Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie

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1 Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie moderne Therapien im Focus Potsdam 29.Mai 2010 Dr. med. Peter Klare Gynäkologische Onkologie

2 Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie Antikörper Trastuzumab Bevacizumab small molecules Lapatinib (Tyverb ) Sorafinib (Nexavar ) Sunitinib (Sutent ) (TKI HER2) (TKI PDGF, EGF, VEGF, TGF-alpha,Mcl-1) (TKI PDGF, VEGF, Kit, Flt-3) Neratinib (TKI HER1,2,4)

3 Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie akute Herzinsuffizienz Trastuzumab Lungenödem Symptome Dyspnoe Lippenzyanose Tachycardie kalter Schweiß Hustenreiz Therapie (akut) Sauerstoff sicherer i.v.-zugang Dopamin/Adrenalin?? Verlegung ITS Symptom schwere Dyspnoe Tachypnoe Unruhe rasselnde Atemgeräusche Therapie akut Sauerstoff sicherer i.v.-zugang Diuretika Verlegung ITS

4 Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie Bevacizumab Hypertonie Nitro gastrointestinale Perforation akutes Abdomen sofort stationäre Aufnahme Proteinurie klinisch irrelevant

5 Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie small molecule Diarrhoe ( z.b. Neratinib 93%) cutane Reaktionen (Exantheme, Xerodermie, Hand-Fuss-Syndrom) Fatigue-Syndrom Problem: Kombinationspartner (z.b. Capecitabin oder Docetaxel)

6 Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien in der gynäkologischen Onkologie Diarrhoe - ernährungsphysiologische Beratung - Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution - Loperamid auch in hohen Dosen - Morphin

7 Die Haut Nebenwirkungen antineoplastischer Therapie ist flächenmäßig (jedoch nicht nach der realen Oberfläche Darm bis 450 m²) das größte (je nach Körperumfang und Körpergröße 1,5 bis 2 m 2 ), das schwerste (bis zu 15 kg) und funktionell das vielseitigste Organ des menschlichen Organismus.

8 Auf den ersten Blick unscheinbar, ist die Haut tatsächlich ein wahres Wunderwerk. Im Durchschnitt wiegt die Haut insgesamt etwa 14 Kilogramm und macht damit ungefähr 20 Prozent des Gesamtkörpergewichts aus. Täglich wächst sie um 0,002 Millimeter. Sie enthält ein Viertel des im Körper gespeicherten Wassers. In einem Quadratzentimeter Haut befinden sich etwa Zellen, Sinneszellen, 4 Meter Nervenbahnen, 100 Schweißdrüsen, 1 Meter Blutgefäße, 15 Talgdrüsen, 5 Haare und Pigmentzellen. Die Haut ist also Sensor- und Schaltzentrale für viele unserer Sinneswahrnehmungen, wichtiges Element bei der Regulation der Körpertemperatur und Schutzhülle für den Körper in einem.

9 Anthrazykline PEG-liposomales Doxorubicin (Caelyx ) Langzeitinfusion klassischer Anthrazykline liposomales Doxorubicin (Myocet ) Taxana Docetaxel Paclitaxel 5-FU Capecitabin Langzeitinfusion von 5-FU

10 Bleomyzin Nebenwirkungen antineoplastischer Therapie Vinblastin, Carboplatin, Etoposid Cyclophosphamid, Mitoxantron, Methotrexat Small molecules Lapatinib (Tyverb ) Sorafinib (Nexavar ) Sunitinib (Sutent ) Antikörper Bevacizumab Trastuzumab

11 Prophylaxe allgemein Gründliche Anamnese Hauterkrankungen bekannte Unverträglichkeiten potentielle Risiken z.b. bestehende Verletzungen, Diabetes mellitus.. Umfassende Aufklärung Verständnis wecken Wissen vermitteln Verhalten induzieren

12 Prophylaxe allgemein aufmerksame Körperpflege (lau)-warmes Wasser milde ph-neutrale Seifen (keine) Zusatzstoffe rückfettende Pflege

13 Prophylaxe allgemein lockere Kleidung bequemes Schuhwerk Vermeidung von zusätzlichen Noxen kein Solarium Sonnenschutz cave: Kosmetika Nikotin

14 Prophylaxe allgemein Hand- und Fußpflege Nagelpflege kurz und sauber halten Auftragen von härtendem Nagellack Olivenöl + Totes Meer Salz einreiben Schwielenbildung vermeiden bzw. abbauen

15 Prophylaxe allgemein angepaßtes Verhalten Verletzungen vermeiden Schutzhandschuhe benutzen Kratzwunden durch Tiere vermeiden! Insektenschutz Sorgsamer Umgang mit Schneidwerkzeugen Vorsicht bei Rasur behutsame Maniküre und Pediküre

16 Prophylaxe allgemein angepaßtes Verhalten nichts Einschneidendes am Körper schwere Taschen meiden enge Gürtel, Bügel-BH meiden enge Strümpfe meiden! Problem: Stütz- und Kompressionsstrümpfe

17 Prophylaxe konkret laufende Kontrolle unter der Therapie Frühes Erkennen sichert beste Behandlung und damit die optimale Therapie des Grunderkrankung praetherapeutisch Corticoide 2 20mg Dexamethason in verschiedenen Schemata beschrieben

18 Prophylaxe konkret PPE Pyridoxin in einer Dosis von mg pro Tag gründliches Duschen mit lauwarmen Wasser 6h nach Infusion Kühlung der Hände und Füße fettende Cremes (z.b. Neutrogena ) Rezidiv-Prophylaxe Dosisreduktion verlängertes Intervall

19 allergisches Exanthem pseudoallergisch echte Allergie Hand-Fuss-Syndrom Dermatitis Xerodermie akneiforme Effloreszenzen Pigmentierungsstörungen Photosensibilität Onycholyse Paronychien

20 Folgen für die Patientin häufig sichtbare Veränderungen soziale Ausgrenzung, Schamgefühl.. Juckreiz Schlafstörungen, sekundäre Kratzwunden.. Schmerzen Schlafstörungen, Komedikationen.. Funktionseinschränkungen Hilfsbedürftigkeit, Abhängigkeit Infektionen Narben möglich

21 Folgen für die Patientin psychische Alteration soziale Isolation mehr Komorbidität mehr Arzneimittelinteraktionen Langzeitkomplikationen

22 Hand-Fuss-Syndrom (HFS) (palmar-plantar-erythem, Erythrodysaesthesie-Syndrom) Ein HFS äußert sich zuerst durch Brennen Rötungen Kribbeln Schwellungen und/oder Schmerzen an Handflächen, Handkanten und Fußsohlen.

23 Hand-Fuss-Syndrom (HFS)

24 Hand-Fuss-Syndrom (HFS)

25 Hand-Fuss-Syndrom (HFS)

26 Hand-Fuss-Syndrom (HFS)

27 Hand-Fuss-Syndrom (HFS) Das HFS ist i.d.r. reversibel, und allein nicht lebensbedrohlich, kann aber, wenn es eskaliert, die Fortführung der Therapie stark verzögern oder verhindern.

28 Hand-Fuss-Syndrom (HFS) Bei beginnenden Symptomen : Pause! und Symptome abklingen lassen. Erst dann weiter. Eine mehrtägige Pause bei Nebenwirkungen mindert nicht den Therapieerfolg.

29 Hand-Fuss-Syndrom (HFS) Im weiteren Verlauf Dosisreduktion oder Intervallveränderung

30 Hand-Fuss-Syndrom (HFS) Zeitnahe Information über auftretende Nebenwirkung Hygiene zur Infektionsprophylaxe Kühlung Wärme/Hitze meiden körperliche Aktivität einschränken

31 Hand-Fuss-Syndrom (HFS) KMnO 4 Bäder fettende Cremes Vitamin-A/E-haltige Salben harnstoffhaltige Salben Harnstoff besitzt einen hydratationsfördernden, keratoplastischen, bakteriostatischen und juckreizstillenden Effekt.

32

33 Onycholyse

34 Onycholyse Desinfektion üblicher Desinfektionsspray Kernseife - Bäder KMnO 4 Bäder Nägel gerade!! nicht rund schneiden Antibiose Doxycyclin, Clindamyzin Chirurgische Extraktion

35 akneiforme Effloreszenzen typisch bei EGF-Rezeptor-Blockade Pathogenese nicht sicher geklärt EGFR wird in der Haut vornehmlich in proliferierenden undifferenzierten Keratinozyten der Basalzellschicht der Epidermis und der äußeren Haarwurzelscheide exprimiert.

36 akneiforme Effloreszenzen

37 akneiforme Effloreszenzen regelmäßige Hautpflege Reinigung mit mildem Gel KEINE Rückfettung Raumtemperatur eher kühl Luftfeuchtigkeit eher hoch Zusatznoxen meiden! Antibiose Minocyclin 50mg bis 100mg/d Dermatologen einbeziehen

38 Xerodermie Sonnenschutz Dexpanthenol harnstoffhaltige Lipolotionen Excipial-U, Bepanthen-Roche Lotion F

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