EZB SCHAFFT UNSICHERHEIT EINE ANALYSE AUS SICHT DES MITTELSTANDS

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1 UNTERNEHMERUMFRAGE EZB SCHAFFT UNSICHERHEIT EINE ANALYSE AUS SICHT DES MITTELSTANDS Wer spart, hat später mehr. Diese Überzeugung ist in unserer Gesellschaft tief verankert gilt aber nicht mehr. Es ist ein Kulturbruch, den die Europäische Zentralbank (EZB) verursacht. Der Zinssatz für Einlagen der Geschäftsbanken ist negativ. Das bedeutet, dass diese an die EZB Strafzinsen zahlen müssen, wenn sie dort Liquidität parken. Den Strafzins geben einige Banken mittlerweile an ihre Kundschaft weiter. Die Folge: Den Banken ist es lieber, dass ihre Kunden ihr Geld im Tresor bunkern statt auf ihren Konten. Beobachter nennen die Politik der EZB unorthodox. Aber ist sie auch sinnvoll? Die Zentralbank selbst argumentiert mit der Gefahr sinkender Preise. Um eine Deflation in der Euro-Zone zu verhindern, will sie die Kreditvergabe in Gang bringen, damit mehr konsumiert und investiert wird. Die höheren Ausgaben sollen zu einem Anstieg der Preise führen. Die Zielmarke der EZB ist eine Inflationsrate von knapp unter 2 Prozent. Um herauszufinden, ob diese Politik funktionieren kann, hat der BVMW vom 29. Juni bis 7. Juli 2016 über mittelständische Unternehmen in Deutschland nach den betriebswirtschaftlichen Auswirkungen der Niedrigzinspolitik befragt. Diese Publikation präsentiert und interpretiert die Ergebnisse aus Sicht des Mittelstands. Überblick über die Umfrageergebnisse Ein eindeutig positiver Effekt auf die Unternehmen ergibt sich nur durch bessere Finanzierungsbedingungen für mittlere und große Unternehmen. 56 Prozent der Eigentümer und Geschäftsführer aus Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern stellen in diesem Jahr niedrigere Finanzierungskosten aufgrund der EZB-Politik fest. Eindeutig negative betriebswirtschaftliche Effekte ergeben sich durch die geringeren Zinseinnahmen und die höhere Unsicherheit. Insgesamt halten sich negative und neutrale Einschätzungen der EZB-Politik aus betriebswirtschaftlicher Perspektive mit je etwa 40 Prozent die Waage. Nur 20 Prozent der Unternehmer beurteilen die EZB-Politik positiv. Die volkswirtschaftlichen Risiken der EZB-Politik übersteigen den Nutzen, meinen 68 Prozent der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer (siehe Grafik). Nur 14 Prozent bewerten den volkswirtschaftlichen Nutzen höher als die Risiken. Fazit: Die realwirtschaftlichen Hoffnungen der EZB erfüllen sich nicht, auch weil die EZB-Politik die Unsicherheit erhöht, anstatt diese zu verringern. 18% Beurteilung der EZB-Politik aus volkswirtschaftlicher Perspektive: 9% 5% 43% 25% Die Risiken überwiegen den Nutzen deutlich. Die Risiken überwiegen den Nutzen etwas. Nutzen und Risiken halten sich die Waage. Der Nutzen überwiegt die Risiken etwas. Der Nutzen überwiegt die Risiken deutlich. Juli

2 Datensatz Zwischen dem und haben BVMW-Mitglieder an der Umfrage teilgenommen. In die Auswertung wurden nur vollständig ausgefüllte Datensätze aufgenommen, so dass die Analyse auf n=732 basiert. Von den teilnehmenden Unternehmern hatten 42 Prozent bis zu neun Mitarbeiter, 33 Prozent zwischen zehn und 49 Mitarbeiter und 25 Prozent über 50 Mitarbeiter. Damit sind in dieser Umfrage mittlere und große Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern im Vergleich zur Unternehmensstatistik von Destatis überrepräsentiert. Nach Wirtschaftsbereichen zählen sich 64 Prozent der Befragten zu den Dienstleistungen und 21 Prozent zur Industrie. Als weitere Wirtschaftsbereiche wurden Handwerk und Handel erfasst. Umfrage: Betriebswirtschaftliche Auswirkungen der EZB-Politik aus Sicht des Mittelstands Die generelle Finanzierungssituation des Mittelstands ist positiv. 67 Prozent beurteilen diese als gut oder sehr gut. Dies ist der beste Wert, der in den regelmäßigen Konjunkturumfragen des BVMW je gemessen wurde. Allerdings umfasst die Frage nach der Finanzierungssituation auch die Finanzierung aus dem Cashflow oder durch Eigenkapital. Nur die mittleren und großen Unternehmen sehen einen direkten Einfluß der EZB-Politik auf ihre Finanzierungskosten. Dies deutet darauf hin, dass bei den kleinen Unternehmen alternative Finanzierungsformen im Vordergrund stehen. Die folgende Tabelle fasst die betriebswirtschaftlichen Effekte der EZB-Politik zusammen, die aus Sicht der mittelständischen Unternehmer in diesem Jahr eindeutig zutreffen. POSITIVE Effekte Niedrigere Finanzierungskosten bei mittleren und großen Unternehmen. Tabelle 1: Betriebswirtschaftliche Effekte im Vergleich Auffällig ist, dass die Unternehmer der Zinspolitik keine Wirkung auf die anderen abgefragten betriebswirtschaftlichen Faktoren beimessen. Bei den Kennziffern in der folgenden Tabelle 2 wurde häufiger mit trifft eher nicht zu oder trifft gar nicht zu anstatt mit trifft eher zu oder trifft voll zu geantwortet. NEGATIVE Effekte Keine Zinseinnahmen durch Guthaben auf Girokonten. Durchschnittszins 0 Prozent. Banken erhöhen Gebühren (bei 46 Prozent der mittelständischen Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten). Die Unsicherheit durch die EZB-Politik nimmt zu. Keine eindeutigen Effekte durch die EZB-Politik bessere Kreditverfügbarkeit (-0,16) mehr Investitionen (-0,2) geringerer Liquiditätspuffer (-0,22 ) höherer Umsatz mit Unternehmenskunden (-0,43) höherer Umsatz mit Privatkunden (-0,49) höherer Anteil vom Fremdkapital am Gesamtkapital (-0,44) riskantere Unternehmensstrategie (-0,51) Tabelle 2: Keine eindeutigen betriebswirtschaftlichen Effekte, Gesamtumfrage Die Zahlen in den Klammern geben den Saldo aus zutreffenden und nicht zutreffenden Antworten in Prozentpunkten an. So gaben nur 13 Prozent der Unternehmer an, dass die EZB-Politik in diesem Jahr zu einer höheren Fremdkapitalquote führen würden, während dieser Effekt laut 57 Prozent der Befragten nicht zutrifft. Daraus ergibt sich der Differenzwert von -0,44. Würde man zu diesem Wert auch noch die Juli

3 30 Prozent der Umfrageteilnehmer hinzuzählen, die neutral antworteten, ergebe sich sogar ein Differenzwert von -0,74. Mit anderen Worten: die mittelständischen Unternehmer ändern aufgrund der EZB-Politik ihre Finanzierungsstruktur nicht. Zum Vergleich: Bei der Frage nach den Zinseinnahmen haben 65,5 Prozent der befragten Unternehmer angegeben, dass es eher oder voll zutrifft, dass geringere Zinseinnahmen augrund der EZB-Politik zu verzeichnen sind, während 17,8 Prozent sagten, dass dieser Effekt auf ihr Unternehmen nicht zutreffe. Der entsprechende Differenzwert für den Effekt Zinseinnahmen liegt damit bei +0,48 oder 48 Prozentpunkten. Überraschend erscheint zunächst, dass sich die EZB-Politik nicht deutlicher in niedrigeren Finanzierungskosten und einer besseren Kreditverfügbarkeit niederschlägt. Eine Aufgliederung nach Unternehmensgröße zeigt aber, dass größere Unternehmen über bessere Finanzierungsmöglichkeiten verfügen und eine deutlichere Verringerung der Finanzierungskosten feststellen. Zudem ist die Kreditverfügbarkeit sehr hoch mit den Finanzierungskosten korreliert: Unternehmen mit einem leichteren Zugang zu Krediten profitieren auch stärker von einer Verbesserung der Konditionen. niedrigere Finanzierungskosten bis zu und mehr Mitarbeiter trifft voll zu trifft eher zu neutral trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu 100 % Abb. 1: Wirkung der EZB-Politik auf die Finanzierungskosten nach Unternehmensgröße So stellen 56 Prozent der Eigentümer und Geschäftsführer aus Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern in diesem Jahr niedrigere Finanzierungskosten aufgrund der EZB-Politik fest. Bei den Kleinunternehmen mit weniger als 9 Mitarbeitern liegt der entsprechende Wert dagegen nur bei 30 Prozent. Diese deutliche Bevorzugung größerer Unternehmen bei der Finanzierung spiegelt sich auch in anderen Studien wie dem Ifo Kredithürdenindex 1 wider. Zudem bevorzugt die EZB durch die Käufe von Unternehmensanleihen auch gezielt Großunternehmen. In Bezug auf die Wirtschaftsbereiche Handel, Industrie, Dienstleistungen und Handwerk unterscheiden sich die Umfrageergebnisse nur gering. Eine Ausnahme bildet die Frage, ob aufgrund der EZB-Politik in diesem Jahr höhere Umsätze mit Privatkunden erzielt werden. höhere Umsätze mit Privatkunden Industrie Handel Dienstleistungen Handwerk trifft voll zu trifft eher zu neutral trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu Abb. 2: Wirkung der EZB-Politik auf die Umsätze mit Privatkunden nach Wirtschaftsbereich 100 % Zu dieser Frage gaben 79 Prozent der Teilnehmer aus der Industrie an, dass dieser Effekt in ihrem Unternehmen keine Rolle spiele. Dieses Ergebnis reflektiert, dass die mittelständische Industrie überwiegend als Zulieferer für andere Unternehmen tätig ist. Dagegen geben 27 Prozent der Handwerker an, dass höhere Umsätze mit Privatkunden zu verzeichnen seien. Ein Faktor ist der Anstieg der Immobilienpreise, der in Verbindung mit den niedrigen Finanzierungskosten und der steigenden Wohnungsnachfrage zu einer Sonderkonjunktur in der Bauwirtschaft führt vgl. Juli

4 Abseits dieser größen- oder sektorspezifischen Sondereffekte halten sich aus genereller betriebswirtschaftlicher Perspektive die negativen und neutralen Einschätzungen zur EZB-Politik mit jeweils etwa 40 Prozent die Waage. Nur 20 Prozent der Unternehmer beurteilen die EZB-Politik positiv. Insgesamt wirkt die Niedrigzinspolitik auf mein Unternehmen: Mario Ohoven zur Politik der EZB Der Präsident des Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, rät der EZB zu einem Ende der Nullzinspolitik. Die folgenden Zitate geben die Argumentation des Mittelstandspräsidenten wieder: sehr negativ» 6% eher positiv» 18% sehr positiv» 3% eher negativ» 33% Stabile Preise sind eine Voraussetzung für Vertrauen. Vertrauen ist wiederum eine Voraussetzung für eine gesunde Wirtschaft. Deshalb ist das Ziel der Preisniveaustabilität in den Statuten der EZB festgeschrieben. Und dennoch verfehlt die EZB das übergeordnete Ziel, Vertrauen in der Wirtschaft zu schaffen. Im Moment passiert genau das Gegenteil. Vertrauen beruht eben nicht nur auf steigenden Anleihenkursen und sinkenden Renditen. Um das zu verstehen, muss der EZB-Rat seine Türme verlassen und auf die Erde zurückkehren. ohne Effekt oder neutral» 40% Abb. 3: Wirkung der EZB-Politik auf die Unternehmen aus betriebswirtschaftlicher Sicht Der Plan der EZB, über niedrigere Zinsen eine höhere Kreditvergabe und damit mehr Investitionen anzufachen, geht nicht auf. Entweder setzt die EZB also auf die falschen Instrumente oder sie verfolgt doch andere Ziele. Falls es ihr Hauptaugenmerk ist, eine Staatspleite in der Euro-Zone zu verhindern, dann sollte sie dies auch offen sagen. Die gute Nachricht aus der Umfrage lautet: der deutsche Mittelstand bleibt solide und lässt sich von der riskanten Strategie der EZB nicht verführen. Wir gehen nicht mit auf das zinspolitische Glatteis, Stabilität hat für unsere Unternehmen Vorrang. Unser Rat an die Akteure in Frankfurt, Berlin und Brüssel lautet: Ende der Nullzinspolitik und verlässliche Rahmenbedingungen für Unternehmen in der Wirtschaftspolitik. Vertrauen und positive Geschäftsaussichten lösen Investitionen aus, nicht Strafzinsen auf Bankguthaben. Juli

5 Volkswirtschaftliche Auswirkungen der EZB-Politik aus Sicht des Mittelstands Während die Einschätzung aus betriebswirtschaftlicher Sicht nur moderat negativ ausfällt, und fast 40 Prozent der Befragten keinen Effekt auf ihr Unternehmen sehen, beurteilen die Unternehmer die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sehr viel kritischer. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Unternehmerinnen und Unternehmer gaben zu Protokoll, dass die Risiken den Nutzen überwiegen. Nur 14 Prozent bewerten dagegen den volkswirtschaftlichen Nutzen höher als die Risiken. Insgesamt beurteile ich die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank so: 18% 9% 5% 43% Was die Unternehmer sagen In der Umfrage zur EZB-Politik waren zwei offene Fragen mit der Möglichkeit zu Freitextantworten enthalten. Einige beispielhafte Antworten: Theoretisch könnte das ja zu mehr Unternehmenskrediten führen und damit zu Investitionen. Bloß praktisch wird das kaum wirksam, denn auch eine kreditgetriebene Investition braucht Amortisation über entsprechende Umsatzsteigerungen. Die Chancen die Betriebe für die Zukunft fit zu machen, auch in Hinsicht auf die digitalen Herausforderungen, mit günstigen Krediten wird voll genutzt. Wir konnten z.b. in Dubai mit einer Fabrik starten. Dort werden bereits mehr als 50 Mitarbeiter beschäftigt. Auch in Deutschland wird mit einer Fabrikerweiterung begonnen. Diese Niedrigzinsphase setzt den Kulturmechanismus des Sparens und Investieren außer Kraft. Das ist ein gesellschaftliches Experiment, das sich nicht einmal die Kommunisten durchzuführen wagten: man konnte in der DDR nicht alles kaufen, aber sparen wurde nicht verboten oder sinnlos gemacht. Eine jahrhundertealte Tradition, die Deutschland stark gemacht hat, wurde außer Kraft gesetzt - das ist ein Desaster. 25% Direkte Auswirkungen sind bislang ausgeblieben, wenn man von der Schmälerung der Zinseinnahmen absieht. Doch hat diese Position in der Unternehmensbilanz praktisch gar keine Rolle gespielt. Die Risiken überwiegen den Nutzen deutlich. Die Risiken überwiegen den Nutzen etwas. Nutzen und Risiken halten sich die Waage. Der Nutzen überwiegt die Risiken etwas. Der Nutzen überwiegt die Risiken deutlich. Abb. 4: Wirkung der EZB-Politik aus volkswirtschaftlicher Sicht Durch die Antworten auf eine Freitext-Frage wird deutlich, dass die Unternehmer volkswirtschaftliche Risiken in fünf Bereichen sehen: Blasenbildung durch Spekulation (Immobilien, Aktien) Negative Effekte bei Zinserhöhungen (Platzen der Blase, Stopp nicht rentierlicher Projekte) Überschuldung der Staaten in der Euro-Zone Ertragsprobleme bei Banken und Sparkassen Schwierigere Altersvorsorge / Höhere Pensionslasten Immobilienwerte steigen unternehmensweit. Das M + A Geschäft nimmt zu. Die Niedrigzinspolitik wird absehbar zu einem Sterben kleiner und mittlerer regionaler Banken führen (Volksbanken, Sparkassen), deren Fehlen als traditionell bester Partner des Mittelstands ist katastrophal. Das Risiko sehe ich darin, eine hohe gesellschaftliche Verschuldung in Kauf zu nehmen, ohne die gewünschten Marktimpulse zu erreichen. Die von der EZB zur Verfügung gestellten Gelder landen eher in Spekulationsblasen als in einem Mehr an realer wirtschaftlicher Aktivität. Fortsetzung auf der nächsten Seite Juli

6 Durch die Niedrigzinspolitik muss ich erhebliche Korrekturen in den Pensionszusagen meiner Mitarbeiter und meiner eigenen Altersvorsorge machen. Dadurch kehren sich die Vorteile der Niedrigzinspolitik in erhebliche Nachteile für das Unternehmen und seine Mitarbeiter um. Wir sind gezwungen, mehr Gewinne zu erwirtschaften, um für die Pensionen die fehlenden Mittel zurückstellen zu können. Die Investitionsbereitschaft hat sich nicht verbessert. Ein kurzes, eigenes Beispiel: Die Idee für den Bau eines eigenen Büro haben wir verworfen, da (...) die Baukosten-Rückzahlung auch mit höheren Zinsen machbar sein muss (...). Als Unternehmer bekommt man schlechtere Konditionen angeboten, als jeder Angestellter. Die Risikobereitschaft von Banken ist im Minusbereich. Als Sicherheit muss soviel Kapital absichern/mitbringen, wie man finanzieren möchte. Unser Fazit, wir werden weiter aus unseren eigenen Kräften wachsen und auf Finanzierungen durch Banken verzichten. Bei der Preissteigerung sollten die Energiekosten rausgerechnet werden, da sie nicht von der Zinspolitik der EZB beeinflusst werden. Dann haben wir eine leichte Preissteigerung und können eine leichte Erhöhung des Leitzins auf 2 3 Prozent vertragen. Die Zentralbank bekämpft die Krise mit der Ursache der Krise. Analyse: Wieso die EZB-Politik kaum wirkt Das Äquivalenzprinzip ist schuld, dass die Finanzierungsbedingungen so gut sind wie noch nie, aber dennoch bei Investitionen relative Zurückhaltung geübt wird 2. Beschrieben wurde das Äquivalenzprinzip erstmalig von David Ricardo in bezug auf die Staatsausgaben: Wenn die Bürger davon ausgehen müssen, dass sie heutige Wohltaten des Staates durch zukünftige Steuererhöhungen finanzieren, halten sie sich beim Konsum zurück. Dieses Prinzip gilt im übertragenen Sinne auch hier: Wenn die Zinsen in Zukunft auf ein normales Niveau zurückkehren werden, werden Krisen bei Staaten und Unternehmen wahrscheinlicher. Die erwartete Unsicherheit führt zur Vorsicht heute. Dieser Zurückhaltung liegen betriebswirtschaftliche Entscheidungen zugrunde: Nur 11 Prozent der Unternehmer berichten von einer riskanteren Unternehmensstrategie, nur 20 Prozent von einem geringeren Liquiditätspuffer aufgrund der EZB-Politik. Das Prinzip Liquidität vor Rentabilität gilt für die mittelständischen Unternehmen also auch in Zeiten der Geldschwemme, insbesondere wenn die Politik der Zentralbank als riskant angesehen wird. Folgerichtig zeigt sich die Zurückhaltung auch bei der Frage nach den Umsätzen durch Aufträge von anderen Unternehmen: Nur 10 Prozent der Befragten berichten über höhere Umsätze mit Unternehmenskunden durch die Niedrigzinspolitik. Damit lassen sich zwei Effekte identifizieren, die dazu führen, dass die deutsche Wirtschaft zwar wächst, aber die Dynamik weit geringer ausfällt als man auf Grund der gegenwärtigen Zinspolitik vermuten dürfte: Für realwirtschaftliche Entscheidungen der Unternehmer gibt es wichtigere Einflußfaktoren als den Zins. Und: Den positiven Wirkungen der Niedrigzinspolitik steht die vermehrte Unsicherheit, die die EZB-Politik auf volkswirtschaftlicher Ebene schafft, gegenüber. 2 Für das Jahr 2015 weist Destatis Nettoausrüstungsinvestitionen in nichtstaatlichen Sektoren (in jeweiligen Preisen) von 15,9 Mrd. aus. Dies ist der höchste Wert in den vergangenen 7 Jahren, aber weit weniger als in den Jahren 2007 (37,8 Mrd. ) und 2008 (35,9 Mrd. ). Die Nettoinvestitionen in Wohnbauten erreichten mit 43,8 Mrd. in 2015 den höchsten seit 2007ausgewiesenen Wert. Quelle: S. 85. Nach Analyse des DIW entsprach das reale Nettoanlagevermögen im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Jahr 2013 dem Niveau von Auf die Investitionsschwäche der Unternehmen wird in mehreren Publikationen hingewiesen, beispielsweise in DIW Wochenbericht Nr ; Juli

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