Stadtwerk Lehen Ein Beispiel für nachhaltige Stadt(teil)entwicklung durch Neubau & Umnutzung
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- Maya Kurzmann
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1 Stadtwerk Lehen Ein Beispiel für nachhaltige Stadt(teil)entwicklung durch Neubau & Umnutzung Mag. Sarah Untner wohnbund:consult Büro für Stadt.Raum.Entwicklung Salzburg/Wien
2 Geschichte des Stadtwerke-Areals 2000: Planungsstart für die Nachnutzung des Stadtwerke-Areals - von Planungsexperten betreuter Arbeitskreis entsteht - Verunreinigtes, kontaminiertes Erdreich wird abgetragen und entsorgt 2004: Masterszenario von Arch. Max Rieder & slowfuture.com als Vorgabe für städtebaulichen Wettbewerb 2006: Städtebaulicher u. Architekturwettbewerb - 1. Preis: Architekturbüro transparadiso
3 Projektüberblick Nachnutzung des ehemaligen Verwaltungsareals der Salzburger Stadtwerke Im Zentrum der Stadt Salzburg Grundfläche: ca. 4,25 ha Bauzeit: Wohnbau ( ), Gewerbeteil ( ) Otto Wagner Städtebaupreis 2007 Modellwohnbau des Landes Salzburg
4 Städtebauliche Integration und Architektur Städtebauliche Aufwertung des Stadtviertels Kleinvolumige Einzelobjekte und feinkörniger Nutzungsmix Stadt der kurzen Wege Bebauungstypologie: - Nebeneinander von öffentlichen Freiräumen, vielfältige Durchwegungen, urbane Nutzungen, Bandbreite an Wohn- u. Freiraumqualitäten, autofrei Städtebauliche Verknüpfung mit Lehen - Nord-Süd-Korridor, Ost-West-Boulevard 8 Architekturbüros 2 Landschaftsplanungsbüros Generalunternehmer - Steiner, Ebster, Hillebrand
5 Modell
6 Übersicht Nutzungsmix
7 Urbane Vielfalt - Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Kultur, Flanieren Nahversorgung und Dienstleistungen: Lebensmittelmarkt, Restaurant & Cafe, Kindergarten, Salzburger Designforum, Gewerbeflächen, Volkshochschule, Ordinationshaus Urbane Sockelzone am Ost-West-Boulevard als Impuls: Galerie Fotohof, Neue Stadtgalerie, Familien- u. Sozialzentrum, Atelierhaus, 2 Nachbarschaftstreffs
8 Competence Park Entwicklung, Umsetzung, Management: PRISMA Zentrum für Standort u. Stadtentwicklung GmbH Standortkonzept: Kombinierter Arbeits- u. Lebensraum für die Bereiche Unternehmertum, Bildung, Wissenschaft, Forschung & Entwicklung Inhaltlicher Schwerpunkt: Life Science, Creative Industries, Dienstleistungen 700 Arbeitsplätze
9 Neues Wohnen in urbaner Umgebung Wohnungsangebot geförderte Miet- u. Mietkaufwohnungen in 10 Gebäuden - 2 Bauträger: GSWB und HÖ (Aufteilung 60:40) - Wohnungsgrößen (48 m 2 94 m 2 ), Maisonetten u. mehrgeschossige Atriumwohnungen (70 m m 2 ) - geringe Energiekosten: alle Wohnungen profitieren vom begleitenden EU-Programm Concerto (Photovoltaik, Solar etc.) - Zielgruppe: bunte Mischung aus jungen Familien, Singles, Kreativen, Menschen aus anderen Kulturen und (Un)Ruheständler
10 Neues Wohnen in urbaner Umgebung Modellprojekt Wohngruppe unterschiedliche Wohnungstypen zwischen 55 m 2 und 70 m 2 - Gemeinschafts- bzw. Mehrzweckraum (Club und Terrasse) - Zielgruppe: Personen der mittleren Generation, die an einer gemeinschaftlichen Wohnform in der nachfamiliären bzw. nachberuflichen Lebensphase interessiert sind Schwerpunktprojekt Mutter-Kind-Wohnen - 10 optimierte, kostengünstige 3-Zi-Wohnungen,1 Tageseltern-Wohnung - Wohnungsgröße: ca. 56 m 2 - gemeinsames Spiel- bzw. Gruppenzimmer (47 m 2 ), großes Spieldeck (Gemeinschaftsterrasse) - Zielgruppe: sehr junge alleinerziehende Mütter
11 Attraktives Wohnen für Studierende 97 Ein-Personenappartements, 2 Aufenthaltsräume, große Terrasse 2 Geschäftslokale im Erdgeschoss Betreiber: Salzburger Studentenwerk Mieter: PMU Privatmedizinische Universität
12 Kindergarten im Zentrum Städtischer Kindergarten 5 Kindergarten-Gruppen und eine Hort-Gruppe Betreuung von 150 Kindern und Jugendlichen m 2 Nutzfläche, m 2 Freifläche 300 m 2 Spielfläche auf dem Dach
13 Urbaner Freiraum soziale Aneignung erwünscht Leitbild: Offene Freiraumzonierung für städtische Milieus - differenziert, städtisch, autofrei - ruhige, grüne Rückzugsräume und lebendige, urbane Zonen mit Boulevard, Campus, Plätzen
14 Nachhaltige und innovative Energielösungen Stadtwerk Lehen ist Teil von folgenden Projekten: EU-Programm Concerto II Green Solar Cities - Niedrigenergiehausstandard für Gebäude - Großsolaranlage mit Pufferspeicher (2.000 m2 Solarkollektoren, l Pufferspeicher) - Effiziente Energieverteilung mit Mikronetz - Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung (ca. 500 m2) Haus der Zukunft plus - intelligente Energieverbrauchsmessung - Optimierung der Anlagen und Qualitätssicherung - Sanierung mit innovativem Ansatz
15 Quartiersmanagement & Info-Point Auftraggeber: Verein Stadtwerk Lehen Durchführung: Team: Dr. Raimund Gutmann, Rossana Gutmann, Mag. Manuel Hanke, Mag. Sarah Untner, Mag. (FH) Barbara Wick unabhängiges Büro für nachhaltige Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen urbanistische und wohnsoziologische Themen Leistungsprofil: Projektentwicklung / Sozialplanung Partizipation / Community Design Forschung / Beratung
16 Quartiersmanagement & Info-Point QM ist ein sozialräumliches Instrument zur erfolgreichen Umsetzung einer integrierten, nachhaltigen Stadt(teil)entwicklung und arbeitet mit Methoden der Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit Sozialorganisatorische Projektbegleitung und Entfaltung öffentlichen Lebens im Neubaugebiet und Umfeld Drehscheibe und Knoten für die Entwicklung von Beteiligung, Netzwerken u. Kooperationsstruktur Selbsttragende Strukturen werden erarbeitet und gefestigt Finanziert von der Stadt Salzburg und unterstützt von den Projektpartnern
17 Quartiersmanagement & Info-Point Arbeitsprogramm: Info-Point als Drehscheibe Urbane Sockelzone - Entwicklung der Flächen zu attraktiven städtischen Angeboten - GF Verein Stadtwerk Lehen : Koordination der Planungsbesprechungen - Einrichtung und Starthilfe für 2 Nachbarschaftstreffs Bewohnerbeteiligung und soziokulturelle Aktivitäten - Freiraumgestaltung, Modellwohnformen - Baustelle schaun - Anrainerinformation und versammlungen, Lehen Buch II, Stadtteilradio, Stadtteiltheater, Kinderbaustelle Koordination der Schnittstelle zwischen Wohnbauareal & Competence Park
18 Quartiersmanagement & Info-Point Imagebildung und Standortmarketing - Stärkung der Identität und des Profils des neuen Quartiers - Entwicklung zur positiven Marke Stadtwerk Lehen ( Neighbourhood Branding ) - Zielgruppenmarketing Modellwohnformen - Kunst im öffentlichen Raum Aktionen - Stadtwerk-Lounge zu unterschiedlichen Themen Öffentlichkeitsarbeit - Website: - Social Media: Facebook, Twitter Belegungskonzept & moderierte Wohnungsvergabe - Interessentenkartei & Communitys - Arbeitsgruppe Stadtwerk Wohnen - Ziel: sozialverträglicher Bewohnermix
19 Quartiersmanagement & Info-Point
20 Quartiersmanagement & Info-Point Ziele & Aufgaben: Umsetzung der Qualitätsvereinbarung, Kooperation & Vernetzung mit Projektpartnern u. anderen Institutionen im Stadtteil Alle sozialräumlichen und sozialorganisatorischen Belange während der Start-, Bau- u. Besiedlungsphase Koordination der Öffentlichkeitsarbeit Motivation zu Partizipation und Unterstützung beim Aufbau sozialer Netze und Nachbarschaftsbeziehungen im Wohnquartier und umgebenden Stadtteil
21 Quartiersmanagement & Info-Point
22 Quartiersmanagement & Info-Point
23 Quartiersmanagement & Info-Point
24 Quartiersmanagement & Info-Point Ziele & Aufgaben: Fördert soziale, funktionale und gestalterische Qualitäten der öffentlichen Räume und der Frei- u. Grünflächen Initiiert und unterstützt Projekt(ideen) im Stadtteil Fördert Vielfalt und Toleranz durch die soziokulturelle Einbeziehung aller sozialer Zielgruppen und Ethnien Das gemeinsame Produkt ist nicht ein Gebäude, eine Siedlung, sondern Urbanität, soziale Balance und neue Stadtqualitäten.
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