Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Deutscher StiftungsTag 2016 Leipzig, Mittwoch, 11. Mai 2016

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1 Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Deutscher StiftungsTag 2016 Leipzig, Mittwoch, 11. Mai 2016

2 Agenda 1. Fakten 2. Folgen 3. Fazit 2

3 Fakten scheinen eindeutig: Die demographische Schere Lebenserwartung schrumpfende alternde Bevölkerung Geburten

4 Sinkende Geburtenhäufigkeit Zusammengefasste Geburtenziffer Ostdeutschland Westdeutschland burtenziffer.html; abgerufen am

5 Steigende Lebenserwartung Veränderung der Lebenserwartung bei Geburt ~ plus 1-1½ Jahre pro Dekade ,1 78,1 FRAUEN MÄNNER Quelle: Statistisches Bundesamt: 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2015

6 Schrumpfende Bevölkerung Bevölkerungszahl in Deutschland von 1950 bis 2060 Variante 1: Abflachen der jährlichen Nettozuwanderung von auf Personen innerhalb von 6 Jahren bis zum Jahr Anschließend bleibt der Wanderungssaldo bei Personen pro Jahr; Variante 2: Jährlicher Wanderungssaldo sinkt bis zum Jahr 2021 schrittweise auf Personen und verfestigt sich dann auf diesem Niveau Quelle: Statistisches Bundesamt: 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2015

7 Alternde Bevölkerung Medianalter, Deutschland Quelle: Statistisches Bundesamt: 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2015

8 Zu- und Fortzüge über die Grenzen Deutschlands von 1950 bis Zuwanderung 2015: 2 Mio Zuwanderung : 9,5 Mio Saldo ,1 Mio Statistisches Bundesamt, Außenwanderung von ausländischen Personen, Abruf,

9 Agenda 1. Fakten 2. Folgen 3. Fazit 9

10 Ursachen: - geringe Geburtenzahlen - steigende Lebenserwartung - Zuwanderung: wie stark? Folgen: Der demografische Wandel - schrumpfende Bevölkerungszahl - alternde Bevölkerung - Deutschland wird bunter - Fortschreitende Urbanisierung 10

11 Die demografischen Mythen 1: Der demografische Wandel ist unumkehrbar Wegen starker Zuwanderung wird Bevölkerungszahl noch längere Zeit eher wachsen als schrumpfen und wenn, wird ein Bevölkerungsrückgang eher langsam als rasch verlaufen. Bevölkerungsprognosen»überschätzen die»trägheit«demografischer Faktoren und unterschätzen die Möglichkeit von Verhaltensänderungen. Nicht erkennbare»überraschungen und Ungewissheiten«11

12 Die demografischen Mythen 2: Schrumpfung schadet dem Wohlstand Es gibt gute Chancen, dass sich die Qualität der Lebensbedingungen in Deutschland weiter verbessert und nicht verschlechtert. Eine zahlenmäßig kleiner werdende Bevölkerung kann zu ökonomisch immer wohlhabenderen Menschen führen. Denn pro Kopf wird für alle mehr von allem verfügbar sein: mehr Platz und weniger Stau, kleinere Schulklassen und größere Zeitbudgets für weniger Einzelfälle. 12

13 Die demografischen Mythen 3: Alterung schadet Deutschlands Wohlstand Zuwanderung wird Alterung bremsen, aber nicht verhindern können. Die Alten von morgen bleiben fast eine Generation länger jung als ihre Eltern. Sie werden somit weder länger pflegebedürftig noch stärker bettlägerig sein und auch keine höheren Alterskosten verursachen als ihre Vorfahren. Deutschland braucht nicht mehr aber andere Alters- und Pflegeeinrichtungen. 13

14 Die demografischen Mythen 4: Deutschland braucht mehr Zuwanderung Die ökonomischen Wirkungen der Zuwanderung sollten von beiden Seiten weder von den Befürwortern im Guten, noch von den Kritikern im Schlechten überschätzt werden. Die Netto-Effekte sind für Deutschland insgesamt weit bescheidener als es die aufgeregte aktuelle Debatte glauben lässt. Gilt auch für die Flüchtlingszuwanderung 14

15 Die demografischen Mythen 5: Zuwanderung lässt sich steuern Gegen die Ursachen einer Massenwanderung Flucht, Vertreibung und Hoffnungslosigkeit vermögen Abwehrmaßnahmen wenig bis nichts auszurichten. Man hat Arbeitskräfte gerufen, und Menschen sind gekommen! Lehren aus dem Scheitern der Gastarbeiterpolitik sind einfach zu ziehen: Der Komplexität von Migrationsprozessen wegen sollte auf eine detaillierte Steuerung der Zuwanderung verzichtet werden. 15

16 EXKURS : Was ist das Problem der Flüchtlingszuwanderung? Offene Grenzen sind an sich positiv Problem der öffentlichen Güter (Infrastruktur und Sozialstaat uam. Verdrängungseffekte) Zu schnell, zu viele, zu stark anders Subjektive Betroffenheit versus objektive Belastung Was ist ein Flüchtling? (Verfolgung und Vertreibung versus Not und Elend) 16

17 EXKURS : Steuerbarkeit? Zuwanderung Arbeitsmigration: Quote und Punkte Asylrecht: Genfer Konvention; keine Grenze Integration Arbeit: so schnell wie möglich Bildung: so viel wie möglich (Duales System) Sozialstaatliche Leistungen? 17

18 EXKURS : 3 Ebenen einer pragmatischen Politik Globale Ebene: Kampf gegen Ursachen Ursachen-, statt Sympthome bekämpfen; Politisch schwierig, Wirtschaftlich teuer! Europäische Ebene: Lösung des Trilemmas Dubliner Abkommen, Schengenraum und nationale Asylpolitik Deutsche Ebene: Der Rechtsstaat ist unteilbar Beschleunigung der Verfahren und schnellere Integration 18

19 Die demografischen Mythen 6: Deutschland schafft sich ab Aussterben des Eckrentners als Normalfall Neben Migration führen andere Kriterien wie Alterung, Gesundheit und Bildung, Selbstständigkeit und Pflegebedürftigkeit zu einer zunehmenden Heterogenität der Gesellschaft Deswegen wird es immer schwieriger werden, einen Konsens herzustellen, was»das Deutsche in Deutschland«ist Der größte gemeinsame Nenner immer kleiner werden 19

20 Die demografischen Mythen 7: Deutschland droht ein Fachkräftemangel Bereits ein moderater technologischer Fortschritt raubt allen Schreckensszenarien fehlender Fachkräfte jegliche Grundlage Zwischen 2013 und 2060 genügt eine arbeitssparende Effizienzsteigerung von jährlich 0,8% bei schwacher bzw. 0,5% bei starker Zuwanderung und der Fachkräftemangel löst sich komplett in Luft auf. 20

21 Die demografischen Mythen 8: Deutschland ist für Talente nicht attraktiv Nicht nur die Zuwanderung darf in der Diskussion eine Rolle spielen. Die Verringerung der dauerhaften Abwanderung ist genauso entscheidend. Talenten aus der Fremde soll das Kommen und das Bleiben ermöglicht und erleichtert werden. Einheimische Talente vor allem wenn sie einen Migrationshintergrund haben sollen im Land gehalten und ihr dauerhafter Weggang verhindert werden 21

22 Die demografischen Mythen 9: Mehr Vielfalt ist besser Es gilt abzuwägen, zwischen den positiven ökonomischen Auswirkungen der Diversität hauptsächlich in Form der dynamischen Innovationskraft der Ideen- und Wissensvielfalt und den negativen Folgen der Diversität in Form steigender Koordinations-, Organisations- und Kommunikationskosten sowie schwindendem Sozialkapital 22

23 Die demografischen Mythen 10: Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist unantastbar Konzentration der öffentlichen Infrastruktur in Ballungsräumen muss keinesfalls zwangsläufig die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum verschlechtern. Es ist gerade anders als befürchtet: Dank Zentralisierung können Qualität und Verfügbarkeit der Daseinsvorsorge sogar deutlich besser werden auch für die Bevölkerung des ländlichen Raums 23

24 Agenda 1. Fakten 2. Folgen 3. Fazit 24

25 Der demografische Wandel Was gestern noch als Wahrheit der Bevölkerungsentwicklung galt, erweist sich heute als demografischer Mythos, der eher in die Irre als zum gewünschten Erfolg führt. Viele Befürchtungen über die makroökonomischen Folgen des demografischen Wandels erweisen sich bei genauerem Hinsehen als Behauptungen, deren Zutreffen alles andere als gesichert ist. 25

26 Der Untergang ist abgesagt! Zukunft der Arbeitswelt wird wenig mit der Vergangenheit zu tun haben. Die digitale Revolution wird auch gewichtige Rückwirkungen auf den demografischen Wandel und seine Folgen haben Der arbeitssparende Produktivitätsfortschritt der Digitalisierung wird viele Jobs überflüssig machen. Und genau deswegen ist der Rückgang der Erwerbsbevölkerung ein Segen und kein Fluch. 26

27 Der Untergang ist abgesagt! Längst überholte Denkmuster der heutigen Realität anzupassen. Alter hat nicht notwendigerweise auch Gebrechlichkeit, Hilfsbedürftigkeit und Immobilität zur Folge. Das Altersbild in den Köpfen muss modernisiert werden. Ungenutzte Potenziale heben: Frauen, Ältere, Menschen mit Migrationshintergrund Nicht der Wandel ist das Problem, sondern die Angst vor dem Wandel! 27

28 Prof. Dr. Thomas Straubhaar Universität Hamburg Deutscher StiftungsTag 2016 Leipzig, Mittwoch, 11. Mai 2016

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