WOZU BRAUCHT MAN EINEN BUSINESSPLAN? : ZUR BEREITSTELLUNG DER GELDMITTEL! DIE STRUKTUREN :
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- Detlef Koch
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1 WOZU BRAUCHT MAN EINEN BUSINESSPLAN? : ZUR BEREITSTELLUNG DER GELDMITTEL! DIE STRUKTUREN :
2 1. Der Businessplan 1.1 Wozu braucht man einen Businessplan? Niemand würde einen Hausbau beginnen, solange dies lediglich eine vage Idee ist oder bestenfalls ein paar Handskizzen existieren. Erst wenn ein sorgfältiger Bauplan, vorliegt, wenn in allen Einzelheiten, das neue Gebäude geplant ist, wird mit dem Bau begonnen. Ein Businessplan auch Businessplan oder Geschäftskonzept genannt ist der Bauplan für ein Unternehmen, Er beschreibt im Detail das unternehmerische Gesamtkonzept für eine Geschäftsmöglichkeit und eine erfolgreiche Expansion. Durch die kompakte und konzentrierte Zusammenfassung des Konzeptes wird das Geschäftsvorhaben transparent und übersichtlich. Dies ermöglicht eine fundierte Bewertung zu allererst für den Gründer selbst, dann aber auch für Kapitalgeber ( Banken Förderbanken etc. ), Kooperationspartner und andere. * 2. Die vier Funktionen eines Businessplanes 2.1 Qualifizierung des Unternehmers Dies ist der eigentliche, entscheidende Knackpunkt bei der Erstellung eines Businessplanes: Die sorgfältige Ausarbeitung und die Beschäftigung mit den Details führt zu einem umfassenden Lerneffekt in allen wesentlichen Bereichen eines Unternehmens. Dieser Lerneffekt bei der Erstellung des Businessplanes ist eine der wesentlichsten Garantien für den erfolgreichen Start oder Expansion eines Unternehmers.
3 2.2 Überprüfung der Idee Eine gute Idee zu haben ist ein Anfang. Ob diese Idee aber auch eine Chance auf Realisierung und Erfolg hat, sollte überprüft werden, bevor man eine Menge Geld und Zeit riskiert. Bei der Erstellung des Businessplanes kann man Risiken erkennen und Alternativen ausarbeiten. Und erst dann, wenn alle offenen Fragen geklärt sind, kann man mit gutem Gewissen seinen Sprung in die Expansion wagen. 2.3 Planung Wie gesagt, niemand würde einen Hausbau beginnen, solange nur eine Idee im Kopf existiert. Erst wenn ein sorgfältiger Bauplan, vorliegt, wenn in allen Einzelheiten, das neue Gebäude geplant ist, wird mit dem Bau begonnen. Mit dem Geschäftskonzept sollten Sie es ebenso machen. Starten Sie erst dann, wenn Sie Ihr Gründungsvorhaben oder Expansionsvorhaben sorgfältig geplant haben, d.h. ein professionelles Geschäftskonzept erstellt haben. Mit diesem "Bauplan" können Sie ihr Vorhaben konsequent umsetzen und dessen Entwicklung genau kontrollieren. Das ist unsere Arbeit. 2.4 Hilfe zur Finanzierung Zu guter Letzt ist ein gut vorbereitetes Gründungsvorhaben mit einem professionellen Geschäftskonzept natürlich auch wesentlich leichter zu finanzieren. Tatsache ist, dass es genügend Finanzierungskapital für Erfolg versprechende Geschäftsideen gibt. Es kommt lediglich darauf an seine Geschäftsidee klar und präzise darzustellen und damit bereits von der eigenen Kompetenz zur Umsetzung zu überzeugen....
4 3. Struktur und Inhalt des Businessplanes 3.1 Übersicht / Beschreibung des Vorhabens Die Übersicht ist die Zusammenfassung und Visitenkarte" Ihres Businessplans. Sie stellt die wichtigsten Informationen zu Ihrer Geschäftsidee für Entscheidungsträger kurz und übersichtlich dar. Sie soll die Geschäftsidee deutlich machen und die entscheidenden Erfolgsfaktoren des Unternehmens aufzeigen. Durch eine klare und schlüssige Darstellung Ihres Gründungsvorhabens können Sie bereits zeigen, dass Sie Ihr Geschäft verstehen. Diese Zusammenfassung soll das Interesse des Lesers wecken. Sie enthält einen kurzen Abriss aller wichtigen Aspekte Ihres Businessplanes. Insbesondere sollte sie Aufschluss geben über den Kundennutzen, das Produkt oder die Dienstleistung, die relevanten Märkte, die Kompetenz der Gründer oder Expandierer und den Investitionsbedarf. Schildern Sie kurz das Besondere Ihrer Geschäftsidee, was Ihr Geschäft erfolgreich macht. Machen Sie Ihre Erfahrungen und Kenntnisse, Ihre persönliche Kompetenz, Ihren bisherigen Werdegang deutlich, sofern diese bei der Umsetzung Ihrer Idee eine Rolle spielen. Achtung: Im Regelfall wird diese Übersicht als erstes gelesen, meist nur überflogen. Die Qualität dieser Zusammenfassung wird zwar kaum jemanden bewegen, Ihr Vorhaben zu fördern; sie kann ihn jedoch davon überzeugen, dies nicht zu tun. Wir gehen daher bei der Erstellung der Übersicht besonders sorgfältig vor.
5 3.2 Markt-Analyse Ihr Unternehmen und die Investition kann nur dann erfolgreich werden, wenn es für Ihre Geschäftsidee einen Markt gibt. Überprüfen Sie, wie sich Ihr Unternehmen in Branche und Markt positionieren kann. Achten Sie darauf, dass Ihre Daten auf überprüfbaren Grundlagen beruhen. Sie sollten deshalb auch darstellen, wie Sie an die Marktzahlen gekommen sind. Die Marktdaten sollten präzise und klar formuliert werden. Ungeeignet sind grundsätzlich Schätzwerte und Relationen von Gesamtzahlen. Es ist hingegen nichts einzuwenden gegen eigene Erhebungen, wenn die Vorgangsweise (Befragung, Statistikquellen etc.) angegeben wird. Die eingehende und realistische Analyse und Betrachtung des Marktes ist der Dreh- und Angelpunkt jedes Businessplanes. Von den Möglichkeiten die der Markt bietet hängen bereits die ersten strategische Entscheidungen ab. Davon wiederum sind Kapazitäten-, Umsatz- und Finanzplanung abhängig. Wenden Sie deshalb der Markt-Analyse besondere Sorgfalt zu!
6 3.3 Markt Analysieren Sie zunächst Branche und Markt genau. Verschaffen Sie sich Angaben zu Marktgröße (Absatz in Stück - Umsatz in Tausend Mark / Schilling), Mitbewerbern und deren Marketingstrategien sowie Vertriebswegen. Stellen Sie Überlegungen zu Markteintrittsbarrieren, Kundenkreis, Lieferanten sowie zu branchentypischen Preisen, Kosten und Kalkulationen an. Die zur Analyse von Branche und Markt erforderlichen Daten sind oft leichter zu erhalten, als Sie denken. Zunächst sollten Sie zusammenstellen, welche Daten für Ihre Analyse erforderlich sind und von welcher Quelle Sie die benötigten Daten erhalten können. Als Informationsquellen bieten sich öffentlich zugängliche Statistiken von statistischen Ämtern, den IHK s und die Fachpresse an. Weitere Informationsquellen sind z.b. Branchenberichte und Datenbanken. Auch Gespräche mit Fachleuten oder Mitbewerbern im Markt können wertvolle Informationen liefern. Bei der Informationsbeschaffung sind Ihrem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Seien Sie kreativ, und nutzen Sie alle Informationsmöglichkeiten, um die Chancen Ihres Produktes im Markt richtig einschätzen zu können. Oft hilft einfach den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und sich telefonisch und persönlich einen Überblick zu verschaffen. Erstellen Sie zur Vorbereitung Ihrer telefonischen Recherche einen kleinen Leitfaden, in dem Sie die Fragen und deren Reihenfolge genau festlegen. Durch gezielte Fragen sparen Sie nicht nur Zeit, sondern erhöhen außerdem die Auskunftsbereitschaft Ihrer Gesprächspartner. Fragen zum Markt: Wer sind die Produzenten? Wer sind die Abnehmer? Was ist der häufigste Einsatz der Produkte? Was sind die üblichen Vertriebswege? welche Veränderungen sind zu erwarten? (Produktion, Technik, Vertrieb) Wie sind die Wachstumstrends?
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