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1 Björn Wiemer WS 2003/2004 Vorlesung: Einführung in die Linguistik Teil III: Semantik Pragmatik Fortsetzung I 4. Logische Beziehungen zwischen Lexemen 1. logische Äquivalenz: Sie ist eine notwendige Bedingung für das, was auf lexikalischer Ebene als Synonymie bezeichnet wird. Zwei Lexeme können nur dann synonym (bedeutungsgleich) sein, wenn die Bedingungen für ihre Wahrheitswerte identisch sind. Diese Eigenschaft ist allerdings für das Aufkommen von Synonymie in den meisten Fällen nicht ausreichend. Hinzukommen müssen Eigenschaften, die sich auf den deskriptiven Teil der Bedeutungsbeschreibung und weitere Komponenten der Bedeutung natürlichsprachlicher Ausdrücke beziehen (zur Beziehung zwischen logischer und lexikalischer Beschreibung s. auch Abschnitt 7). 2. logische Subordination: Wenn Lexem A Lexem B subordiniert ist (wenn A einen Unterbegriff von B darstellt), dann gilt ein Entailment: A B. Auf lexikalischer Ebene entspricht dem die Beziehung von Hyponym zu Hyperonym in einer taxonomischen Struktur; vgl. z.b. (54) Baum Pflanze (55) See Gewässer (56) Universität Institution 3. logische Inkompatibilität (Kontrarietät): Kennzeichnend für ko-subordinative Beziehung zwischen Lexemen in einer hierarchischen Struktur; typisch für Taxonomien. Die Anzahl der Ko-Subordinate auf der jeweiligen Ebene muß erweiterbar sein oder zumindest größer, als Ko-Subordinate in der Äußerung miteinander verglichen werden. Vgl. (57) Säugetiere Katzen Hunde Schweine Rinder Nagetiere... Dackel Terrier Schäferhunde Pudel Windhunde... Collie Bordercollie Dt. Sch. Kaukas. Sch.... Ko-Subordinate in Taxonomien stellen aus lexikalischer Sicht Ko-Hyponyme dar. Man kann sie auch als Heteronyme bezeichnen. 1

2 Björn Wiemer Teil III: Semantik Pragmatik WS 2003/ logische Komplementarität: Die verglichenen Lexeme stehen in einer strikten entweder oder -Relation; vgl. (58a) Bruder Schwester. Man beachte, dass Lexeme, die in einer derartigen Relation stehen, zwar ko-subordinativ zu einem anderen Begriff sind; jedoch stellen sie keine Glieder einer eigentlichen Taxonomie (und damit auch keine Ko-Hyponyme) dar. Der Grund besteht darin, dass echte Ko- Hyponyme sich in mehr als einer Hinsicht unterscheiden, während sich Ko-Subordinate, die zueinander komplementär sind, sich in nur genau einer Hinsicht unterscheiden. Im obigen Fall ist dies das Merkmal [+ weiblich] vs. [+ männlich] (zur Merkmalsanalyse s. Abschnitt 5). (58b) Geschwister Bruder Schwester Lexikalische Mehrfach-Oppositionen Lexeme können miteinander gleichzeitig in unterschiedliche Relationen treten. 1. Mehrfache Oppositionen aufgrund von Polysemie des verglichenen Lexems; vgl. (59) alt 1,2 neu jung Hierbei werden jeweils verschiedene Merkmale miteinander verglichen, hinsichtlich derer das Adjektiv alt einmal in der einen, einmal in einer (bzw. der) anderen Bedeutung auftritt. 2. Mehrfache Oppositionen entstehen vor allem unter Verben dadurch, dass einmal Merkmale ausgetauscht (oder getilgt) werden, einmal der Vergleich dieselbe denotative Situation betrifft, welche aber aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet (versprachlicht) wird: (60a) kaufen vs. stehlen, (aus)leihen, mieten (60b) kaufen vs. verkaufen In (60a) stehen die Lexeme einander hinsichtlich bestimmter Merkmale gegenüber: kaufen spezifiziert, dass der Besitzwechsel der Ware gegen Geld erfolgt; darin steht kaufen zusammen mit mieten den beiden übrigen Lexemen gegenüber. kaufen und stehlen stehen dagegen zusammen in Opposition zu (aus)leihen und mieten, da letztere den Warenwechsel nur auf eine bestimmte Zeit bezeichnen. Die Opposition in (60b) gründet sich auf einer unterschiedlichen Akzentuierung der Rollenverteilung innerhalb der bezeichneten Situation. Denotativ liegt aber dasselbe vor: wenn eine Person X von Y etwas kauft, verkauft Y dieses Etwas an X. Mit einem Kauf ist eo ipso immer auch ein Verkauf verbunden. Diese Art der Opposition bezeichnet man als Konversen; auf sie kommen wir später noch zurück. 2

3 Björn Wiemer Vorlesung: Einführung in die Linguistik Konstanz Mehrfache Oppositionen entstehen schließlich auch dann, wenn innerhalb einer hierarchischen Struktur ein Vergleich einmal auf derselben Ebene (E i ) erfolgt, ein anderes Mal ein Vergleich mit der darunterliegenden Ebene (E i-1 ). Vgl. (61a) Onkel vs. Tante (61b) Onkel : Tante Neffe Nichte In (61a) bilden die beiden Lexeme (auf E i ) eine komplementäre Opposition; in (61b) beruht der Vergleich auf einem Austausch von je genau einem Merkmal ([+ männlich] bzw. [+ weiblich]). Man beachte, dass in diesem Fall auch die ko-subordinativen Lexeme zueinander komplementär sind, so dass sich zwischen den vier Lexemen auf beiden Ebenen quasi eine Kreuz-Beziehung herstellt: ob eine Nichte oder ein Neffe einen Onkel oder eine Tante hat, hängt von demselben Merkmal ab und wird von diesem Merkmal erschöpfend (deshalb komplementär) erfasst. Ferner stehen die Lexeme auf beiden Ebenen in einer Konversen-Beziehung (s.u.). Weitere Oppositionsarten 4. Antonyme: Ebenfalls lexikalisch konträre Lexeme. Anders als Heteronyme bezeichnen Antonyme jedoch per definitionem Extremwerte auf einer Skala (bzw. Werte, die den Polen der betreffenden Skala nahe kommen), so daß es ihrer praktisch immer nur genau zwei (pro Bedeutung!) gibt. Typische Beispiele sind deshalb graduierbare Adjektive (schön : häßlich, alt : jung, schnell : langsam, heiß : kalt, aufgeschlossen : verschlossen etc.). Graduierbar sind aber auch Eigenschaften oder Zustände, die durch Substantive bezeichnet werden (z.b. Liebe : Haß, Zuversicht : Verzweiflung, Krieg : Frieden, Zufriedenheit : Unzufriedenheit, Zuneigung : Abneigung). 5. direktionale Oppositionen: Im engeren Sinne Oppositionen, die sich um eine gemeinsame räumliche Achse (als eine Origo) gruppieren; vgl. vor : hinter, über : unter, rechts : links (von). Nicht nur Präpositionen, Adverbien und Adjektive eignen sich zur Kennzeichnung dimensionaler Unterscheidungen, sondern auch Verben; vgl. etwa fallen : steigen, sinken : hochtreiben, ab- : auf-steigen, auf- : unter-gehen, vorwärts- : rückwärts-schreiten. In einigen Fällen geht in die Bedeutung solcher Verben auch ein deiktischer Bezugspunkt ein (zumindest bei einem der oppositiven Glieder); vgl. etwa (weg-gehen) : her-kommen, (gehen) : kommen. Im weiteren Sinne kann man zu direktionalen Oppositionen auch Gegenüberstellungen in zeitlichen Dimensionen rechnen; vgl. etwa gestern : heute, seit : bis, letzter : nächster, vorausgehen : (nach)folgen. In diesem Sinne könnten auch die grammatischen Funktionen einiger Tempora (Präteritum : Futur) als direktional entgegengesetzt aufgefasst werden. Auch hier gehen häufig deiktische Bezugspunkte (die Sprechzeit als Bestandteil der Sprecher- Origo) ein. Auch Gegenüberstellungen, die sich auf Bewegungsarten und Zustandsveränderungen beziehen und zur Beschreibung vieler Verben (Verbpaare) gehören, könnten zu einer Ausgliederung direktionaler Oppositionen in einer erweiterten Auffassung gezählt werden; 3

4 Björn Wiemer Teil III: Semantik Pragmatik WS 2003/2004 vgl. etwa (sich) ein- : aus-loggen, an- : aus-ziehen, ein- : aus-stellen, auf- : zu-machen, be- : ent-lasten, aber auch beginnen : enden, erscheinen : verschwinden, einschlafen : aufwachen. 6. Konversen: In einer konversen Relation stehen zueinander Ausdrücke, welche dieselbe denotative Situation, jedoch unter Vertauschung zweier Rollen (Argumente) bezeichnen. Daraus ergibt sich, dass Konversen eine mindestens zweistellige Relation (d.i. mehr als eine Argumentstelle) erfordern (anders als im Fall der Synonymie und der Antonymie). In eine konverse Relation treten nicht nur Verben, sondern vor allem auch Dimensionsadjektive, räumlich-zeitliche funktionale Ausdrücke (Präpositionen, Konjunktionen etc.) und relationale Substantive wie z.b. einige (nicht alle!) Verwandtschaftsbezeichnungen; vgl. bevor : nachdem, über : unter, ungeachtet dessen, dass P, gilt Q : Q, jedoch / aber / hingegen / allerdings / trotzdem auch P, Mann (= Gatte) : Frau (= Gattin), Eltern : Kind(er), Arbeitnehmer : Arbeitgeber Kläger : Beklagter. Unter Verben sind Konversen systematisch vertreten, wenn sie sich auf eine Übergabe- Situation beziehen; vgl. u.a. geben : nehmen, kaufen : verkaufen, verleihen : (leihen), übergeben : übernehmen / erhalten / in Empfang nehmen, abgeben : über- / annehmen, vererben : erben. Es gibt aber auch ein paar Verbpaare aus anderen semantischen Bereichen, welche als Konversen eingestuft werden können; vgl. etwa vorausgehen : (nach)folgen, besitzen : gehören (zu), mögen : gefallen, widerspiegeln : sich widerspiegeln, bedecken : sich bedecken (mit), überziehen : sich überziehen (mit) (vgl. Den Himmel überziehen dunkle Wolken : Der Himmel überzieht sich mit dunklen Wolken). Natürlich gibt es auf einer syntagmatisch erweiterten Ebene noch viele andere Ausdrücke, die zueinander eine konverse Relation aufweisen; vgl. etwa X hat (das / ein) Recht auf Y : Y ist (für X) legitim, X kennt Y : Y ist X bekannt. Regelhaft konvers zueinander sind die Komparativformen antonymer Adjektive; vgl. u.a. X ist klüger als Y : Y ist dümmer als X. Sprachen können spezielle derivative Mittel aufweisen, mit denen ggf. konverse Relationen angezeigt werden können; vgl. etwa engl. Adjektive auf {ous} : {able} (desirous : desirable etc.), engl. Substantive auf {er} : {ee} (employer : employee, examiner : examinee etc.). Wie üblicherweise in der morphologischen Derivation auch zeigen diese Affixe die betreffenden Relationen nicht regelmäßig an und sind darin stark an die Bedeutung des durch sie modifizierten Stammes eingeschränkt. Als Auto-Konversen bezeichnet man solche Lexeme (vor allem Verben), die in beiden Bedeutungen verwendet werden können. Am geläufigsten sind auch hier Verben, die im weiten Sinn etwas mit einer Übergabe zu tun haben; vgl. etwa ausleihen und leihen, borgen (im Gegensatz etwa zu engl. to lend : to borrow). Solche Verben (sowie weitere Auto- Konversen) sind polysem. 4

5 Björn Wiemer Vorlesung: Einführung in die Linguistik Konstanz Einige Autoren sehen als autokonvers auch symmetrische (reziproke) Prädikatsausdrücke an; vgl. etwa ähneln, gleichen (A gleicht B = B gleicht A), sich unterscheiden (von), verwandt / verschwägert sein (mit), verfeindet / befreundet sein (mit). Diese Ansicht kann allerdings angefochten werden, da bei diesen Ausdrücken keine Polysemie vorliegt. Der wesentliche Unterschied zu Auto-Konversen (wie zu Konversen allgemein) besteht darin, dass symmetrische Prädikate eine semantisch gleichrangige Beziehung zwischen den beiden jeweiligen Partizipanten der Situation kodieren, wohingegen (Auto)Konversen immer (wie andere nicht-symmetrische Lexeme bzw. Prädikate auch) ein Ungleichgewicht zwischen den Partizipanten lexikalisieren. Symmetrische Prädikate sind von daher eigentlich mit Synonymen besser zu vergleichen als mit Auto-Konversen (vgl. auch Apresjan :261). Im Gegensatz zu anderen Arten der lexikalischen Opposition sind konverse Beziehungen sehr heterogen. Gerade deshalb ist es wichtig, Grenzen der Konversivität abzustecken oder zumindest eine klare Typologie semantischer Typen konverser Beziehungen zu haben. Häufig wird auch das Passiv zu den konversen Beziehungen gerechnet. Die Lage verkompliziert sich dadurch, dass seinerseits zum Passiv auch das sog. Rezipienten-Passiv gezählt wird; vgl. (62a) Hans erzählt seiner Tochter ein Märchen. (62b) Die Tochter bekommt von Hans ein Märchen erzählt. Diese Austausch-Beziehung entspricht von den semantischen Rollen her genau der Relation, wie wir sie etwa bei kaufen : verkaufen kennengelernt haben. Eigentliche Konversen (z.b. geben : nehmen und alle auf ihnen aufbauenden Verbpaare) stellen lexikalisierte Vertauschungen von Argumentstellen zueinander dar; das Passiv (inkl. Rezipienten-Passiv) dagegen stellt grammatische Operationen dar, d.i. bestehende Lexeme werden mit entsprechenden affixalen Markierungen versehen bzw. in Konstruktionen eingegeben, damit an ihnen eine solche Vertauschung sichtbar wird. 5

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