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1 Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Medizin Patientensicherheit Ökonomie Interdisciplinary Contributions to Hospital Management Medicine Patient Safety Economics DE 2013 DIN EN 15224:2012 eine neue Zertifizierungsnorm für Qualitätsmanagementsysteme in Gesundheitseinrichtungen Zusammenfassung Mit der DIN EN 15224:2012 Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung Qualitätsmanagementsysteme Anforderungen nach EN ISO 9001:2008 liegt seit Ende 2012 erstmals eine gesundheitswesensspezifische Zertifizierungsnorm vor. Diese überträgt die Normforderungen aus DIN EN ISO 9001:2008, nämlich den Nachweis zu erbringen, dass in der Organisation ein Qualitätsmanagementsystem aufgebaut, dokumentiert, verwirklicht, aufrechterhalten und dessen Wirksamkeit ständig verbessert wird, auf die besonderen Rahmenbedingungen der Patientenversorgung. Patientensicherheit und klinisches Risikomanagement erfahren eine starke Akzentuierung, in dem diese auf allen Ebenen, in allen Versorgungsprozessen und in allen Behandlungsschritten eingefordert werden. Ferner formuliert die Norm elf Qualitätsmerkmale als Anforderungsprofil an die Gesundheitsversorgung, um eine qualitativ hochwertige und leitlinienkonforme Versorgung zu fördern. Somit steht ein moderner, integrierter Ansatz von prozessorientiertem Qualitäts- und Risikomanagement im Zentrum der Norm. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich nach vielen Jahren der praktischen Umsetzung von Qualitätsmanagement in Gesundheitseinrichtungen, sei es ausgerichtet an KTQ oder DIN EN ISO 9001, die neue Norm in Deutschland durchsetzen wird. Schlüsselwörter Qualitätsmanagement, Risikomanagement, Patientensicherheit, Zertifizierung, DIN EN ISO 9001:2008, DIN EN 15224:2012 Sens B 1 1 Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ), Hannover Korrespondierende Autorin Dr. phil. Brigitte Sens Zitierung Sens B. DIN EN 15224:2012 eine neue Zertifizierungsnorm für Qualitätsmanagementsysteme in Gesundheitseinrichtungen. Interdisciplinary Contributions to Hospital Management: Medicine, Patient Safety and Economics # article-id-011.html Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

2 Summary The DIN EN 15224:2012 certification standard covering Healthcare Services and their inherent Quality Management Systems, with requirements based on EN ISO 9001:2008, was introduced at the end of It is the first certification standard specifically for health care facilities. The same standards as laid down in DIN EN ISO 9001:2008 apply: that is to say, it requires the healthcare facility to furnish evidence of the fact that a quality management system has been installed and developed, and is also being documented, implemented and maintained in the organisation, and its efficacy continuously improved in order to fulfil the specific basic parameters for patient-centred care. Patient safety and clinical risk management are heavily accentuated insofar as they are called for on all levels, in all patient-centred care processes and in all phases of treatment. The standard further formulates eleven quality features as a profile of requirements to be fulfilled by healthcare providers in order to be able to promote high-quality, patient-centred care that complies with the agreed guidelines. The standard thus revolves around a modern, integrated approach to process-oriented quality and risk management. It remains to be seen to what extent the new standard will be able to assert it self in Germany after years of the practical implementation of quality management in healthcare facilities pursuant to either KTQ or DIN EN ISO Keywords Quality Management, Risk Management, Patient Safety, Certification, DIN EN ISO 9001:2008, DIN EN 15224:2012 Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

3 Einleitung Im Dezember 2012 wurde nach langem Vorlauf die erste gesundheitswesensspezifische Zertifizierungsnorm veröffentlicht: DIN EN 15224:2012 Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung Qualitätsmanagementsysteme Anforderungen nach EN ISO 9001:2008, so lautet die korrekte Bezeichnung dieses europäischen Normenwerkes. Die Formulierung eines Standards für einen speziellen Bereich der Produktion oder Leistungserbringung ist nicht ungewöhnlich: Branchenspezifische Normen und weitere Spezifikationen für das Qualitätsmanagement gibt es bereits für Medizinprodukte, die Erdöl-/Erdgas industrie, für Lerndienstleistungen, Computersoftware, Luft-/Raum - fahrt, die Automobilindustrie, das Transportwesen, den Straßen- und Schienengüterverkehr, für explosionsgefährdete Bereiche, Übersetzungsdienstleistungen, Callcenter, die Medienbranche und weitere Bereiche. Teils sind dies Ergänzungsnormen zur EN ISO 9001:2008 oder sie haben den Charakter eines Leitfadens. Der lange Entwicklungsprozess (seit 2001) einer Spezifikation für Gesundheitseinrichtungen geht zurück auf die Bemühungen einiger skandinavischer Länder und Großbritanniens, einen einheitlichen Standard für das Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen zu schaffen. Diese Zielsetzung basiert auf den Besonderheiten der dort stärker als in Deutschland staatlich gelenkten Gesundheitssysteme und spiegelt sich unter anderem in der Formulierung von elf Qualitätsmerkmalen wider (Abb. 1), in denen sich die Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems und der jeweiligen Organisation zu überschneiden scheinen. Hier zeigt sich die Problematik der innereuropäischen Angleichung bei sehr unterschiedlichen Gesundheitssystemen der Staaten. Die DIN EN 15224:2012 ist nicht nur Leitfaden für den Gesundheitssektor, sondern eine eigenständige Norm, die als Grundlage für eine Zertifizierung im Gesundheitswesen angewendet werden kann. Zentrales Anliegen der Norm ist die Sicherstellung von Qualität und Patientensicherheit in allen Versorgungsprozessen. Damit verfolgt sie einen modernen prozessorientierten Unternehmensgestaltungsansatz mit der Integration von Qualitäts- und Risikomanagement und will eine qualitativ hochwertige, patientenorientierte und leitlinienkonforme Versorgung fördern. Abb. 1: Elf Qualitätsmerkmale der Gesundheitsversorgung in der DIN EN 15224:2012 angemessene, richtige Versorgung Verfügbarkeit Kontinuität der Versorgung Wirksamkeit Effizienz Gleichheit evidenzbasierte/wissensbasierte Versorgung auf den Patienten einschließlich der körperlichen, psychologischen und sozialen Unversehrtheit ausgerichtete Versorgung Einbeziehung des Patienten Patientensicherheit Rechtzeitigkeit/Zugänglichkeit Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

4 DIN EN 15224: Was ist bekannt? Die Gliederung in relevante Hauptkapitel ist identisch mit der DIN EN ISO 9001:2008. Ebenso unverändert sind die acht Grundsätze der»lernenden Organisation«: a) Kundenorientierung b) Führung c) Einbeziehung des Personals d) prozessorientierter Ansatz e) systemorientierter Managementansatz f ) ständige Verbesserung g) sachbezogene Herangehensweise an das Treffen von Entscheidungen h) Lieferantenbeziehungen von gegenseitigem Vorteil Somit wird die Philosophie der durchgängig prozessorien tierten Organisation übernommen, wobei folgende drei Typen von Prozessen in den Organisationen der Gesundheitsversorgung genannt werden: klinische Prozesse Forschung Ausbildung Die sogenannten klinischen Prozesse, also die Kernleistungen der Patientenversorgung mit allen Aktivitäten, Berufsgruppen und Einrichtungen der Leistungserbringung, stehen jedoch im Zentrum der Norm. Sie umfassen definitionsgemäß sämtliche Aktivitäten der Gesundheitsversorgung»von der ersten Anfrage zum Gesundheitszustand bis hin zur letzten Handlung in Bezug auf das gesundheitliche Problem«. Entsprechend der strukturellen Identität zur DIN EN ISO 9001:2008 gelten dieselben grundsätzlichen Anforderungen an ein dokumentiertes Qualitätsmanagement mit den Verfahrensanweisungen zur Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen, für interne Audits, zur Lenkung fehlerhafter Produkte sowie für Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen: Die Organisation muss nachweisen, dass ein Qualitätsmanagementsystem aufgebaut, dokumentiert, verwirklicht, aufrechterhalten und seine Effektivität ständig verbessert wird. DIN EN 15224: Was ist neu? Ausgehend von der umfassenden WHO-Definition von»gesundheit«steht die Qualität in der Gesundheitsversorgung im Fokus auch wenn die nationalen systembedingten Rahmenbedingungen mit ihren Strukturen und Schnittstellen zu berücksichtigen sind. Das Anforderungsprofil aus Patientensicht umfasst Wirksamkeit, Sicherheit, Verfügbarkeit und Patientenorientierung. Als Grundlage für eine qualitativ hochwertige wie sichere Gesundheitsversorgung werden elf Qualitätsmerkmale definiert (Abb. 1). Auf den Anspruch der Messbarkeit und Nachprüfbarkeit dieser Qualitätsanforderungen, die in den folgenden Hauptkapiteln wiederkehren und insbesondere als Input für die Leistungserbringung (Kapitel 7) und bei der Qualitätsmessung (Kapitel 8) eine Rolle spielen, wird gesondert hingewiesen.»leiten und Lenken bezüglich Qualität«bedeutet demnach für Gesundheitsorganisationen, sich auf die Erfüllung dieser Qualitätsmerkmale auszurichten. Demgegenüber wird das»klinische Risiko«explizit definiert als negativer Einfluss auf die Erfüllung der Qualitätsanforderungen. Die spezifischen Bedingungen der Gesundheitsversorgung werden zudem gesondert erläutert, der Patient wird zentral als»schlüsselkunde«definiert, und im gesamten Prozess der Leistungserbringung wird das Management klinischer Risiken als eine Schlüsselkomponente, als zentraler Baustein des Qualitätsmanagements, herausgestellt. Bezogen auf die vier Hauptkapitel der Norm ergeben sich folgende Besonderheiten: 5 Verantwortung der Leitung Die Selbstverpflichtung der obersten Leitung umfasst ein klares Bekenntnis zu Qualität und Patientensicherheit. Es muss sichergestellt werden, dass sämtliche Patientenversorgungsprozesse durch das Qualitätsmanagementsystem erfasst werden und das Management klinischer Risi ken immanenter Bestandteil ist (prozessorientierter Ansatz integrierter Managementsysteme). Dementsprechend muss die Qualitätspolitik (das Leitbild) explizit eine Selbstverpflichtung zum (klinischen) Risikoma- Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

5 nagement enthalten. Dieser Anspruch zieht sich durch alle folgenden Anforderungen dieses Hauptkapitels mit dem Ziel,»sicherzustellen, dass das Management zu klinischen Risiken und die Ausrichtung auf die Patientensicherheit in der gesamten Organisation angewendet wird, um den Qualitätsmerkmalen zu entsprechen«. Dazu gehört die Umsetzung gesetzlicher Anforderungen (neu: Patientenrechtegesetz!) und die Sicherstellung der Voraussetzung für Risikobewertungen (Unfälle, unerwünschte Ereignisse, Beinahe-Fehler) und Risikoprävention. Auf die Bedeutung entsprechender Informations- und Kommunikationsstrukturen wird gesondert hingewiesen. Folgerichtig muss auch das Management Review Angaben zur Risikobewertung enthalten (vergleiche Kapitel 8). 6 Management von Ressourcen Neu ausformuliert sind hier die Betonung von Wissensmanagement, die Forderung nach evidenz- und wissensbasierten Vorgehensweisen sowie insbesondere die Anforderung,»sicherzustellen, dass das gesamte Personal hinsichtlich aller relevanten Aspekte seiner Funktionen einschließlich des Managements klinischer Risiken zur Sicherheit der Patienten ausgebildet ist«ein anspruchsvolles Ziel, welches selbst auf Subunternehmer im Auftrag der Organisation ausgedehnt wird. Es finden sich ferner Hinweise zur Sicherheit der gesamten Infrastruktur (Gebäude, Technik, Strom, Wasser, Informationstechnologie, Abfallentsorgung usw.), die explizit Erwähnung finden. Also: ein durchgängiges, alle Bereiche umfassendes Qualitäts- und Risikomanagement. 7 Realisierung des Produktes = Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung Konsequenterweise finden die oben genannten elf Qualitätsmerkmale sowie eine systematische Risikobewertung Eingang in das Anforderungsprofil der Prozesse zur Patien tenversorgung. Dies bedeutet konkret, dass auf die Qualitätsmerkmale bezogene Qualitätsziele zu definieren und eine entsprechende Risikobewertung durchzuführen sind. Die Vorgaben zur Kommunikation mit den Kunden umfassen auch die Berücksichtigung von Patientenbeschwerden, gegebenenfalls auch bestimmter Forderungen von Patientenverbänden und Selbsthilfegruppen, und den Umgang mit (Beinahe-)Fehlern und unerwünschten Ereignissen. In der gesamten Versorgungskette einschließlich der Beschaffung finden sich die Forderungen nach größtmöglicher Sicherheit und Qualität: Leistungserbringung am Patienten unter»beherrschten Bedingungen«. Dabei finden Aspekte wie eindeutige Identität der Patienten, rückverfolgbare Dokumentation im Rahmen aller Behandlungsschritte, insbesondere zu verabreichten Arzneimitteln/Blutprodukten/Implantaten etc. (Arzneimitteltherapiesicherheit, Medizinproduktegesetz), Sicherheit der Laborleistungen, Datenschutz und Datensicherheit besondere Erwähnung. Explizit wird auf den Einsatz gängiger Instrumente (Fehlerkarten, Prozessregelkarten, Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) verwiesen. 8 Messung, Analyse und Verbesserung Der Ansatz von integriertem Qualitäts- und Risikomanagement zieht sich folgerichtig durch das Hauptkapitel zur systematischen Datenanalyse und der Ableitung von Handlungsbedarf:»Effektivität und Sicherheit sind die wichtigsten Qualitätsmerkmale«, lautet die Anmerkung gleich zu Beginn. Mit der Forderung, die Ergebnisse der klinischen Prozesse zu überwachen und zu messen, wird klar auf die aktive Nutzung von Prozesskennzahlen abgezielt. Die Datenanalyse setzt ein Critical Incident Reporting System (CIRS) voraus, wenn sie Angaben über klinische Risiken, Beinahe-Unfälle und unerwünschte Ereignisse fordert. Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen, aus der DIN EN ISO 9001:2008 bekannt, fokussieren ebenso auf das Management klinischer Risiken und deren Reduzierung im Prozess der ständigen Verbesserung. Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

6 Fazit Die Veröffentlichung der neuen Zertifizierungsnorm für die Gesundheitsversorgung fällt in eine Phase, in der viele Akutkrankenhäuser in Deutschland sich beim Managementansatz konzeptionell in Richtung DIN EN ISO 9001 bewegen. Nachdem die Rahmenbedingungen seit Einführung der DRG und der Konvergenzphase mit dem zunehmenden Ärzte- und Fachkräftemangel und der gesundheitspolitischen Forderung nach Qualität, Sicherheit und Effizienz erheblichen Druck erzeugen, steht die Notwendigkeit eines konsequenten, prozessorientierten Ansatzes in der Leistungserbringung mehr denn je im Fokus. In vielen Einrichtungen rangiert derzeit die konsequente Kernprozess- und/oder Behandlungspfadgestaltung ganz oben auf der Agenda. Die Aktivitäten des Aktionsbündnisses Patientensicherheit haben (Lauterberg et al. 2012) bei rund der Hälfte der Krankenhäuser zu konkreten Maßnahmen für mehr Patientensicherheit geführt brauchen wir also jetzt eine neue Norm für Qualitäts- und Risikomanagement? Am fand in Hannover eine zentrale Informationsveranstaltung zur neuen DIN EN statt, ausgerichtet vom Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) der Ärztekammer Niedersachsen und der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung (GQMG). Einhellige Meinung der erfahrenen Qualitätsmanager Dr. med. Christine Gernreich MPH (Hildesheim), Dr. med. Martin Kramer (Oldenburg), PD Dr. med. habil. Christina Rogalski (Leipzig) und Martina Ziegert (Berlin) war dabei: Eigentlich brauchen wir diese Norm jetzt nicht mehr! Die Übersetzungsarbeit aus dem sperrigen Normendeutsch sei inzwischen geleistet, DIN EN ISO 9001 sei als Standard in der Zertifizierung von Organzentren und weiteren Untereinheiten (Labor, Apotheke) von Krankenhäusern etabliert und eine konsequente Verzahnung von Qualitätsund Risikomanagement in professionell aufgestellten Einrichtungen ohnehin erfolgt. Dies wurde aktuell von der Autorin am Prozess der Primärversorgung von kleinsten Frühgeborenen verdeutlicht, der im Klinikum Oldenburg mit den Prozessbeteiligten erarbeitet wurde und in dem (»state of the art«) alle relevanten Komponenten wie Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit demonstriert wurden (Sens et al. 2012). Stabile, qualitätsfähige, kennzahlengestützte Versorgungsprozesse nachhaltig zu implementieren, nicht zuletzt um auch den beteiligten Gesundheitsberufen Sicherheit im Alltagshandeln zu geben, muss das Ziel sein. Somit entspricht die umfassende Auslegung der Qualitätsdefinition und die konsequente Interpretation von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen der DIN EN ISO 9001 exakt den Normforderungen der DIN EN Dies war auch die einhellige Meinung der Fachexperten, die sich im Rahmen des GQMG-Summercamps 2012 (GQMG 2012) eingehend mit der neuen Norm auseinandersetzten. Zwei Interpretationen sind aus Sicht der Autorin somit zulässig: 1. Die DIN EN ist nichts Neues: Das Anforderungsprofil an die Patientenversorgung umfasst Patientensicherheit als immanenten Bestandteil von Qualität; der prozessorientierte Ansatz mit der aktiven Gestaltung aller Kern-, Führungs- und Unterstützungsprozesse ist gelebte Realität; Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen als Motor der ständigen Verbesserung beinhalten selbstverständlich das Management klinischer Risiken; der integrierte Ansatz von Qualitäts- und Risikomanagement, von Umweltmanagement, Arbeits- und Gesundheitsschutz erfährt die zielgerichtete Weiterentwicklung durch die oberste Leitung. Diese Beurteilung trifft zu auf Krankenhäuser, die ein prozessorientiertes Managementsystem zu einem hohen Reife grad entwickelt haben, die die Vorgaben von KTQ oder DIN EN ISO 9001 bereits als proaktives Fehlermanagement für mehr Patientensicherheit ausgelegt haben, die Risikomanagement als immanenten Teil der Unternehmensstrategie verstehen und organisationsweit umsetzen. Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

7 2. Die DIN EN ist neu, weil sie den Nachweis über die höchstmögliche Sicherstellung von Qualität und Sicherheit auf allen Ebenen, in allen Prozessschritten, in allen Bereichen explizit einfordert. Die Forderung nach einem durchgängig prozessorientierten Ansatz, insbesondere die Abbildung der elf Qualitätsmerkmale in den Versorgungsprozessen einschließlich deren Messung, Bewertung und Verbesserung, die Implementierung und aktive Nutzung aller Instrumente zur Risikoerfassung und -bewertung mögen dazu führen, dass derartige Forderungen auch gegenüber der obersten Leitung gegebenenfalls besser durchsetzbar sind. Die Ausformulierung des auf die Einrichtung zugeschnittenen Konzeptes für ein integriertes Qualitäts- und Risikomanagement hinterlegt mit einem professionellen Projektplan und entsprechenden Ressourcen mit der anspruchsvollen Selbstverpflichtung der Leitung wird dann mittelfristig zu einer organisationsweiten Implementierung einer Qualitäts- und Sicherheitskultur mit einem deutlichen Innovationsschub führen. Dieses Szenario trifft auf Krankenhäuser zu, die bislang noch keinen prozessorientierten Managementansatz verwirklicht haben, die insbesondere die Maßnahmen für Patientensicherheit und Risikomanagement noch nicht konsequent vorangetrieben haben und demgemäß die entsprechenden Instrumente noch nicht organisationsweit anwenden. Insofern ist es letztlich unerheblich, durch welche»zertifizierungsbrille«man schaut: Die strategische Ausrichtung der Organisation, ihr klares Bekenntnis zu Leitbild und Werten, der prozessorientierte Ansatz mit Integration von Qualitäts- und Sicherheitsaspekten als integriertes Managementsystem mit Nutzen für die Patienten, für die Mitarbeiter und für die Organisation steht im Mittelpunkt. Die konkrete Ausgestaltung eines Leitfadens für die Auslegung der DIN EN im Audit steht noch aus. Es bleibt abzuwarten, ob diese gesundheitswesensspezifische Norm sich in Deutschland durchsetzen wird. Eine gute Grundlage für Anregungen zu integriertem Qualitäts- und Risikomanagement, vielleicht ein guter Anlass zur Modernisierung der Prozessleistungen im Hinblick darauf, ob diese adäquat und auf Nutzen ausgerichtet sind, ist sie allemal. Diverse gesundheitswesensspezifische Kriterienkataloge bilden als Grundlage einer Zertifizierung bereits Details zu Patientensicherheit und Risikomanagement ab (zum Beispiel KTQ, Qualität und Entwicklung in Praxen QEP, Europäisches Praxisassessment EPA, Joint Comission International). Die Forderung nach Gewährleistung von Qualität und Sicherheit im Versorgungsprozess ist insoweit nicht neu:»es geht darum, medizinische Prozesse auf ihre Fehler und Fehleranfälligkeit zu analysieren, erkannte Risiken abzuschätzen und zu bewerten und Empfehlungen zu ihrer Verminderung bzw. Vermeidung zu entwickeln «(Hart 2012). Diese Führungsverantwortung obliegt der Leitung ohnehin im Hinblick auf Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit wie auch als gerichtsfeste Organisation. Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

8 Literaturverzeichnis DIN Deutsches Institut für Normung (2012). DIN EN Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung Qualitätsmanagementsysteme Anforderungen nach EN ISO 9001: Beuth Verlag GQMG (2012). Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung. 3. Summercamp Ellwangen 2012, Workshop DIN EN Quelle: camp_2012.html (letzte Einsicht ) Hart D (2012). Patientensicherheit, Fehlermanagement, Arzthaftungsrecht zugleich ein Beitrag zur rechtlichen Bedeutung von Empfehlungen. MedR. 2012; 30 (1): 1 15 Lauterberg J, Blum K, Briner M, Lessing C (2012). Abschlussbericht. Befragung zum Einführungsstand von klinischem Risiko-Management (krm) in deutschen Krankenhäusern. Institut für Patientensicherheit der Universität Bonn (IfPS). Quelle: projekte-1/projekte/projekt-krankenhausbefragungund-sicherheitskultur (letzte Einsicht ) Sens B, Cloppenburg E, Kramer M (2012). Prozessorientierung als Instrument zukunftsfähiger Organisationsgestaltung: Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit aus einem Guss. Professional Process. 2012; 5 (2): Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

9 Manuskriptdaten Interessenkonflikt Die Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt besteht. Die Autorin ist Vorsitzende der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e. V. (GQMG). Bearbeitung Manuskript eingereicht am , überarbeitete Fassung angenommen am Zitierung Sens B. DIN EN 15224:2012 eine neue Zertifizierungsnorm für. Interdisciplinary Contributions to Hospital Management: Medicine, Patient Safety and Economics # article-id-011.html Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

10 Autoren Dr. phil. Brigitte Sens Leiterin Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ) Einrichtung der Ärztekammer Niedersachsen Berliner Allee Hannover Interdisziplinäre Beiträge zum Krankenhaus-Management Artikel-ID #

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