in der Justizvollzugsanstalt Rohrbach von Ingfried Klahr, Leiter Personal, JVA Rohrbach
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- Sarah Seidel
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1 1½ Jahre Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Justizvollzugsanstalt Rohrbach von Ingfried Klahr, Leiter Personal, JVA Rohrbach
2 Gliederung: 1. Vorstellung der JVA Rohrbach 2. Behördenpolitik & Behördenkultur 3. Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 4. Bisherige Maßnahmen im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 5. Ausblick
3 1. Vorstellung der JVA Rohrbach 1.1 Lage / Entstehung - Gemarkung der Ortsgemeinde Wöllstein/Rheinhessen, zwischen Alzey und Bad Kreuznach - Autobahn A 61, Ausfahrt Gau-Bickelheim - Neubau für die JVA en Mainz und Kaiserslautern seit in Betrieb
4 1.2 Belegungsfähigkeit / Zuständigkeit - geschlossener Vollzug: 50 Haftplätze für Frauen 450 Haftplätze für Männer - offener Vollzug (Außenstelle Wonsheim): 10 Haftplätze für Frauen 64 Haftplätze für Männer - Untersuchungshaftvollzug und Vollzug von Freiheitsstrafen bis zu 18 Monaten bei Frauen und bis zu 3 Jahren bei Männern
5 1.3 Personal In einer Justizvollzugsanstalt arbeiten verschiedene Berufsgruppen zusammen (Juristen, Ärzte, Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter, Lehrer, Verwaltungskräfte und Vollzugsbeamte).
6 1.3.1 Personalstärke 262 Personen davon 68 Frauen (24%) und 194 Männer (76%) Altersstruktur des Personals weiblich männlich bis unter 35 Jahre bis unter 50 Jahre über 50 Jahre
7 2. Behördenpolitik & Behördenkultur 2.1 Rahmenkonzept der Landesregierung Gesundheitsmanagement in der Landesverwaltung Ziel: Beschäftigte motivieren, ihre eigene Gesundheit stärker in den Focus ihres Handelns zu stellen und gesundheitsfördernde Angebote innerhalb und außerhalb des dienstliches Umfeldes stärker zu nutzen.
8 2.2 Leitlinien der JVA Rohrbach u.a.: - Wir sind aufgeschlossen für gesellschaftliche Veränderungen - Wir übernehmen Verantwortung - Wir stellen uns durch regelmäßige Fortbildungen auf Veränderungen ein - Wir achten auf unsere Gesundheit und auf Gesundheitsförderung
9 2.3 Luxemburger Deklaration (Außenwirkung) Anerkennung der in der Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsförderung in der EU beschriebenen Grundsätze, z.b.: - Beschäftigter ist kein Kostenfaktor sondern Erfolgsfaktor - Mitarbeiterbeteiligung verankern, um Beschäftigte zur Übernahme von Verantwortung zu ermutigen - Verankerung von Gesundheitszielen in der Personalpolitik - Einbeziehung der Beschäftigten in Fragen der Gesundheit
10 3. Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements 3.1 Mitglieder des Steuerungsausschusses
11 3.2 Zeitplan Feb.- April 07 Apr. 07 Zeit Projektschritte Gründung Steuerungsausschuss und Fragebogenentwicklung Information der Mitarbeiter auf der Personalversammlung 21.Mai bis 08.Juni 07 Durchführung der Mitarbeiterbefragung Sep. 07 Vorstellung der Befragungsergebnisse ab Sep 07 Erarbeitung von Maßnahmen ab Nov 07 organisatorische Vorbereitung der Maßnahmen ab Herbst 2007 Umsetzung der Maßnahmen langfristig Erfolgskontrolle der Maßnahmen und Weiterentwicklung des Projektes
12 4. Maßnahmen 4.1 Raucher Prävention - Interesse an Raucherprävention nach Mitarbeiterbefragung gegeben - Ausbildung von vier Bediensteten zu Kursleitern für das Rauchfrei-Programm des IFT (Institut für Therapieforschung) - Kursangebot zweimal pro Jahr, kostenfrei, während der Dienstzeit
13 4.2 Körperliche Bewegung - Mitarbeiterbefragung umfasste auch den Bereich körperliche Bewegung - Wichtigkeit der körperlichen Gesundheit hat hohen Stellenwert bei Mitarbeitern
14 4.2.1 Körperliche Bewegung im Dienst - durch wöchentliches Dienstsportangebot gegeben - ausgebildete Sportübungsleiter und ausgebildete Rücken-Fit Fit-Trainer stehen zur Verfügung - Infrastruktur vorhanden (Sporthalle, Kraftraum) - Jogging und Nordic-Walking unter Anleitung regelmäßig möglich
15 4.2.2 Körperliche Bewegung außerhalb des Dienstes - seit 2003 existiert erfolgreiche Betriebssportgruppe - Angebot: Fußball Volleyball Badminton Tischtennis - Möglichkeiten zum Radfahren zur Dienstelle sind gegeben, Duschmöglichkeiten und Umkleideräume mit Kleiderspinden sind vorhanden und werden genutzt
16 4.3 Psychische Gesundheit - Allgemeine psychische Beeinträchtigungen und psychische Beschwerden wurden bei Mitarbeiterbefragung erhoben - Entsprechende Angebote werden im Rahmen der internen Fortbildung unterbreitet - Individuelle Beratung und Unterstützung durch psychologischen Dienst und seelsorgerischen Dienst möglich
17 4.4 Organisatorische Maßnahmen - Anlässlich Mitarbeiterbefragung wurden auch Mängel im organisatorischen Bereich erhoben. - Notwendigkeit von Maßnahmen werden in Steuerungsgremien diskutiert und ggfls. veranlasst. - Beispiele: Mängel im Informationsfluss, Notwendigkeit von Schulungsmaß nahmen, bauliche Veränderungen
18 4.5 Interne Fortbildungen Rohrbacher Gesundheitstage 2-tägige Veranstaltung mit Fachvorträgen zu den Themen: - Herz- und Kreislauferkrankungen - Schichtarbeit und Schlaf - Psychosomatik und praktische Übungen - Nordic-Walking - Rückenschule - Jogging - Yoga und gesunde Ernährung
19 4.5.2 Koma-Training Einwöchige Schulungsveranstaltung mit zwei ausgebildeten Konflikt-Management Management-Trainern zur professionellen Bewältigung auftretender Konflikte mit Gefangenen
20 4.5.3 Stressbewältigungsseminar 3-tägige Seminare zur Stressprävention und Stressbearbeitung unter der Leitung der Anstaltspsychologen
21 4.5.4 Mitarbeitergespräche Von Anstaltspsychologen geleiteter, eintägiger Erfahrungsaustausch zum Thema Mitarbeitergespräche als Personalführungsinstrument
22 5.Ausblick 5.1 Evaluation - Bewertung der Ergebnisse ist bisher nicht erfolgt soll im Rahmen von Interviews eine Evaluation erfolgen
23 5.2 Maßnahmen im Hinblick auf die demographische Entwicklung des Personalkörpers - Altersstrukturanalyse - Maßnahmen zur Begegnung altersstruktureller Problemlage erarbeiten
24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?
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