Konzepte des individualisierenden und kooperativen Lernens

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1 Konzepte des individualisierenden und kooperativen Lernens

2 Warum Individualisierung? Faktum: Heterogenität der Lerngruppen Die Schüler/innen einer Lerngruppe unterscheiden sich in Bezug auf Alter Geschlecht familiäre und ökonomische Situation ( Kulturelles Kapital ) Migrationshintergrund Muttersprache Religionszugehörigkeit Begabungsprofil Interesse Leistungsfähigkeit und -bereitschaft

3 Warum Individualisierung? Kontext: Forschungsbefunde Mittelmäßige Ergebnisse bei PISA (inwiefern) ist die Struktur des Schulsystems entscheidend für die (frühen und nachhaltigen) Selektionswirkungen? // Perspektive Gemeinschaftsschule? Bedeutung eines lebendigen Schullebens bzw. einer wertschätzenden Lernkultur? // Perspektive Ganztagsschule?

4 Warum Individualisierung? Kontext: Forschungsbefunde Mit zunehmender Differenzierung des Schulsystems entsteht die Gefahr entwicklungsbeeinträchtigender Lernmilieus (Baumert 2006) Die Erwartung, die weniger anspruchsvolle Hauptschule sei in besonderer Weise geeignet, sich auf ihr Schülerklientel dadurch einzustellen, im Unterricht durch besondere Förderung eine Angleichung an die Standards anderer Bildungsgänge zu erreichen, ist ( ) in vollem Umfang widerlegt worden. (Rösner 2007) Je länger ein Schüler in der Förderschule zugebracht hat, desto schlechter sind sowohl seine Rechtschreibleistungen als auch seine Intelligenztestwerte. (Wocken 2005)

5 Die Hamburger LAU Studie (Lehmann 2001; Vieluf 2003) Design: Leistungsentwicklung eines vollständigen Schülerjahrgangs ab Kl. 5 wurde erfasst. Tests (Lesen, Sprache, M, E) in zweijährigem Zyklus und mit Hintergrundvariablen verbunden (schlussfolgerndes Denken, Geschlecht, Migrationsstatus, Bildungshintergrund der Eltern). Zentrale Befunde: Schüler/innen mit ungünstigen Lernvoraussetzungen zeigen in Hauptschulen mit deutlichem Abstand den geringsten Lernfortschritt ( anregungsarmes Lernmilieu ) gleichzeitig: Realschulklassen trotz Homogenisierung keine nennenswerte Leistungsvorteile deutlich geringere Sitzenbleiberquote an integrierten Haupt- und Realschulen Problem: Auch in integrierten Systemen lernen stärkere Schülerinnen und Schüler schneller als schwächere Schüler/innen

6 Die Hamburger LAU Studie (Lehmann 2001; Vieluf 2003) Design: Leistungsentwicklung eines vollständigen Schülerjahrgangs ab Kl. 5 wurde erfasst. Tests (Lesen, Sprache, M, E) in zweijährigem Zyklus So zieht sich als roter Faden durch und mit Hintergrundvariablen die LAU-Studien, verbunden dass die (schlussfolgerndes Gegenwart Denken, Geschlecht, Migrationsstatus, leistungsstärkerer Bildungshintergrund Schülerinnen und der Eltern). Zentrale Befunde: Schüler durchgehend zu höheren Schüler/innen mit Lernfortschritten ungünstigen Lernvoraussetzungen der zeigen in leistungsschwächeren Schülerinnen Hauptschulen mit deutlichem Abstand den geringsten Lernfortschritt und Schüler führt, ohne dass ein ( anregungsarmes Nachteil Lernmilieu ) für die leistungsstärkeren gleichzeitig: Realschulklassen Schülerinnen trotz und Homogenisierung Schüler die Folge keine nennenswerte Leistungsvorteile sein muss deutlich geringere (Vieluf Sitzenbleiberquote 2003, S. 38) an integrierten Haupt- und Realschulen Problem: Auch in integrierten Systemen lernen stärkere Schülerinnen und Schüler schneller als schwächere Schüler/innen

7 Binnendifferenzierung im Unterricht Mischung oder (zeitweise & flexible) Trennung entsprechend den jeweiligen didaktischen Zielvorstellungen nach Geschlecht Alter Leistung / Leistungsfähigkeit Herkunft / lebensweltlichem Erfahrungskontext Stoffumfang Abstraktionsgrad Lerngegenstand / Ziel

8 Konzepte individualisierenden und kooperativen Lernens Binnendifferenzierung durch Gewähren unterschiedlicher Grade an herausfordernden Aufgaben und direkter und indirekter Hilfe, z.b. beim Gerüste bauen Aufbau Übersicht & Struktur ermöglichender Einsichten ( zuerst global, dann lokal ) sukzessiven Aufbau immer komplexerer Wissensstrukturen und Einsichten Zurücknehmen der Hilfestellungen

9 Konzepte individualisierenden und kooperativen Lernens Binnendifferenzierung durch Wechsel in Sozialform, Methode und Medien Einzelarbeit Partner-/ Kleingruppenarbeit gem. Unterricht / Phasen des Frontalunterrichts

10 Von der Linearität zur kontrollierten Variabilität (Bönsch)

11 Von der Linearität zur kontrollierten Variabilität (Bönsch)

12 Mittelköpfe oder individuelle Gestaltung der Lernwege / Zugänge?

13 Prämisse: zielgleicher Unterricht

14 Flexible fachspezifische Leistungsdifferenzierung

15 Konzepte individualisierenden und kooperativen Lernens Kompetenzraster Gendersensibel unterrichten Scaffolding / Bildungssprache für alle Individuelle Förderpläne Altersgemischtes Lernen (Projektlernen)

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