Vorwort. Dr. Reinhard Wieczorek Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München

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1 Vorwort Deutschland hat im vergangenen Jahr einen kräftigen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Mit einer Wachstumsrate von 3% konnte ein Wirtschaftswachstum wie seit Jahren nicht mehr erreicht werden. Allerdings ließ die Dynamik im zweiten Halbjahr nach. Für das Jahr 2001 sind die Wachstumserwartungen mittlerweile deutlich nach unten korrigiert worden. Es ist von einer Abkühlung des Konjunkturklimas auszugehen. Wie bereits in den Vorjahren war in 2000 die positive konjunkturelle Entwicklung ü- berwiegend vom Export getragen. Die exportorientierten Wirtschaftsbereiche, gerade des Verarbeitenden Gewerbes, profitierten davon besonders. Dieser Aufschwung hat sich auch im Arbeitsmarkt v.a. in Westdeutschland niedergeschlagen. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg um rund , während die Arbeitslosenquote bundesweit von 10,5% auf 9,6% sank. Getragen von der günstigen Wirtschaftssituation in Deutschland im vergangenen Jahr kann München auf eine in vielerlei Hinsicht positive wirtschaftliche Entwicklung in 2000 zurückblicken. Die Arbeitslosenquote sank im Jahresdurchschnitt auf 4,5% und lag damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Bei der Beschäftigtenentwicklung hat München mit einer Zunahme von 5% ein Rekordergebnis erreicht. Für den Bericht waren allerdings nur vorläufige Beschäftigungszahlen des Jahres 2000 von der Bundesanstalt für Arbeit verfügbar. Sie sind in der Verteilung auf die verschiedenen Branchen untereinander z.t. noch nicht abgestimmt und konnten daher insoweit nicht verwendet werden. Die Gesamtsummen dürften sich jedoch nicht mehr wesentlich verändern. Von den positiven Arbeitsmarktentwicklungen profitierten nicht nur die gut Ausgebildeten und hoch Qualifizierten, sondern auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist in nennenswertem Umfang zurückgegangen. Die günstige wirtschaftliche Entwicklung Münchens im letzten Jahr führte in Folge jedoch auch zu unerwünschten Effekten, wie etwa einem knapper werdenden Wohnungsangebot und einem teilweise empfindlichen Fachkräftemangel. Die kommunale Politik muß daher auch weiterhin alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um diese Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Auch im Jahr 2000 ist es der Landeshauptstadt München gelungen, ihre im deutschen wie im internationalen Vergleich gute Position nicht nur zu behaupten, sondern sogar auszubauen. Das herausragende wirtschaftliche Ereignis der Einführung des Euro steht unmittelbar bevor. Die Stadt München ist hierfür gut vorbereitet und wird das Ihre dazu beitragen, dass der Wechsel zur neuen gemeinsamen europäischen Währung reibungslos verläuft. Dr. Reinhard Wieczorek Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München i

2 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort i Abbildungsverzeichnis ii Tabellenverzeichnis iii 1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 1 2 Wirtschaftliche Lage in München und in der Region 3 3 Branchenentwicklung Verarbeitendes Gewerbe Baugewerbe Handwerk Dienstleistungssektor Tourismus Einzelhandel Entwicklung neuer Branchen Informations- und Kommunikationssektor Biotechnologie Kulturwirtschaft 31 4 Der Münchener Arbeitsmarkt Entwicklungen auf dem Münchener Arbeitsmarkt Die Entwicklung der betrieblichen Erstausbildung Zur Situation der Frauen auf dem Münchener Arbeitsmarkt Arbeitsmarktprognosen für München 44 5 Flächen, Mieten und Immobilien Der Büroimmobilienmarkt Der Wohnungsmarkt Städtebauliche Entwicklungsprojekte 52 6 Der Beitrag der ausländischen Bevölkerung am Wirtschaftsstandort München 53 7 Soziale Probleme in München 56 8 Wirtschaftliche Entwicklung und finanzielle Situation der Landeshauptstadt München 58 9 Der Wirtschaftsstandort München - Ausblick Fazit 66 Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik des Referates für Arbeit und Wirtschaft68 Abbildungsverzeichnis Seite ii

3 (1) Beschäftigungsentwicklung in Deutschland, Region München und Stadt München Veränderung und Bestand (2) Arbeitslosenquoten in deutschen Großstädten (3) SV-Beschäftigte in deutschen Großstädten (4) Verschuldung und Investitionen in deutschen Großstädten 7 (5) Anteil der SV-Beschäftigung des Münchener Umlandes an der Region München 8 (6) Entwicklung der SV-Beschäftigung im Wirtschaftsraum München 8 (7) Entwicklung der SV-Beschäftigung im Dienstleistungsbereich im Wirtschaftsraum München 9 (8) Insolvenzen und von Insolvenzen betroffene Arbeitnehmer 11 (9) Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte 12 (10) Beschäftigungsanteil des Dienstleistungssektors in München (11) Verteilung der SV-Beschäftigung in der Landeshauptstadt München 15 (12) Umsatz und Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe in München 17 (13) Umsatzverteilung im Münchener Baugewerbe (14) Umsatzentwicklung des Handwerks in München und im Münchener Umland 20 (15) Beschäftigungsentwicklung im Handwerk in München und im Münchener Umland 21 (16) Verteilung der Beschäftigung im Münchener Dienstleistungssektor 24 (17) Gästeankünfte und Übernachtungen in München 25 (18) Durch Tourismus ausgelöste Umsätze in München (19) Absolute und relative Kaufkraft pro Kopf im Vergleich (20) Markt für Informationstechnik und Telekommunikation 30 (21) Arbeitslosenquoten in München und in Deutschland 33 (22) Zahl der Arbeitslosen im Arbeitsamtsbezirk München 34 (23) Arbeitslosenquoten im Arbeitsamtsbezirk München 35 (24) Veränderung der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahresmonat 36 (25) Unbesetzte Ausbildungsplätze 41 (26) Erwerbstätige in der Region München (27) Vermietungen nach Branchen in München 47 (28) Entwicklung des Leerstandes in München 48 (29) Leerstandsraten von Büroflächen im Städtevergleich 48 (30) Büromieten in München 49 (31) Höchstmietpreise deutscher Bürostandorte im Überblick 50 (32) Wohnungsmieten im Städtevergleich 51 (33) Ausländische Bevölkerung in München im Jahr (34) Stadthaushalt München Einnahmen 58 (35) Steueraufkommen - Entwicklung von Gewerbesteuer, Einkommensteuer und Grundsteuer 59 (36) Investitionsvolumen des Haushalts der Landeshauptstadt München 60 (37) Kommunale Pro-Kopf-Verschuldung in deutschen Großstädten 62 Tabellenverzeichnis Seite (1) Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland 1 iii

4 (2) Münchens Position im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten (3) Entwicklung der SV-Beschäftigung im Städtevergleich 6 (4) Bruttoinlandsprodukt in Bayern, der Region München und München 10 (5) Gewerbean- und -abmeldungen in München 10 (6) Entwicklung der SV-Beschäftigung in München nach Sektoren 13 (7) Entwicklung der SV-Beschäftigung in der Stadt München für 1999 und (8) Umsatz und Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe in München 16 (9) Umsatz im Münchener Baugewerbe 18 (10) Entwicklung der SV-Beschäftigung im Dienstleistungssektor 23 (11) Umsätze im Einzelhandel im Städtevergleich 27 (12) Beschäftigung und Umsatz in der IuK-Branche in der Region München (13) Arbeitslosenzahlen Stadtgebiet München, Arbeitsamtsbezirk München 37 (14) Entwicklung der Arbeitslosenquoten in deutschen Großstädten 37 (15) Zahl der Arbeitslosen in deutschen Großstädten 38 (16) Entwicklung der Ausbildungsverhältnisse in der Stadt München 40 (17) Schulische Vorbildung der Auszubildenden der HWK 42 (18) Arbeitslose Jugendliche unter 20 Jahren 42 (19) SV-Beschäftigung von Frauen in München 43 (20) Arbeitslosigkeit von Frauen 44 (21) Prognose der Erwerbstätigenentwicklung in der Stadt München nach Wirtschaftssektoren 45 (22) Entwicklung der ausländischen SV-Beschäftigung 54 (23) Arbeitslosigkeit von Ausländern 55 (24) Arbeitslosigkeit von ausländischen Jugendlichen 55 (25) Eingliederung von Sozialhilfeempfängern in das Erwerbsleben 56 (26) Empfänger laufender Leistungen zum Lebensunterhalt 56 (27) Leistungsempfänger für Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe 57 (28) Kommunale Investitionen im Städtevergleich 60 (29) Finanzkennziffern im Städtevergleich Rechnungsergebnisse (30) Schuldenentwicklung Hoheitshaushalt 61 (31) Städtevergleich wichtiger Finanzdaten 63 (32) Gewerbesteuer- und Grundsteuerhebesätze im Städtevergleich 63 iv

5 1 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland im Jahr 2000 war günstiger als noch 1999 von Experten erwartet. Die Wachstumsrate lag bei 3% und war damit so hoch, wie seit Jahren nicht mehr. Die kräftige Belebung der Weltkonjunktur im Verbund mit der Abwertung des Euro haben sich in einem wahren Exportboom für die deutsche Wirtschaft niedergeschlagen. Gleichzeitig war das Jahr 2000 aber auch von einem deutlichen Preisniveauanstieg gekennzeichnet, der vor allem auf die Ölverteuerung zurückzuführen ist. Die Arbeitslosenquote ist deutschlandweit trotz des Aufschwungs nur wenig gesunken, was v.a. durch die Arbeitsmarktentwicklungen in Ostdeutschland begründet ist. Im Jahr 2000 kamen die wesentlichen wirtschaftlichen Impulse wie in den Jahren zuvor aus dem Ausland. Die Zuwächse bei den Exporten gegenüber dem Vorjahr lagen bei knapp 13%. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen stieg in Folge dessen weiter an. Vor allem die Investitionen in Ausrüstungen und sonstigen Anlagen nahmen um 9% bzw. 10,3% zu. Lediglich die Bauinvestitionen waren mit 2,4% erneut rückläufig und lagen unter dem Niveau von Der private Konsum der Haushalte hat im Vergleich zum Vorjahr mit 1,9% eine geringere Zunahme aufzuweisen. In 2001 ist mit einer sich abschwächenden Konjunkturentwicklung zu rechnen. Als Gründe hierfür sind die schwächere Konjunktur in den Vereinigten Staaten sowie die Nachwirkungen des Ölpreisanstiegs zu nennen. Der Sachverständigenrat ging in seinem Jahresgutachten noch von rund 2,8% Wirtschaftswachstum aus, was mittlerweile von den Wirtschaftsforschungsinstituten nach unten korrigiert wurde. Aufschwung in Deutschland Starke Exportnachfrage Abschwächung in 2001 erwartet Tabelle 1 Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent, reale Werte * BIP 1,4 3,0 2,8 Inlandsnachfrage 2,4 2,0 2,4 Ausrüstungsinvestitionen 6,7 9,0 7,9 Bauinvestitionen 0,5-2,4-0,5 sonstige Anlagen 12,4 10,3 9,7 Konsumausgaben (in Preisen von 1995) 1,9 1,7 2,1 der privaten Haushalte 2,6 1,9 2,5 Staat -0,1 1,3 0,8 Exporte 5,1 12,9 8,9 Importe 8,1 9,9 8,2 Verbraucherpreise 0,6 2,0 2,0 Arbeitslosenquote 10,5 9,6 9,1 Arbeitslose (in Tsd.) Erwerbstätige (in Tsd.) *)Prognosewerte für 2001 Jahresgutachten 2000/2001 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1

6 Impulse vom Verarbeitenden Gewerbe Positive Arbeitsmarktentwicklung v.a. in Westdeutschland Steuerreform stärkt Binnennachfrage Strukturelle Probleme noch nicht gelöst Wenngleich im Jahr 2000 die konjunkturellen Impulse vom Verarbeitenden Gewerbe ausgingen (die Bruttowertschöpfung stieg hier um 5,3%), so waren erneut die Dienstleistungsbereiche die Träger der Entwicklung. Gerade im Bereich Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleistung konnten hohe Wachstumsraten verbucht werden. Von den günstigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen gingen auch positive Impulse auf den Arbeitsmarkt aus. Im Durchschnitt des Jahres 2000 waren in Deutschland gut 38,5 Mio. Personen erwerbstätig. Das sind knapp oder 1,5% mehr als im Jahr Wie auch in den vergangenen Jahren entstanden die Arbeitsplätze vorwiegend im Dienstleistungsbereich (+2,5%). Der Beschäftigungsabbau im Verarbeitenden Gewerbe konnte jedoch erstmals seit Beginn der 90er Jahre, aufgrund der guten konjunkturellen Entwicklungen in diesem Bereich, gestoppt werden. Die Beschäftigung nahm jedoch nur in Westdeutschland zu. Während dort die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 2% stieg, sank sie in Ostdeutschland um mehr als 2%. Mit der Steuerreform verbesserte die Bundesregierung die Leistungsanreize und die Ertragskraft der Unternehmen. Gleichzeitig leistet sie damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der inländischen Nachfrage. Die Steuerreform und die sinkende Arbeitslosigkeit werden, so die OECD in ihrem aktuellen Bericht zur Lage der Weltwirtschaft, zu einem Anstieg des privaten Konsums in Deutschland führen. Für die Wirtschaft kommt die Entlastung zum richtigen Zeitpunkt, wo die Weltwirtschaft schwächer geworden ist und damit der Binnennachfrage eine größere Bedeutung zukommt. Darüber hinaus konnte die Konsolidierung der Staatsfinanzen weiter vorangebracht werden. Der Staatshaushalt wies in 2000, aufgrund der Erlöse durch Versteigerung der UMTS-Lizenzen, einen beträchtlichen Überschuss von 55 Mrd. DM auf. Das Jahr 2000 nahm durch den konjunkturellen Aufschwung eine sehr günstige wirtschaftliche Entwicklung. Diese kann jedoch nicht über die strukturellen Probleme der deutschen Volkswirtschaft hinwegtäuschen: die hohe und verfestigte Arbeitslosigkeit, die anhaltenden Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland sowie die dringend notwendigen Reformen im Bereich der sozialen Sicherung. 2

7 2 Wirtschaftliche Lage in München und in der Region Der Wirtschaftsstandort München hat im Jahr 2000 einen regelrechten Boom erlebt. Dies war nicht allein auf die sich allgemein verbessernde gesamtwirtschaftliche Konjunktur zurückzuführen, sondern auch auf die gute Position, die der Wirtschaftsraum München bereits seit Jahren einnimmt. Daher mag es nicht verwundern, dass die unterschiedlichsten Städtevergleiche und Rankings München anhaltend in die erste Reihe stellen. Zum Beispiel hat die Zeitschrift Capital (7/2001) die Stadt München aufgrund ihres Branchenmixes und ihrer Lebensqualität zum Wirtschaftsstandort Nummer eins in Deutschland gekürt. Bewertet wurden bei dieser Untersuchung die Wirtschaftsleistung, der Arbeitsmarkt, die Bevölkerungsentwicklung sowie die Kaufkraft der Region. Andere Untersuchungen kommen zu ähnlichen Ergebnissen. So hat etwa die Boston Consulting Group den Raum München zum führenden europäischen Technologieund zum zweitbesten Biotechnologiestandort bestimmt. Diese hervorragende wirtschaftliche Position Münchens spiegelt sich auch in den vielfältigsten Indikatoren und Aspekten wider, von denen hier die wichtigsten kurz dargestellt seien: Boomtown München Abbildung 1 Beschäftigungsentwicklung in Deutschland, Region München und Stadt München Veränderung und Bestand 2000 SV-Beschäftigte jeweils zum ; vorläufige Zahlen Umland von München ,3% Region München (Reg. 14) ,7% München ,1% Bayern ,0% Deutschland ,7% Quelle: Bundesanstalt für Arbeit München hat nach den Auswertungen der Bundesanstalt für Arbeit, die aufgrund statistischer Umstellungen und Änderungen im Meldeverfahren bei den Betrieben bislang nur als vorläufige Ergebnisse zur Verfügung stehen, in 2000 ein Beschäftigungswachstum von 5,1% zu verzeichnen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Region München als dynamischer Wirtschaftsraum SV-Beschäftigungswachstum von 5,1% 3

8 Beschäftigten (SV-Beschäftigten) stieg um über auf an. Die Landeshauptstadt liegt mit dieser beachtlichen Beschäftigungsentwicklung noch vor dem Umland und der Region 14 insgesamt 1. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein kleinerer Teil dieses Beschäftigungswachstums womöglich auf die statistischen Umstellungen zurückzuführen ist. München im Städtevergleich Niedrigste Arbeitslosenquote, höchste Kaufkraft Wegen der unterschiedlichen Rahmenbedingungen auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene ist ein Vergleich Münchens mit anderen deutschen Großstädten häufig aussagekräftiger. Hier konnte München seine gute Position der vergangenen Jahre nicht nur behalten, sondern ausbauen. München weist ein etwa doppelt so hohes Bruttoinlandsprodukt (nominal pro Kopf) wie der Bundesdurchschnitt auf. Die Arbeitslosenquote liegt in München um mehr als die Hälfte unter dem deutschen Durchschnitt, während die Kaufkraft 30% über dem bundesdeutschen Mittelwert liegt. München hat im Großstadtvergleich die höchste Kaufkraft in Deutschland. Tabelle 2 Münchens Position im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten 2000 Arbeitslosenquote Kaufkraft Beschäftigte insgesamt niedrigste Arbeitslosenquote höchste Kaufkraft zweithöchste Zahl (nach Berlin) Kommunale Investitionsleistung pro Einwohner drittbeste Position (nach Stuttgart und Düsseldorf) Kommunale Pro-Kopf-Verschuldung Quelle: Referat für Arbeit und Wirtschaft mittlere Position Arbeitslosenquote unter 5% Mit einer Arbeitslosenquote von 4,5% bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen 2 konnte gegenüber dem Vorjahr erneut ein Rückgang, und zwar um 0,8 Prozentpunkte, erreicht werden. Die Arbeitslosenquoten in den anderen Großstädten folgen ebenfalls dem sinkenden Bundestrend, wenngleich München die deutlich niedrigste Arbeitslosenquote aufweist. 4 1 Die Region 14 umfasst die Stadt München sowie die Landkreise Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg a. Lech, München und Starnberg. Als Umland wird die Region 14 ohne die Landeshauptstadt München bezeichnet. Arbeitsmarktdaten z.b. zur Arbeitslosigkeit beziehen sich i.d.r. aufgrund der Datenverfügbarkeit auf den Arbeitsamtsbezirk. Der Arbeitsamtsbezirk München setzt sich aus der Stadt München sowie den Landkreisen Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, München und Starnberg zusammen. 2 Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen umfasst die SV-Beschäftigten, die geringfügig Beschäftigten, Beamte, Selbständige und mithelfende Familienangehörige sowie Arbeitslose. Diese Quote wurde 1997 im Zuge der Anpassung an EU-Standards eingeführt. Davon unterscheidet sich die Arbeitslosenquote auf Basis der abhängig zivilen Erwerbspersonen (SV-Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte und Arbeitslose), d.h. die Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen werden hier nicht berücksichtigt. Diese Quote wird in der Übergangsphase weitergeführt. Arbeitslosenquoten für spezielle Personengruppen liegen i.d.r. nur auf Basis der abhängig zivilen Erwerbspersonen vor.

9 Abbildung 2 Arbeitslosenquoten in deutschen Großstädten 2000 Arbeitsamtsbezirke Jahresdurchschnitte; alle zivilen Erwerbspersonen 16,0% 15,8% 14,0% 12,0% 11,0% 10,0% 8,9% 8,5% 8,0% 6,0% 6,1% 5,8% 4,5% 4,0% 2,0% 0,0% Berlin Köln Hamburg Düsseldorf Frankfurt Stuttgart München Quelle: Arbeitsamt München Nach Berlin, das mit großem Abstand die meisten SV-Beschäftigten aufweist, ist der Arbeitsamtsbezirk München weiterhin der zweitgrößte Beschäftigungsstandort Deutschlands. Beschäftigungsstand- ort Nummer zwei in Deutschland Abbildung 3 SV-Beschäftigte in deutschen Großstädten 2000 Arbeitsamtsbezirke - Jahresdurchschnitte; vorläufige Zahlen Köln Düsseldorf Stuttgart Frankfurt Hamburg München Quelle: Arbeitsamt München 5

10 Beschäftigung nimmt weiter zu Der Beschäftigungsanstieg im Arbeitsamtsbezirk München fällt mit 4,4% etwas geringer aus, als in der Stadt München. Dies ist damit zu begründen, dass der Arbeitsamtsbezirk auch Teile des Umlandes umfasst, die in 2000 ein deutlich moderateres Beschäftigungswachstum als die Landeshauptstadt selbst erlebt haben. Aufgrund der bereits angesprochenen statistischen Umstellungen bei der Bundesanstalt für Arbeit ist die Vergleichbarkeit der Ergebnisse der Jahre 1999 und 2000 mit den Vorjahren nur eingeschränkt möglich. Um jedoch, trotz aller statistischen Änderungen und Vorbehalte, Entwicklungstendenzen über die Zeit deutlich zu machen, werden hier Mehrjahresvergleiche durchgeführt. Die Zahlen für Berlin werden für 2000 nicht aufgeführt, da das vorliegende vorläufige Datenmaterial noch nicht abgestimmt ist. Tabelle 3 Entwicklung der SV-Beschäftigung im Städtevergleich Arbeitsamtsbezirke, jeweils zum für 1999 und 2000 vorläufige Zahlen Veränderung absolut in % Berlin k.a. - - Düsseldorf ,7% Frankfurt ,6% Hamburg ,1% Köln ,7% München ,4% Stuttgart ,9% Quelle: Arbeitsamt München Hohe Investitionen, keine Neuverschuldung In den letzten Jahren hat sich auch die Finanzlage der Stadt erfreulich verbessert. Zum dritten Mal in Folge konnte München im Jahr 2000 auf eine Nettoneuverschuldung verzichten, die Verschuldung je Einwohner ist sogar etwas gefallen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Investitionsvolumen um mehr als 10% erhöht und umfasst jetzt knapp 1,7 Mrd. DM. Die Pro-Kopf-Investitionen liegen bei DM und damit weit über dem Bundesdurchschnitt von 786 DM. München hält damit, im Vergleich zu anderen Städten, ein seit Jahren kontinuierlich hohes Investitionsniveau. 6

11 Abbildung 4 Verschuldung und Investitionen in deutschen Großstädten 1999 Stuttgart Dortmund Hannover Leipzig Jährliche Investitionen in DM je Einwohner (Rechnungsergebnisse) München Nürnberg Schuldenstand in DM je Einwohner (Gemeindehaushalt Ist- Verschuldung) Durchschnitt Köln Düsseldorf Frankfurt am Main Quelle: Stadtkämmerei Etwa die Hälfte der Bevölkerung und rund zwei Drittel der Arbeitsplätze der Region 14 entfallen auf das Stadtgebiet Münchens. Allerdings konnte das Umland seinen Anteil in den letzten Jahren kontinuierlich erhöhen. Im Jahr 2000 ist nun zum ersten Mal seit 1978 der Anteil der SV-Beschäftigten des Münchener Umlands an der Region leicht zurückgegangen. Dies ist durch das enorme Beschäftigungswachstum in der Landeshauptstadt zu begründen, während der Zuwachs im Umland in 2000 wesentlich moderater ausgefallen ist. Beschäftigung in Stadt und Umland 7

12 Abbildung 5 Anteil der SV-Beschäftigung des Münchener Umlandes an der Region München jeweils ; für 1999 und 2000 vorläufige Zahlen 37,7% 36,9% 35,5% 33,7% 28,0% 29,3% 31,6% 23,7% 25,5% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bundesanstalt für Arbeit Abbildung 6 Entwicklung der SV-Beschäftigung im Wirtschaftsraum München jeweils ; für 1999 und 2000 vorläufige Zahlen Umland München Region Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bundesanstalt für Arbeit 8

13 Im vierten Jahr in Folge ist die SV-Beschäftigung in der Region München gestiegen und hat nun den Höchststand wie zu Beginn der 90-er Jahre erreicht. Allein im vergangenen Jahr waren in der Region um rund bzw. 3,7% mehr SV- Beschäftigte gemeldet, als noch im Vorjahr. Für die Landeshauptstadt selbst fiel die Steigerung der SV-Beschäftigung mit bzw. 5,1% noch deutlich besser aus. Auch wenn ein kleiner Teil dieses Beschäftigungswachstums statistischen Umstellungen bei der Bundesanstalt für Arbeit geschuldet sein mag, so ist doch der Großteil dieser Zunahme auf die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung Münchens im vergangenen Jahr zurückzuführen. Die Beschäftigungszuwächse fanden dabei sowohl in der Stadt als auch in der Region im Dienstleistungssektor statt. Mit einem Plus von über Arbeitsplätzen allein im Jahr 2000 stellt der Dienstleistungsbereich auch weiterhin den Wachstumssektor dar. Bei den Zuwachsraten zum Bruttoinlandsprodukt liegt München leicht über dem bayerischen Durchschnitt; die Region jedoch deutlich darüber. Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung hat auch hierzu erste vorläufige Ergeb- Beschäftigungswachstum in Stadt und Region Beschäftigungszuwachs im Dienstleistungsbereich Abbildung 7 Entwicklung der SV-Beschäftigung im Dienstleistungsbereich im Wirtschaftsraum München jeweils ; für 1999 und 2000 vorläufige Zahlen Umland München Region Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bundesanstalt für Arbeit Auch die neuesten Auswertungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung zur Bruttowertschöpfung machen die besondere Stellung des Dienstleistungssektors deutlich. Die Anteile der Dienstleistungsbereiche an der gesamten Bruttowertschöpfung sind in München von 72,5% in 1991 auf 76,3% in 1998 angestiegen. In Bayern lag 1998 der Dienstleistungsanteil bei knapp 70% bezogen auf die gesamte Bruttowertschöpfung. 76% der Münchener Bruttowertschöpfung findet im Dienstleistungssektor statt Zunahme des Münchener BIP liegt im bayerischen Trend 9

14 nisse vorgelegt, die auf dem Europäischen System zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung basieren. Das Münchener Bruttoinlandsprodukt hatte demnach 1998 einen Umfang von 119 Mrd. DM. Nach Schätzungen des Referates für Arbeit und Wirtschaft beläuft sich das Bruttoinlandsprodukt in München im Jahr 2000 auf rund 127 Mrd. DM. Tabelle 4 Bruttoinlandsprodukt in Bayern, der Region München und München Millionen DM - in jeweiligen Preisen revidierte Ergebnisse auf Grundlage erster vorläufiger Berechnungen Bayern Landeshauptstadt München Region 14 Umland (1) (2) (2) (1) (2) (2) (1) Schätzung unter der Annahme, dass der Anteil Münchens am BIP Bayerns wie 1998 bei 18,50% liegt. (2) Schätzung unter der Annahme, dass der Anteil der Region München am BIP Bayerns wie 1998 bei 30,3% liegt. Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Gewerbeanmeldungen steigen Im Jahr 2000 stieg die Zahl der Gewerbeanmeldungen gegenüber dem Vorjahr um 4,3%, das sind 709 mehr Neuanmeldungen. Gleichzeitig sank die Zahl der Gewerbeabmeldungen um 1,1% bzw Der Saldo liegt bei und stellt somit das zweitbeste Ergebnis der letzten sechs Jahre dar. Die Zahl der erfassten Betriebsstätten belief sich Ende 2000 auf Tabelle 5 Gewerbean- und -abmeldungen in München Gewerbeanmeldungen Gewerbeabmeldungen Saldo Betriebsstätten zum Jahresende Quelle: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München Insolvenzen sinken um 9% Die Insolvenzen sind erstmals seit 1993 wieder gesunken (-9%). Die Zahl der von Insolvenzen betroffenen Arbeitnehmer ist mit 23% ebenfalls deutlich zurückgegangen 10

15 und erreichte mit 958 einen neuen Tiefstand. Die Zahl der durchschnittlich von einem Konkurs betroffenen Arbeitnehmer sank auf 1,58. Der Vorjahreswert lag noch bei 1,87 betroffenen Arbeitnehmern je Konkurs. Abbildung 8 Insolvenzen und von Insolvenzen betroffene Arbeitnehmer eröffnet und mangels Masse abgelehnt Insolvenzen betroffene Arbeitnehmer Quelle: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München Die gestiegenen Energiepreise, verbunden mit einem schwachen Eurokurs, der die Importpreise für die in Dollar gehandelten Energieträger noch zusätzlich verteuerte, haben zu höheren Preissteigerungsraten geführt als in den Jahren zuvor. So lag der Preisindex für die Lebenshaltung im Bundesgebiet bei 1,9%, ebenso im Freistaat und in München. Für das Jahr 2001 ist von einer höheren Preissteigerungsrate auszugehen; die Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten in ihrem Frühjahrsgutachten eine gesamte Inflationsrate von 2,1%, wenngleich in den ersten Monaten des Jahres 2001 deutlich höhere Steigerungsraten zu verzeichnen waren. Geringere Preisstabilität in München, Bayern und Deutschland 11

16 Abbildung 9 Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte Basis 1995; prozentuale Veränderung gegenüber dem Vorjahr 1,9% 1,9% 1,9% Deutschland (früheres Bundesgebiet) Bayern München 1,0% 1,1% 1,1% 0,9% 0,6% 0,6% Quelle: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München 12

17 3 Branchenentwicklung Für die Beurteilung der Branchenentwicklung ist die Statistik der SV-Beschäftigten die wesentliche Datengrundlage. Hierzu lässt das Referat für Arbeit und Wirtschaft jährlich eine Sonderauswertung durch das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung durchführen. Wegen Umstellungen und Neuregelungen im Meldeverfahren der Betriebe konnten die Daten zum Stand , wie bereits im letzten Jahr, nicht vor Fertigstellung des Berichtes geliefert werden. Die Bundesanstalt für Arbeit stellte jedoch dankenswerterweise kurz vor Drucklegung des Berichtes erste vorläufige Ergebnisse für die Jahre 1999 und 2000 zur Verfügung. Diese Zahlen sind zum einen auf der Grundlage des neuen Meldeverfahrens erhoben, zum anderen folgen sie bereits der neuen Wirtschaftssystematik (WZ 93), deren Grundlage die Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft darstellt. Aufgrund dieser statistischen Umstellungen sind Vergleiche mit den Ergebnissen aus dem Altverfahren nur eingeschränkt möglich. Dennoch kann aus diesen Zahlen die Tendenz der Entwicklung abgelesen werden. Bei einer Aufschlüsselung der Zahlen in die einzelnen Wirtschaftsgruppen sind jedoch Entwicklungen zu beobachten, die zum Teil so nicht plausibel erscheinen. Dies wird an den jeweiligen Stellen vermerkt. Diese statistischen Implausibilitäten sind wahrscheinlich der Neuregelung des Meldeverfahrens geschuldet. Nach völliger Umstellung auf die neue, verbesserte Datenbasis ist jedoch für die nächsten Jahre wieder mit einer ausführlicheren Berichterstattung zu rechnen. Die SV-Beschäftigung stieg in München in 2000 um 5,1% an. Dieses enorme Beschäftigungswachstum ist zu großen Teilen auf die boomende wirtschaftliche Entwicklung Münchens zurückzuführen, ein kleinerer Teil kann auch durch die statistischen Umstellungen verursacht worden sein. München hat damit deutlich gegenüber den Vorjahren zugelegt nahm die Beschäftigung bereits um 1% zu, während 1998 und 1997 noch Beschäftigungsverluste hingenommen werden mussten. Der größte Teil dieses Beschäftigungswachstums ist auf den Dienstleistungssektor zurückzuführen. Mit einem Plus von 6,6% bzw. einer Zunahme von über Stellen wird die außerordentliche Dynamik dieses Sektors deutlich. Der Beschäftigungsanteil des Dienstleistungssektors steigt damit auf knapp 74%. Wenngleich sich die Zunahme im Produzierenden Gewerbe mit 1,1% bzw SV-Beschäftigten demgegenüber vergleichsweise bescheiden ausnimmt, so ist sie doch beachtenswert, gerade weil das Produzierende Gewerbe in den vergangenen Jahren permanent von Beschäftigungsabbau betroffen war. Statistische Umstellungen bei den Zahlen zur SV- Beschäftigung Aufschlüsselung der Statistik in Wirtschaftsgruppen mitunter problematisch Massiver Beschäftigungsanstieg in 2000 SV-Beschäftigung im Dienstleistungssektor steigt um über 6% Tabelle 6 Entwicklung der SV-Beschäftigung in München nach Sektoren jeweils 30.06; für 1999 und 2000 vorläufige Zahlen INSGESAMT Produzierendes Gewerbe Dienstleistungssektor Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Bundesanstalt für Arbeit 13

18 Abbildung 10 Beschäftigungsanteil des Dienstleistungssektors in München jeweils , für 1999 und 2000 vorläufige Zahlen 57,7% 60,5% 63,4% 66,2% 71,7% 73,4% 73,9% Dienstleistungssektor Produzierender Bereich Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung; Bundesanstalt für Arbeit Dynamische Entwicklung bei den Sonstigen Dienstleistungen Vorläufige Zahlen für 1999 und 2000 Die Aufteilung in die einzelnen Wirtschaftsabteilungen verdeutlicht die jeweiligen Einzelentwicklungen in den Branchen. Die größte Zunahme ist bei den Sonstigen Dienstleistungen mit einem Plus von 8,6% bzw zu verzeichnen. Hier liegen die größten Steigerungen im Kredit- und Versicherungsgewerbe und bei der Wirtschaftsgruppe Grundstückswesen, Vermietung und Dienstleistungen für Unternehmen. Gerade die unternehmensbezogenen Dienstleistungen konnten mit über zusätzlichen SV-Beschäftigten kräftig zulegen. Gerade die enormen Zuwächse beim Kredit- und Versicherungsgewerbe sind jedoch, trotz der positiven Entwicklungen in diesem Wirtschaftsbereich, in dieser Größenordnung so nicht plausibel zu erklären. Ein Teil dieser Zunahmen ist daher nach Ansicht des Referates für Arbeit und Wirtschaft auf die erwähnten statistischen Umstellungen zurückzuführen. Auch in den einzelnen Wirtschaftsabteilungen des Produzierenden Gewerbes, d.h. in der Bauwirtschaft, beim Verarbeitenden Gewerbe sowie bei der Energie- und Wasservorsorgung weisen die Zahlen unplausible Entwicklungen für 1999 auf 2000 aus, weshalb sie hier im einzelnen nicht aufgeführt werden. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Zahlen zur SV- Beschäftigung für die Jahre 1999 und 2000 vorläufig und nur eingeschränkt mit den Zahlen der Vorjahre vergleichbar sind. 14

19 Tabelle 7 Entwicklung der SV-Beschäftigung in der Stadt München für 1999 und 2000 jeweils , vorläufige Zahlen Veränderung absolut in % Land- und Forstwirtschaft, Bergbau ,4% Produzierendes Gewerbe ,1% Handel, Gastgewerbe und Verkehr ,0% dar. Handel ,2% dar. Gastgewerbe ,5% dar. Verkehr und Nachrichtenübermittlung ,8% Sonstige Dienstleistungen ,6% dar. Kredit- und Versicherungsgewerbe ,0% dar. Grundstücksw., Vermietung, DL für Unt ,6% dar. Öffentliche Verwaltung ,8% dar. Öffentliche und private DL ,6% Insgesamt ,1% Quelle: Bundesanstalt für Arbeit Abbildung 11 Verteilung der SV-Beschäftigung in der Landeshauptstadt München , vorläufige Zahlen Öffentliche u. private DL 19,3% Land- u. Forstwirtschaft, Bergbau 0,3% Produzierendes Gewerbe 25,8% Öffentliche Verwaltung 4,7% Grundstückswesen, Vermietung, DL für Unternehmen 19,1% Handel 13,4% Gastgewerbe 3,8% Quelle: Bundesanstalt für Arbeit Kredit- und Versicherungsgewerbe 9,1% Verkehr und Nachrichtenübermittlung 4,5% 15

20 3.1 Verarbeitendes Gewerbe Wirtschaftlicher Aufschwung in 2000 Verminderte Geschäftserwartungen für 2001 Das Jahr 2000 war für das Verarbeitende Gewerbe in München getragen vom wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland. Motor des Aufschwungs war der Export, ergänzt durch binnenwirtschaftliche Elemente. Davon profitierte v.a. die Industrie. Die Exportnachfrage stieg von einem ohnehin hohen Niveau aus noch weiter an, was sowohl zu einer verbesserten Ertragslage als auch zu einer höheren Kapazitätsauslastung führte. Die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern registrierte jedoch zum Ende des Jahres 2000 eine leichte Stimmungseintrübung sowie verminderte Geschäftserwartungen für Vergleicht man den Rückgang der Geschäftserwartungen mit den Abschwächungen 1995 und 1998, so könnte die Konjunkturentwicklung in München zwar ins Stocken geraten, mit einem abrupten Ende des Aufschwungs wäre jedoch nach den damaligen Erfahrungen nicht zu rechnen. Tabelle 8 Umsatz und Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe in München Betriebe mit über 20 Beschäftigten Veränderung Umsatz in DM ,9% Beschäftigte (Jahresdurchschnitt) Zahl der Betriebe (Jahresdurchschnitt) Quelle: Statistisches Amt der Landeshauptstadt München ,4% ,4% Umsatzsteigerung von 23% Beschäftigungsanstieg Positive Beschäftigungsimpulse in 2001 Der Aufschwung, den das Verarbeitende Gewerbe in München in 2000 erlebt hat, wird durch die enorme Umsatzsteigerung von knapp 23% deutlich. Im Jahr zuvor lag das Umsatzplus bei über 10%, was bereits ein beachtliches Ergebnis darstellte. Die Umsatzzunahmen lagen deutlich über dem Beschäftigungswachstum und deuten damit auf steigende Produktivität und verbesserte Rentabilität im Verarbeitenden Gewerbe hin. Für die Beschäftigtenentwicklung soll an dieser Stelle ausschließlich auf die Auswertungen des Statistischen Amtes der Landeshauptstadt München, das sich wiederum auf das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung bezieht, zurückgegriffen werden. Wie zu Beginn des Kapitels 3 aufgezeigt, sind die aktuell verfügbaren SV-Beschäftigtenzahlen der Bundesanstalt für Arbeit nur vorläufig und zum Teil noch nicht abgestimmt und können daher hier für das Verarbeitende Gewerbe nicht verwendet werden. Die Beschäftigung hat sich entsprechend der Auswertungen des Statistischen Amtes, in der nur Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten erfasst werden, um bzw. 2,4% erhöht. Der Beschäftigungsrückgang gerade in 1999 konnte nicht nur aufgefangen, sondern sogar überkompensiert werden. Das Niveau von 1997 wurde somit wieder erreicht. Auch für 2001 erwartet die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern positive Beschäftigungsimpulse. In der Industrie hat sich der Anteil der Unternehmen, die Personal einstellen wollen, nochmals leicht erhöht. Neue Stellen sollen 16

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig 1990 Veränderung 1990-2000 in % 2000 Veränderung 2000-2009 in % 2009 * Alb-Donau-Kreis 41.428 11,0 45.987

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