Roche Geschäftsbericht Innovation für die Gesundheit. Weil jedes Leben zählt.

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1 Roche Geschäftsbericht 2008 Innovation für die Gesundheit. Weil jedes Leben zählt.

2 Kennzahlen Roche-Gruppe Index 2006 = Verkäufe Mio. CHF Eigenkapitalanteil % 70,7 68,2 62, Forschung und Entwicklung Mio. CHF Personalaufwand Mio. CHF Betriebsgewinn Mio. CHF Dividende Mio. CHF Ertragssteuern Mio. CHF Anzahl Mitarbeitende Konzerngewinn Mio. CHF Patienten, die an klinischen Versuchen teilnehmen Index 1 Kerngewinn je Titel CHF Eco-Efficiency Rate 4 11,04 11,85 9,86 77,95 67,19 49, Kursentwicklung des Genussscheins in CHF Roche-Genussschein Swiss Market Index (angeglichen) 1 Kennzahlen indexiert auf das Jahr 2006 = Vorschlag des Verwaltungsrates. 3 Entwicklungsphasen I bis IV. 4 Für die Berechnung der Eco-Efficiency Rate vergleiche: Zahlen für das Jahr 2006 wie im Geschäftsbericht Für eine Übersicht über die verwendeten Global Reporting Initiative (GRI) Indikatoren:

3 Das Jahr 2008 in Kürze Konzern Roche steigerte die Verkäufe in einem schwierigen Marktumfeld signifikant um 10% in lokalen Währungen ohne die Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge. Das starke organische Wachstum bei Schlüsselprodukten konnte die tieferen Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge mehr als ausgleichen: Unter Berücksichtigung der Tamiflu Pandemieverkäufe wuchsen die Verkäufe der Gruppe in Lokalwährung um 6%. Der Betriebsgewinn übertraf das Rekordergebnis des Vorjahres um 4% in lokalen Währungen und erreichte trotz höherer Ausgaben für Forschung und Entwicklung 13,9 Milliarden Franken. Aufgrund des starken Schweizer Frankens und geringeren Finanzertrags fiel der Konzerngewinn mit 10,8 Milliarden Franken ( 5%) leicht tiefer aus. Das Kerngewinnwachstum pro Titel zu konstanten Wechselkursen lag 2% über dem Rekordniveau des Vorjahres. Pharma Die Verkäufe der Division wuchsen mit 10% 1 doppelt so schnell wie der Markt; die sechste zweistellige Steigerung in Folge. Bei den Onkologieprodukten wurde eine Verkaufszunahme um 15% auf 19,7 Milliarden Franken erreicht. Erstmals erzielten drei Krebsmedikamente Verkäufe von über 5 Milliarden Franken. Die Betriebsgewinnmarge stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 36,2%, trotz deutlich niedrigerer Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge und höherer Investitionen in die Entwicklungspipeline. Avastin erhielt in den USA die beschleunigte Zulassung für die Behandlung von Brustkrebs; in den USA und in der EU wurde die Zulassung des Medikaments für die Behandlung von Hirntumoren beantragt. Actemra/RoActemra wurde in Japan, der EU und der Schweiz für rheumatoide Arthritis zugelassen und eingeführt; zusätzliche Unterlagen werden der U.S. FDA 2009 vorgelegt. Zwölf gross angelegte Entwicklungsprogramme der Phase III wurden eingeleitet. Mit den Übernahmen von Piramed, Mirus und ARIUS wurde die Entwicklungspipeline durch neue Wirkstoffe und Technologien erheblich gestärkt. Diagnostics Die Division erreichte mit 10% zweistellige Verkaufszuwächse. Die Betriebsgewinnmarge fiel um 5,3 Prozentpunkte auf 12,3%, vor allem aufgrund der kürzlich getätigten Übernahmen sowie der starken Konkurrenz auf dem Diabetes-Care-Markt in den USA. Die Integration von Tissue Diagnostics (Ventana) wurde abgeschlossen, die Ergebnisse des neuen Geschäfts liegen über den Erwartungen. Ausblick Verkäufe beider Divisionen wachsen über dem Markt. Mittleres einstelliges Verkaufswachstum für beide Divisionen und die Gruppe. Gewinn pro Titel auf dem hohen Niveau von 2008 angestrebt, trotz höherer Ausgaben für Forschung und Entwicklung und erwartetem niedrigerem Nettofinanzertrag. 2 Ausserordentliche Ereignisse vorbehalten. Zuwachsraten in lokalen Währungen, soweit nicht anders angegeben. 1 Ohne die Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge. 2 Kerngewinnwachstum pro Titel zu konstanten Wechselkursen.

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5 Es geht um Ihr Leben. Deshalb arbeiten wir Tag für Tag an besseren Therapien und Tests. Innovation für die Gesundheit ist unser grosses Ziel. Daran arbeiten wir mit aller Kraft. Ein wichtiger Innovationsindikator ist unsere Pharma-Pipeline: 2008 haben wir 11 wichtige neue Zulassungsanträge eingereicht und 13 wichtige Marktzulassungen erhalten. Auch in der Diagnostik hat Innovation hohe Priorität: Allein 2008 haben wir 29 neue Tests und Instrumente auf den Markt gebracht. Von der Früherkennung, Prävention und Diagnose bis zur Therapie und Überwachung von Krankheiten erbringt Roche umfassende Gesundheits-Leistungen.

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7 Für Forscher ein weiterer Schritt voran. Für Patienten eine wunderbare Erleichterung. Nur noch einmal wöchentlich den Glukosespiegel einstellen statt zweimal am Tag und dabei auch noch Gewicht verlieren? Das klingt vielversprechend für Menschen mit Typ-2-Diabetes. Und wird hoffentlich in naher Zukunft Realität. Innovation für die Gesundheit: Der Wirkstoff Taspoglutid befindet sich derzeit in Phase III der klinischen Versuche. Mehr Lebensqualität für Menschen mit Typ-2-Diabetes liegt in Reichweite.

8 Wir schauen genau hin. Damit die Behandlung nicht länger dauert als nötig.

9 Mit einem einfachen Test ersparen wir manchen Hepatitis-C-Patienten eine langwierige Therapie. Unser kombiniertes Know-how in Pharma und Diagnostik machts möglich. Innovation für die Gesundheit: Bestimmte Patienten mit geringer Virenkonzentration im Blut können für nur vier Monate mit den innovativen Medikamenten Pegasys und Copegus behandelt werden. Die Virusmenge im Blut wird während und nach der Behandlung mit Hilfe hochsensitiver Hepatitis-C-Virus-Tests von Roche überwacht. Ist auch sechs Monate nach der Behandlung kein Virus mehr nachweisbar, gelten die Patienten als geheilt.

10 Innovationen sollten sich nicht an Molekülen orientieren. Sondern am Menschen.

11 Wir versuchen, den Menschen ganzheitlich zu betrachten. Denn ob ein Mensch krank wird oder gesund bleibt, hängt von vielen, oftmals miteinander verknüpften Faktoren ab. Einige der Risikofaktoren von Stoffwechselerkrankungen haben wir erforscht und können wir rechtzeitig beeinflussen. Folgenschwere Herz- und Gefässerkrankungen scheinen damit vermeidbar. Innovation für die Gesundheit: Dalcetrapib ist ein neues Molekül, welches das «gute Cholesterin» vermehrt und so das Herz schützen kann. Es gilt als Hoffnungsträger für viele Patienten. Berechtigte Hoffnung, denn der Wirkstoff befindet sich bereits in Phase III der klinischen Studien.

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13 Standardtherapien wirken nicht bei jedem. Auch dafür haben wir Lösungen. Mit monoklonalen Antikörpern lassen sich schwere Krankheiten auf neue Weise bekämpfen. Bei Krebs ein erprobtes Prinzip und auch bei rheumatoider Arthritis wirksam. Innovation für die Gesundheit: MabThera/Rituxan wie auch Actemra/RoActemra sind monoklonale Antikörper, die an unterschiedlichen Stellen in den Entzündungsprozess eingreifen und so das Fortschreiten der rheumatoiden Arthritis unterbinden können. Patienten können damit auf eine nachhaltige Verbesserung der Krankheit hoffen. Den Ärzten geben die neuen Ansätze die Möglichkeit, auch jenen Patienten zu helfen, die nicht auf Standardtherapien ansprechen und ihnen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben.

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15 Die Zukunft steht in den Sternen. Antworten auf Krankheiten stehen in den Genen. Wer Innovationen schaffen will, muss in alle Richtungen denken. Eine der Hauptrichtungen, auf die Roche sich konzentriert, ist die Analyse genetischer Krankheitsursachen und die Identifikation von Krankheitserregern anhand ihrer Gene. Innovation für die Gesundheit: Mit Hilfe von Roche NimbleGen Microarrays kompletten Gen-Analyse-Labors auf einem Mikrochip entwickeln wir derzeit neue, schnelle Methoden, um Krankheiten besser zu verstehen und Gegenmittel zu erforschen.

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17 Krebs können wir nicht aus der Welt schaffen. Zum Glück können wir ihn manchmal verhindern. Dass die Infektion mit bestimmten Arten des humanen Papillomavirus bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs führen kann, gilt als eine der grossen medizinischen Entdeckungen unserer Zeit. Wir helfen den Ärzten, diese Erkenntnis in praktischen Nutzen für ihre Patientinnen umzusetzen. Innovation für die Gesundheit: Tests von Roche helfen Ärzten, jene Virentypen bei Frauen zu diagnostizieren, die mit hohem Risiko zu Krebs führen. Frühzeitige Diagnose und Behandlung können vielen Frauen grosses Leid ersparen und Leben retten.

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19 Das Wichtigste steht bei unseren Innovationen an erster Stelle. Sie. Zuverlässig, präzise und sicher die Anforderungen an präventive Reihenuntersuchungen sind hoch. Innovation für die Gesundheit: Um das Infektionsrisiko für Empfänger von Blutspenden zu verringern, hat Roche ein Verfahren entwickelt, mit dem das Spenderblut in einem einzigen Test auf HIV, Hepatitis-C- und -B-Viren gecheckt werden kann. Ein Test, der in vielen Ländern weltweit eingesetzt wird. Und hilft, die Sicherheit bei Bluttransfusionen zu erhöhen.

20 Wer krank ist, hat Fragen. Wir haben neue Antworten.

21 Durch die Integration von Ventana verfügt Roche nun auch über Zugang zu aktuellstem und hochspezialisiertem Wissen in der Gewebediagnostik. Damit können wir den Ärzten helfen, ihren Patienten neue und präzisere Antworten auf lebenswichtige Fragen zu geben. Innovation für die Gesundheit: Mit Hilfe der Gewebediagnostik lassen sich Tumoren charakterisieren und ihre Veränderungen verfolgen. Krebspatienten können so auf zunehmend massgeschneiderte Behandlungen hoffen.

22 Von der Idee zum Medikament dauert es zehn Jahre. Gut, dass wir dranbleiben.

23 Innovation für die Gesundheit: Das bedeutet für Roche, täglich Neuland zu betreten. Mit klarem Ziel. Und ungewissem Ausgang: Niemand weiss zu Beginn, welcher Wirkstoff den Patienten wirklich helfen wird und gleichzeitig eine sichere Behandlung ermöglicht. Langfristige Investitionen und wirtschaftliche Stärke sind für Roche deshalb besonders wichtig. Denn nur mit Weitblick und Durchhaltevermögen lässt sich eine dynamische Innovationsstrategie tragen und abfedern. Und nur so kommt unsere Innovationskraft denjenigen zugute, für die wir jeden Tag Neuland betreten: den Patientinnen und Patienten, die auf uns hoffen.

24 Inhaltsverzeichnis Kennzahlen Das Jahr 2008 in Kürze 1 Aktionärsbrief 25 Roche-Gruppe 28 Ergebnisse der Roche-Gruppe 29 Ausblick 29 Konzernstrategie 30 Pharma 34 Division Pharma in Kürze 35 Ergebnisse 36 Therapeutische Gebiete 37 Forschung und Entwicklung 48 Diagnostics 54 Division Diagnostics in Kürze 55 Ergebnisse 56 Geschäftsbereiche 57 Corporate Governance Entschädigungsbericht 68 Corporate Governance 69 Entschädigungsbericht 79 Unternehmerische Verantwortung 90 In Kürze 91 Verantwortungsvoll handeln 93 Patienten 101 Mitarbeitende 107 Gesellschaft 114 Sicherheit, Gesundheitsund Umweltschutz 117 Assurance-Bericht 125 GRI Stellungnahme 126 Pharma- und Diagnostics-Pipelines hintere Ausklapptafeln

25 25 Aktionärsbrief Franz B. Humer Severin Schwan Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Das Jahr 2008 war von der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Dennoch vermochte Ihr Unternehmen die positive Entwicklung der letzten Jahre weiter fortzusetzen. Die Verkäufe der beiden Divisionen Pharma und Diagnostics wuchsen einmal mehr erheblich stärker als der jeweilige Markt. Unter Ausklammerung der erwartungsgemäss deutlich rückläufigen Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge stieg der Konzernumsatz in lokalen Währungen um 10%. Inklusive der Pandemieverkäufe von Tamiflu legte der Umsatz um 6% auf 45,6 Milliarden Franken zu. Der Betriebsgewinn erreichte fast 14 Milliarden Franken, obwohl wir unsere Investitionen in die Forschung und Entwicklung in Anbetracht der vielversprechenden Pipeline gezielt erhöht haben. Der Konzerngewinn fiel trotz der markanten Aufwertung des Frankens gegenüber wichtigen Fremdwährungen sowie eines geringeren Finanzertrags mit 10,8 Milliarden Franken nur leicht tiefer als das Rekordergebnis von 2007 aus. Der Kerngewinn je Aktie und Genussschein (zu konstanten Wechselkursen) lag 2% über dem Vorjahreswert. Aufgrund des erneut sehr erfolgreichen Geschäftsjahres 2008 beantragt der Verwaltungsrat die Ausschüttung einer um 9% erhöhten Dividende von 5,00 Franken (2007: 4,60 Franken) je Aktie und Genussschein. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Generalversammlung ist dies die 22. Erhöhung der Dividende in Folge. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ist es wichtig, unsere Strategie konsequent fortzusetzen: Produkte zu entwickeln, welche die Therapiemöglichkeiten für Patienten entscheidend verbessern. So haben wir vor allem in der Krebstherapie und -diagnose in den letzten Jahren

26 26 Roche Jahresbericht 2008 Aktionärsbrief wichtige Fortschritte erzielt. Besonders hervorzuheben sind unsere breit angelegten klinischen Studien für Avastin, das erste gezielt wirkende Medikament zur Hemmung der Gefässneubildung bei Tumoren. Diese Entwicklungsprogramme sind zwar sehr zeit- und kostenintensiv, sie versprechen aber einen wichtigen therapeutischen Fortschritt und geben unzähligen Patienten, die an den verschiedensten Krebsarten leiden, Hoffnung auf mehr Lebensqualität und ein längeres Leben. Ventana, das auf dem Gebiet der Gewebediagnostik führende US-Unternehmen, das wir im Februar 2008 für 3,8 Milliarden Franken übernommen haben, entwickelt sich sehr gut und die Ergebnisse übertreffen unsere Erwartungen. Der Zugang zur Gewebediagnostik wird unsere Entwicklung weiterer personalisierter Therapien unterstützen, insbesondere im Bereich der Krebserkrankungen. Gut vorangekommen ist Roche auch mit der Entwicklung von biotechnologischen Medikamenten gegen die rheumatoide Arthritis, eine der häufigsten Autoimmunkrankheiten, von der weltweit über 21 Millionen Menschen betroffen sind. So erhielt das neuartige Medikament Actemra/ RoActemra die Marktzulassung in Japan und in den Ländern der EU. Zudem hat sich die therapeutische Wirksamkeit unseres führenden Krebsmedikaments MabThera/ Rituxan auch für Patienten mit rheumatoider Arthritis weiter bestätigt: so zeigten die Ergebnisse einer fortgeschrittenen klinischen Studie, dass MabThera rechtzeitig angewandt die frühe Schädigung der Gelenke verhindert. Insgesamt gelangten bei Roche 2008 zwölf Entwicklungsprojekte in die Endphase der klinischen Entwicklung darunter drei vielversprechende neue Wirkstoffe gegen Brustkrebs (Pertuzumab), Typ-2-Diabetes (Taspoglutid) sowie zur Verminderung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Dalcetrapib). Wir haben am 21. Juli letzten Jahres bekanntgegeben, Genentech, alle ausstehenden Aktien von Genentech, an der wir seit rund 20 Jahren eine Mehrheitsbeteiligung halten, ganz übernehmen zu wollen. Wir stehen weiterhin zu diesem Vorhaben. Ganz entscheidend für diese Transaktion ist, dass der Schulterschluss mit Genentech die Innovationskraft der Roche-Gruppe langfristig bedeutend stärken wird. So werden wir alles daran setzen, die einzigartige Innovationskultur von Genentech zu erhalten. Wir wollen innerhalb der Roche- Gruppe weiterhin eine Vielfalt unterschiedlicher Forschungsansätze ermöglichen, weil dies die besten Voraussetzungen für medizinischen Fortschritt schafft. Wir werden sicherstellen, dass die bestehenden Forschungsnetzwerke, Technologien und die Expertise in Pharma und Diagnostics gruppenweit von allen Bereichen optimal genutzt werden können. Gleichzeitig werden wir die zusammengeführte Geschäftstätigkeit in den USA wirksam nutzen und die operative Effizienz verbessern. Wir machen diesen Schritt aus einer Position der Stärke und sind überzeugt, dass die beabsichtigte Transaktion im besten Sinne der Mitarbeitenden beider Unternehmen, der Patienten und für

27 27 Sie, unsere Aktionärinnen und Aktionäre, ist. Verwaltungsrat und Konzernleitung sind davon überzeugt, dass die Transaktion uns unserem Ziel, das weltweit führende Healthcare-Unternehmen zu sein, wesentlich näherbringt. Wir verpflichten uns weiterhin einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Unternehmensführung, welche die Bedürfnisse sämtlicher Anspruchsgruppen respektiert. Unseren wichtigsten Beitrag für die Gesellschaft leisten wir mit unseren Produkten sie bieten den Patienten entscheidende Vorteile, indem sie die Gesundheit, Lebensqualität und die Lebensdauer spürbar verbessern. Wir sind uns aber auch unserer Verantwortung bewusst, den globalen Zugang zu unseren Produkten zu verbessern. Dies erreichen wir vor allem durch Partnerschaften und in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Anspruchsgruppen. Im Bereich des Umweltschutzes haben wir alle unserer Ziele bezüglich Energieeffizienz und Verminderung der Treibhausgas-Emissionen erreicht. Wir sind fest davon überzeugt, dass nachhaltige Grundsätze und Unternehmenspraktiken letztlich langfristigen Unternehmenswert schaffen und Innovationen fördern. In Anerkennung unserer Anstrengungen sind wir zum fünften Mal in Folge in den Dow Jones World Sustainability Index aufgenommen worden. Wir möchten auch an dieser Stelle all unseren weltweit Mitarbeitenden für ihren grossen Einsatz und ihre hohe Professionalität danken. Es ist vor allem ihr Verdienst, dass Roche heute zu den global erfolgreichsten Unternehmen zählt. Eine unserer Hauptaufgaben bleibt es, talentierte Menschen für uns zu gewinnen, im Unternehmen zu halten und ihr Potenzial zu entwickeln. Insgesamt rechnen wir unvorhergesehene Ereignisse vorbehalten mit einer Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. So erwarten wir für 2009 in beiden Divisionen, Pharma und Diagnostics, eine Zunahme der Verkäufe über dem Markt. Dabei rechnen wir in lokalen Währungen mit einem mittleren einstelligen Wachstum. Wir werden auch künftig in die breit angelegten klinischen Bestätigungsstudien investieren, die für den langfristigen Erfolg der Firma entscheidend sind. Ungeachtet der damit verbundenen höheren Ausgaben für Forschung und Entwicklung und des erwarteten niedrigeren Nettofinanzertrags, haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Kerngewinn pro Titel (zu konstanten Wechselkursen) auf dem hohen Niveau von 2008 zu halten. Wir erwarten im Zuge der angestrebten Übernahme der ausstehenden Genentech-Aktien positive Auswirkungen auf das Wachstum des Kerngewinns pro Aktie im ersten Jahr nach Abschluss der Transaktion. Franz B. Humer Verwaltungsratspräsident Severin Schwan Vorsitzender der Konzernleitung

28 Roche-Gruppe Im Jahr 2008 setzte die Roche-Gruppe die erfolgreiche Geschäftsentwicklung der letzten Jahre fort. Auch für 2009 wird erwartet, dass die Verkäufe der Divisionen Pharma und Diagnostics über dem Markt wachsen werden. Roche hat die personalisierte Medizin zu einem Eckpfeiler der Innovations-Strategie gemacht. Sie ist für uns ein wichtiger Ansatz, um unsere Erfolgsrate bei der Entwicklung von Arzneimitteln zu erhöhen und den Patienten vermehrt klinisch differenzierte Gesundheitslösungen anzubieten.

29 29 Ergebnisse der Roche-Gruppe Die Roche-Gruppe hat im Jahr 2008 ihr starkes Umsatzwachstum fortgesetzt: Die Konzernverkäufe stiegen in lokalen Währungen um 6% ( 1% in Franken; +10% in US-Dollar) und erreichten 45,6 Milliarden Franken, wovon 79% auf die Division Pharma und 21% auf die Division Diagnostics entfielen. Das Wachstum des Kerngeschäfts konnte den erwarteten Rückgang um 1,6 Milliarden Franken bei den Pandemievorsorge-Verkäufen des Grippemittels Tamiflu mehr als ausgleichen. Ohne Berücksichtigung dieser Vorsorgeverkäufe konnte der Gruppenumsatz in lokalen Währungen um 10% gesteigert werden. Sowohl die Division Pharma als auch die Division Diagnostics wuchsen jeweils deutlich über dem Markt. Die Krebsmedikamente Avastin, MabThera/Rituxan, Herceptin, Tarceva und Xeloda verzeichneten weiterhin eine starke Nachfrage. Zusätzliche Wachstumsträger in der Division Pharma waren Bonviva/Boniva gegen Stoffwechsel- und Knochenerkrankungen sowie CellCept in der Transplantationsmedizin. In der Division Diagnostics verzeichneten die Bereiche Professional Diagnostics und Applied Science das stärkste Wachstum; sie übertrafen den jeweiligen Markt deutlich. Auch die Verkäufe des Anfang Februar 2008 mit der Übernahme von Ventana geschaffenen Geschäftsbereichs Tissue Diagnostics wuchsen bedeutend schneller als der Markt; diese trugen 4 Prozentpunkte zum Verkaufsplus der Division Diagnostics bei. Der Betriebsgewinn der Roche-Gruppe stieg in lokalen Währungen um 4% auf 13,9 Milliarden Franken. Die Betriebsgewinnmarge sank leicht um 0,9 Prozentpunkte auf 30,5%. Ausschlaggebend hierfür war ein Margenrückgang von 5,3 Prozentpunkten bei der Division Diagnostics, der hauptsächlich auf die kürzlich getätigten Übernahmen, die starke Konkurrenz auf dem Diabetes-Care-Markt in den USA sowie Änderungen im Produktemix zurückzuführen ist. Die Betriebsgewinnmarge der Division Pharma stieg trotz geringerer Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge und höherer Investitionen in die starke Entwicklungspipeline um 0,7 Prozentpunkte auf 36,2%. Der freie Geldfluss aus operativen Tätigkeiten erhöhte sich trotz beträchtlicher Währungsumrechnungseffekte um 16% auf 12,4 Milliarden Franken. Die Einflüsse der Finanzkrise auf den Nettofinanzertrag waren minimal dank einem konservativen Investitionsverhalten mit geringem Aktienanteil. Im Jahr 2008 erreichte der Nettofinanzertrag 0,2 Milliarden Franken. Der Rückgang von 0,6 Milliarden Franken gegenüber 2007 ist in erster Linie niedrigeren Zinserträgen aufgrund geringerer liquider Mittel und Zinssatzsenkungen zuzuschreiben. Aufgrund des gegenüber den Hauptwährungen starken Schweizer Frankens und des tieferen Finanzertrages nahm der Konzerngewinn um 5% auf 10,8 Milliarden Franken ab. Der Kerngewinn je Titel stieg um 2% in lokalen Währungen auf 11,04 Franken. Der Konzern verfügt auch weiterhin im internationalen Vergleich über eine starke Bilanz; der Eigenkapitalanteil am Gesamtvermögen (einschliesslich nichtbeherrschender Anteile) liegt bei 71%; 84% des Vermögens sind langfristig finanziert. Ausblick Ausserordentliche Ereignisse vorbehalten, rechnet die Roche-Gruppe auch für 2009 mit einem starken Ergebnis. Sowohl für die Division Pharma als auch für die Division Diagnostics wird ein jeweils über dem Markt liegendes Verkaufswachstum mit Zuwächsen in lokalen Währungen im mittleren einstelligen Bereich erwartet. Roche wird auch künftig in breit angelegte bestätigende klinische Studien investieren, die für den langfristigen Erfolg der Gruppe von entscheidender Bedeutung sind. Trotz der sich daraus ergebenden höheren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie des erwarteten niedrigeren Nettofinanzertrags, hat sich Roche für 2009 zum Ziel gesetzt, einen Kerngewinn pro Aktie zu konstanten Wechselkursen im Rahmen des hohen Vorjahreswerts zu erreichen. Im Zuge der angestrebten Übernahme der ausstehenden Genentech-Aktien sind bereits im ersten Jahr nach Abschluss der Transaktion positive Auswirkungen auf das Wachstum des Kerngewinns pro Aktie zu erwarten. Roche wird den Ausblick für 2009 nach Abschluss der Transaktion anpassen und neu kommunizieren.

30 30 Roche Jahresbericht 2008 Roche-Gruppe Personalisierte Medizin Ein Schlüsselelement unserer Konzernstrategie Roche hat als eines der ersten Unternehmen das Potenzial der personalisierten Medizin erkannt. Heute steht sie im Mittelpunkt unserer Konzernstrategie. Sie ist für uns ein wichtiges Instrument, unsere Erfolgsrate bei der Entwicklung von Arzneimitteln zu erhöhen und den Patienten vermehrt klinisch differenzierte Gesundheitslösungen anzubieten. Bei einem Gespräch am runden Tisch wurde das Thema unlängst von Severin Schwan (CEO der Roche- Gruppe), William M. Burns (CEO Division Pharma) und Jürgen Schwiezer (CEO Division Diagnostics) erörtert. Dabei ging es um die Strategie des Konzerns in Bezug auf personalisierte Medizin und ihre Umsetzung sowie um die Frage, wie die personalisierte Medizin sowohl unseren Anspruchsgruppen im Gesundheitswesen nützen als auch einen Mehrwert für die Roche-Gruppe schaffen kann. Roche ist in der personalisierten Medizin sehr aktiv und hat sie zu einem Eckpfeiler ihrer Innovations-Strategie erklärt. Was ist der Grund dafür? Was können wir von der personalisierten Medizin erwarten? William M. Burns, CEO Division Pharma Severin Schwan, CEO der Roche-Gruppe Jürgen Schwiezer, CEO Division Diagnostics S. Schwan: Die führende Rolle von Roche bei personalisierten Gesundheitslösungen kommt nicht von ungefähr. Unsere Divisionen Pharma und Diagnostics haben schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt begonnen, in die Molekularbiologie zu investieren. Mit der damit erworbenen Kompetenz sind wir sehr gut aufgestellt, die personalisierte Medizin voranzutreiben. W.M. Burns: Das Wissen über die molekularen Mechanismen der Entstehung von Krankheiten wächst geradezu exponenziell und eröffnet reale Möglichkeiten für wirksamere Behandlungen. Gegenwärtig bedeutet dies vor allem, dass wir lernen, die Anwendung vorhandener Medikamente besser auf die Bedürfnisse einzelner Patienten abzustimmen; eventuell mit Hilfe neuer diagnostischer Tests. Letzlich geht es aber darum, Therapien für die Zukunft zu entwerfen. Was wir von der personalisierten Medizin erwarten können, hängt stark von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ab. Wenn es uns gelingt, echte Innovationen in der Medizin mit einem besseren Monitoring von Krankheiten zu verbinden, werden wir auch Behandlungsoptionen genauer auf unterschiedliche Patientenpopulationen zuschnei-

31 31 den und einschätzen können, welche Patienten höchstwahrscheinlich auf eine bestimmte Therapie ansprechen werden. Zu einer Zeit, in der die klinischen Hürden für die Markteinführung neuer Medikamente höher werden, ist das ein wichtiger Aspekt. J. Schwiezer: Zu oft sprechen Patienten auf Arzneimittel nicht an oder es treten zu starke Nebenwirkungen auf. Ärzte und Patienten erwarten deshalb, dass mit personalisierten Gesundheitslösungen höhere Ansprechraten erzielt und weniger Menschen unnötig belastenden Nebenwirkungen ausgesetzt werden. Regierungen und andere Kostenträger im Gesundheitswesen erwarten, ihre Ressourcen wirksamer einsetzen zu können, nämlich für Behandlungen, auf die der Patient auch anspricht. Diagnostika spielen in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle. Seit Jahrzehnten verwenden Ärzte Blutzuckertests, um den Insulinbedarf von Patienten mit insulinabhängigem Diabetes zu bestimmen. Neuere Beispiele für eine von Diagnostika geleitete Therapie sind die Kontrolle der Viruslast und die Ermittlung des Virus- Genotyps, insbesondere bei Patienten, die mit HIV oder Hepatitis C infiziert sind. Diese Tests messen die virale Belastung im Blut des Patienten und können allfällige Resistenzen der Viren gegen bestimmte Arzneimittel feststellen. Anhand dieser Informationen können Ärzte besser entscheiden, wie lange und wie aggressiv die Infektion eines Patienten zu behandeln ist, welche Kombination von Arzneimitteln verabreicht werden soll und wann das Medikament gewechselt oder die Dosierung verändert werden muss. S. Schwan: Ich stimme Jürgen völlig zu: Personalisierte Gesundheitslösungen sind in gewisser Weise tatsächlich nichts Neues. Schon immer waren Ärzte bemüht, Behandlungen wenn immer möglich auf den Patienten abzustimmen. In letzter Zeit kommen wir den Ursachen von Krankheiten immer näher. Wir erforschen jetzt die Biologie und die Behandlung von Krankheiten auf der molekularen Ebene. In der Arzneimittelforschung setzen wir neue Technologien ein, um Moleküle im Körper zu finden, die sich gut als Zielstrukturen für Medikamente eignen könnten. Zudem lassen sich klinische Studien differenzierter gestalten. Der wissenschaftliche Fortschritt ermöglicht es uns, besser als je zuvor, gezielt wirkende Behandlungen für bestimmte Patientengruppen anzubieten. W.M. Burns: Die von Jürgen erwähnte Hepatitis C ist ein gutes Beispiel für personalisierte Gesundheitslösungen. Entdeckt wurde diese Krankheit erst vor rund 18 Jahren. Jetzt können wir Patienten nach Feststellung des Virus-Genotyps innerhalb von 12 Wochen Auskunft darüber geben, ob sie auf eine Behandlung mit unserem Medikament Pegasys ansprechen werden. Von Patienten mit HCV-Genotypen 2 bis 4 wissen wir, dass bei ihnen eine kurze Therapie wahrscheinlich wirksam wäre. Erst vor kurzem wurde einem Behandlungszyklus mit Pegasys über 72 Wochen für Patienten mit Genotyp 1, die bisher nicht auf eine Therapie reagierten, die Zulassung erteilt. Somit haben wir tatsächlich mit einer Kombination aus innovativem Medikament, Bestimmung des Genotyps und Kontrolle der Viruslast die für einige Patienten verfügbaren Behandlungsoptionen personalisiert. Allerdings hat sich die Virologie als ein Bereich erwiesen, der für diese Art von Patienten-Stratifizierung relativ gut geeignet ist. In anderen Therapiegebieten wie der Onkologie verfügen wir zwar über eine Fülle an Wissen; dennoch ist es hier schwieriger, klinisch relevante Biomarker zu finden, an denen wir ansetzen können. Unser gezielt wirkendes Brustkrebsmedikament Herceptin und die HER2-Begleittests zur Identifizierung von Patientinnen, die aller Voraussicht nach von einer Behandlung mit Herceptin profitieren werden, sind immer noch eher die Ausnahme als die Regel. Wir befinden uns noch ganz am Anfang, aber die Wissenschaft weist eindeutig in die Richtung personalisierte Gesundheitslösungen. Andernfalls verpassen wir die Chance, aus einem der grössten Vorteile unseres Unternehmens der einmaligen Kombination unserer Stärken sowohl bei Pharmazeutika als auch bei Diagnostika Nutzen zu ziehen. S. Schwan: Wir haben im Laufe der Jahre sowohl bei Arzneimitteln als auch bei diagnostischen Tests und

32 32 Roche Jahresbericht 2008 Roche-Gruppe Geräten Kompetenzen entwickelt, aus denen uns ein echter Wettbewerbsvorteil erwächst. Dank unseres profunden und breit gefächerten Wissens und unserer Fähigkeiten im Bereich der Pharmazeutika und Diagnostika sind wir ideal gerüstet, in der personalisierten Medizin eine Spitzenposition einzunehmen. Es geht nicht darum, ob wir die Führung in diesem Bereich übernehmen können. Die eigentliche Frage ist, ob wir dazu gewillt sind. Und die Antwort ist ein klares Ja. W.M. Burns: Wir wissen, welche Schwierigkeiten mitunter innerhalb ein und desselben Unternehmens zu überwinden sind. Um so schwieriger wird es für ein Pharmaunternehmen, sich mit unabhängigen Diagnostics- Unternehmen abzustimmen. Wir bei Roche nutzen unsere jeweiligen klinischen Probenbanken gemeinsam; wir können eine Arzneimittelstudie so planen, dass gleichzeitig ein diagnostischer Marker überprüft wird. Wenn wir die Dinge richtig angehen, können wir uns damit einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Wie kann personalisierte Medizin zur Wertschöpfung von Roche beitragen? W.M. Burns: Bei Arzneimitteln besteht unser Ziel darin, eine klinische Differenzierung zu erreichen, welche die Behandlung von Krankheiten wirklich verändern kann. Darüber hinaus wollen wir nachweisen, dass unsere Produkte für das Gesundheitswesen wirtschaftlich sind. Unterscheiden zu können, welche Untergruppen von Patienten wahrscheinlich auf ein Medikament ansprechen und welche nicht, verbessert unsere Chancen auf klinische Differenzierung. Im Idealfall gäbe es natürlich für jedes Medikament einen Begleittest, aber wir müssen realistisch bleiben. Bei HIV und Hepatitis haben wir es geschafft; der heutige Stand der Wissenschaft lässt sich jedoch nicht über Nacht in weitere Kombinationen von Medikamenten und diagnostischen Tests umsetzen. Dennoch kann die Verfolgung solcher Projekte für das Unternehmen von grossem Wert sein, weshalb wir uns auch künftig darauf konzentrieren müssen. J. Schwiezer: Roche Diagnostics hat somit zwei Aufgaben: Die erste besteht in der Entwicklung neuartiger Instrumente und Tests für den Markt der In-vitro- Diagnostika, auf dem wir weltweit führend sind. Unsere zweite, sehr wichtige Aufgabe ist es, die Division Pharma bei der Erreichung ihrer Ziele mit den richtigen Testverfahren zu unterstützen. Roche Diagnostics hat Schritte eingeleitet, beiden Aufgaben besser gerecht zu werden. Dazu gehört auch die Akquisition von Technologien, die uns zusätzliche Möglichkeiten eröffnen, der Division Pharma rundum die benötigten Leistungen bieten zu können. Auch hier gilt: Da wir alle zum selben Unternehmen gehören, haben wir den unschätzbaren Vorteil, von der Entdeckung bis zur Markteinführung zusammenarbeiten zu können. Zudem profitieren unsere Anteilseigner vom geistigen Eigentum, das im Laufe der Forschung und Entwicklung entsteht, ganz gleich welche Division letztendlich ein Produkt auf den Markt bringt. Welche Hindernisse und Schwierigkeiten müssen wir auf dem Weg zur personalisierten Medizin noch überwinden? S. Schwan: Die grösste Herausforderung besteht meiner Ansicht nach in der Komplexität der Wissenschaft. Es ist nicht leicht, eine wirklich differenzierte Medizin zu entwickeln oder Biomarker zu finden, die uns bei ihrer Anwendung leiten. Aber das Fundament ist gelegt. Ich sehe zwei wichtige Bereiche, in denen wir Fortschritte erreicht haben. Zum einen haben wir, wie erwähnt, unser Portfolio diagnostischer Technologien erweitert, zum Teil durch die Übernahme von Unternehmen wie NimbleGen, 454 Life Sciences oder kürzlich Ventana. Ein weiteres Element, das unser Engagement für die personalisierte Medizin unterstreicht, ist die organisatorische Neuausrichtung beider Divisionen, die wir in den letzten zwei Jahren vorgenommen haben, um eine reibungslose, abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Pharma und Diagnostics zu fördern. Auch hier ist das Fundament gelegt; nun ist es an der Zeit, massgeschneiderte Gesundheitslösungen in Angriff zu nehmen im Interesse der Patienten.

33 33 Krankheiten sind so verschieden wie Menschen Menschen können auf dasselbe Medikament ganz unterschiedlich reagieren. Was bei einigen Patienten wirkt, ruft bei anderen unerwünschte Nebenwirkungen hervor. Je nach Arzneimittel und Krankheit betragen die Ansprechraten auf Behandlungen heute zwischen 20 und 75%. Wir bei Roche sind entschlossen, unsere Kompetenz in der Molekularbiologie zu nutzen, um mehr über Krankheiten und über die Unterschiede zwischen Patienten herauszufinden. Das ist Teil unseres umfassenden Engagements für die personalisierte Medizin. Wir suchen nach besseren Ansatzpunkten für Arzneimittel und klinisch relevante Biomarker, die es Ärzten eines Tages ermöglichen werden, Behandlungen genauer auf die Bedürfnisse der Patienten abzustimmen und einschätzen zu können, welche Patienten von einer bestimmten Behandlung profitieren und welche nicht. Darum geht es bei der personalisierten Medizin. In Bereichen wie der Onkologie und der Virologie werden schon heute Behandlungen eingesetzt, die dank unserer Anstrengungen auf diesem Gebiet sicherer und effektiver geworden sind. Diagnostika spielen eine Schlüsselrolle in der personalisierten Medizin. Menschen reagieren unterschiedlich auf Medikamente. Während die eine Patientengruppe von der Behandlung profitiert, treten bei der anderen ungewollte Nebenwirkungen auf. Für Roche heisst personalisierte Medizin, die Behandlung bestmöglich auf den Patienten abzustimmen.

34 Pharma Die Division Pharma erzielte auch 2008 kräftige Wachstumsraten bei den Verkäufen im Kerngeschäft und beim Betriebsgewinn und brachte ausserdem wichtige Projekte aus dem vielversprechenden Forschungs- und Entwicklungs- Portfolio weiter voran. Roche wird weiter klinisch differenzierte Lösungen entwickeln mit dem Ziel, wichtige therapeutische Lücken in der Behandlung von Krebs und anderen komplexen Erkrankungen zu schliessen. Zur Division Pharma der Roche- Gruppe gehören die in über 150 Ländern vertretene Roche Pharma sowie Mehrheitsbeteiligungen an Genentech in den USA und Chugai in Japan.

35 35 Division Pharma in Kürze Verkäufe in Millionen CHF Betriebsgewinn in Millionen CHF Anzahl Mitarbeitende Kennzahlen Prozentuale Prozentuale Veränderung in In Millionen CHF Veränderung in CHF lokalen Währungen In % der Verkäufe Verkäufe Roche Pharma Genentech Chugai Betriebsgewinn ,2 Freier Geldfluss aus operativen Tätigkeiten ,5 Forschung und Entwicklung ,0 Pharma Executive Committee 31. Dezember 2008 William M. Burns George B. Abercrombie Jennifer M. Allerton Silvia Ayyoubi Lee E. Babiss Henry-Vincent Charbonné Jean-Jacques Garaud Peter Hug Jonathan K.C. Knowles 1 Dominic P. Moorhead Christopher Murray 1 Pascal Soriot Jan van Koeveringe Daniel Zabrowski CEO Division Roche Pharma Nordamerika Informatik Personal Pharma-Forschung Strategisches Marketing Entwicklung Westeuropa Group Research Finanzen und Controlling Commercial Operations, Chugai Commercial Operations Global Technical Operations Pharma Partnering 1 Erweitertes Team.

36 36 Roche Jahresbericht 2008 Pharma Die Division Pharma erzielte auch 2008 ein sehr gutes Ergebnis. Ohne Berücksichtigung der Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge stieg der Umsatz der Division etwa doppelt so schnell wie der Weltmarkt. Auch der Betriebsgewinn wurde signifikant verbessert. Division Pharma Die Division Pharma erwirtschaftete 2008 mit einem kräftigen Verkaufswachstum im Kerngeschäft eine signifikante Steigerung des Betriebsgewinns. Darüber hinaus wurden wichtige Meilensteine in Zulassungsverfahren und bei der Produktentwicklung erreicht, die zum künftigen Wachstum der Roche-Gruppe beitragen werden. Die wichtigsten Erfolge in dieser Hinsicht sind die Marktzulassungen, die Chugai und Roche in Japan, der Schweiz und der Europäischen Union für das neuartige Arthritis-Medikament Actemra/RoActemra erhalten haben. Aus der Weiterentwicklung unserer bereits auf dem Markt befindlichen Schlüsselprodukte sind Zulassungsanträge und Zulassungen in wichtigen neuen Indikationen für MabThera/Rituxan und Avastin in den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union hervorgegangen. Daneben initiierte die Division 2008 zwölf gross angelegte neue Phase-III-Projekte, darunter klinische Studien mit den neuartigen Wirkstoffen Pertuzumab zur Behandlung von Brustkrebs, Taspoglutid gegen Typ-2-Diabetes und Dalcetrapib zur Senkung des Herz-Kreislauf-Risikos. Die breitgefächerte Pipeline mit zahlreichen wichtigen Indikationserweiterungen und innovativen pharmazeutischen Wirkstoffen in fortgeschrittenen Entwicklungsphasen eröffnet der Division ein einzigartiges Potenzial für nachhaltiges Wachstum in den kommenden Jahren. Ergebnisse Verkäufe nach Regionen Nordamerika 41% (+5%) Asien Pazifik 5% (+6%) Lateinamerika 6% (+15%) Andere 1% ( 1%) CEMAI 9% (+5%) Westeuropa 29% (+5%) Japan 9% ( 4%) Kursiv = Zuwachsraten CEMAI: Zentral- und Osteuropa, Nahost, Afrika, Zentralasien, Indischer Subkontinent. Die Division Pharma erzielte auch 2008 ein sehr gutes Ergebnis. Das solide Wachstum des Kerngeschäfts während des gesamten Jahres konnte den erwarteten deutlichen Rückgang bei den Verkäufen des Grippemedikaments Tamiflu an Regierungen und Unternehmen zur Pandemievorsorge mehr als ausgleichen. Die Verkäufe der Division stiegen um 5% in lokalen Währungen ( 2% in Franken; 8% in US-Dollar) auf 36,0 Milliarden Franken. 1 Ohne Berücksichtigung des Absatzes von Tamiflu zur Pandemievorsorge stiegen die Verkäufe der Division um 10% in lokalen Währungen und damit rund doppelt so schnell wie der Weltmarkt. Dies ist die sechste zweistellige Jahreszunahme in Folge. Hauptwachstumsträger waren die Schlüsselprodukte in den Bereichen Onkologie, Entzündungskrankheiten und Transplantation, Virologie sowie Stoffwechsel- und Knochenerkrankungen (Verkaufszahlen und Wachstumsraten der einzelnen Produkte siehe Folgeseiten sowie in der Tabelle «Meistverkaufte Medikamente der Roche-Gruppe», Seite 39). Ohne die Pandemieverkäufe von Tamiflu wuchs die Division in allen Schlüsselregionen stärker als der Markt. Das Geschäft der Division ist breit abgestützt: 2008 erzielten neun Produkte Einnahmen von je über 1 Milliarde Franken, darunter drei, deren Verkäufe jeweils über 5 Milliarden Franken lagen. Der Betriebsgewinn der Division Pharma verbesserte sich 2008 gegenüber dem Vorjahr um 8% in lokalen Währungen (0% in Franken) auf 13,0 Milliarden Franken und nahm damit noch stärker als der Umsatz zu. Die Betriebsgewinnmarge stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 36,2% trotz der erheblich geringeren Verkäufe von Tamiflu zur Pandemievorsorge und der höheren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen zum 1 Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die genannten Wachstumsraten auf lokale Währungen.

37 37 Im Jahr 2008 konnte die Roche-Gruppe die weltweite Führungsposition als Anbieterin von Krebsmedikamenten weiter ausbauen. Verkäufe nach therapeutischen Gebieten Onkologie 55% (+15%) Entzündungs- und Autoimmunkrankheiten, Transplantation 9% (+19%) Zentralnervensystem 3% ( 3%) Atemwegserkrankungen 3% (+10%) Stoffwechsel- und Knochenkrankheiten 8% (+7%) Infektionskrankheiten 1% ( 12%) Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3% ( 19%) Virology 9% ( 27%) Andere 2% ( 14%) Renale Anämie 4% ( 11%) Ophthalmologie (Augenleiden) 3% (+7%) Kursiv = Zuwachsraten. Betriebsergebnis der Division finden sich auf Seite 5 des Finanzberichts (Teil 2 des vorliegenden Geschäftsberichts). Therapeutische Gebiete Onkologie: Schlüsselprodukte erzielen weiterhin zweistellige Wachstumsraten Krebs Im Jahr 2008 wurde jüngsten Schätzungen der International Agency for Research on Cancer (IARC) zufolge weltweit bei mehr als 12 Millionen Menschen Krebs diagnostiziert; rund 7,6 Millionen Menschen starben an Tumorkrankheiten. Die IARC geht davon aus, dass Krebsleiden bereits 2010 die Herz-Kreislauf-Krankheiten als weltweit häufigste Todesursache abgelöst haben werden und bis 2030 jährlich mit über 26 Millionen Neuerkrankungen und 17 Millionen Todesfällen zu rechnen ist. Allein in Europa wird jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens an Krebs erkranken. Die Herausforderung an die Medizin ist, dass Krebs kein einheitliches Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für mehr als hundert verschiedene Krankheiten ist. Im Jahr 2008 konnte die Roche-Gruppe die weltweite Führungsposition als Anbieterin von Krebsmedikamenten weiter ausbauen. Die Verkäufe des Onkologieportfolios 2 der Division Pharma stiegen im Berichtszeitraum um 15% auf 19,7 Milliarden Franken beziehungsweise 55% der Pharma-Verkäufe insgesamt. Hierzu haben alle Schlüsselprodukte mit zweistelligen Wachstumsraten beigetragen. Darüber hinaus brachte die Gruppe wichtige Entwicklungsprogramme voran und reichte Zulassungsanträge ein, um Ärzten und Krebspatienten wirksamere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen oder das Spektrum der Anwendungsgebiete für innovative Medikamente wie MabThera/Rituxan, Avastin, Herceptin, Tarceva und Xeloda auszuweiten. Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) Eine Gruppe von mehr als 30 Krebskrankheiten des Lymphsystems. Sie treten heute um 80% häufiger auf als zu Anfang der 1970er Jahre. Weltweit sind über 1,5 Millionen Menschen von solchen Krankheiten betroffen. Chronische lymphatische Leukämie (CLL) Mit rund 25 30% aller Leukämiefälle die häufigste Form von Blutkrebs bei Erwachsenen. In der westlichen Welt erkranken etwa 2 bis 4 von Wichtigste Onkologiepräparate: MabThera/Rituxan, Avastin, Herceptin, Tarceva, Xeloda, NeoRecormon, Kytril, Neutrogin, Neupogen, Bondronat, Roferon-A, Furtulon, Vesanoid.

38 38 Roche Jahresbericht 2008 Pharma Alle wichtigen Krebsedikamente verzeichneten zweistellige Wachstumsraten. Darüber hinaus brachte die Division wichtige Entwicklungsprogramme mit MabThera/Rituxan, Avastin, Herceptin, Tarceva und Xeloda entscheidend voran. Menschen an CLL, Männer etwa doppelt so häufig wie Frauen. MabThera/Rituxan (Rituximab) ist das führende Präparat zur Therapie von Patienten mit Non-Hodgkin- Lymphom und das erste und einzige selektiv auf die B-Zellen wirkende Medikament zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (siehe Seite 46). Die kombinierten Verkäufe des Medikaments im Onkologiesegment und im Bereich Entzündungs-/Autoimmunkrankheiten stiegen 2008 gegenüber dem Vorjahr um 16% auf 5,9 Milliarden Franken. In Europa/Übrige Regionen 3 (19%), den USA (14%) und Japan (10%) war ein kräftiges bis solides Wachstum zu verzeichnen. Der weiter zunehmende Einsatz von MabThera/ Rituxan in der Erstbehandlung und Erhaltungstherapie bei NHL und der bessere Zugang zu dem Produkt in Schwellenmärkten für alle zugelassenen Indikationen trugen zum Wachstum im Onkologiesegment bei. Roche und die Partnerunternehmen Genentech und Biogen Idec erreichten im Berichtsjahr wichtige Meilensteine in der Weiterentwicklung von MabThera/ Rituxan. Im Januar veröffentlichte Roche die Ergebnisse einer grossen Phase-III-Studie (CLL8) zu MabThera in der Erstlinienbehandlung der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL). Die Studie zeigt, dass mit einer Kombinationstherapie aus MabThera und der aktuellen Standard-Chemotherapie signifikant bessere Behandlungsergebnisse erzielt werden als mit Chemotherapie allein. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse beantragte Roche im Juli bei den europäischen Behörden eine entsprechende Erweiterung der Zulassung. Im Januar 2009 befürwortete der Europäische Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) die Zulassung von MabThera für diese Indikation in der Europäischen Union. Im Dezember 2008 erhielt Roche in der Schweiz die Zulassung für MabThera zur Erstbehandlung bestimmter Patientengruppen mit CLL. Im Oktober 2008 wurde in einer Studie zu MabThera/ Rituxan bei Patienten mit wiederauftretender oder therapieresistenter CLL (REACH-Studie) der primäre Endpunkt erreicht: Patienten, die MabThera in Kombination mit der derzeitigen Standard-Chemotherapie erhielten, überlebten signifikant länger ohne Fortschreiten ihrer Erkrankung (Verlängerung der sogenannten progressionsfreien Überlebenszeit) als Patienten, die nur chemotherapeutisch behandelt wurden. Gestützt auf diese Ergebnisse hat Roche Mitte Januar 2009 einen Antrag auf Zulassung für diese Indikation in der Europäischen Union eingereicht. Auf der Jahrestagung der American Society of Hematology im Dezember wurden die Ergebnisse der Studien CLL8 und REACH präsentiert. Genentech und Biogen Idec prüfen derzeit die Daten der beiden erwähnten Studien und gehen davon aus, spätestens im dritten Quartal 2009 in den USA ergänzende Zulassungsgesuche (BLA) für die genannten Indikationen einreichen zu können. Dickdarm- und Enddarmkrebs Jahr für Jahr werden weltweit mehr als eine Million neuer Fälle festgestellt; das entspricht etwa 10% aller neu diagnostizierten Tumorerkrankungen. Diese Krebsart ist die zweithäufigste tumorbedingte Todesursache in Europa. Nierenkrebs Wird jährlich bei rund Menschen weltweit neu diagnostiziert; Patienten sterben daran. Man geht davon aus, dass diese Zahlen noch ansteigen werden. Auf das Nierenzellkarzinom entfallen 90% aller Nierenkrebserkrankungen. Die globalen Verkäufe von Avastin (Bevacizumab), des weltweit führenden Medikaments zur Hemmung der Blutgefässbildung bei fortgeschrittenem Dickdarm-, Enddarm-, Brust-, Lungen- und Nierenkrebs, legten im gesamten Jahr 2008 weltweit stark zu. Zum Anstieg um 37% auf 5,2 Milliarden Franken haben alle Schlüsselregionen beigetragen. Das dynamische Verkaufswachstum in Europa/Übrige Regionen (67%) war hauptsächlich auf den vermehrten Einsatz des Medikaments bei metastasierendem 3 Roche definiert «Europa/Übrige Regionen» als Europa plus alle anderen Länder ausser Japan und den USA.

39 erzielten 9 Pharmaprodukte Einnahmen von je über 1 Milliarde Franken, darunter 3 mit Verkäufen von jeweils über 5 Milliarden Franken. Meistverkaufte Medikamente der Roche-Gruppe Prozentuale Verkäufe Veränderung in Millionen in lokalen Produkt Wirkstoff Indikation CHF Währungen MabThera/Rituxan Rituximab Non-Hodgkin-Lymphom, chronische lymphatische Leukämie, rheumatoide Arthritis Avastin Bevacizumab Dickdarm-/Enddarmkrebs, Brustkrebs, nichtkleinzelliger Lungenkrebs, Nierenkrebs Herceptin Trastuzumab HER2-positiver Brustkrebs CellCept Mycophenolatmofetil Transplantationen NeoRecormon, Epoetin beta Anämie Epogin Pegasys Peginterferon alfa-2a Hepatitis B und C Tarceva Erlotinib Fortgeschrittener nichtkleinzelliger Lungenkrebs, fortgeschrittener Bauchspeicheldrüsenkrebs Xeloda Capecitabin Dickdarm-/Enddarmkrebs, Brustkrebs, Magenkrebs Bonviva/Boniva Ibandronsäure Osteoporose Lucentis 1 Ranibizumab «Feuchte» altersbedingte Makuladegeneration Tamiflu Oseltamivir Behandlung und Prävention von Influenza A und B Xolair 1 Omalizumab Asthma Valcyte, Cymevene Valganciclovir, Zytomegalievirus-Infektionen Ganciclovir Xenical Orlistat Gewichtsreduktion, Gewichtskontrolle Pulmozyme Dornase alfa/dnase Zystische Fibrose Nutropin Somatropin Wachstumshormonmangel Neutrogin Lenograstim Chemotherapiebedingte Neutropenie Rocephin Ceftriaxon Bakterielle Infektionen Activase, TNKase Alteplase, Tenecteplase Akuter Myokardinfarkt (Herzinfarkt) Madopar Levodopa + Benserazid Parkinson-Krankheit Gemeinsame Vermarktung durch Genentech und Novartis. Dickdarm- und Enddarm- sowie Brustkrebs zurückzuführen. Zusätzlich profitierten die Verkäufe in Europa von der Markteinführung neuer Indikationen und der zunehmenden Akzeptanz des Präparats in den Indikationen nichtkleinzelliger Lungenkrebs und Nierenzellkarzinom. In den USA setzte sich das solide zweistellige Wachstum fort (17%); Hauptwachstumsträger war hier der vermehrte Einsatz des Medikaments gegen metastasierenden nichtkleinzelligen Lungenkrebs sowie gegen metastasierenden Brustkrebs; dies nach der beschleunigten Zulassung durch die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA. Auch in Japan, wo Avastin für die Behandlung von metastasierendem Dickdarm- und Enddarmkrebs zugelassen ist, stiegen die Verkäufe weiter kräftig. Avastin erhielt im Laufe des Jahres neue Zulassungen in wichtigen Märkten: Im Januar genehmigten die EU-Behörden die Erweiterung der Zulassung für die Anwendung bei metastasierendem Dickdarm- und Enddarmkrebs. Avastin kann nun in Kombination mit den gängigsten Chemotherapien in jedem Behandlungsstadium eingesetzt werden. Damit können praktisch alle Patienten mit metastasierendem Dickdarm-

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