um dessen neue Cyberbrille auszuprobieren. Er schaute sich unter anderem auch ein paar tropische Inseln an, indem er sie virtuell überflog.

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1 Prolog Eines schönen Tages wachte Peter Schmidt auf und traute seinen Augen nicht. Statt der vertrauten Tapete in seinem angemieteten Zimmer einer WG, sah er in weiter Ferne eine tropische Insel mit üppigem Baumbewuchs. Er wollte sich gerade ungläubig die Augen reiben, als plötzlich das Rettungsfloß, auf dem er sich befand ins Schwanken geriet und er kenterte. Mit letzter Kraft schaffte er es ans Ufer der Insel. Am Strand saßen zwei Affen, welche ihn fassungslos anstarrten. Was ist das hier für ein Mist? Wo bin ich hier? fragte sich Peter während er versuchte auf die Beine zu kommen. Langsam ging er aus dem Wasser und lief über den warmen Sand auf den Waldrand zu. Die Kleider, die er trug, kannte er nicht und es waren auch nur noch ein paar nasse Stofffetzen, die da an ihm herunter hingen. Die Sonne war noch nicht lange aufgegangen und stand noch nicht sehr hoch. Er schaute sich um. Die zwei Affen saßen immer noch da und ignorierten ihn total. Sie starrten aufs Meer hinaus und es sah fast so aus, als würden sie dies den ganzen Tag machen. Peter setzte sich in den Sand, um seine Gedanken zu sortieren. Er wusste noch, dass er gestern bei Ulf war, 1

2 um dessen neue Cyberbrille auszuprobieren. Er schaute sich unter anderem auch ein paar tropische Inseln an, indem er sie virtuell überflog. Das letzte an das er sich erinnern konnte war, dass er danach nach Hause gegangen war und sich schlafen gelegt hatte. Ab dann war Leere in seinem Kopf. Es musste doch irgend eine logische Erklärung für all dies hier geben. Wieso war er hier und wie war er hierher gekommen, ohne dass er etwas mitbekommen hatte. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Zischen hörte. Er drehte sich herum und schaute auf den Wald. Zwischen ein paar Farnblättern schob sich ein schmaler Kopf durch und starrte ihn mit zwei kalten Augen an. Der Kopf bewegte sich in einer Höhe von etwa 1,50 Metern gemächlich auf und ab. Peter stand wie angewurzelt da. Nicht im Stande auch nur einen Schritt zu machen. Es kam ihm wie Stunden vor. Er kannte dieses Lebewesen. Auch wenn er es im Moment nicht einordnen konnte. Es blieb ihm aber auch keine Zeit lange darüber nachzudenken, denn die Echse setzte zum Sprung an. Sie krächzte ihn schrill an und stürzte auf ihn zu. Auch die zwei Affen registrierten dies und rannten schreiend in den Wald. Endlich hatte sich Peter aus seinen Träumen gerissen und rannte los. Nur er wusste nicht wohin er sollte. Voller Panik rannte er zurück ins Meer. Wo bleibt das Vieh? Das ist doch viel schneller als ich! schoss es ihm durch den Kopf. Er konnte nicht anders und schaute doch noch mal zurück. Zu seiner Überraschung sah er gerade noch, wie sein Verfolger 2

3 hinter den Affen her ins Unterholz jagte. Das beruhigte Peter ungemein. Jetzt viel ihm auch endlich ein, was er da gesehen hatte. In seinem Biologiestudium hatten sie auch mal die Zeit der Dinosaurier durchgenommen. Ob das vielleicht einer war? Er erinnerte sich an eine Saurierart, dessen Beschreibung passte sehr gut auf den, den er eben gesehen hatte. Moment wie hieß der noch mal? Ach ja. Velociraptor! fiel es ihm wieder ein. Aber das konnte doch nicht sein. Da sah er am Waldrand ein kleines Schild stehen. Es war fast zugewachsen, aber er konnte es noch erkennen. Er ging hin und schob die Pflanzen beiseite. Auf dem Schild stand: InGen Anlage C: Betreten verboten! Lebensgefahr! Das beruhigte ihn nicht wirklich. InGen... woher kenn ich das. Er erinnerte sich daran, das in einer Vorlesung über Gentechnik von einem seiner Mitstudenten das Wort InGen gefallen war, aber dass der Professor darauf sofort das Thema wechselte. Zu Hause ging er damals ins Internet um sich dort über das Thema zu informieren. Er fand Artikel über eine Insel in der nähe von Costa Rica, auf der InGen Dinosaurier gezüchtet haben soll und dass die InGen Corp. durch diese Insel in einen größeren Prozess verwickelt war und kurz vor der Schließung stand. Dann 3

4 fand er einen Bericht über einen gewissen Peter Ludlow, der InGen übernommen hatte und überschwenglich eine neue Ära einläutete. Er wollte InGen wohl wieder an die Spitze der Gentechnik- Unternehmen bringen. In Folge las man über neue Impfstoffe oder Wundermittelchen. Aber auch, dass eine weitere InGen Insel exsistiert, welche aber militärisches Sperrgebiet war. Als er weiter suchte fand er noch Buchkritiken über Bücher eines gewissen Alan Grant. Peter hatte von ihm gehört. Grant war einer der bekanntesten Paläontologen unserer Zeit. Er war auf der ersten Insel und hatte wohl danach ein Buch geschrieben. Ebenso ein Ian Malcolm. Den kannte er aber nur vom Hören. Näheres über ihn wusste er nicht. Aber auch der hatte ein Buch über diese Isla Nublar geschrieben. Aber er war sich sicher NIE etwas über eine Anlage C gelesen zu haben. Er musste auf einer weiteren Insel sein, die bisher nicht bekannt gemacht wurde. So, wie es hier aussah, war er mitten in eine der größten Vertuschungsaktionen reingerutscht, die die Menschheit je gesehen hatte. Es war ein Raptor. Da war er sich jetzt sicher. Das Kreischen des Raptors kam wieder näher und er beschloss alle Gedanken erst mal bei Seite zu schieben und sich in Sicherheit zu bringen. Am besten irgendwo hin, wo es trockene und bessere Kleidung gab. Vorsichtig schob er ein paar Farne beiseite und schaute in den Dschungel. Ziemlich weit hinten meinte er eine Mauer zu sehen. Er schaute sich nach dem Raptor um und musste feststellen, dass alles ruhig war. Völlig 4

5 ruhig. Das beunruhigte ihn etwas. Panik stieg in ihm auf. Keine Grillen zirpten, keine Vögel zwitscherten. Er hörte jeden Ast unter sich. Er schaute sich noch mal um und rannte los. Im Laufen erkannte er, dass dort wirklich ein Gebäude stand. Er lief immer schneller. Nachdem er zig Mal gestürzt war und sich zahlreiche Abschürfungen zugezogen hatte, erreichte er endlich die Hütte. Bitte, sei jetzt bloß nicht abgeschlossen! dachte er noch bei sich als er die Klinke drückte. Und tatsächlich. Die Tür klemmte kurz, ging dann aber auf. Was jedoch noch komischer war, war die Tatsache das Licht brannte. Die Hütte sah aus, als ob seit vielen Jahren keiner mehr hier gewesen wäre und trotzdem wurde die Hütte noch elektrisch beleuchtet. Überall kamen Pflanzen durch Risse im Mauerwerk, Laub lag auf dem Steinboden verstreut und es roch modrig. Ein Generator!? Dann muss es doch auch irgendwo ein Funkgerät geben! Noch bevor er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte er wieder den Raubsaurier hinter sich. Er drehte sich um und sah den Raptor auf sich zukommen. Er schlug die Türe zu in der Hoffnung das sie ihn aufhält. Aber er war sich nicht so sicher. Die Tür sah auch nicht mehr wirklich stabil aus. Und die Metallstreben vor den Fenstern hatten ihre beste Zeit auch schon hinter sich. Im Moment hörte er den Raptor nicht. Er lauschte an der Tür. Da hörte er ihn schnauben. Man könnte denken, dass er überlegt wie er reinkommt. Irre. Peter sah sich nach etwas um, womit er 5

6 die Türe verbarrikadieren konnte. In einem Seitenraum sah er ein paar Spinde. Das könnte doch interessant sein! Er versuchte sie zu öffnen. Einer hatte so ein einfaches Schloss. Das zu knacken war keine Kunst. Im Inneren fand er Kleidung. Trockene Waldarbeiterkleidung. Während er sich schnell umzog, betrachtete er sich einen Plan an der Wand. So ich bin auf der Isla Muerta. Aber der Plan ist ja auch toll. Außer ein paar Straßen nichts drauf. Das hilft mir auch nicht wirklich weiter. Und was soll die schwarze Fläche in der Mitte? Na ja ich hoffe mal, das muss ich nicht herausfinden, um hier herunter zu kommen. Als er wieder in den anderen Raum kam, sah er etwas, was ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Die Türklinke bewegte sich. Gerade noch rechtzeitig als die Türe aufging, warf Peter sich dagegen. Er hörte den Raptor aufschreien. Dann bekam er einen Schlag und wurde durch den Raum geschleudert. Die Tür mit ihm. Der Raptor lag etwas benommen ein Stück neben ihm. Die Chance musste er nutzen. Er lief einen Raum weiter und schloss die Tür. Immer mehr ergriff die Panik von ihm Besitz. Da sah er eine Kiste in einer Ecke, neben dem Hinterausgang stehen. Er machte sie auf und fand darin eine Leuchtpistole. Im selben Moment sprang die Tür auf und der Saurier stand im Raum. Geistesgegenwärtig zog Peter die Waffe hoch und drückte mehrere Male ab. Zu seinem Leidwesen, war die Pistole nicht geladen. Voller Panik warf er die Pistole nach dem Raptor, der einen Moment etwas 6

7 verdutzt dreinschaute. Diesen Moment nutzte Peter und flüchtete durch die Hintertür. Er schaute sich um und sah eine Leiter am Haus liegen. Er stellte sie auf und kletterte auf das Dach. Oben angekommen stieß er die Leiter wieder vom Dach weg, in der Hoffnung, dass der Raptor so hoch nicht springen konnte, denn es waren ja doch über drei Meter bis zu ihm hoch. Er sah wie die Echse unter ihm ins Freie stürmte. Die Leiter fiel genau neben ihr ins Gras. Sie sah zu ihm hoch. Für einen Moment schauten sie sich genau in die Augen. Dann sprang er. Er erreichte fast die Dachkante, aber es reichte doch nicht ganz. Aber wohin sollte er jetzt? Er ging auf die andere Seite des Daches. Etwa fünf Meter hinter dem Haus verlief ein Sicherheitszaun. Der war bestimmt acht Meter hoch. So wie es aussah stand er nicht unter Strom und man konnte hoch klettern. Aber wie sollte er unbemerkt dorthin kommen? Runterkommen sollte kein Problem sein, denn an das Haus grenzte ein Baum. Mit einem beherzten Sprung müsste er eigentlich Halt finden. Er ging wieder auf die andere Seite. Der Raptor, immer in seiner Nähe, kam auch wieder nach vorne. Da hatte er eine Idee. Als er die Arbeiterkleidung vorhin anzog, fand er in einer der Taschen, einen noch verpackten Müsliriegel. Er selber hätte ihn zwar im Leben nie mehr gegessen aber hier würde er schon seinen Zweck erfüllen. Er packte ihn aus und zeigte ihn dem Raptor. Dann holte er Schwung und warf ihn am Raptor vorbei in den Dschungel. Der schaute erst dem fliegenden Riegel nach und dann zu Peter auf als wusste er in 7

8 diesem Moment nicht was er machen sollte. Entweder dem fliegenden Etwas hinterher oder hier bei Peter bleiben. Er entschied sich scheinbar doch für den Riegel, denn er verschwand ins Unterholz. Jetzt musste es schnell gehen. Er drehte sich um und nahm Anlauf. Aus vollem Lauf sprang er in den Baum. Er krachte ins Geäst. Viele Äste brachen unter seinem Schwung und Gewicht. Er zog sich mehrere Schrammen zu aber letztendlich fand er doch Halt. Zum Glück hatte er sich nicht ernsthaft verletzt. Unten angekommen sprintete er zum Zaun. Gerade als er endlich auf der anderen Seite angekommen war, schoss der Raptor um die Ecke. Er stand da und schrie den Zaun an. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du bist sauer auf mich. Jetzt durfte der Zaun nur auf weite Strecken keine Löcher haben oder gar aufhören. Er drehte sich vom Zaun weg und schaute in den Wald. Er sah Nadelwald, dichten Nadelwald. Der Boden mit Farnen und Sträuchern zugewuchert. Zum Glück kannte er sich mit den Arten der Sauriern einigermaßen aus. Peter nahm allen seinen Mut zusammen und ging los. Hoffentlich stehe ich das hier durch! 8

9 Stefanie Er lief eine ganze Weile. Den Raptor hatte er scheinbar abgehängt. Als er an einen kleinen Bach kam, beschloss er erst mal eine Weile zu rasten. Er setzte sich an den Rand und tauchte einfach seinen Kopf in das kalte Nass. Das brauchte er jetzt um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Auf der anderen Seite des Wasserlaufs stritten sich ein paar kleine Dinosaurier um eine Maus. Sie waren etwa so groß wie Hühner und sahen bedeutend freundlicher aus, als der Raptor von eben. Aber auch sie hatten dieses charakteristische Kopfnicken. Procomposgnaten oder Compis, dachte er so bei sich. Er war immer noch total geplättet von den Eindrücken dieser Insel. Jetzt wo er endlich mal einen Moment Ruhe hatte, konnte er sich überhaupt erst mal richtig Gedanken machen über das, was passiert war. Irgendetwas hatte ihn völlig aus seinem normalen Leben gerissen. Letzte Woche war er noch auf einer Unifete und hatte nachher besoffen mit einer Freundin im Stadtpark gefummelt. Jetzt saß er hier und schaute einer Spezies beim Fressen zu, die seit 65 Millionen Jahren ausgestorben war. Das nennt man wohl Ironie des Schicksals. Was hatten diese Leute von InGen hier gemacht? 9

10 Peters Magen knurrte und er bemühte sich, sich von den Gedanken loszureißen und sich auf die Suche nach etwas Essbaren zu machen. Er sah sich um und schaute wieder an das andere Ufer zu den kleinen Jägern, die immer noch mit dem Nagetier beschäftigt waren. Vielleicht klaue ich den Compis ihre Maus, dachte er und grinste. Aber er glaubte nicht, dass es eine sehr schmackhafte Mahlzeit wäre. Zumindest sein Durst war fürs erste gestillt. Nachdem er vorhin noch Salzwasser geschluckt hatte, tat das frische Bachwasser richtig gut. Er stand auf und sah sich um. Die Compis erschraken und stoben auseinander. Auf der anderen Bachseite, ging es auf eine kleine mit Sträuchern bewachsene Ebene hinaus. Am Rande sah er einen einzeln Strauch stehen, mit großen roten Beeren daran. Er ging hin und sah sie sich an. Er studierte zwar Biologie aber diese Früchte hatte er noch nie gesehen. Plötzlich spürte er ein leichtes Vibrieren der Erde unter sich. Das Beben wurde stärker. Er drehte sich herum und aus dem Dickicht vor ihm kam eine Herde Stegosaurier auf ihn zu. Er lief auf die Ebene, wo noch dutzende dieser Sträucher standen. Aber genau die waren auch das Ziel der Stegos. Aber sie gingen knapp zwei Meter entfernt an ihm vorbei und würdigten ihn keines Blickes. Das war seine Chance. Er ging wieder an den am Rand der Ebene liegenden Strauch und pflückte sich ein paar Beeren. Ihm kam zwar auch der Gedanke daran, dass sie vielleicht giftig sind, aber der Hunger war stärker. 10

11 Sie hatten einen herrlich süßen Geschmack und waren total saftig. So etwas Gutes konnte gar nicht ungesund sein. Aber er wurde schnell unterbrochen in seinem Frühstück. Ein Compi hüpfte vor ihm auf und ab und fiepte ihn an. Es schien als bettele er wie ein Hund. Auf jeden Fall hatte er keine Angst vor Menschen. Peter riss einen Ast mit Beeren ab und warf ihn dem wartenden Dinosaurier hin. Der stürzte sich auf die Beeren. Das Problem an der Sache war, dass Peters Aktion etwa vierzig weitere Compis zu ihm lockte. Er war nicht mehr Herr der Lage und versuchte zu fliehen. Er stieg über einige der Saurier hinweg und lief dann los. Immer den Blick auf die kleinen Aasfresser gerichtet. Dies war sein Verhängnis, denn so sah er das Stegosaurusjunge nicht, welches sich zum Dösen in die Sonne gelegt hatte. Es war gut zwei Meter lang und hatte nur kleine Knochenplatten auf dem Rücken. Auch seine Stacheln auf seiner Schwanzspitze waren nur minimal ausgebildet. Das grünliche Dinojunge lag friedlich in der Wiese, hatte die Augen geschlossen und schlief. Mit einem lauten Schrei stürzte Peter über den Kleinen. Der machte ebenfalls mit einem schrillen Quieken auf sich aufmerksam. Plötzlich hatte Peter die ungeteilte Aufmerksamkeit der Stegosaurierherde auf der Wiese. Sieben Köpfe drehten sich nach ihm um und Peter wurde Angst und Bange. Dann setzten sie zum Angriff an. Ihre stachelbesetzten Schwänze schwingend stürmten sie auf ihn zu. Peter konnte gar nicht so schnell schauen wie sie ihn umzingelt hatten. Er kreiselte herum. Immer wieder musste er den 11

12 Angriffen der Stegos ausweichen. Da sah er eine kleine Lücke. Er sprintete los. Etwa einen halben Meter über ihm flog auf einmal einer der Schwänze an ihm vorbei. Der Luftzug riss ihn fast von den Beinen. Er rannte in den Wald, denn das war seiner Meinung nach die einzig logische Schlussfolgerung. Er drehte sich noch mal zu seinen Verfolgern um und sah so nicht den tief hängenden Ast, auf den er zulief. Er traf Peter am Kopf und riss ihn zu Boden. Dann wurde es dunkel um Peter. Als er wieder zu sich kam, spürte er etwas nasses in seinem Gesicht. Als er die Augen aufschlug schaute er direkt in das Gesicht des kleinen Stegosauriers. Die Großen standen um ihn herum und fraßen. Auch sie hatten sich wieder beruhigt. Sie konnten wohl in Peter keine wirkliche Gefahr erkennen, denn sie ignorierten ihn wie am Anfang. Er wollte aufstehen, aber das Dinobaby warf ihn immer wieder um. Hey Kleiner, lass mich hoch. Dann hörte er ein sanftes Trompeten und der Kleine trottete davon. Jetzt konnte er endlich weiter. Er wusste zwar immer noch nicht wirklich wo er hin sollte, aber irgendwann musste er doch mal auf eine Straße stoßen. Immer wieder fragte er sich, warum er hier war und ob das nicht vielleicht sogar alles nur ein Traum war, aber seine Schmerzen fühlten sich doch recht realistisch an. Dann sah er zwischen den Bäumen plötzlich eine Mauer. Er lief schneller, in der Hoffnung ein Gebäude gefunden zu haben, aber abermals spielte ihm das Glück einen Streich. Als er näher kam, musste er 12

13 erkennen, dass vor ihm eine etwa acht Meter hohe Mauer lag. Was ist denn jetzt los. Wofür braucht man so eine Mauer mitten im Dschungel? Wer weiß was da hinter ist. murmelte er vor sich hin, Aber wo eine Mauer ist, da gibt es auch ein Tor. Und dieses musste er nur finden. Er wollte gerade den Wald verlassen und runter an die Mauer gehen, als er sah, dass an der Mauer ein Saurier stand. Er war gut drei Meter hoch und ging auf den Hinterbeinen. Peter tippte auf einen kleinen Rex oder einen Allosaurus. Er wusste es nicht genau. Zum Glück stand Peter gegen den Wind. Er verhielt sich möglichst ruhig um nicht gewittert zu werden. Er sah zu, wie sich der Saurier über einen Kadaver beugte und ihn ausweidete. Es war kein schöner Anblick. Er hörte das Schmatzen des Raubtieres und er vernahm das Brechen der Knochen. Er beschloss vorsichtig weiter zu gehen. Langsam schlich er am Waldrand entlang. Immer den Blick auf den Dino gerichtet. Aber er hätte aus der Panne mit dem Stegosauriern lernen müssen, denn wie sollte es anders sein trat er genau in diesem Moment auf einen Ast. Peter kam es so vor als würden alle Äste der Welt brechen. Der Saurier schreckte hoch und sah zu Peter hinauf. Der hielt kurz inne vor Schreck und rannte dann los. Mal wieder. Aber diesmal musste er nicht weit laufen. Nur wenige Meter verfolgte ihn der Saurier, denn Peter sollte nur von der Beute verjagt werden. Dann drehte er wieder um und lief zu seiner Beute zurück. Peter verschnaufte kurz und ging dann 13

14 runter zur Mauer. Er war gut eine viertel Stunde unterwegs. Sein Magen knurrte und er bekam Durst. Links von ihm war die Mauer und rechts der undurchdringliche, dichte Dschungel. Er hatte Angst und jeder der ihn jetzt sehen würde, würde ihm das auch ansehen. Er lief einfach. Er wollte nur weg hier. Er wusste nicht was noch für Dinosaurier auftauchen würden und er wollte es auch gar nicht wissen. Ihm reichte es bereits. Außerdem fühlte er sich einsam. Wenn nur noch jemand hier wäre. Aber er hatte keine große Hoffnung. Er wusste nur eines. Bevor er hier sterben würde, wollte er wissen warum er hier ist! Und der Gedanke zog ihn immer weiter. Er kam an eine Stelle, an der eine Liane über die Mauer hing. Sie hörte gut einen Meter über seinem Kopf auf. Doch er kam beim besten Willen nicht an sie heran. Also musste er in den Dschungel zurück um etwas zu suchen, was er als Leiter benutzen konnte. Er musste gar nicht weit gehen, als er auf eine Art Bunker stieß. Für Peter sah es jedenfalls aus wie ein Bunker. Er ging an die Türe und sie ließ sich fast ohne Wiederstand öffnen. Lediglich die Scharniere klemmten und quietschten etwas. Vorsichtig stieg er die sechs Stufen hinab. Er sah an der Wand, in einem Kasten mit Glastür, mehrere Kontrolleuchten die auch brannten. Also musste es hier wohl auch Strom geben. Er ging an den Kasten und untersuchte ihn. Er sah das die Sicherung für das Raumlicht ausgefallen war. Er legte sie um und im Bunker wurde es hell. Er ging weiter hinein und schaute sich um. Der Bunker war recht karg eingerichtet. Es standen mehre- 14

15 re leere Kisten im Raum und an der Wand standen Regale. An einer Seite kam der Dschungel durch ein offenes Fenster in den Raum und eine der Wände war schon fast zugewachsen. An der Wand neben den Stufen nach Oben fand er einen weiteren Plan der Insel. Auch diese war nicht wirklich detailreich. Ihm schien, dass überall andere Karten aushingen. Er fragte sich, ob überhaupt jemand auf der Insel wusste, wie sie wirklich aussah, bzw. wie sie bebaut war. Er sah wieder ein Straßennetz. Aber nur um die Mauer herum. Der Plan verriet nichts über die Fläche hinter der Mauer. Jedoch sah er auch, dass in etwa sieben Kilometern die Straße durch die Mauer ging. Also hab ich wohl keine andere Wahl. Entweder ich finde eine Leiter oder ich darf zum Tor laufen. Er drehte sich herum und stieß dabei einen Eimer um. Als er sich nach dem Eimer bückte sah er an der zugewachsenen Wand etwas leuchten. Er ging auf die Wand zu und riss ein paar Wurzelteile und Äste ab, um die Wand an dieser Stelle freizulegen. Er sah, dass das Leuchten die Standby-Leuchte eines total verdreckten Bildschirmes war. Er wischte den Bildschirm mit seinem Ärmel sauber und drückte den Powerknopf. Der Bildschirm zuckte kurz und ging dann an. Langsam baute sich das InGen-Logo auf. Plötzlich hörte er ein bekanntes Kreischen. Vor der Türe musste ein Raptor sein. Er verkroch sich hinter ein paar Kisten in der Hoffnung dort sicher zu sein. Auf einmal hörte er wie die Bunkertür zugeschlagen wurde und jemand die Treppe herunter fiel. Dann war es still. Den Raptor 15

16 hörte er nur noch gedämpft durch die Tür. Er wollte gerade aufstehen, als er eine Frau fluchen hörte. Peter erschrak. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet, Scheiße! Verdammt, hat das weh getan. Wieso ist hier Licht an? Vorsichtig kroch Peter aus seinem Versteck. Hi! Die Frau schrak zusammen. Fass mich nicht an! Ich warne dich! brachte sie hervor. Peter merkte, dass sie Angst hatte. Sie war eine Frau mitte Zwanzig. Sie hatte blonde zusammen gebundene Haare. Sie trug eine kurze braune Hose und ein Hemd, welches wohl mal einem der hiesigen Arbeiter gehört hatte. Sie hatte es sich unter der Brust zusammen gebunden. Und selbst so schmutzig wie sie war, fand Peter sie sehr anziehend. Aber das war hier wohl jetzt erst mal fehl am Platze. Erst mal musste er sie beruhigen. Halt warte mal. fing er an Seh ich aus wie jemand, der dir etwas antun würde? Beruhige dich. Ich bin auch nicht freiwillig hier. Zumindest denke ich das. Ich weiß eigentlich gar nicht warum ich hier bin. Aber danke, das du den Raptor verjagt hast. Sie beruhigte sich etwas. Verjagt ist gut. sagte sie gerade so entkommen trifft es glaub ich eher. Aber was machst du hier? Kannst du mir vielleicht sagen warum ich hier bin? Nicht wirklich. Wie gesagt. Ich weiß es auch nicht. Ich weiß noch, dass ich gestern bei nem Kumpel war. Aber das wars auch. Was weißt du noch? Darauf sie Ich war gestern in Frankfurt auf einem Paleobiologen Kongress. War tierisch langweilig. Ich 16

17 bin dann ins Hotel zum Schlafen. Aufgewacht bin ich dann hier am Strand, als mich ein paar Compis zum Frühstück vernaschen wollten. Ich bin dann durch den Dschungel geirrt und habe Bekanntschaft mit dem jungen Raptor da draußen gemacht. Konnte mich gerade noch hier rein retten. Ich denke mal ein großer hätte mich erwischt. Und wie war es bei dir? Peter erzählte ihr was er bisher hier erlebt hatte. Sag mal wie heißt du eigentlich? Ich bin Peter. Peter Schmidt. Oh. Mein Name ist Stefanie Seibert. Was machen wir jetzt? Also wir haben im Moment zwei Möglichkeiten. Zum einen gibt es in etwa sieben Kilometern einen Durchgang durch die Mauer. Oder wir versuchen unten an der Mauer mittels einer Liane über die Mauer zu kommen. Für mich alleine ist sie zu hoch. Aber vielleicht könnten wir es ja zusammen schaffen. schlug Peter vor. Super, kommentierte sie seinen Vorschlag, und wenn ich dann an der Liane hänge ziehe ich dich hoch oder was? Ich halte mich dann mit den Füßen fest und lasse mich zu dir runter. Du kletterst dann an mir hoch. Klasse Idee. Hast du noch mehr davon auf Lager? Ist ja gut. Peter wurde knallrot im Gesicht. Na toll, das war ja ein genialer Start, dachte er so bei sich. Dann wollte er Steffi den Bildschirm zeigen, an dem er war, als sie hier auftauchte. Unter dem Bildschirm war eine Schalttafel angebracht. Auf ihr fand er die Tasten >Cam1< bis >Cam12<. Als er die erste Taste drückte 17

18 veränderte sich das Bild auf dem Bildschirm. Das InGen-Logo verschwand und man sah ein Dock. Aber es war niemand da. Weder ein Schiff noch ein Mensch. Cam2 zeigte eine Herde Brachiosaurier, die an einem Wasserloch standen und soffen. Die Kameras 3 bis 11 waren defekt, aber die 12 funktionierte. Aber was sie da sahen ließ ihnen den Atem stocken. Die Kamera zeigte ein riesiges Nest, in dem ein recht unfreundlich dreinschauender Tyrannosaurus Rex saß. Und da ein Nest vorhanden war, musste es auch mindestens zwei Rexe geben, mutmaßte er. Oben rechts auf dem Bildschirm sahen sie noch ein Paar Informationen. Dort stand unter anderem, dass diese Kamera im zweiten Ring stationiert war, genau wie bei Kamera zwei. Scheinbar sind die Großen alle hinter der Mauer, bemerkte Peter Das Problem ist aber, dass wir da wohl durchmüssen, denn dort, in etwa in der Mitte der Insel, wird wohl das Hauptgebäude sein. Vielleicht haben wir ja Glück und die Straße zum Zentrum ist durch intakte Sicherheitszäune geschützt, aber bei unserem Glück mutmaßte Steffi Aber wenn wir hier Wurzeln schlagen, werden wir das wohl nie heraus finden. Also Sachen gepackt und auf gehts. Schlagfertig und hübsch, die Insel hat also auch ihre guten Seiten dachte Peter innerlich grinsend. Also machten sie sich auf in Richtung Hauptversorgungstor, um die sieben Kilometer rasch hinter sich zu bringen und nach Möglichkeit noch bei Tageslicht das Tor zu erreichen. Ob sie dies schaffen würden war fraglich, da es bereits begann zu dämmern. 18

19 Flugsaurier drehten ihre Kreise am Himmel, als Stefanie und Peter den Bunker wieder verließen. Wieso wohl am Festland noch nie Flugsaurier gesehen wurden? fragte sich Peter. Keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Reichweite der Saurier einfach nicht weit genug ist, damit sie es bis zum Festland schaffen. bekam er zur Antwort. Vorsichtig gingen sie am Waldrand entlang in Richtung Hauptversorgungstor. Es wurde langsam dunkel und bei jedem Geräusch zuckten beide zusammen. Wie wäre es, wenn wir die Nacht doch wieder im Bunker verbringen, wir sind noch nicht so weit von ihm entfernt. Vielleicht ein oder zwei Kilometer. Dort sind wir wenigstens relativ sicher. schlug Steffi vor. Brauchen wir nicht! meinte ihr Weggefährte. In etwa 500 Metern müsste eigentlich eine kleine Hütte kommen, hab ich auf der Karte im Bunker gesehen. Hoffentlich hast du recht. Sie gingen weiter. Und tatsächlich, etwa eine halbe Stunde später erreichten sie eine kleine Holzhütte. Jetzt musste nur noch die Tür offen sein. Es wurde nämlich langsam sehr dunkel und da der Himmel wolkenverhangen war, konnte man bald die eigene Hand vor den Augen nicht mehr sehen. Ein Weitergehen war also nahezu unmöglich. Sie mussten sich zu zweit gegen die Tür werfen, aber dann gab sie nach und sie konnten hinein gehen. Innen war es dunkel, aber zu ihrer Überraschung sahen sie im letzten Licht, dass an der gegenüberliegenden Wand ein Regal hing, auf dem Taschen- 19

20 lampen standen. Sollten sie tatsächlich noch funktionieren? Peter nahm eine der Lampen und schaltete sie ein. Ein heller Lichtkegel schien durch den Raum. Jetzt leuchtete Peter erst mal die Hütte aus, während Stefanie ihn ermahnte nicht aus dem Haus raus zu leuchten, da dies könnte tragischerweise unerwünschte Gäste anlocken konnte. In der Hütte befand sich kaum etwas brauchbares. Unter dem ganzen Gerümpel fanden sie einen alten Erste-Hilfe-Kasten und einen noch eingeschweißten Pack Ersatzbatterien für die Taschenlampen. Wir verrammeln noch die Tür und das Fenster bevor wir schlafen gehen, schlug Peter vor. Gute Idee, ich helf dir! antwortete Stefanie. Während des Verbarrikadierens fand Peter in einer alten verrotteten Truhe zwei Rucksäcke, die noch gut in Schuss waren. Schau mal Steffi, in denen können wir unsere Sachen verstauen. Endlich haben auch wir mal Glück, aber jetzt wird geschlafen. lächelte sie Peter an. Die Nacht verlief relativ ruhig. Bis auf ein Zwischenfall, als Peter ein Geräusch hörte und zum Fenster ging. Er schob einen Stapel Kisten beiseite um freie Sicht zu haben. Der Mond war mittlerweile hinter den Wolken hervorgekommen und unten an der Mauer, die er jetzt im Mondschein sehen konnte, zog gerade eine Gruppe Raptoren vorbei. Er zählte acht Tiere. Na, das sind ja tolle Aussichten, unser Weg führt genau an einem schönen Raptoren Trimm-dich-Pfad entlang. 20

21 Ansonsten gab es keine Vorkommnisse in dieser Nacht. Peter und Stefanie konnten nicht sagen wie lang sie geschlafen hatten, aber aufgrund des unbequemen Steinbodens hatten sie tierische Rückenschmerzen, als sie morgens aufwachten. Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster schienen, schlug Peter die Augen auf. Sie waren wirklich in einem Versorgungshäuschen gelandet. In der Ecke standen Schaufeln und andere Werkzeuge. Leider keine Waffen, so wie Peter gehofft hatte. Jedoch war er schon froh über die Sachen die sie gefunden hatten. In dieser Hütte gab es keinen Strom. Aber wieder hing ein Plan an der Wand. Im Tageslicht erkannte man mehr. Vielleicht wusste ja Stefanie etwas über die Insel auf der sie gelandet waren Stefanie, Hast du schon mal was über die Isla Muerta gehört?. Stefanie gähnte und streckte sich. Hm. Nicht wirklich. Nur, dass sie ein Naturreservat in Privatbesitz ist. Jetzt wissen wir ja auch von wem. Über InGen kann ich dir ne Menge erzählen, aber ich denke mal das Meiste kennst du schon. Fast alles Gerüchte. So langsam habe ich da aber meine Zweifel unterbrach sie Peter. Draußen fing es an zu regnen. Na toll, auch das noch! sagte Peter, Das hat uns jetzt noch gefehlt. Ach übrigens, in der Gegend macht ein Rudel Raptoren die Gegend unsicher. Dann kommt der Regen ja perfekt, erwidert sie. Wie meinst du das? Peter sah sie fragend an. Im Regen können sie unsere Witterung nicht so schnell aufnehmen. Das verschafft uns einen kleinen 21

22 aber umso wichtigeren Vorteil. Aber bevor wir weiter Richtung Tor laufen, sollten wir irgendetwas Essbares auftreiben sonst kommen wir nicht mehr weit. Peter machte die Tür frei und öffnete sie. Draußen war außer dem Plätschern des Regens auf dem durchtränkten Waldboden und den Blättern nichts zu hören. Es ist verdammt still. sagte er zu seiner Begleiterin. Wir könnten ein paar Meter weiter in den Wald gehen und dort schauen ob wir etwas zu Essen finden. Sehr angetan war sie von der Idee zwar nicht, denn im Wald konnte überall etwas lauern aber auf offener Ebene waren sie genauso in Gefahr. Na gut. Auf zur Futtersuche!, sagte sie und packte ebenfalls ihren Rucksack. Der Geruch des Waldes stieg den beiden in die Nase als sie die Hütte verließen. Langsam und vorsichtig bewegten sie sich in Richtung Geäst und beobachteten dabei ihr Umfeld. Raptoren, allein der Gedanke daran ließ Stefanie schlottern. Diese im Rudel jagenden ca. 1,80 m großen Fleischfresser fielen ihr Opfer, was oft sogar größer als sie war, von mehreren Seiten gleichzeitig an. Einer aus dem Rudel zeigte sich dem Opfer und die anderen umkreisten es in der Zwischenzeit, nur um es dann anzufallen und mit ihrer ca. 15 cm langen Sichelkralle aufzuschlitzen. Ein grauenhafter Gedanke, den Stefanie schnell wieder verdrängte. Sie kamen an einen kleinen See, wo sie etwas trinken konnten. Immer noch prasselte der Regen auf sie herunter. Er ließ aber langsam nach. Wir brauchen Waffen, meinte Peter so ganz nebenbei. Ach echt? Und woher? war ihre Antwort. 22

23 Nachdem er ihr das nicht sagen konnte, war das Thema auch schon wieder gegessen. Sie betrachteten sich die nähere Umgebung. Hinter dem See erstreckte sich eine große Ebene mit hohem Gras. Perfektes Raptorenversteck, murmelte Stefanie und deutete in Richtung Ebene. Aber der Hunger trieb sie dann doch weiter. Am Rande der Ebene fanden sie einen Baum mit Apfelartigen Früchten. Ob sie wohl genießbar sind? Peter nahm sich einen biss ab. Schmecken etwas holzig, aber ansonsten OK. Wir pflücken ein paar und verstauen sie im Rucksack bis wir was besseres gefunden haben. Der Regen hörte langsam auf und die Sonne schien durch die letzten Wolken. Peter und Stefanie setzten sich auf einem Baumstamm, der neben dem See lag und aßen ihre erste Mahlzeit an diesem Morgen. Auf der anderen Seite des Sees weidete eine Herde Triceratopse und etwas weiter dahinter konnte man die langen Hälse der Apato- und Brachiosaurier sehen. Gut, soviel zu meiner Vermutung, dass außerhalb der Mauer nur kleinere Dinosaurier leben. dachte Peter so bei sich. Was ihm aber nicht wirklich ein Gefühl von Sicherheit verschaffte. Was ihn verwunderte war, dass die Triceratopsiden direkt neben der Ebene grasten, wo er die Raptoren vermutete. Erinnert ihn etwas an die Gnus in der Afrikanischen Savanne. Und als hätte er es gewusst, sprangen plötzlich mehrere Raptoren aus dem hohen Gras und umzingelten die Dreihörner systematisch. Die Triceratopse bildeten einen Kreis um die 23

24 Jungtiere, um sie so zu schützen. Einer der Raptoren sprang auf einen Triceratops und versuchte ihn in den Hals zu beißen, doch sein knöcherner Nackenschild schützte ihn und er warf den Raptor ab. Immer mehr Raptoren gingen in den Angriff über. Sie setzten zum Sprung an, um ihre Klauen in die Beute zu schlagen. Sie hatten sich das größte Tier der Gruppe ausgesucht. Es stand etwas hinter der Herde. Das war zuviel für den alten Bullen, auf den sie sich stürzten. Einige andere Tier versuchten noch einzugreifen, aber die Raptoren waren einfach zu schnell. Die Angegriffenen trieben ihre Jungen auf die andere Seite der Ebene in Sicherheit und die Raubsaurier konnten sich in aller Seelenruhe um den alten Pflanzenfresser kümmern. Der Anblick, den die Raptoren boten, werden Peter und Stefanie so schnell nicht mehr vergessen. Mit einer unvergleichlichen Brutalität zerfleischten sie ihr geschlagenes Opfer und rissen ihm mit ihren messerscharfen Zähnen teilweise bei noch lebendigem Leib die Fleischfetzen aus dem Körper. Das Schreien des Triceratops war unerträglich, aber nachdem sich zwei der Jäger an seinem Hals zu schaffen machten, hörte es doch recht schnell auf. Jetzt entbrannte ein regelrechter Streit um die erlegte Beute. Sie fielen sich teilweise gegenseitig an, um die besten Stücke zu erhalten. Es gab absolut keine Rangordnung in dem Rudel. Jeder kämpfte für sich selbst und das, obwohl sie gemeinsam koordiniert jagen. Sogar ein junger Raptor, der beim Angriff verletzt wurde, fiel dem Rest des Rudels zu Opfer. Als 24

25 sie sahen, dass er nicht gut lief, schwenken zwei ältere Tiere vom Triceratopskadaver ab und stürzen sich auf ihren Artgenossen. Er wehrt sich noch kurz aber so angeschlagen wie er war, dauerte es nicht lange bis er sich nicht mehr rührte. Sie rissen die Fleischfetzen aus seinem leblosen Körper als wäre es absolut keine Anstrengung für sie. Peter und Stefanie waren so fasziniert von diesem Schauspiel, dass sie gar nicht bemerkten wie einer der Affen der Insel ihren Rucksack stahl. Als sich Peter herumdrehte machte sich der Affe gerade daran den Rucksack in Richtung Bäume zu ziehen. Peter sprang auf, um sich das Gepäckstück zurückzuholen und auch Steffi sprang auf und schrie dem Affen hinterher. Der Affe ließ vor Schreck die Tasche fallen und flüchtete auf den nächsten Baum. Aber auch auf der anderen Seeseite schreckten ein paar Echsen auf und drehten die Köpfe in ihre Richtung. Oh, shit, dachte Steffi so bei sich und sah auch schon wie die Raptoren zum Spurt um den See ansetzten. Sie schrie nur LAUF WEG! zu Peter, der sich gerade den Rucksack aufsetzte und rannte los in Richtung Hütte in der Hoffnung, dass sie sie schneller erreichten, als dass die Raptoren einmal um den See laufen. Sie sahen die Tür vor sich. Peter hatte sie inzwischen eingeholt. Die beiden kamen der Tür immer näher. Wir müssen es schaffen keuchte Peter Bitte lass die Tür jetzt bloß nicht klemmen. Aber soweit kamen sie nicht, denn eine zweite Raptorengruppe, bestehend aus drei Tieren, sprang unmittelbar vor den beiden aus dem 25

26 Gebüsch. Die Echsen kreischten und wippten aufgeregt mit ihren Köpfen auf und ab. Das wars dann wohl, dachte Stefanie und all das wegen ein paar verlausten Affen. Inzwischen kreisten die Raptoren sie immer enger ein. Nur noch zehn Meter, noch sieben, fünf. Ein größeres Tier der Gruppe setzte zum Sprung an. Dann fiel ein Schuss und der Raptor krachte mit einer großen klaffenden Wunde in der Flanke zu Boden. 26

27 John Mit einem Mal ließen die anderen Raptoren von ihnen ab und flüchteten zurück in den Wald. Peter und Stefanie blieben stehen und schauten sich um. Da hörten sie eine rauhe, aber ruhige Männerstimme, die ihnen sagte, dass sie in die Hütte laufen sollten. Dort angekommen schauten sie erst sich an und dann gespannt zur Dachluke direkt über ihnen. Sie öffnete sich und ein Mann stieg herunter. Er schien mitte bis ende dreißig zu sein, hatte einen Vollbart und trug einen Anzug, der auch schon mal bessere Zeiten gesehen hatte, sowie ein Gewehr. Also der Nächste, dachte sich Peter. Der Mann kam die Leiter herunter und stellte sich vor sie. Peter wollte gerade etwas fragen. Aber der Mann ließ ihn nicht zu Wort kommen. Er gab beiden eine 9mm Beretta in die Hand. Reden können wir später. Die werdet ihr hier mit Sicherheit noch brauchen, kam er ihm zuvor. Die Raptoren sind bestimmt noch nicht weit weg. Sicher sind wir noch lange nicht. Ihr habt beide leider nur ein Magazin, mehr hab ich nicht gefunden, also seid sparsam. Peter schaute vorsichtig aus der Hütte und spähte in den Wald. Scheinbar hatten die Raptoren doch genug, denn sie waren nicht mehr zu sehen. 27

28 Wie geht es jetzt weiter? fragte er Vielleicht sollten wir uns erst mal vorstellen. Ich bin Peter und sie heißt Stefanie. Angenehm, ich bin John, John Sky. Ich schlage vor wir übernachten heute Nacht hier in der Hütte und machen alles dicht. Gesagt getan. Die Nacht verlief ohne einen Zwischenfall. John, Peter und Steffi tauschten ihre Erlebnisse, die sie auf der unbekannten Insel erlebt haben aus und alle drei waren sich einig: Sie hatten alle keine Ahnung wie oder warum sie auf diese Insel gekommen waren. Ebensowenig wie sie wieder hier runter kommen sollten. Aber das half ihnen jetzt nicht weiter. Sie konnten sich nicht ewig verstecken. Auch wenn sie wussten, dass draussen ein Rudel Raptoren herumschlich. Dennoch hofften sie, dass der Schuss sie für eine Weile ins Unterholz gescheucht hatte. John kam leider aus der selben Richtung wie sie, das hieß, auch er hatte das Tor noch nicht gesehen. Dennoch, wie gesagt, hierbleiben konnten sie nicht mehr lange. John war etwa zwei Kilometer in der Richtung aus der sie gekommen sind auf eine Anhöhe gestoßen, von der aus er über die Mauer hatte schauen können. Aber mehr als ein Paar Sauropoden konnte er nicht sehen. Doch. Da war noch etwas. Da gab es einen Fluss, der sich durch die Ebene schlängelte, was ihm sagte, dass es auf jeden Fall eine weitere Öffnung in der Mauer geben muß, da ein fließendes Gewässer wohl irgendwann ins Meer münden muss. Wenn sie jetzt etwas Glück hätten, würde er sogar noch vor dem Tor durchs Gemäuer kommen. 28

29 Auf die Frage, was er schon erlebt habe, da auch er ziemlich mitgenommen aussah, antwortete er : Ich bin vorgestern am Strand aufgewacht, völlig orientierungslos. Ein paar kleinere Eidechsen waren gerade dabei mich anzufressen, als Das waren sicher Compis, die haben wir auch schon öfter getroffen, unterbrach ihn Peter. Kann sein. Darf ich weiter erzählen? Ja, sorry. Also, wo war ich? Achso. Durch die Schmerzen bin ich wachgeworden. Nachdem ich sie verscheucht hatte, lief ich Richtung Wald. Ich hatte wohl recht viel Dusel, denn ich fand mitten im Wald eine Hütte, na ja Hütte konnte man das nicht nennen. Sie war nicht größer als ein Dixi-klo. Aber durch sie wusste ich wo ich war. Denn auf der Tür stand: Raptorenebene Notbunker 3/7 Nur im Notfall öffnen. Bunker über Sensoren mit Zetrale verbunden Auf jeden Fall knackte ich sie mit einem Stein. Das Schloss hat sich auch nicht wirklich gewehrt. Ich habe nur gedacht entweder geht ein Alarm los und/oder es kommt jemand. Oder es passiert nichts, aber ich finde vielleicht etwas, das mir weiter hilft. Ich also das Schloss geknackt und die Türe ging auf. Innen fand ich nur ein Leuchte, wie man sie von Alarmanlagen kennt. 29

30 Drunter stand sowas wie: Wenn diese Lampe brennt ist ein Notsignal abgesetzt worden und es wird Hilfe kommen. Setzen sie sich in den Bunker unter ihnen und warten sie, bis sie abgeholt werden. Die Lampe leuchtete natürlich nicht, wie sollte es auch anders sein. Und was hast du gemacht? wollte Peter wissen. Ich bin trotzdem runter. Dort hab ich dann die Waffen gefunden und in einem Schrank eine Notausrüstung. Das heißt Rucksack, Feldflasche und so. Für den Fall das niemand kommt. Und den Fall hatte ich ja. Ich also das Zeug geschnappt und wieder hoch. Irgendwann kam ich dann an die Mauer. Von der Anhöhe, die ich passiert hatte, hab ich ja schon erzählt. Irgendwann hab ich dann diesen größeren Bunker gefunden, in dem ihr euch kennengelernt habt. Hier bin ich dann letzte Nacht geblieben Siehst du, wären wir da geblieben und hätten nicht diese unsinnige Idee gehabt das Tor gestern noch erreichen zu wollen, hätten wir uns früher kennen gelernt und wären heute nicht so unvorbereitet in die Scheiße gerannt. war es diesmal Steffi die ihn unterbrach. Ist doch egal, passiert ist passiert. Jetzt zu dritt steigen die Chancen natürlich wieder. Übrigesns ihr habt den Fernseher angelassen, erzählte John grinsend weiter. Auch die anderen mussten bei diesem Kommentar lachen. Aber zurück zum Thema. Die Raptoren sind nicht unser einzigstes Problem. Es gibt noch mehr Fleischfresser auf der Insel. Als ich mich während der Suche nach etwas Essbaren an ein kleines Wasserloch 30

31 setzte, um mich etwas zu erholen, hörte ich ein komisches Geräusch. War gar nicht weit von hier. Kurz nach dem Bunker. Ihr seid wohl glücklicher weise unbemerkt an ihm vorbei gekommen. Der Schrei hörte sich an wie der Schrei einer Eule. Ich schaute mich um und sah einen ca. 1,20 Meter großen auf den Hinterbeinen laufenden Dino, der aufgeregt auf und ab wippte. Er kam immer näher. Ich wusste nicht ob ich sitzen bleiben, oder weglaufen sollte. Ich entschied mich für einen vorsichtigen Rückzug. Ich stand auf und stolperte zurück, ließ aber den Saurier nicht aus den Augen. Als er merkte, dass ich wegwollte, schrie er mich plötzlich an, stellte seinen schrill leuchtenden Kragenkamm auf und spuckte mit einer dunklen zähen Flüssigkeit nach meinen Augen. Er verfehlte knapp mein Gesicht und streifte meinen Hals, der sofort anfing höllisch zu brennen. Ich sprang auf und rannte von dem Tier weg, in die erstbeste Richtung. Irgendwann fand ich diese Hütte und scheinbar war ihm nicht danach mich zu verfolgen. Er wollte mich wohl einfach loswerden. Hier angekommen wischte ich den brennenden Schleim mit etwas Wasser aus meiner Feldflasche ab und legte mich hin, da mir etwas unwohl war. Wildes Gekreische weckte mich schließlich wieder auf. Ich ging zum Fenster, sah die Raptorengruppe und mittendrin euch beide. Ich kletterte auf das Dach des Gebäudes, um ein besseres Schussfeld zu haben und den Rest kennt ihr ja. John hatte auch schon einiges hinter sich. Aber auch er hoffte, dass es jetzt zu dritt besser läuft. Sie brauchten 31

32 einen Weg von hier zum Tor und zwar einen, auf dem sie nicht gleich zu Raptorenfutter wurden, oder einem anderen Dino zum Opfer fallen würden. Peter hatte nun eine Idee die bisher noch keiner von ihnen gehabt hatte. Habt ihr eigentlich gemerkt, das die Hütte an einem Hügel steht? Sie schließt genau bündig mit dem Hügel ab. Könnte es nicht sein, das dies gar kein normaler Hügel ist? Er suchte die Wand nach Türen ab. Er schob die Wurzeln, die durch die Holzwand kamen bei Seite und fand nach längerem Suchen eine Stelle in der Wand, die wie eine Türe aussah. Er brauchte nur etwas, womit er sie aushebeln konnte, denn einen Griff gab es nicht. Sie sahen sich in der Hütte um. Peter fand eine Metallschiene und konnte so die Holztüre öffnen. Dahinter war eine Stahltür. Sie klemmte, aber mit John zusammen bekam er sie auf. In dem Raum war es dunkel und kalt, aber es roch nach Benzin. Ob sie hier eine Art Garage gefunden hatten? Aber es führte doch gar keine Straße zu der Hütte. Peter suchte nach einem Lichtschalter, aber da kam Stefanie mit einer der Taschenlampen und leuchtete in den Raum und tatsächlich, es gab hier keine Wurzeln. Die Wände schienen unbeschädigt. Auf der anderen Seite war ein weiteres Stahltor. Ein Auto war hier zwar keines, aber es gab mehrere verschlossene Kisten und das, was an der Wand stand ließ die Herzen der drei schneller schlagen. Es waren zwei grüne, leicht verschmutzte Motocross-maschinen, aber leider ohne Bezin. John fielen die verschlossenen Container ein. Er nahm den 32

33 Kolben seines Gewehres und schlug damit die Schlösser auf. Jackpot strahlte John, Ich hab Benzin für die Motorräder gefunden. Aber das ist nicht alles. Hier liegen auch noch ein Rucksack mit etwas Werkzeug und zwei Macheten in der Kiste. Die drei füllten den Kraftstoff in die Tanks und traten die Maschinen an. Mit einem lauten Knattern sprangen sie an. Gott sei Dank, freute sich Stefanie. Nur es gab, wie so oft noch ein kleines Problem. Die Garageneinfahrt war von aussen mit Kletterpflanzen und anderen Gewächsen zugewuchert, aber sie hatten ja zwei Macheten. Eine weitere Stunde später war der Weg frei. Peter saß hinten bei Steffi auf der Maschine, denn er hatte keinen Motorradführerschein. John fuhr alleine. Sie starteten die Maschinen und fuhren hinaus ins Freie. Direkt runter zur Mauer und dann Vollgas auf das Tor zu. Jetzt sind wir am Drücker, dachte sich Peter Die sieben Kilometer schaffen wir mit Links. Und dann nur noch ein Funkgerät finden. Jetzt sieht es doch schon viel besser aus, dachten auch die beiden Anderen. Hoffentlich irrten sie sich da nicht. Sie hatten auch eine Kiste mit Konserven gefunden, die in den Kisten keinerlei Schaden genommen hatten. Bevor sie dann in Richtung Tor aufbrachen, hatten sie sich noch gestärkt. Sie waren frohen Mutes. Endlich, so schien es, arbeitet mal nicht alles gegen sie. Sie hatten etwa sechs Kilometer zurückgelegt da mussten sie stoppen. Der Fluss, den 33

34 John von der Anhöhe aus gesehen hatte, kam hier durch die Mauer. Jedoch durch ein Gitter, was ein Eindringen durch die Mauer an dieser Stelle verhinderte. Peter sprang zwar in den Fluss in der Hoffnung unter Wasser einen Durchgang zu finden, aber der Stahl war nicht beschädigt. Kein Durchkommen war möglich. Jedoch kamen sie an dieser Stelle mit den Motorrädern auch nicht über den Fluss. Dass der Fluss nicht auf der Karte eingezeichnet war... überlegte sich Peter und auch John hatte den Durchbruch auf keiner Karte gesehen. Aber hilft nichts. Entweder mit den Motorrädern etwas den Flusslauf entlang, um eine Brücke oder etwas anderes Brauchbares zu finden, was sie über den Fluss bringt oder aber die Motorräder zurück lassen und rüber schwimmen. Sie entschieden sich weiter mit dem Motorräder flussaufwärts zu fahren und auf eine Überquerungsmöglichkeit zu hoffen. Der weitere Weg war sehr uneben und steinig, aber das war mit diesen Maschinen kein Problem. Sie fuhren eine ganze Weile, die Sonne hüllte den Himmel schon in leichtes Rot, als sie ein paar umgefallene Bäume sahen, die das Wasser überbrückten. Sie nickten sich zu und wussten genau was zu tun war. Sie wollten versuchen über die Stämme an das andere Ufer zu kommen. Die Bäume müssten breit genug für unsere Räder sein sagte John und setzte schon zum überqueren an. Er schaffte es in einem Zug und ohne größere Schwierigkeiten, den etwas rutschigen Baumstamm zu 34

35 passieren. Jetzt war Stefanie an der Reihe. Sie holte tief Luft und stellte ihr Bike auf den Stamm, Peter half ihr dabei. Dann ging es los. Sie fuhr langsam an und beschleunigte dann, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Doch sie kam ins Schleudern und klatschte mit ihrer Maschine ins Wasser. Das Wasser war eiskalt. Um sie herum wurde es schwarz. Das Motorrad sank zu Boden. Peter sprang ihr hinterher um sie zu retten. Er konnte sie nicht sehen. Er tauchte und schwamm wieder nach oben. Stefanie? Wo bist du? keuchte er. Fünf Meter weiter sah er sie endlich treiben, den Rücken nach oben und den Kopf unter Wasser. Leblos trieb sie von ihnen weg. Peter bekam Panik und schwamm so schnell er konnte zu ihr hin. Auch John sprang ins Wasser. Sie erreichten sie und zogen sie ans Ufer. Sie atmete nicht mehr. John begann sie zu reanimieren. Herzmassage und Mund zu Mund Beatmung. Aus einer Wunde am Bein floss Blut. Sie schien am Motorrad hängen geblieben zu sein. Plötzlich hustete Steffi und kam wieder zu sich. Ist alles in Ordnung? wollte Peter wissen. Hältst du vielleicht mal deine Klappe? Sieht sie so aus als sei alles in Ordnung? bekam er von John zurück. Ey sorry. Musst mich ja nicht gleich so anfahren. Ja ist gut, bin eben leicht gereizt. Kommt nicht mehr vor. Aber sie muss jetzt erst mal ruhen. Peter sprang ins Wasser und tauchte nach dem Motorrad. Aber das Wasser war schlammig trüb und er gab die Hoffnung bald auf. 35

36 Na toll. Etwa drei oder vier km von der Mauer weg und nur noch ein Motorrad. fluchte Peter. Stefanie war ziemlich angeschlagen und humpelte. Die beiden Männer hatten schwer Respekt davor, wie sie den Umfall wegsteckte, aber mit dem Flüchten vor Dinosauriern war jetzt erst mal Schluss. Zumindest im Moment. Es kam aber nie in Frage, sie hier zurück zu lassen. Wenn sie hier weg kommen, dann alle zusammen, das hatten sie sich geschworen. Peter schnappte sich den nassen Rucksack, der am Ufer lag und ging wieder zu den Anderen. Zum Glück waren in diesem Rucksack nur Konserven. Die Rucksäcke hatten sie vorher geistesgegenwärtig ans andere Ufer ins weiche Gras geworfen. Der mit den Konserven hatte es leider nicht ganz geschafft. Aber er lag so, dass er nicht abtreiben konnte. Nur sein Gewehr hatte John immer geschultert. Die drei setzten sich erst mal zum trocknen an den Waldrand. Ihre allergrößte Sorge war die Wunde von Stefanie, die gar nicht aufhören wollte zu bluten. Wie gut ist der Geruchssinn eines fleischfressenden Dinosauriers? fragte Peter in die Runde, denn die offene Wunde beunruhigte ihn doch sehr. Sie blutete recht stark. Keiner wusste es. Woher denn auch. Es gab zwar Vermutungen von Paleontologen, Peter und Stefanie hatten während ihrer Studien auch schon von einigen gehört oder gelesen, aber Knochen ließen auch nur Vermutungen auf den Geruchssinn von Dinosauriern zu. Trotzdem oder gerade deswegen musste schnellst möglich ein dichter Verband her. Peter schlug 36

Peters Magen knurrte und er bemühte sich, sich von den Gedanken loszureißen und sich auf die Suche nach etwas Essbaren zu machen. Er sah sich um und

Peters Magen knurrte und er bemühte sich, sich von den Gedanken loszureißen und sich auf die Suche nach etwas Essbaren zu machen. Er sah sich um und Stefanie Er lief eine ganze Weile. Den Raptor hatte er scheinbar abgehängt. Als er an einen kleinen Bach kam, beschloss er erst mal eine Weile zu rasten. Er setzte sich an den Rand und tauchte einfach

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