Ökonomische Aspekte von E-Commerce
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- Chantal Stein
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1 Ökonomische Aspekte von E-Commerce Tobias Regner Friedrich-Schiller-Universität Jena
2 Was machen wir heute? Administratives Struktur der Veranstaltung Koordinaten Etc. Inhaltsübersicht Kurze Einführung Fragen Warum ist s interessant? Ist es das was ich mir erwarte? Was ist noch unklar?
3 Koordinaten SR 4119 Dienstags 12h-14h Beginn? c.t.?
4 Literatur Shapiro, C. and H. Varian, "Information Rules", Harvard Business School Press, 1999 Liebowitz, S., "Re-Thinking the Network Economy", Amacom, 2002 Vulkan, Nir, "The Economics of E-Commerce: A Strategic Guide to Understanding and Designing the Online Marketplace", Princeton University Press (erhältlich auch auf Deutsch) Shy, O., "The Economics of Network Industries", Cambridge University Press, 2001 Turban, E., D. King, J. K. Lee and D. Viehland, "Electronic Commerce: A Managerial Perspective", Prentice Hall, 2006
5 Literatur Shapiro, C. and H. Varian, "Information Rules" Standardbuch der New Economy Wichtige Grundkonzepte Liebowitz, S., "Re-Thinking the Network Economy" Fokus auf Netzwerke, Lock-In Autor hat im Microsoft Kartellprozeß ausgesagt Vulkan, Nir, "Elektronische Märkte B2B Commerce Shy, O., The Economics of Network Industries " Fokus auf Netzwerkindustrien, Software Eher technisch Turban et al. Management Perspektive Sehr umfassend
6 Unterlagen zur Vorlesung Kein Skript Folien zur Vorlesung im Netz Kontinuierliche Updates Auch weitere Infos im Netz
7 Sprache E-Commerce Elektronische Märkte? Handel im Internet? Elektronischer Handel? Englische Begriffe sind sehr verbreitet
8 Klausur Ja, wird es geben..
9 Positionierung der Vorlesung Perspektiven von E-Commerce Technologie Netzinfrastruktur (TCP/IP, MPEG,..) Ökonomie Theorie und Modelle Management Geschäftsmodelle, -pläne, Marketingkonzepte Ökonomische Aspekte von E-Commerce Klarer Fokus auf Ökonomie Theorie-basiert Kaum Modelle
10 Struktur der Vorlesung Grundlagen von E-Commerce Was sind die ökonomischen Grundkonzepte, die im Internet eine Rolle spielen? Neue Regeln? Alte Regeln? Anwendung auf Märkte Konsumenten und Unternehmen (B2C) Unternehmen (B2B) Konsumenten (C2C) Fokus: Digitale Medien und deren Märkte Copyright und das Internet Proprietäre Software vs. Open Source Alternative Geschäftskonzepte
11 Inhalt der Vorlesung 1. Grundlagen von E-Commerce - Handel im Internet - Economies of Scale - Lock-In 2. Anwendung auf Märkte - B2C: Preistheorie online - B2C: Personalisierung - B2B: Business-to-Business E-Commerce - C2C: Partizipation der Massen 3. Fokus: Digitale Medien und deren Märkte - Copyright und geistiges Eigentum - Märkte für digitale Medien - Software: Ökonomische Grundlagen und software piracy - Proprietäre Software vs. Open Source - Die Rolle von Vertrauen in E-Commerce - Weitere E-Commerce Modelle und Anwendungen
12 Inhalt der Vorlesung Grundlagen von E-Commerce - Handel im Internet Informationsgüter; Characteristika von online Produkten; Profit online - Economies of Scale Angebotsseite: Kostenstruktur Nachfrageseite: Netzwerkeffekte - Lock-In Wechselkosten
13 Inhalt der Vorlesung Anwendung auf Märkte - B2C: Preistheorie online Such- und Informationskosten Preisdiskriminierung - B2C: Personalisierung Versioning, bundling, mass customization, damaged goods - B2B: Business-to-Business E-Commerce Interaction between firms via exchanges, auctions etc - C2C: Partizipation der Massen User-generated content; Web 2.0; Superstar economics
14 Inhalt der Vorlesung Fokus: Digitale Medien und deren Märkte - Copyright und geistiges Eigentum - Optimal Copyright; Fair use; P2P file sharing; DRM; Creative Commons - Märkte für digitale Medien - Konventionelle und alternative Geschäftsmodelle - Software - Ökonomische Grundlagen von Software und software piracy - Proprietäre Software vs. Open Source - Die Rolle von Vertrauen in E-Commerce - Reputations- und Empfehlungsmechanismen - Weitere E-Commerce Modelle und Anwendungen
15 How the Internet Creates Value Kosten der Informationsübertragung massiv reduziert Großer technologischer Durchbruch, aber nicht einmalig: Telephon Unmittelbare zweiseitige Kommunikation (voice) Enorme Verbesserung gegenüber Telegraph Television Einseitige Kommunikation von Audio/Video Enorme Verbesserung der Auswahl (Unterhaltung, News) von Konsumenten Das Internet im Vergleich? Kombination von zweiseitiger Kommunikation und A/V Information Basiert auf existierenden Geräten (Computer) und Infrastruktur (Telefon, Kabel) Mehr ein Upgrade, eher evolutionär
16 How the Internet Creates Value Internet: Mehr Information schneller Konsumenten können einfacher suchen und vergleichen Firmen können einfacher Konsummuster nachvollziehen Größe von potentiellen Märkten erhöht (global reach) Lokale Monopole sind schwieriger zu erhalten Zuverlässigkeit von Händlern kann leichter überprüft werden Verbesserungen beim Sammeln von Information Sowohl für Konsumenten als auch für Produzenten Könnte Profitabilität von Internetfirmen negativ beeinflussen!? Exzellente Firmen könnten schneller bekannt werden!?
17 Der dot.com Boom NASDAQ Chart von Enormer Anstieg am Aktienmarkt
18 Der dot.com Boom NASDAQ Chart von Enormer Anstieg am Aktienmarkt Index steigt von auf mehr als 5000 Punkte Ähnlicher Anstieg an anderen new technology Märkten (Neuer Markt in Deutschland)
19 Der dot.com Boom NASDAQ Chart von Index steigt von auf mehr als 5000 Punkte Warum? Rechtfertigung: Special Economics of the Internet Sehr optimistische Vorhersagen/Empfehlung en von Aktienanalysten
20 Der dot.com Boom Rechtfertigung: Special economics of the internet Sehr optimistische Vorhersagen von Aktienanalysten Creation of new distribution channels create opportunities for retailers. The Internet represents the potential creation of the greatest, most efficient distribution vehicle in the history of the planet. Mary Meeker and Mark Mahaney, Morgan Stanley, 05/2000
21 Der dot.com Boom Rechtfertigung: Special economics of the internet Sehr optimistische Vorhersagen von Aktienanalysten Owing in part to economics of increasing returns, the revenue/profit streams that accrue, in time, to the Internet leaders (..) should be broad-based and recurring and the user reach supported by the leaders may be impressive (of Microsoft-ian (..) proportions, or higher). Mary Meeker, Morgan Stanley, 06/1999
22 Der dot.com Boom Rechtfertigung: Special economics of the internet Sehr optimistische Vorhersagen von Aktienanalysten Because technology is such a dynamic area, tech companies fortunes and the market s assessment of those fortunes change rapidly, and none faster than in the Internet area. Most of these are winner-take-all markets. Michael Mauboussin, chief investment strategist, Credit Suisse First Boston, 04/2000
23 Der dot.com Boom Rechtfertigung: Special economics of the internet Sehr optimistische Vorhersagen von Aktienanalysten Our Internet team thinks first-mover advantage for Web retailers may be important. The retail group by contrast, doesn t think being first matters much, since barriers to entry will likely remain low on the web. Mary Meeker, Morgan Stanley, 06/1999
24 Der dot.com Boom Während des dot.com Booms: Behauptung der Internetanalysten und Pundits: Das Internet verändert alles Winner-take-all markets First-mover-wins markets Praktisch alles kann online verkauft werden
25 Das Platzen der dot.com Blase Starker Fall der Aktienkurse NASDAQ Index fällt auf 1000 binnen eines Jahres Special Economics of the Internet maybe not so special
26 Ökonomische Aspekte von E- commerce Dekonstruierung der Mythen über Internet Economics Was ist wirklich relevant (aus ökonomischer Sicht) im Netz Ökonomische Grundkonzepte des Internet Informationsgüter, Economies of scale, Winnertakes-all, Lock-in Anwendungen B2C, B2B, C2C Special focus: Digitale Medien
27 E-commerce (B2C) Trotz des Sturzes der dot.coms Internet immer populärer als Marktplatz für bestimmte Güter und Dienstleistungen CDs, software, hardware, Bücher, Flugtickets, etc. Geschätzte Marktgröße $13 billion, jährliche Wachstumsrate 200% (source: Shop.org & Boston Consulting Group) On-line Umsätze machen 9% der gesamten Einzelhandelsumsätze aus (in USA) (source: Ernst & Young)
28 E-commerce wird wohl noch weiter wachsen, weil.. Fortschritte in Agent technology (second generation e-commerce) Agenten können smart Suchen gemäß Präferenzen der Benutzer Agenten können für Benutzer Vertragsbedingungen verhandeln (z.b. Preis), und optimal bieten in Auktionen Agenten können von Händlern benutzt werden zur weiteren Personalisierung von Produkten/Services Agenten können neue Märkte schaffen, z.b. Prozessorleistung oder Bandbreite Verbessertes Verständnis der Vorteile des Internet Social networking (web 2.0) Social interaction online
29 Dot.com Boom, Blase und dann.. NASDAQ Index von 1998 bis 2007 Stetiger Anstieg seit 2003
30 Information is Different but not so different Key concepts Information Goods Network effects Lock-in Versioning Bundling
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