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1 Kölner Parkinson Netzwerk Ein integriertes Versorgungsmodell 17. Mai 2014 Case Management im Krankenhaus Richard Dano

2 Inhalt Morbus Parkinson kurze Einführung Innovation in der Patientenversorgung Idee, Konzept und Ziele des Kölner Parkinson Netzwerkes (KPN) Erfahrungen im Umgang mit Patienten KPN als wissenschaftliche Studie Fazit

3 M. Parkinson Erstbeschreiber: James Parkinson ( )

4 Rund um den Parkinson Volkstümlich Schüttellähmung einer der häufigsten neurologischen Erkrankung (ca Erkrankte) Fehlender Neurotransmitter Dopamin führt zu Bewegungsstörung Therapiemöglichkeiten: medikamentös (oral, transdermal) Pumpen (Apomorphin, Duodopa ) operativ mit Tiefer Hirnstimulation

5 Hauptsymptome Rigor Posturale Instabilität Tremor Akinese / Bradykinese

6 Nicht motorische Symptome Schwindel, Stürze Schlafstörung, erhöhte Tagesmüdigkeit Stimmungsschwankungen, Depressionen Halluzinationen Gedächtnis- / Aufmerksamkeitsstörungen Dysphagie, Dysarthrie, Obstipation Inkontinenz, Polyurie, Nykturie Impulskontrollstörungen Abnahme der Riechfähigkeit, Geschmacksverlust

7 Hintergründe Schnittstellenprobleme und deren Folgen Parkinson-Patienten sind oftmals aufwendige und zeitintensive Patienten Komplexe Therapien (z. B. Tiefe Hirnstimulation/Pumpe) erfordern viel Detailwissen Neurologe bekommt oftmals keine spezifischen Informationen über den Patienten aus der Klinik Patienten fühlen sich unsicher (... da weiß doch die linke Hand nicht, was die rechte tut. ) Probleme werden durch das Praxis-Personal unter Umständen nicht rechtzeitig oder in der Schwere erkannt Kleine Probleme können teils ambulant in der Praxis nicht behoben werden

8 Innovation der Patientenversorgung Idee, Konzept und Ziele des KPN Idee: Das KPN ist eine Initiative der Klinik für Neurologie der Uniklinik Köln in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Fachärzten für Neurologie im Großraum Köln. Dieses Konzept soll der Verbesserung der ambulanten Versorgung von Patienten mit Morbus Parkinson dienen. Wir hoffen, durch dieses wissenschaftlich begleitete Projekt eine nachhaltige und für Patienten spürbare Verbesserung der Lebensqualität erreichen zu können.

9 Hauptakteure I Prof. Dr. Lars Timmermann Oberarzt an der Uniklinik Köln Neurologie Sprecher und Gründer Kölner Parkinson Netzwerk PD Dr. Carsten Eggers Facharzt für Neurologie Koordinator Kölner Parkinson Netzwerk Richard Dano Gesundheits- und Krankenpfleger Parkinson Nurse im Kölner Parkinson Netzwerk

10 Pulheim: Praxis Dr. Semmroth Leverkusen: Praxis Dr. Winter Hauptakteure II Köln-Innenstadt: Praxis Fr. Dr. Adams Praxis Drs. Hennemann, Cremer, Buchberger Praxis Dr. Hettmann Praxis Dr. Wunderlich Bergisch-Gladbach: Praxis Drs. Svoboda, Faulhaber Köln-Lindenthal: Praxis Frau Haus Praxis Prof. Nelles Dr. Scharpegge Dr. Scharwat Köln-Deutz: Praxis Dr. Dortmann Köln-Dellbrück: Praxis Dr. Nass Frechen: Praxis Dr. Assmann & Kollegen Köln-Porz: Praxis Dr. Maelger Praxis Dr. Schmiegelt Praxis Drs. Beil, Raida, Wirtz Brühl: Praxis Frau Dr. Merzbach

11 Hauptakteure III Patienten: Patienten weiblichen und männlichen Geschlechts mit klinischer Diagnose eines idiopathischen Parkinson Syndroms (IPS) Patienten im Alter zwischen 25 und 85 Jahren mit guten Deutschkenntnissen Einwilligungsfähigkeit muss gegeben sein Hauptausschlusskriterien: Beeinträchtigte Kognition (z.b. durch Tumorleiden) BDI-2 > 30 Punkte; PANDA < 14 Punkte Zu erwartende Incompliance in der Teilnahme an der Studie

12 Kölner Parkinson Netzwerk spezielle Sprechstunden Neurologische Praxis A Neurologische Praxis B Neurologische Praxis C Neurologische Praxis D Neurologische Praxis H Zentrum für Bewegungsstörungen Uniklinik Köln Neurologische Praxis E Neurologische Praxis G Neurologische Praxis F

13 Ziele des KPN Verbesserung der Versorgung der Parkinson-Patienten Verbesserung der Kommunikation zwischen niedergelassenen Neurologen und Spezialambulanzen Verbesserung der Therapieakzeptanz Höhere Sicherheit und Zufriedenheit mit den Therapien bei unseren Patienten Wissenschaftliche Evaluation dieser Maßnahmen zur Objektivierung der Ergebnisse in Bezug auf Kosten, Beweglichkeit und Lebensqualität der Patienten

14 Sicherstellung der Ziele Regelmäßiger Kontakt mit Patienten (Besuch alle 3 Monate) Teilnahme an gemeinsamen Praxisvisiten (pflegerische Einschätzung und Mitbeurteilung der Patienten) Telefonhotline Informationsvermittlung von Fragen rund um den Morbus Parkinson: - zu Medikamenten (Nebenwirkungen, Einnahmezeiten etc.) - zu nicht motorischen Symptomen - zu sozialrechtlichen Fragen Kontakt zu Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten herstellen und Austausch mit Therapeuten

15 Anfängliche Probleme in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Neurologen Anfängliche Skepsis (neues Konzept der Zusammenarbeit, keine Vorerfahrung, hohe zeitliche Belastung) Sorge der niedergelassenen Neurologen (Kompetenz- und Vertrauensverlust) Akzeptanz in den niedergelassenen Praxen (Annahme von Therapievorschlägen)

16 Zusammenarbeit mit niedergelassenen Neurologen Erfahrungen im Jahr 2012: Vertrauensbasis Patient und niedergelassene Neurologen wird durch KPN bestärkt (Aufklärung der Patienten) Kollegiales Verhältnis unter den Fachärzten aber auch zur Pflegekraft sehr gute Compliance und Akzeptanz der Therapievorschläge des KPN Änderungen immer in Absprache und Zustimmung der niedergelassenen Neurologen Fazit: Die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Neurologen und KPN birgt keine Hürden. Patienten fühlen sich durch die Kollaboration sicherer und gestärkter.

17 Erfahrungen im täglichen Kontakt mit Patienten und Angehörigen

18 Fallbeispiel (B1FA) Männlicher Patient, 50 Jahre Verheiratet, 3 Kinder Arbeiter bei Ford im 3-Schicht-System M. Parkinson Erstdiagnose 02/2010 Arterielle Hypertonie

19 Individueller Therapieplan Problem Maßnahme Ziel Eingeschränkte Beweglichkeit (Zunahme Rigor) Anpassung der medikamentösen Therapie; Austausch mit Physiotherapeuten Wiederherstellung des Bewegungsumfanges des Patienten Verstärkter Harndrang Hinzunahme von Urologika Stabilisierung der Blasenfunktion Gestörter Schlaf (ebenso bedingt durch 3 Schicht System) Schluckstörung, verminderte Stimmlautstärke Finanzielle Sorgen aufgrund der Erkrankung Medikamentöse Anpassung; Beratung Schlafhygiene Vermittlung von spezieller Logopädie (LSVT ); Austausch mit Logopäden Sozialrechtliche Beratung; fachärztliche Stellungnahme bzgl. Gleichstellungsantrag Erholsamer Nachtschlaf; Förderung Tag Nacht - Rhythmus Ausschluss der Aspirationsgefahr; Wiederherstellung der Verständlichkeit Finanzielle Absicherung

20 KPN als wissenschaftliche Studie Randomisierte Studie mit zwei Behandlungsarmen Studiendauer 6 Monate Vorgesehene Patientenzahl: 300 Randomisierung Behandlungsgruppe 50% Kontrollgruppe 50 %

21 KPN als wissenschaftliche Studie Behandlungsgruppe Praxisvisite alle 3 Monate (Fachärzte, Parkinson Nurse) Hausbesuch alle 3 Monate ( inkl. Therapieplanung bei derzeitiger möglicher Problematik) Kontrollgruppe Praxisvisite einmalig (Fachärzte, Parkinson Nurse) Hausbesuch alle 3 Monate ( reine Beobachtung) Telefonkontakt / Kontakt mit Parkinson Nurse bei Bedarf Medikamentenanpassung wenn notwendig Vermittlung Logopäden / Physiotherapeuten / Ergotherapeuten

22 KPN als wissenschaftliche Studie Baseline First Contact Follow up I 3 months Follow Up II 6 months PDQ 39 Life Quality UPDRS III Movement x x x x x x PDNMS Non Motor Scale x --- x BDI 2 Mood x --- x PANDA Cognition x --- x

23 Erste Auswertungen I 32 Lebensqualität PDQ Behandlungsgruppe (n = 56) Kontrollgruppe (n = 58) 23 baseline 3MFU 6MFU

24 Erste Auswertungen II 13,2 Stimmung BDI ,8 12,6 12,4 12, ,8 11,6 Behandlungsgruppe (n = 58) Kontrollgruppe (n = 58) 11,4 baseline 6MFU

25 Erste Auswertungen III 80 Nicht motorische Symptome PDNMS Behandlungsgruppe (n = 59) Kontrollgruppe (n = 58) baseline 6MFU

26 Erste Auswertungen IV 560 L-Dopa Äquivalenzdosis LEDD Behandlungsgruppe (n = 54) Kontrollgruppe (n = 56) baseline 3MFU 6MFU

27 Fazit Innovative Patientenversorgung Stabilisierung der effektiven Zusammenarbeit Uniklinik Köln und niedergelassene Neurologen Verbesserung in den Bereichen Lebensqualität, Stimmung, nicht motorischen Symptomen sowie Reduktion der Medikamente Sicherheit für die Patienten

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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