Heterogenität in der Klasse

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1 Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL BUUu062 Fit für den Unterricht 2 Minor Unterricht & Beratung Heterogenität in der Klasse Solomon Araya Bachelor Studiengang Agronomie International Landwirtschaft. Vorgelegt bei: Barbara Vogt Zollikofen, den 17. Januar

2 Selbständigkeitserklärung Durch meineunterschriften erkläre ich, dass - ichden Verhaltenskodex HAFL zur Verwendung von Informationsquellen kenne und mir die Konsequenzen bei dessen Nichtbeachtung bekannt sind, - ichdiese Arbeit in Übereinstimmung mit diesen Grundsätzen erstellt habe, - ichdiese Arbeit persönlich und selbständig erstellt habe, - ich mich einverstanden erkläre, dass meine Arbeit mit einer Plagiat-Erkennungssoftware getestet und in die BFH-Datenbank der Software aufgenommen wird. Ort, Datum: Zollikofen, 17. Januar 2016 Unterschrift Solomon Araya 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Situation und Fragestellung Ergebnisse aus der Literatur Analyse und Schlussfolgerungen Literaturverzeichnis

4 1. Situation and Fragestellung Jeder Mensch in dieser Welt ist verschieden. Manche denken oder verstehen schneller, manche langsamer. Wir haben verschiedene Talente und Interessen. Im Unterrichtszimmer ist es dasselbe; es besteht eine grosse Heterogenität. Das habe ich zum Beispiel bemerkt, als ich die Hospitation auf dem Plantahof gemacht habe. Die Schülerinnen und Schüler derselben Klasse warennicht alle auf demselben Wissensstand. Sie hattenunterschiedlichesvorwissen. Einige hatten über das Thema Landwirtschaft schon eimal gehört oder gelesen, einigehatten sichdarauf vorbereitet, und es gab auch Schülerinnen, die kein oder nur wenig Vorwissen hatten. Diese Unterschiede machen es für den Lehrer oder die Lehrerin sehr schwierig, alle Schüler auf ein gleiches Niveau zu bringen. Auch die Unterschiedlichkeit an Erfahrungen in der Praxis spieltein dieser Hinsicht eine grosse Rolle. Es gab Schülerinnen, die auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen sind, oder solche, die auf dem Lehrbetreib viel gearbeitet und gelernt haben, und es gab diejenigen, die in der Zweitausbildung (ZAB) eine landwirtschaftsnahe Lehre gemacht haben. Diese Schüler hatten einen grossen Vorteil gegenüber anderen im Unterricht, da sie mehr Praxiserfahrung hatten. Dazu kommt die unterschiedliche Lerngeschwindigkeit der Schülerinnen und Schüler. Einigeverstanden schneller, andere brauchten mehr Zeit um etwas zu verstehen. Die Sprache, die natürliche Gabe, die Motivation, das Interesse für ein Thema, aber auch die Aufmerksamkeit der Schülerinnen spielen eine grosse Rolle im Lernprozess der Schülerinnen und Schüler. Alle oben genannten Dinge sind Gründe für die Heterogenität in einer Klasse. Wie wir alle wissen, ist das Interesse oder das Ziel eines Lehrers, möglichst viele Schülerinnen und Schüler auf einen höheren Wissensstand zu bringen. Diese Fallanalyse beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie ein Lehrer oder eine Lehrerin mit der Heterogenität in der Klasse zum Erfolg kommen kann. Eine Literaturrecherche wurde durchgeführt,um Antworten auf die Fragestellung, und umlösungsvorschläge für diese Herausforderung zu finden. 4

5 2. Ergebnisse aus der Literatur Seit es Schulen gibt, stellt sich die Frage nach dem institutionellen und individuellen Umgang mit Heterogenität und Vielfalt, d.h. mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von Kindern in Schulklassen und Lerngruppen (Reusser 2009,3).Duden (2015) definiertheterogenität als Verschiedenartigkeit, Ungleichartigkeit, Uneinheitlichkeit im Aufbau, in der Zusammensetzung. Gemäss Reusser (2009,4) ist hinsichtlich Heterogenität folgendes zu beachten: Fachleistung, kognitive Fähigkeit, Begabung, Interesse, Motivation, Arbeitshaltung, Verhalten, Sozialisation, Persönlichkeit, Beherrschung der deutschen Sprache, soziokultureller (Migrations-) Hintergrund, elterliches Stützsystem, Ignorieren von Lern- und Leistungsunterschieden, Anpassung der Schüler an die Anforderungen des Unterrichts, Anpassung des Unterrichts an die individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler, undgezielte Förderung der einzelnen Schüler. Für einen erfolgreichen Unterricht in hetrogen zusammengesetzten Schulklassen gibt es kein Rezept (Eckhart 2010, 133). So sehr dies auch gewünscht wird, stellt der Unterricht ein komplexes Geschen dar, das von vielen Faktoren geprägt ist (ebd.). Reusser (2009, 11) glaubt, dass einpädagogischer Einstellungswandel bezüglich des Umgangs mit Problemschülern nötig ist. DieserEinstellungswandel beinhaltet: Gleiche Lernziele für alle, Orientierung an Gruppennorm; Homogenisierung von Lerngruppen und Lernwegen; Strategie der separierenden, äusseren Differenzierung, zudem individuelle Leistungsfortschrittsnorm; Sichtweise von Heterogenität als soziale, pädagogische und didaktische Chance; Strategie der integrativen Förderung durch eine flexible, binnendifferenzierende Lernorganisation (ebd.). Als Schlüssel zur individuellen Lernförderung, glaubt Reusser (2009, 28), dass erweiterte Lernformen und offener Unterricht sehr wichtig seien. Diese neue Lernkultur enthält folgende Phänotypen: Entdeckendes Lernen, Wochenplanunterricht und Planarbeit, Arbeit mit Lernverträgen, Werkstattunterricht und Stationenarbeit, Freiwahlarbeit, Projektunterricht, Planspiele und Fallstudien und Fallarbeit (ebd.). Für einen lernwirksamen Unterricht in heterogenen Klassen braucht es eine erweiterte didaktische Aufmerksamkeit (Reusser 2009, 39). Das heisst konkret: Aufmerksamkeit auf die kognitiven und motivationalen Tiefenstrukturen des Lernens von Schülerinnen und Schülern, seine gegenstandsspezifischen Anforderungen, individuellen Verläufe, Schwierigkeiten und personalen Gelingensbedingungen (ebd.). Gemäss Reusser (2009, 46) sind die zentralen Elemente beim didaktischen Umgang mit Heterogenität folgende: Diagnose individueller Lernstände und Lerndefizite, Schaffung verschiedener Zugänge zum Lerngegenstand, Binnendifferenzierende und individualisierende Lernangebote und Unterrichtsformen inkl. offener Unterricht, Förderung von Eigenverantwortung, individuellem und kooperativem Lernen, die Lehrperson als adaptiver Coach und Lernberater, individuelle Leistungsrückmeldungen, besondere Förderung von leistungsschwachen und leistungsstarken Schülerinnen und Schülern sowie von solchem mit besonderem Förderbedarf im Rahmen eines Förderkonzepts, Balance zwischen Fördern und Fordern, zwischen (instruktionaler) Steuerung und eigenverantwortlichem Lernen. 5

6 Eckhart 2010, 146ff.) sagt zusammenfassend Die Lehrerinnen und Lehrer in heterogenen Schulklassen stehen vor der nicht ganz einfachen Aufgabe,sich in den angedeuteten Räumen zu bewegen und zwar so, dass sie einerseits zwischen den unterrichtlichen Orientierungen gezielt hin und her wechseln vermögen und dass andererseits der Unterricht methodisch entlang der Dimensionen erweitert wird. Individualisiierung ist darum zu verbinden mit Gemeinsamkeitsförderung (ebd.) 3. Analyse und Schlussfolgerungen Heterogenität im Unterricht ist der Normalfall, vor allem wenn die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Hintergründe haben, aus unterschiedlichen Familienkommen und verschieden aufwachsen.diese Unterschiedlichkeiten stellen zwar eine grosse Herausforderung dar, aber gleichzeitig können diese in ein Potenzial umgewandelt werden, nämlich dann, wenn die Vielfalt der Schülerinnen und Schülergenutzt wird, um gemeinsam zum Ziel kommen. Deshalb soll die Lehrperson viel daran setzen alle Schülerinnen und Schüler auf das Ziel vorzubereiten. Zudem soll die Lehrperson nicht das Bild ein traditionelles Rollenverständnis abgeben, wo die Lehrperson als Stoffdarsteller oder Stoffdarstellerin agiert, sondernsie sollals sogenannter Lerncoachoder Lehrperson arbeiten. Das heisst, sie soll sich mehr auf individualisiertes Lernen konzentrieren. Reusser (2009, 30) sagt: Im Sinne der Schulentwicklung sollen Lernformen entwickelt und erprobt werden, welche unterschiedliche Schülerinnen und Schüler je spezifisch fordern und fördern, Selbsttätigkeit und Selbständigkeit besser ermöglichen, gleichzeitig aber auf Teamfähigkeit hin angelegt sind. Sprich, um erfolreichen Unterricht zu geben, soll die Lehrperson versuchen, die Verhalten und Stärken der einzelnen Schülerinnen und Schülerrn zu kennen und damit auf Individualisierung hinzuarbeiten. 4. Literaturverzeichnis - DUDEN, Heterogenitaet. Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Synonyme,Herkunft. Bibliographisches Institut GmbH. Abgerufen am , - Eckhart M Umgang mit Heterogenität Notwendigkeit einer mehrdimensionalen Ddaktik. In: Grunder, H.-U.;Gut, A. (Hrsg). Zum Umgang mit Heterogenität in der Schule. Band 2. Baltmannsweiler (Scneider Verl. Hhengehren), Reusser K, Lernwirksamer Unterricht in heterogenen Klassen: Gelingensbedingungen und Qualitätsmerkmale. Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl Pädagogische Psychologie und Didaktik, Universität Zürich, abgerufen am rate/quims_referat_reusser1.pdf.spooler.download pdf/quims_referat_reusse r1.pdf 6

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