Morbus Bosporus. Dr. Senol Elmas Ev. Krankenhaus Weende-Göttingen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
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- Busso Ferdinand Zimmermann
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Transkript
1 Morbus Bosporus Dr. Senol Elmas Ev. Krankenhaus Weende-Göttingen Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
2 Inhalt Aktuelle Studien Arzt-Patienten-Verhältniss
3 Beeinflusst ein türkischer Migrationshintergrund das Therapieergebniss? Does a Turkish migration background influence treatment outcome? Results of a prospective inpatient healthcare study
4 Ja!
5 Bei der Behandlung sollte der Migrationshintergrund hinterfragt und in die Therapie eingeschlossen werden Hohe psycho-soziale Belastung bei Hohe psycho-soziale Belastung bei Patienten mit türkischem Migrationshintergrund
6 Häusliche Pflege unter türkischen Emigranten Turkish emigrants in Germany: Deficits in home care knowledge and health service a review
7 Hohe negative Effekte auf die physische und psychische Gesundheit Schlaflosigkeit, Gelenkbeschwerden und Depression Hohe Bereitschaft Familienangehörige zu Hause zu pflegen Zahl pflegebedürftiger steigt rasant
8 Entwicklung akzeptierter Strategien um Betroffene zu erreichen
9 Heimbewohner älterer Immigranten Residential and living conditions of eldery women and men immigrants in Hamburg
10 N=1.034 Türken (482), Yugoslawen (153), Italiener Türken (482), Yugoslawen (153), Italiener (119), Portugiesen (109), Polen (94) und Iraner (77)
11 Fühlen sich älter und gesundheitlich schlechter Zimmer kleiner und unkomfortabler Kinderzahl größer Nur 17% wollten zurück in das Ursprungsland nach Einzug
12 Meisten möchten ein Teil im Ursprungsland und einen Teil in Deutschland verbringen Resultat: Modifizierung des bestehenden Systems, statt neues System
13 Körperliche und geistige Gesundheit der 1. und 2. türkischen Generation Physical and psychological health of first and second generation immigrants in Germany
14 Wichtigste Faktoren: Geschlecht, Alter, sozioökonomischer Status, Aufenthaltsdauer in Deutschland Niedrigere Rate an chronischen Niedrigere Rate an chronischen Erkrankungen in der 1. und 2. Generation im Vergleich zur deutschen Bevölkerung
15 Kann die unnötige Antibiotika-Verschreibung bei akutem Husten reduziert werden? Reducing unnecessary prescriptions of antibiotics for acute cough: adaptation of a leaflet aimed at Turkish immigrants in Germany
16 JA!
17 Befragung von 57 Patientin mit Informationsmaterial in türkischer Sprache Akzeptanz unabhängig von Alter, Geschlecht und sozioökonomischem Status
18 Vergleich psychiatrischer Erkrankungen zwischen türkischen, osteuropäischen und deutschen Patienten Patients of immigrant origin in outpatient psychiatric facilities: a comparison between Turkish, eastern European and German patients
19 Gesamtzahl Patienten mit Migrationshintergrund 32,5%!!! Vergleich zu Deutsche: Zahl an neurotischen, stressassoziierten und somatoformen Erkrankungen deutlich höher Rate an Depression höher im Vergleich zu Deutsche und Osteuropäer
20 Osteuropäische Patienten haben höheren Bildungsabschluss im Vergleich zu Türken Aufenthaltsdauer kürzer bei Immigranten Immigranten wesentlich jünger und haben mehr Kinder
21 Psychiatrische Patienten mit Migrationshintergrund German pilot study of psychiatric inpatients with histories of migration
22 Studie über 12 Zentren Zahl Erkrankter: 17,4% Massive diagnostische und therapeutische Probleme aufgrund Verständigungsprobleme Häufige Erkrankung: Schizo-affektive Störung
23 Etwa Hälfte mit deutschem Pass Zahl von Flüchtlingen und Asylbewerbern signifikant hoch
24 Einstellung gegenüber Psychotherapy der 2.Generation türkischer Immigranten Attitudes towards psychotherapy of young second-generation Turkish immigrants living in Germany. 2007
25 Vergleich zwischen 139 türkischen und 164 deutschen Patienten Türkische Patientin haben häufig negative Einstellung gegenüber Psychotherapie Häufiger zu beobachten bei traditionsbewussten Patienten
26 Psychiatrische Patienten mit Migrationshintergrund Foreign patients in inpatient treatment in a psychiatric university clinic with community service
27 29,5% Ausländer 58% aus ehem. Yugoslawien, Türkei, Italien, Polen und Marokko Übrige 42% aus 36 unterschiedlichen Länder
28 Am häufigsten: Paranoide Schizophrenie Hier bei 31,5% bei Ausländer und 16,8% bei Deutschen Sprachliche Barrieren limitieren Therapieerfolg
29 Krebsrate türkischer Immigranten in Hamburg Cancer incidence rate ratios of Turkish immigrants in Hamburg, Germany. A registry based study
30 1.346 Türken von Fälle Zeitraum Vergleich Türke nicht Türke
31 Krebs der Atmungsorgane bei älteren weniger, bei jüngeren mehr Männer: Neoplasien des Lymph- und hämatopoetischen Systems deutlich höher, insbesondere Jahrgänge Frauen: niedrigere Rate bei Krebs des Atmungssystems, der Haut und des Genitaltrakt
32 Brustkrebsrate bei Frauen deutlich weniger, insbesondere ältere Generation Neoplasien des Lymph- und hämatopoetischen Systems deutlich niedriger, insbesondere Jahrgänge Bei jüngeren Generationen jedoch Anstieg
33 Schmerzen und Herkunft oder M.Bosporus Pain and ethnicity results of a survey at three internal/gynecological first-aid stations in Berlin
34 Kopfschmerzen und rheumatische Beschwerden deutlich höher bei türkischen Frauen Höhere Schmerzskala bei jährigen Mehr Schmerzzonen
35 Schmerzen > 3 Tage bei 36,1% der deutschen, 45,5% der Türken und 45,8% der übrigen Bevölkerung Fazit: Schmerzinterpretation unterliegt sozio-kulturellen Unterschieden, entscheidend bei der Therapie
36 Arzt-Patienten-Verhältniss
37 E N D E
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