B.Sc.of Midwifery. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

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1 Bonding - Start als Familie

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3 Bindungsorientierte Geburtshilfe

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5 Geburtsvorbereitung Analgesie Angst Angstreduktion Wehen Schmerz verzögerte, schmerzhafte Geburt Spannung muskulär: Verkrampfung, Erschöpfung vegetativ: Atemstörung, Vasokonstriktion affektiv: Überempfindlichkeit M. Stauber, K. Härtl, R. Kästner I. UFK, München

6 Forschungsergebnisse zur psychosomatischen Geburtshilfe Marshall Klaus u.a. (Oakland) und John Kenell u.a. (Cleveland) (1992, 1996) Einsatz einer "Doula", d.h. einer Begleitmutter (Vertrauensperson, women care giver) für die kontinuierliche psychosoziale Betreuung von Erstparae; (drei Studien mit N=1217, zusätzl. paral. Kontrollgruppen) Ergebnisse: - signifikant kürzere Eröffnungsperiode - signifikant seltener/weniger Analgetica (Epidural-A) und Wehenmittel - signifikant weniger vaginale und abdominale Entbindungen - signifikant weniger Probleme im Wochenbett (z.b. beim Stillen, weniger Ängste/Depressionen, positiver eingeschätzte Eltern-Kind-Beziehung)

7 Die Effektivität der Eins-zu zu-eins eins-betreuung während der Geburt Eine Literaturübersicht N. Knape, W. Schnepp, A. Krahl, F. zu Sayn-Wittgenstein Tab. 1 Übersichtsarbeiten zur kontinuierlichen Unterstützung unabhängig von den Anbietern. Autoren Studiendesign Stichprobengröße Signifikante Effekte Ergebnisübersicht Hodnett et al. (2011) Metaanalyse, Cochrane Review Studien Verkürzte Geburtsdauer Mehr Spontangeburten Weniger Sectiones Weniger Analgesien und Anästhesien Verbessertes Geburtserleben Kontinuierliche Unterstützung effektiv Laienunterstützung am effektivsten Sandall et al. (2011) Report Diskussionspapier Nicht relevant Kontinuierliche Unterstützung verbessert das Geburtsergebnis Die Studienlage international verweist auf die stärksten Effekte bei Laienunterstützung Forschungsbedarf für Großbritannien Romano & Lothian (2008) Literaturreview Nicht relevant Kontinuierliche Unterstützung verbessert das Geburtsergebnis Die Studienlage international verweist auf die stärksten Effekte bei Laienunterstützung Kritik an der Qualität der bisherigen Forschungsarbeiten Sauls (2002) Literaturübersicht Nicht relevant Kontinuierliche Unterstützung verbessert das Geburtsergebnis Die Studienlage international verweist auf die stärksten Effekte bei Laienunterstützung Z Geburtshilfe Neonatol 2013; 217(05):

8 Kontinuierliche Betreuung Spontanpartus Zufriedenheit Autonomie Operative Entbindungen Schmerzmedikation Wehenmedikamente Continuous support for women during childbirth Ellen D Hodnett Cochrane Database of Systematic Reviews 2007, Issue 3. Art. No.: CD published in Issue 1, 2009

9 Hautkontakt - Stillen

10 Prolaktin Brutpflegeverhalten pg/220px-emperorpenguinchick.jpg

11 OXYTOCIN MAY MEDIATE THE BENEFITS OF POSITIVE SOCIAL INTERACTION AND EMOTIONS Kerstin Uvnäs-Moberg 1998,Psychoneuroendocrinology, 23, 8, Streßfaktoren reduziert RR gesenkt Cortison reduziert Insulin und Endorphine steigen Sedativer Effekt über zentrale 2-adrenoceptoren Stimulation Positiver sozialer Effekt evtl. über neuroendokrine Funktionen

12 Oxytocin and vasopressin in the human brain: social neuropeptides for translational medicine. 2011: Andreas Meyer-Lindenberg; Peter Kirsch; Gregor Domes, Markus Heinrichs Nature reviews. Neuroscience 2011;12(9):

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17 Standard Schritt 4 Es Müttern ermöglichen, ihr Kind innerhalb der ersten Lebensstunde nach der Geburt Hautkontakt zu haben und möglichst anzulegen.

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19 Bystrova K, Widstro m A-M, Matthiesen A-S, Ransjo -Arvidson A-B, Welles-Nystro m B, Wassberg C, et al. Skin to skin contact may reduce negative consequences of the stress of being born a study on temperature in newborn infants, subjected to different ward routines in St Petersburg. Acta Pædiatr 2003; 92: Stressfaktoren des Kindes und der Mutter werden reduziert! Messbare bessere Interaktion der Mutter zum Kind bereits innerhalb von 24 Std. post partum

20 Sectioentwicklung

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22 Sectioentwicklung

23 Standard Schritt 7: 24 Std. Rooming-in fördern

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25 SJK

26 Wochenbettstation Familienzimmer

27 24 Stunden Rooming In fördern 24 Std. Rooming In ohne Einfluss auf die Schlafstunden und Qualität des Schlafes (Keefe 88) 24 Std. Rooming In ohne Einfluss auf die Schlafstunden oder Müdigkeit am Tag ( Waldenström 91) Kinder sind signifikant mehr Licht und Lärm in der Kinderzimmergruppe ausgesetzt. RR und Puls sind deutlich erhöht (Keefe 87) Vermuteter Effekt auf SID

28 Trennung Mutter Kind BAD NEWS Nils Bergmann

29 24 Stunden - Rooming - in ermöglichen

30 Frühe Mutter-Kind-Interaktion (D. W. Winnicott II) Asymmetrie der Beziehung: Kind muss gehalten werden ("Holding") Mutter muss Zugang finden ("Bonding") "Fördernde Umwelt" nötig (Ärzte und Schwestern können auch irritieren: E. Freud: Das "Whose Baby Syndrom")

31 Night Rooming-in: Who Decides? An Example of Staff Influence on Mother s Attitude Kristin Svensson, RNM, Ann-Sofi Matthiesen, BSc, and Ann-Marie Widstro m, RNMTD Birth 32, 2 Juni 2005

32 Nach Hüther 2006

33 A. Braun

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36 und welche Rolle spielt der Vater?

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39 Bessere Väter? Die Anwesenheit des Vaters bei der Geburt beeinflusst nicht alleine dessen spätere Interaktion zum Kind (Keller et al, 2004; Palkovitz, 1985).

40 Väterliches Verhalten und Oxytocin Intranasales Oxytocin beim Vater und Speichel-Oxytocin beim Kind. Weisman et al., Biol Psychiatry, 2012

41 Väterliches Verhalten und Oxytocin Berührung und Blickkontakt in Zusammenhang mit Plasma-Oxytocin. Feldman et al., Biol Psychiatry, 2012

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43 Testosteronabfälle bei Vätern. Gettler et al., PNAS, 2011

44 Mascaro et al., PNAS, 2013

45 Breastfeading Friendly Hospital Baby Friendly Hospital Bonding Friendly Hospital

46 Danke für Ihr Engagement!

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