Agrobiodiversität und Klimawandel

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1 Agrobiodiversität und Klimawandel Dr. Ursula Monnerjahn BMELV Biologische Vielfalt und Biopatente (Ref. 522) Biodiversität und Klimawandel Vernetzung der Akteure in Deutschland VIII BfN, Insel Vilm

2 2 Gliederung: 1. Biodiversität und Klimawandel aus landwirtschaftlicher Sicht 2. Rahmenbedingungen: Klimawandel 3. Rahmenbedingungen und Umsetzung: Agrobiodiversität

3 3 BMELV Abteilung 5 Biobasierte Wirtschaft, Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft Unterabteilung 51: Landwirtschaft Referat 511: Pflanzenbau Referat 512: Pflanzenschutz Referat 513: Ökologischer Landbau Referat 514: Tier und Technik Referat 515: Gartenbau Unterabteilung 52: Nachhaltigkeit, Nachwachsende Rohstoffe Referat 521: Nachhaltigkeit und Klimaschutz Referat 522: Biologische Vielfalt und Biopatente Referat 523: Umwelt- und Ressourcenschutz Referat 524: Bioenergie Referat 525: Stoffliche Biomassenutzung Unterabteilung 53: Forstwirtschaft Referat 531: Strategie- und Koordinierung der Abteilung 5 Referat 532: Rechtsangelegenheiten der Abteilung 5 Referat 533: Nationale Waldpolitik, Jagd Referat 534: Europäische und Internationale Waldpolitik Referat 535: Waldbewirtschaftung und Waldschutz Referat 536: Holzmarkt

4 4 Agrobiodiversität Was ist das? Agrobiodiversität umfasst alle Bestandteile der Biodiversität mit Bedeutung für die Ernährung, Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft Genetische Ressourcen für Ernährung, Land-, Forstund Fischereiwirtschaft Alle kultivierten und domestizierten Arten mit ihren (Land)Sorten, Rassen, Stämmen, Populationen, deren verwandten Wildarten sowie von gemanagten Wildpflanzen- und Wildtierbeständen Bestandteile der Agrobiodiversität, die ökologische Leistungen erbringen z. B. Bestäubung, Bodenfruchtbarkeit, Pflanzenschutz, Tiergesundheit

5 5 Spannungsfeld Erhaltung und Nutzung - Kulturlandschaft geht auf landwirtschaftliche Nutzung zurück, - Landwirtschaft trägt wesentlich zum Überlebender daran gebundenen Arten bei. - rd. 70 % der bedrohten Arten finden sich in Ackerflora und fauna.

6 6 Der Dreiklang von Herausforderungen an die Landwirtschaft Welternährung Klimawandel Agrobiodiversität 6

7 7 Bis 2050 werden 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben Das bedeutet eine Zunahme des Lebensmittelbedarfs um 70 % Eine Verdopplung des Fleischbedarfs Ein erhöhter Bedarf an Biomasse für erneuerbare Energien Welternährung Klimawandel Agrobiodiversität 7

8 8 Der Dreiklang von Herausforderungen an die Landwirtschaft Welternährung Klimawandel Agrobiodiversität 8

9 9 Klimawandel und die Folgen

10 10 Welche Klimafolgen werden in Deutschland erwartet? In unseren Breitengraden werden bis 2050 höhere Temperaturen erwartet, die sich vorwiegend positiv auf die Landwirtschaft auswirken. Die mögiichen Anbauflächen werden ausgeweitet Die Wachstumsperioden werden länger (2. Aussaat möglich) Die höhere atmosphärische CO 2 Konzentrationen kann wg. der Düngewirkung ertragssteigernd wirken Aber die potentiell erhöhten Erträge müssen abgewogen werden mit: - Einer erhöhten Frequenz von Wetterextremen - Einer höheren Wahrscheinlichkeit von Trockenperioden im Sommer - Verlust an Produktqualität - Erhöhtem Druck durch Schädlinge und Krankheiten

11 11 Der Dreiklang von Herausforderungen an die Landwirtschaft Welternährung Klimawandel Agrobiodiversität 11

12 12 Was muss die Agrobiodiversität leisten zur Anpassung an den Klimawandel? Agrobiodiversität ist das Ausgangsmaterial für die Züchtungsforschung, um neue an veränderte Klima- und Umweltbedingungen angepasste Sorten zu entwickeln und Rassen zu züchten. Nutzung der biologischen Vielfalt zu Forschungszwecken muss gesichert werden. Die Agrobiodiversität muss genutzt werden. 12

13 13 Gliederung: 1. Biodiversität und Klimawandel aus landwirtschaftlicher Sicht 2. Rahmenbedingungen: Klimawandel 3. Rahmenbedingungen und Umsetzung: Agrobiodiversität

14 14 Rahmenbedingungen: Klima I Übergreifend sind die 3 Rio Konventionen zu sehen, insbesondere die UN Klimakonvention UNFCCC allerdings gibt es kein rechtlich verbindliches Abkommen nach Ablauf des Kyoto Abkommens Für die Landwirtschaft relevant unter dem Protokoll sind die Bereiche Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft (LULUCF) und die Emissionen aus Entwaldung und Walddegradation (REDD+) Ein Arbeitsprogramm Landwirtschaft wurde nicht erteilt Es gibt keine spezielle Klimagesetzgebung für die Landwirtschaft Es gibt verschiedene Richtlinien und Programme zur guten fachlichen Praxis, die indirekte Auswirkungen auf die GHG Emissionen haben (Düngeverordnung, Pestizide, Bodenmanagement ect.)

15 15 Rahmenbedingungen: Klima II Das EU- White paper Adapting to climate change: Towards a European framework for action (2009). Schlägt Rahmenregelungen vor, die die Belastung von Landwirtschaft und Biodiversität ansprechen Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel nach Artikel 4 der UN Klimakonvention spricht u.a. auch Landwirtschaft und Biodiversität an.

16 16 Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel v Kapitel Landwirtschaft Die AMK verweist auf ihren Beschluss vom September 2008 und auf die laufenden Programme und Maßnahmen von Bund und Ländern, insbesondere: Für innovative Pflanzenzucht Förderung des Wasserrückhalts in dürregefährdeten Agrar- und Waldlandschaften (GAK) Förderung der Bewässerungsinfrastruktur (GAK) Förderung der Bodenfruchtbarkeit Wissenstransfer Förderung der Tierzucht und des Managements Monitoring von Klimaveränderungen

17 17 Die Agrobiodiversität stützt sich insbesondere auf Kapitel Biodiversität Mit den Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität und der Anpassungsfähigkeit der natürlichen Systeme, wie sie insbesondere in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt und der Sektorstrategie Agrobiodiversität des BMELV vorgeschlagen und begonnen wurden. Kapitel Landwirtschaft Für innovative Pflanzenzucht Förderung des Wasserrückhalts in dürregefährdeten Agrarund Waldlandschaften (GAK) Förderung der Bewässerungsinfrastruktur (GAK) Förderung der Bodenfruchtbarkeit Wissenstransfer Förderung der Tierzucht und des Managements Monitoring von Klimaveränderungen

18 18 Gliederung: 1. Biodiversität und Klimawandel aus landwirtschaftlicher Sicht 2. Rahmenbedingungen: Klimawandel 3. Rahmenbedingungen und Umsetzung: Agrobiodiversität

19 19 Internationale Meilensteine zum Schutz und zur Nutzung von pflanzengenetischen (PGR), tiergenetischen (TGR), aquatischen genetischen Ressourcen (AGR) und Forstgenetischen Ressourcen für Ernährung und Land- und Fischereiwirtschaft vor FAO - Resolution über die Bedeutung und Gefährdung der pflanzengenetischen Ressourcen (PGR) 1974 FAO - Gründung des International Board for Plant Genetic Resources (IBPGR) (später "IPGRI", heute "Bioversity International") 1982 UN - UN Convention on the Law of the Sea 1983 FAO - Gründung der "Kommission für pflanzengenetische Ressourcen" 1983 FAO - "International Undertaking" für pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft 1985 FAO - Erweiterung des Mandats auf alle genetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft, Umbenennung in Kommission für genetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (CGRFA) 1989 FAO - Ergänzung des "International Undertaking" um Plant Breeders Rights 1991 FAO -Bundesministerium Ergänzung für des Ernährung, "International Landwirtschaft und Undertaking" Verbraucherschutz um Farmers Rights

20 20 Internationale Meilensteine zum Schutz und zur Nutzung von pflanzengenetischen (PGR), tiergenetischen (TGR), aquatischen genetischen Ressourcen (AGR) und Forstgenetischen Ressourcen für Ernährung und Land- und Fischereiwirtschaft seit UN Rio - Agenda 21, Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) 1993 FAO - 1. "World Watch List for Domestic Animal Diversity" 1995 FAO - Verabschiedung des FAO "Code of Conduct for Responsible Fisheries" 1996 FAO - 1. Weltzustandsbericht und Globaler Aktionsplan zur Erhaltung und Nutzung von PGR (GPA) 2002 UN Johannisburg - Auftrag für ein Internationales Regime zu "Access and Benefit-sharing" (ABS) 2004 FAO - Internationaler Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft

21 21 Internationaler Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (ITPGRFA) In Kraft seit Vertragsparteien ( incl. EU) (Stand Mai 2010) Ziel ist die Konservierung und nachhaltige Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen Die Vertragsparteien verpflichten sich ein effizientes und transparentes multilaterales System (MLS) zu schaffen, dass den Mitgliedern den Zugang zu den pflanzengengetischen Ressourcen gewährleistet. Die Bedingungen dazu sind in Standardprotokollen, sog. standard material transfer agreement (SMTA) geregelt.

22 22 Internationaler Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (ITPGRFA) Art. 6 des Vertrages verpflichtet die Vertragsparteien geeignete politische und rechtliche Maßnahmen zu entwickeln, die die nachhaltige Nutzung der PGRFA. Das beinhaltet Die Entwicklung und Erhaltung nachhaltiger landwirtschaflicher Bewirtschaftungsweisen Pflanzenzucht unter Beteiligung der Landwirte und unter sozialen, ökonomischen und umweltangepassten Bedingungen Verbreiterung der genetischen Basis von PGRFA und deren Verfügbarkeit für Landwirte

23 23 Internationaler Vertrag über pflanzengenetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft (ITPGRFA) Das MLS umfasst derzeit 64 der wichtigsten Feld- und Hackfrüchte. Sie decken 80 % der menschlichen Ernährung ab Der Zugriff auf die PGRFA für Forscher, Züchter und Landwirte ist durch ein die SMTAs geregelt. Dies ist eine wichtige Vorausssetzung zum Zucht von klimaangepassten Sorten.

24 24 Internationale Meilensteine zum Schutz und zur Nutzung von pflanzengenetischen (PGR), tiergenetischen (TGR), aquatischen genetischen Ressourcen (AGR) und Forstgenetischen Ressourcen für Ernährung und Land- und Fischereiwirtschaft seit FAO - Mehrjähriges Arbeitsprogramm zu Agrobiodiversität der CGRFA 2007 FAO - 1. Weltzustandsbericht und Globaler Aktionsplan zur Erhaltung und Nutzung von TGR (GPA) 2010 CBD COP 10, Strategischer Plan und Nagoya Protokoll 2011 FAO Aktualisierter Weltzustandsbericht PGR 2011 FAO Roadmap zum Klimawandel in der CGRFA [2011 UNCLOS Areas beyond national jurisdiction]

25 25 CGRFA 13

26 26 Rahmenbedingungen: (Agro-) Biodiversität national

27 27 Nationale Strategie zur Biologischen Vielfalt vom 7. November 2007 Ziele Gefährdung der biologischen Vielfalt in Deutschland deutlich zu verringern und schließlich gänzlich zu stoppen. Fernziel ist eine Wiederzunahme der biologischen Vielfalt. Sektor übergreifend 330 Ziele und 430 Maßnahmen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung der biologischen Vielfalt. (Klimawandel 4 QZ, 8 HZ) NBS regt die Aufstellung von Sektorstrategien an.

28 28 Finanzierungsinstrument: Bundesprogramm biologische Vielfalt Förderschwerpunkte Arten in besonderer Verantwortung Deutschlands Hotspots der biologischen Vielfalt in Deutschland Sichern von Ökosystemdienstleistungen und weitere Maßnahmen von besonderer repräsentativer Bedeutung für die Strategie

29 29 Agrobiodiversitätsstrategie vom Dezember 2007 Agrobiodiversität erhalten, Potenziale der Land-, Forst und Fischereiwirtschaft erschließen und nachhaltig nutzen Eine Strategie des BMELV für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt für die Ernährung, Land-, Forst-und Fischereiwirtschaft Ist eine sektorale Strategie, die die nationale Biodiversitätsstrategie unterstützt und ergänzt

30 30 Agrobiodiversitätsstrategie Leitbild Erhaltung und innovative, nachhaltige Nutzung der Agrobiodiversität Leitbild ist, die Agrobiodiversität als Grundlage für die Agrar-und Ernährungswirtschaft zu erhalten, das ihr innewohnende Potenzial in innovativer Weise zu erschließen und Ihre Bestandteile nachhaltig zu nutzen. Fazit: Nutz-und Schutzinteressen sind kein Widerspruch! Verbesserung in einigen Bereichen erforderlich

31 31 Agrobiodiversitätsstrategie Übergreifendes Handlungskonzept mit den Hauptzielen: Sicherung und Ausbau der Erhaltungsinfrastrukturen die Weiterentwicklung der Nutzungssysteme (Nutzund Schutzinteressen in einen besseren Einklang zu bringen) Stärkung der internationalen Zusammenarbeit

32 32 Agrobiodiversitätsstrategie Übergreifende Aspekte und Maßnahmen Wissenschaft und Forschung Verbraucher, Ernährung, nachhaltiger Konsum Klimawandel Invasive gebietsfremde Arten Verwendung gebietsheimischer Herkünfte Sektorale Aspekte und Maßnahmen Leuchtturmprojekte

33 33 Agrobiodiversitätsstrategie: Klimawandel Leitbild ist, durch Erhaltung der Agrobiodiversität und die vorausschauende Nutzung ihrer Potenziale einen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels zu leisten und aktiven Klimaschutz durch die Förderung ökosystemarer Dienstleistungen der Agrobiodiversität und nachhaltiger Nutzungssysteme zu betreiben.

34 34 Agrobiodiversitätsstrategie: Klimawandel Hierzu ist es insbesondere notwendig, eine breite Basis genetischer Ressourcen zu erhalten sowie deren Eigenschaften und die ökologischen Zusammenhänge bei deren Nutzung im Hinblick auf mögliche Anforderungen bzw. Auswirkungen des Klimawandels vorausschauend zu analysieren und zu bewerten, das Umweltmonitoring in Bezug auf den Waldzustand weiterzuentwickeln und auszubauen, um damit im Ablauf und der Geschwindigkeit des Klimawandels noch genügend Reaktionszeit zu haben,

35 35 Agrobiodiversitätsstrategie: Klimawandel die Wälder bereits heute durch den Erhalt bzw. die Neuanlage möglichst vielfältiger Mischbestände auf die Anforderungen des Klimawandels vorzubereiten, an den Klimawandel angepasste landwirtschaftliche Nutzungssysteme und Nutzungsmethoden zu entwickeln, um die Erhaltung der Agrobiodiversität unter veränderten Rahmenbedingungen zu gewährleisten,

36 36 Agrobiodiversitätsstrategie: Klimawandel die klimarelevanten Emissionen agrarischer Nutzungssysteme im Hinblick auf die Entwicklung von Vorsorgestrategien und Konzepten nachhaltiger Entwicklung zu analysieren, zu bewerten und durch verstärkte Nutzung der Potenziale der Agrobiodiversität soweit möglich zu reduzieren, den Anbau und die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zu fördern, um fossile Rohstoffe einzusparen, und dabei negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt durch Entwicklung nachhaltiger Nutzungskonzepte möglichst zu vermeiden.

37 37 Symposien 2011 im Kontext der Agrobiodiversitätsstrategie: Agrobiodiversität in Deutschland - Rückblick auf die letzten 20 Jahre, aktueller Stand und Ausblick 10./11. Oktober 2011 in Bonn Veranstalter BMELV und IBV/BLE Nachhaltige Züchtung 15./16. September 2011 in Braunschweig Veranstalter JKI, BMELV, IBV/BLE initiiert durch den Wissenschaftlichen Beirat für Biodiversität und Genetische RessoucenRessourcen

38 38 Agrobiodiversitätsstrategie: Umsetzung in sektoralen Fachprogrammen Hauptziele beschreiben im Detail Ausgangslage, Situation, Maßnahmen und Mittel; verbessern die Transparenz in der Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und sonstigen privaten und öffentlichen Einrichtungen und Akteuren; Stärkung der nationalen, europäischen und internationalen Zusammenarbeit;

39 39 Agrobiodiversitätsstrategie: Umsetzung in sektoralen Fachprogrammen BMELV ist verantwortlich für die Koordination der Fachprogramme Umsetzung ist nur unter Mitarbeit der verschiedenen Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und privaten Organisationen möglich Sektorale Beratungs-und Koordinierungsgremien koordinieren die Umsetzung der einzelnen Fachprogramme

40 40 Nationale Fachprogramme Nationales Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung pflanzengenetischerressourcen landwirtschaftlicher und gartenbaulicher Kulturpflanzen (Neuauflage Ende 2011) Nationales Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischerressourcen in Deutschland (verabschiedet 2003, überarbeitete Neuauflage) Konzept zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung forstlichergenressourcen in der Bundesrepublik Deutschland (verabschiedet 2000, z. Zt. aktualisiert) Nationales Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung aquatischergenetischer Ressourcen (verabschiedet 2005) Nationales Fachprogramm Mikroorganismenund sonstige Kleinlebewesen (in Vorbereitung)

41 41 Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Fachprogramm Pflanzengenetische Ressourcen Neuauflage des Fachprogramms Nationale Umsetzung von Verpflichtungen des ITPGR und des globalen Aktionsplans zu PGR und der europäischen Genbank AEGIS Rote Liste gefährdeter Nutzpflanzen Nationales Inventar PGRDEU Aufbau einer bundeszentralen Genbank für landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturpflanzen Deutsche Genbank Obst Deutsche Genbank Zierpflanzen Deutsche Genbank Reben Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft

42 42 Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Fachprogramm Tiergenetische Ressourcen Nationale Umsetzung von Verpflichtungen und des globalen Aktionsplans zu TGR und der europäischen Genbank EAAP, und des nationalen Inventars PGRDEU Aufbau einer nationalen Genbank Kryoreserve Workshop zur Erhaltungszucht

43 43 Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Fachprogramm Forstgenetische Ressourcen Zielstellung ist die Erhaltung und Wiederherstellung vielfältiger Waldökosysteme Erfassung und Evaluierung vorhandener forstlicher genetischer Ressourcen, nationales Inventar FGRDEU In-situ-Maßnahmen (Naturverjüngung, Erhaltung von Beständen und Einzelbäumen, Saat und Pflanzung im Wald), Ex-situ-Maßnahmen (Evakuierung, Generhaltungssamenplantagen, Genbanken), Erhaltung im Rahmen der Nutzung (Verjüngung, Bestandespflege, Holzernte), Erarbeitung gemeinsamer Forschungsschwerpunkte..

44 44 Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Fachprogramm Aquatische Genetische Ressourcen Nationales Inventar AGRDEU Erfassung von Stämmen von Kulturarten Erfassung und Monitoring von Populationen wildlebender Arten und Erarbeitung von Empfehlungen zu deren in situ Erhaltung

45 45 Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Fachprogramm Mikrobielle Genetische Ressourcen Vorstudie zu MGR in verschiedenen Nutzungssystemen und deren Erhaltungszustand Vorbereitung eines Fachprogramms

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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