in der freiwilligen und Berufsfeuerwehr Einsätze unter eigener Lebensgefahr, mit Verletzung und/oder Tod eines Kollegen bzw. von Kindern, erfolglose Rettungseinsätze, aber auch extreme, langandauernde oder komplexe Einsatzsituationen wie Großschadensereignisse oder Katastrophenlagen zu bewerten (Teegen, 1999, Bengel & Heinrichs, 2004). Ob Anforderungen tatsächlich als Belastung wahrgenommen werden, hängt maßgeblich von der Bewertung und Verfügbarkeit von Ressourcen 3 ab. Übersteigen Anforderungen die subjektiven Bewältigungsfähigkeiten oder werden Bedingungen wirksam, die eine den (beruflichen) Standards entsprechende Aufgabenerfüllung behindern (wie z. B. unangemessene Arbeitsplatzgestaltung, ungünstige Arbeitsorganisation), können sie als belastend erlebt werden. Belastungen können eine mögliche Ursache von mittel- und langfristigen Beeinträchtigungen wie z. B. Erschöpfung, Müdigkeit, Gleichgültigkeit oder Burnout sein. Gesundheitliche Folgen von Anforderungen und Belastungen in der Feuerwehr Neben der häufig auf extreme Einsatzsituationen fokussierten und eher krankheitsorientierten 3 Als Ressourcen werden Merkmale der Person oder der Umwelt bezeichnet, die zu einer Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber schädlichen Einflüssen oder sogar zum inneren Wachstum beitragen. 4 DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders): Klassifikationssystem für psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten. 5 ICD (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems): Klassifikationssystem für Krankheiten, äußere Ursachen von Krankheiten und Todesfällen sowie Umstände, die den Gesundheitszustand beeinflussen oder zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen. Sicht auf (Folgen von) Belastungen in der Feuerwehr, kann auch angenommen werden, dass einsatz- und organisationsbezogene Belastungen der täglichen Arbeit gesundheitliche Beeinträchtigungen zur Folge haben, die keine Krankheiten im Sinne der ICD 10 4 (oder des DSM IV) 5 sind, sondern unterhalb der Schwelle einer Diagnose das Wohlbefinden beeinträchtigen (z. B. Burnout oder eingeschränktes Wohlbefinden). Wohlbefinden als positive Folge der Arbeit in der Feuerwehr Mit Wohlbefinden wird ein kurz- oder langfristig positiver persönlicher Zustand beschreiben. Wissenschaftliche Systematisierungen unterscheiden: aktuelles (kurzfristiges) und habituelles (überdauerndes) Wohlbefinden und körperliches und psychisches Wohlbefinden. In dieser Untersuchung wird das überdauernde subjektive körperliche Wohlbefinden untersucht (Vitalität, Belastbarkeit, Innere Ruhe) (Becker, 1994, Kolip & Schmidt, 1999). Burnout als negative Folge der Arbeit in der Feuerwehr Andauernde Arbeitsbelastungen können je nach Konstitution zu Beeinträchtigungen der psychi - schen und/oder körperlichen Gesundheit führen. Burnout ist dabei eine (negative) Folge der Arbeit. Ty - pische Burnout-Merkmale sind Müdigkeit, körperliche und psychische Erschöpfung, vermindertes Arbeitsengagement, im Extremfall ein völliger Rückzug aus der Arbeit bzw. vom ehrenamtlichen Engage - ment. In dem am meisten zitierten und untersuchten Burnout-Modell von Maslach und Jackson (1984, s. auch Maslach, 2000) wird Burnout mit Emotionaler Erschöpfung (Resignation, Hilflosigkeit, Müdigkeit), Depersonalisierung (distanzierter, zynischer Umgang des Helfers mit dem Patienten oder seinen Aufgaben) und reduziertem Wirksamkeitserleben (Bewertung des Helfers, zentralen beruflichen Standards nicht mehr zu genügen) beschrieben (Maslach & Jackson, 1984). Alle Dimensionen können gleichzeitig auftreten. Häufig wurden bestimmte Reihenfol- 26 BEVÖLKERUNGSSCHUTZ

3 gen des zeitlichen Auftretens dieser Dimensionen als Entwicklung von Burnout diskutiert. Am ehesten scheint Burnout mit emotionaler Erschöpfung zu beginnen (Leiter & Maslach, 1988). Allgemein wird Burnout als Folge von Arbeitsbelastungen diskutiert, jedoch nicht als Krankheit nach ICD 10 oder DSM IV. Studienergebnissen zufolge kann Burnout aber als Vorstadium für unterschiedliche (psychische) Erkrankungen gesehen werden (z. B. die PTBS, s. dazu Reinhard & Maercker, 2004). So finden sich Belege dafür, dass Burnout die Belastbarkeit von Einsatzkräften herabsetzt und das Risiko für langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen erhöhen kann (s. Leiter & Maslach, 2001, Cunradi, Greiner, Ragland & Fisher, 2003, Iacovides, Fountoulakis, Kaprinis & Kaprinis, 2003, Korkeila, Toyry, Kumpulainen, Toivala, Räsänen & Kalimo, 2003). Burnout wurde im Berufsfeld Feuerwehr bisher kaum thematisiert und wissenschaftlich untersucht (Ausnahme: Gorißen, 2003). Dabei ist davon auszugehen, dass Burnout auch ungünstige Auswirkungen auf die Qualität der Arbeit im Bevölkerungsschutz hat. Theoretischer Rahmen der Studie reiche personale und soziale Ressourcen, ist ferner anzunehmen, dass der Einfluss ungünstiger Arbeitsbelastungen auf Burnout verstärkt wird. Belastungen der Arbeit sind abschließend nicht direkt mit Beein- Abb. 1: Rahmenmodell über Zusammenhänge von Belastungen, Burn out, Belastungsfolgen und Ressourcen (modifiziert nach Maslach, 1998). Abb. 1 stellt die theoretischen Annahmen die - ser Untersuchung über Zusammenhänge zwischen Arbeitsanforderungen/Belastungen, Burnout und Wohlbefinden dar (Maslach, 2000). Ein häufiges Erleben von Arbeitsbelastungen hängt danach mit höheren Burnoutmaßen zusammen. Ausgebrannte und erschöpfte Einsatzkräfte können langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen entwickeln. Fehlen hilfträchtigungen der subjektiven Gesundheit assoziiert, sondern sie wirken sich erst dann ungünstig auf das Wohlbefinden aus, wenn Einsatzkräfte bereits von Burnout betroffen sind. Stichprobe der Feuerwehruntersuchung Insgesamt beteiligten sich 364 Einsatzkräfte aus freiwilligen (153; 41,9%) und Berufsfeuerwehren (200; 54,8%) an der Untersuchung; davon waren 95,3 % männlich. Der Anteil der weiblichen Untersuchungsteilnehmer lag in der freiwilligen Feuerwehr bei 12 % und bei nur 0,5 % in der Berufsfeuerwehr. Das Durchschnittsalter der Befragten betrug 37,5 Jahre. Die wichtigsten Ergebnisse Ausmaß und Bedeutung von Belastungen, Burnout und Wohlbefinden im Vergleich zwischen BEVÖLKERUNGSSCHUTZ 27

4 KRISENMANAGEMENT freiwilliger und beruflicher Feuerwehr, Anforderungen und Belastungen Die alltäglichen aber auch extremen Anforderungen in der Arbeit wurden mit einem selbst entwickelten Fragebogen erhoben. Die Studienteilnehmer Abb. 2: Mittelwerte der erhobenen Belastungsbereiche in der Feuerwehr (N=364). (ERA: Einsätze mit erhöhtem Regulationsaufwand; BR: Einsätze mit behindernden Rahmenbedingungen; EXE: Einsätze mit Extremanforderungen; BO: Einsätze mit bekannten Opfern; RH: Regulationshindernisse) bewerteten vorgegebene Anforderungen im Feuerwehrdienst, die sich sowohl auf bestimmte Einsatzsituationen, als auch auf arbeitsorganisatorische Rahmenbedingungen beziehen, danach, wie häufig sie diese erleben. Im Verlauf der Untersuchung konnten diese Einzelaspekte zu fünf Kategorien bzw. Belastungsbereichen zusammengefasst werden. Belastungen können sich in den folgenden Bereichen zeigen: lienangehörige, Freunde oder Bekannte direkt betroffen sind, Arbeitsorganisatorische Regulationshindernisse umfassen allgemeine Aspekte der Arbeitsbedingungen und -organisation, die sich auch auf den Einsatzalltag auswirken können und die eine standardgerechte Durchführung von Einsatz- und Wachaufgaben behindern können. Genannt wurden hier eine geringe Beteiligung an betrieblichen Entscheidungsprozessen sowie ungenügende Berücksichtigung eigener Vorschläge usw.. Am häufigsten werden Einsätze mit behindernden Rahmenbedingungen erlebt. Extremanforderungen im Einsatz werden etwas seltener erlebt. Ungünstige Arbeitsbedingungen, insbesondere Arbeitsorganisatorische Regulationshindernisse und Einsätze mit erhöhtem Regulationsaufwand werden häufiger von Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr erlebt. Von eher geringer Bedeutung und fast ausschließlich von Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr angegeben sind Einsätze, bei denen Opfer persön- Abb. 3: Mittelwerte der Burnoutkomponenten im Vergleich zwischen freiwilliger und Berufsfeuerwehr (N=364). Einsätze mit erhöhtem Regulationsaufwand: Sie erfordern höhere Anstrengungen bei der Einsatz-Abwicklung, weil z. B. organisatorische Schwierigkeiten deutlich werden, Abstimmungsprobleme zwischen Vorgesetzten bestehen oder unklare, missverständliche Anweisungen gegeben werden, Einsätze mit behindernden Rahmenbedingungen: Hier wird die Bedeutung von Behinderungen auf dem Weg zum Einsatz sowie an der Einsatzstelle hervorgehoben wie z. B. schwer erreichbare Einsatzorte, Gefährdung durch unaufmerksame Verkehrsteilnehmer usw., Einsätze mit Extremanforderungen: Dies umfasst Einsätze, die außerhalb der normalen Einsatzerfahrungen stehen: entstellte Opfer, große Anzahl verletzter Personen, erfolglose Rettungsversuche, Einsätze mit bekannten Opfern: Hier wurden Einsätze zusammengefasst, in denen Verwandte, Familich bekannt waren (Abb. 2). Dies lässt sich in erster Linie auf das im Unterschied zu Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr wohnortnahe Einsatzgebiet freiwilliger Feuerwehren bei vergleichsweise geringen Einwohnerzahlen zurückführen. Burnout in der Feuerwehr Die Ergebnisse zeigen, dass Einsatzkräfte der Feuerwehr zwar insgesamt kaum erschöpft und wenig zynisch distanziert zu Opfern und zu ihrer Arbeit sind; sie erleben sich allerdings nur eingeschränkt leis- 28 BEVÖLKERUNGSSCHUTZ

5 tungsfähig (hohe Werte beim reduzierten Wirksamkeitserleben, Abb. 3). Vergleicht man Einsatzkräfte der freiwilligen und der Berufsfeuerwehren fällt auf, dass die Komponenten Erschöpfung und Depersonalisierung in der Berufsfeuerwehr eine erwartungsgemäß größere Bedeutung haben. Im Gegensatz dazu geben Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr ein deutlich geringeres Wirksamkeitserleben als ihre hauptberuflichen Kameraden an. Etwa zwei Drittel (66,8%) aller untersuchten Feuerwehr-Einsatzkräfte fühlen sich sehr gering wirksam. Im Vergleich mit Einsatzkräften im Rettungsdienst (Hering & Beerlage, 2004) ist das Wirksamkeitserleben in beiden Gruppen freiwillige und Berufsfeuerwehr deutlich geringer. Besonders gering ist das Wirksamkeitserleben von Einsatzkräften in der Feuerwehr in dieser Untersuchung ausgeprägt. Durch die untersuchten Einflussfaktoren (Einsatz- und Organisationsmerkmale) kann das nicht ausreichend erklärt werden. Schwache Zusammenhänge zeigen sich lediglich zwischen der Burnoutkomponente Erschöpfung und dem Wirksamkeitserleben. An dieser Stelle lassen sich demnach nur Annahmen über die Einflussfaktoren des sehr geringen Wirksamkeitserlebens in der Feuerwehr formulieren. Bedeutsam können insbesondere die theoretische und praktische Vorbereitung auf die Arbeit sowie individuelle Erwartungen bezogen auf die Tätigkeit Wohlbefinden in der Feuerwehr Das körperliche Wohlbefinden ist in der Feuerwehr mittelhoch ausgeprägt, die Unterschiede zwischen freiwilligen und Berufsfeuerwehren sind nur sehr gering und statistisch unbedeutend (Abb. 4). Welche Merkmale der Arbeit haben Einfluss auf Burnout? Ungünstige Rahmenbedingungen im Einsatz und im Wachalltag stehen mit höheren Burnoutwerten in Verbindung. Einsätze mit erhöhtem Regulationsaufwand (Abstimmungsprobleme, unklare Anweisungen etc.) und Regulationshindernissen (Aspekte der Arbeitsorganisation, die eine standardgerechte Abwicklung von Einsatz- und Wachaufgaben behindern) sind assoziiert mit mehr emotionaler Erschöpfung. Je häufiger Einsatzkräfte unter diesen Bedingungen arbeiten müssen, desto eher sind sie gefährdet auszubrennen. Eine mehr oder weniger distanzierte Haltung von Einsatzkräften der Feuerwehr zu Opfern sowie zur eigenen Arbeit (Depersonalisierung) wird maßgeblich von der Häufigkeit beeinflusst, mit der extreme Einsatzmerkmale erlebt werden. Werden diese Einsätze häufig erlebt, ist auch das Ausmaß der Burn outdimension Depersonalisierung höher. Depersonalisierung gilt hinsichtlich der Aufgabenstellung in der Feuerwehr als kritische Dimension von Burn - out, da sie die Opfer-Retter-Interaktion in Form einer eher zynischen Interaktion beeinträchtigen kann. Abb. 4: Mittelwerte der Parameter körperlichen Wohlbefindens im Vergleich zwischen freiwilliger und Berufsfeuerwehr (N=364). sein. Bezieht man diese Überlegungen ein, dann zeigt sich in der freiwilligen Feuerwehr, aber auch in der Berufsfeuerwehr ein Bedarf an Aus- und Weiterbildung. Möglicherweise wären neben den notwendigen und auszubauenden feuerwehrtechnischen und einsatztaktischen Inhalten auch psychische Aspekte bei der Menschenrettung zu vermitteln, also z. B. Kommunikation mit Menschen in Extremsituationen und Methoden der psychischen ersten Hilfe. Welche Merkmale der Arbeit beeinträchtigen oder fördern das Wohlbefinden? Die häufig vertretene Annahme, Arbeitsbelastungen führen zu Beeinträchtigungen im überdauernden Wohlbefinden lässt sich in dieser Studie nicht bestätigen. Weder arbeitsorganisatorische noch tätigkeitsspezifische Merkmale der Arbeit beeinträchtigen das überdauernde körperliche Wohlbefinden in die BEVÖLKERUNGSSCHUTZ 29

6 KRISENMANAGEMENT Abb. 5: Zusammenhänge zwischen Belastungen, Burnout und Wohlbefinden in der Feuerwehr (Pfeile mit positivem Vorzeichen umschreiben einen verstärkenden Einfluss, Pfeile mit negativem einen schwächenden Einfluss). ser Untersuchung signifikant. Deutlich wird aber, dass Einsatzkräfte, die in hohem Maße erschöpft sind und sich in sehr geringem Ausmaß wirksam in der Arbeit erleben, weniger vital, belastbar und gelassen sind. Arbeitbelastungen haben offenbar keinen direkten Einfluss auf das überdauernde Wohlbefinden, sondern scheinen indirekt, vermittelt über Burnout zu wirken. Erst wenn Einsatzkräfte aufgrund ungünstiger Arbeitsbedingungen, häufig erlebten organisatorischen Barrieren im Einsatz, einer geringen Beteiligung an Entscheidungsprozessen usw. ausgebrannt sind, zeigen sich Beeinträchtigungen im überdauernden Wohlbefinden. Die Belastbarkeit, die körperliche und geistige Wachheit und die Vitalität der Einsatzkräfte sinkt, sie sind dabei unruhiger und weniger ausgeglichen. Davon ausgehend ist auch eine geringere Widerstandsfähigkeit gegenüber weiteren Gesundheitsproblemen und Krankheiten zu erwarten. Abb. 5 gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Zusammenhänge zwischen Belastungen und Belastungsfolgen in der Feuerwehr. Fazit Zusammenfassend wurde deutlich, dass bestimmte Merkmale der Arbeit in der Feuerwehr Einfluss auf die Gesundheit und Einsatzfähigkeit von Einsatzkräften haben können. Ungünstige arbeitsorganisatorische Rahmenbedingungen sind dabei offenbar bedeutsame Einflussfaktoren für Burnout. Das überdauernde Wohlbefinden wird von den untersuchten Arbeitsbedingungen nicht beeinflusst. Allerdings fühlen sich ausgebrannte und hier insbesondere hoch erschöpfte Einsatzkräfte deutlich weniger wohl, als ihre nicht ausgebrannten, engagierten Kameraden. Diese Zusammenhänge machen deutlich, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen lange vor und zudem unabhängig von der häufig im Einsatzwesen thematisierten PTBS auftreten können und auch nicht ausschließlich auf psychisch belastende Einsatzsituationen (Extremeinsätze) zurückzuführen sind. Stressprävention in der Feuerwehr sollte somit bereits vor den relativ seltenen Extremeinsätzen beginnen und umfassend angelegt sein (s. Krüsmann, Karl & Butollo, 2006). Daneben werden Interventionsebenen erkennbar, die auf eine stärkere Beteiligung an Entscheidungsprozessen im Wachalltag, eine angemessene Rückmeldung durch Vorgesetzte, Wertschätzung für die geleistete Arbeit und auf mehr Möglichkeiten zur Reflexion des Ausbildungsstandes abzielen. Besondere Verantwortung kommt dabei den Trägern und Arbeitgebern in der Feuerwehr zu. Des weiteren könnten Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen innerhalb der Feuerwehren deutlicher als bisher um psychosoziale Aspekte ergänzt werden. Eine Literaturliste ist bei den Verfassern erhältlich: thomas.hering@hs-magdeburg.de irmtraud.beerlage@hs-magdeburg.de 30 BEVÖLKERUNGSSCHUTZ

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