BHKW Ilmenau Schalltechnische Beurteilung der beantragten Anlage und Berechnung der Schallimmissionen in der Nachbarschaft Bericht Nr.

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1 Müller-BBM GmbH Robert-Koch-Str Planegg bei München Telefon +49(89) Telefax +49(89) Dipl.-Ing. (FH) Karl-Heinz Kasper Telefon +49(89) Juli 2012 BHKW Ilmenau Schalltechnische Beurteilung der beantragten Anlage und Berechnung der Schallimmissionen in der Nachbarschaft Bericht Nr. M102465/01 s:\m\proj\102\m102465\m102465_01_ber_3d.doc : Auftraggeber: Bearbeitet von: Berichtsumfang Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 Akkreditiertes Prüflaboratorium nach ISO/IEC STEAG New Energies GmbH St. Johanner Straße Saarbrücken Dipl.-Ing. (FH) Karl-Heinz Kasper Insgesamt 18 Seiten, davon 10 Seiten Textteil, 1 Seite Abbildung und 7 Seiten Anhang Müller-BBM GmbH HRB München USt-ldNr. DE Geschäftsführer: Horst Christian Gass, Dr. Carl-Christian Hantschk, Stefan Schierer Dr. Edwin Schorer, Norbert Suritsch

2 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung 3 1 Situation und Aufgabenstellung 4 2 Grundlagen für den vorliegenden Bericht 4 3 Immissionsorte, Richtwerte Allgemeines Immissionsorte und Immissionsrichtwerte 7 4 Geräuschemissionen BHKW-Modul, neuer Brenner des Abhitzekessels mit integriertem Frischluftgebläse Schalldruckpegel BHKW-Modul Schalldruckpegel neuer Brenner des Abhitzekessels mit integriertem Frischluftgebläse Schalldruckpegel innerhalb Heizwerk Zuluftöffnung Abluft Kaminmündung BHKW Luftkühler Kaminmündung Abhitzekessel 8 5 Prognose zur Schallimmission 9 Abbildung Anhang 13. Juli 2012 Seite 2

3 Zusammenfassung Die Ilmenauer Wärmeversorgung GmbH (IWV) plant die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) im bestehenden Heizwerksgebäude der IWV. Weiterhin ist die Umstellung des Abhitzekessels, um ihn nur unabhängig vom Betrieb der Gasturbine im Frischlüfterbetrieb nutzen zu können, vorgesehen. Die Ableitung der Abgase des Abhitzekessels soll künftig über den Sammelkamin des Heißwasserkessels erfolgen. Mit der Umsetzung dieser Maßnahme wird der Kessel 3 weiter für Reservefälle vorbehalten. Von der neu geplanten BHKW-Anlage wird am relevanten Immissionsort Wohn- und Geschäftshaus Eichhorn & Schöne ein Beurteilungspegel von 35 db(a) erzeugt. Der nachts geltende Immissionsrichtwert von 50 db(a) wird um 15 db unterschritten. Nach TA Lärm ist damit der Immissionsbeitrag durch das BHKW unrelevant. Dipl.-Ing. (FH) Karl-Heinz Kasper 13. Juli 2012 Seite 3

4 1 Situation und Aufgabenstellung Die Ilmenauer Wärmeversorgung GmbH (IWV) betreibt auf ihrem Betriebsgelände in Ilmenau auf den Flurstücken 1400/12, 1303/2 und 1314/3 der Flur 9/10 der Gemarkung Unterpörlitz ein Heizwerk. Die immissionsschutzrechtlich genehmigte Feuerungswärmeleistung am Kraftwerksstandort beträgt derzeit 81,93 MW (zwei Heißwasserkessel mit jeweils 20,6 MW (Kessel 1 und 2), ein Heißwasserkessel mit 10,2 MW (Kessel 3), ein Heißwasserkessel mit 7,53 MW (Kessel 4), eine Gasturbine (GT) mit 16 MW (Solobetrieb) bzw. 23 MW beim Betrieb des zusatzbefeuerten Abhitzekessels (AHK). Die Ableitung der Abluft der vier Heißwasserkessel erfolgt über einen gemeinsamen Sammelkamin. Die Abluft der Gasturbine wird über einen eigenständigen Kamin abgeleitet. Als Brennstoff wird überwiegend Erdgas (Gas der öffentlichen Gasversorgung) eingesetzt. Bei den Kesseln 1 bis 3 sowie der Zusatzfeuerung des Abhitzekessels ist auch ein Betrieb mit Heizöl EL möglich. Derzeit plant die Ilmenauer Wärmeversorgung GmbH (IWV) eine Änderung der genehmigten Anlage. Zum einen erfolgt die Umstellung des Abhitzekessels, um ihn nur unabhängig vom Betrieb der Gasturbine im Frischlüfterbetrieb nutzen zu können. Die Ableitung der Abgase des Abhitzekessels soll künftig über den Sammelkamin der Heißwasserkessel erfolgen. Mit Umsetzung dieser Maßnahme wird der Kessel 3 weiter als Kaltreserve vorbehalten. Zudem ist die Errichtung und der Betrieb eines BHKW mit einer Feuerungswärmeleistung von 2,0 MW auf dem Anlagengelände geplant. Als Brennstoff soll Biomethan eingesetzt werden. Der vom BHKW erzeugte Strom wird eingespeist und die Wärme dem Heizwerk zur Verfügung gestellt. Die Ableitung der Abgase erfolgt über einen eigenständigen Kamin. 2 Grundlagen für den vorliegenden Bericht Diesem Bericht liegen u. a. zu Grunde: [1] Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm - TA Lärm) vom 26. August 1998, GMBl 1998, Nr. 26, S. 503 [2] von STEAG New Energies GmbH vom 28. Juni 2012 u. a. mit schalltechnischen Angaben von zwei möglichen Motorlieferanten, Aufstellungsplan und Schnitten von Gebäuden, Genehmigungsbescheid für das Heizwerk [3] Bericht Nr. 8121/098/95 des TÜV Thüringen Anlagentechnik GmbH vom 28. März 1995 Schallimmissionsprognose für ein Heizkraftwerk mit Gasturbine in Ilmenau [4] VDI-Richtlinie 2571: Schallabstrahlung von Industriebauten [5] DIN ISO : Akustik - Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien. Teil 2: Allgemeines Berechnungsverfahren. Entwurf von STEAG New Energies GmbH vom 29. Juni 2012 u. a. mit Lageplan der IWV mit Darstellung der Werksgrenze, Fotos vom bestehenden Heizwerk 13. Juli 2012 Seite 4

5 3 Immissionsorte, Richtwerte 3.1 Allgemeines Zur Beurteilung von gewerblichen Anlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz ist die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm [1]) heranzuziehen. Sie enthält folgende Immissionsrichtwerte in Abhängigkeit von der Gebietseinstufung: Tabelle 1. Immissionsrichtwerte in db(a) nach TA Lärm in Abhängigkeit von der Gebietseinstufung Gebietseinstufung Immissionsrichtwerte in db(a) tags (06:00 22:00 Uhr) nachts (22:00 06:00 Uhr) Kurgebiete, Krankenhäuser, Pflegeanstalten Reine Wohngebiete (WR) Allgemeine Wohngebiete (WA), Kleinsiedlungsgebiete (WS) Misch-, Kern- und Dorfgebiete (MI/MD/MK) Gewerbegebiete (GE) Industriegebiete (GI) Einzelne, kurzzeitige Pegelspitzen dürfen die Immissionsrichtwerte tags um nicht mehr als 30 db, nachts um nicht mehr als 20 db überschreiten. Aufgrund besonderer Verhältnisse kann die Nachtzeit bis zu einer Stunde hinausgeschoben oder vorverlegt werden. Maßgebend für die Beurteilung der Nacht ist die volle Nachtstunde mit dem höchsten Beurteilungspegel, zu dem die zu beurteilende Anlage relevant beiträgt. Für folgende Zeiten ist ein Ruhezeitenzuschlag in Höhe von 6 db anzusetzen: an Werktagen: an Sonn- und Feiertagen 06:00 07:00 Uhr 20:00 22:00 Uhr 06:00 09:00 Uhr 13:00 15:00 Uhr 20:00 22:00 Uhr Für Immissionsorte in MI/MD/MK-Gebieten sowie Gewerbe- und Industriegebieten ist dieser Zuschlag nicht zu berücksichtigen. Die Immissionsrichtwerte beziehen sich auf die Summe aller auf einen Immissionsort einwirkenden Geräuschimmissionen gewerblicher Schallquellen. Geräuschimmissionen anderer Arten von Schallquellen (z. B. Verkehrsgeräusche, Sport- und Freizeitgeräusche) sind getrennt zu beurteilen. 13. Juli 2012 Seite 5

6 Die TA Lärm enthält weiterhin u. a. folgende besondere Regelungen und Hinweise: Seltene Ereignisse Können bei selten auftretenden betrieblichen Besonderheiten (an nicht mehr als zehn Tagen oder Nächten eines Kalenderjahres und an nicht mehr als zwei aufeinander folgenden Wochenenden) auch bei Einhaltung des Standes der Technik zur Lärmminderung die Immissionsrichtwerte nicht eingehalten werden, kann eine Überschreitung zugelassen werden. Die Höhe der zulässigen Überschreitung kann einzelfallbezogen festgelegt werden; folgende Immissionshöchstwerte dürfen dabei nicht überschritten werden: tags nachts 70 db(a) 55 db(a). Einzelne Geräuschspitzen dürfen diese Werte in Kur-, Wohn- und Mischgebieten tags um nicht mehr als 20 db, nachts um nicht mehr als 10 db überschreiten. 13. Juli 2012 Seite 6

7 3.2 Immissionsorte und Immissionsrichtwerte Der nächste relevante Immissionsort ist das ca. 120 m westlich gelegene Wohn- und Geschäftshaus des Containerdienstes Eichhorn & Schöne. Das Wohn- und Geschäftshaus liegt in einem als Gewerbegebiet ausgewiesenen Gebiet. Nach TA Lärm gelten hier Immissionsrichtwerte von - tags: 65 db(a) - nachts: 50 db(a). Abbildung 1 ist die Lage des Heizwerkes und der Immissionsorte zu entnehmen. 4 Geräuschemissionen BHKW-Modul, neuer Brenner des Abhitzekessels mit integriertem Frischluftgebläse 4.1 Schalldruckpegel BHKW-Modul Gemäß den Angaben eines Anbieters [2] ergibt sich in 1 m Abstand vom Modul ein Schalldruckpegel von 102 db(a). Um den vorhandenen Schalldruckpegel im bestehenden Heizwerk von 85 db(a) [3] nicht zu erhöhen, sollte das BHKW-Modul mit einer Schallschutzkapsel ausgerüstet werden, die eine Einfügungsdämpfung D e = 25 db aufweist. Zur Vermeidung einer Körperschallanregung der Fassade und des Daches empfehlen wir das BHKW-Modul elastisch zu lagern. Alle außerhalb der Schallschutzhaube befindlichen Rohrleitungen (Abgas-, Zu- und Abluftkanäle, Wärmetauscher, Schalldämpfer) müssen mit einer schallisolierenden Ummantelung ausgeführt werden und dürfen nicht starr an der Fassade oder an der Decke befestigt werden. Das gilt insbesondere für die Kanäle vor dem ersten Schalldämpfer. Für das im Bereich des BHKW-Moduls in der Nordfassade des Heizwerkes neu vorgesehene Tor ist ein bewertetes Schalldämm-Maß R w 25 db zu fordern. Dies ist z. B. mit einem Doppelpanzerrolltor zu erreichen. 4.2 Schalldruckpegel neuer Brenner des Abhitzekessels mit integriertem Frischluftgebläse Der Brenner mit integriertem Frischluftgebläse ist so mit Schallschutzmaßnahmen auszurüsten, dass in 1 m Abstand ein Schalldruckpegel von 80 db(a) nicht überschritten wird. 4.3 Schalldruckpegel innerhalb Heizwerk Für die vom BHKW-Modul und dem Brenner inkl. Frischluftgebläse über die bestehende Gebäudehülle abgestrahlten Geräusche wird ein mittlerer Schalldruckpegel von 83 db(a) berücksichtigt. 13. Juli 2012 Seite 7

8 4.4 Zuluftöffnung Die Zuluft für das BHKW wird mittels Ventilator und einem Zuluftkanal über eine Öffnung in der Nordfassade angesaugt. Zulässiger Schallleistungspegel an der Zuluftöffnung: L WA = 80 db(a). 4.5 Abluft Die Abluft aus der Schallschutzhaube des BHKW wird ebenfalls mit einem Ventilator abgesaugt und über einen Kanal und eine Abluftöffnung über das Dach ins Freie abgeleitet. Zulässiger Schallleistungspegel für die Abluftöffnung: L WA = 80 db(a). 4.6 Kaminmündung BHKW Gemäß den technischen Daten eines Herstellers [2] strahlt das BHKW-Modul ein Abgasgeräusch von 131 db(a) ins Freie ab. Auf Grund der Längsdämpfung in der Abgasleitung und Kanalumlenkungen ist an der Kaminmündung ein Schallleistungspegel von ca. 126 db(a) zu erwarten. Dieser Pegel ist durch den Einbau einer Kombination aus einem Reflexions- und Absorptionsschalldämpfer auf einen Pegelwert von 86 db(a) zu mindern. Die Schalldämpfer sind dabei insbesondere auf die Zündfolgefrequenzen abzustimmen. 4.7 Luftkühler Für den im Freien im Bereich des Kamins des BHKW zur Aufstellung kommenden Luftkühlers ist ein Schallleistungspegel von 85 db(a) zulässig. 4.8 Kaminmündung Abhitzekessel Die vom Brenner mit integriertem Frischluftgebläse in den Abhitzekessel und den nachfolgend angeschlossenen ECO und den Rauchgasleitungen eingestrahlten Geräusche werden durch die Dämpfungen auf dem Ausbreitungsweg bis zur Kaminmündung soweit gemindert, dass sie im Gegensatz zum Betrieb der Gasturbine keine höheren Geräusche an die Umgebung emittieren. 13. Juli 2012 Seite 8

9 5 Prognose zur Schallimmission Ausgehend von den in den Abschnitten 4.1 bis 4.8 aufgeführten Schallleistungspegeln sowie den in Tabelle A1 im Anhang angegebenen Spektren wurde unter Zugrundelegung von [4] und [5] der am Immissionsort zu erwartenden Langzeit- Mittelungspegel aller betrachteten Einzelschallquellen getrennt berechnet. Der Gesamtpegel ergibt sich dann durch energetische Addition der Beiträge dieser Einzelschallquellen. Der Rechengang ist in [5] beschrieben. Die Rechnung wird frequenzabhängig, und zwar in Oktavbandbreite durchgeführt. Aus dem Oktavspektrum L w des Schalleistungspegels einer Schallquelle wird das in der Entfernung d von der Quelle zu erwartende Oktavspektrum L ft (DW) des äquivalenten Oktavband-Dauerschalldruckpegels bei Mitwind nach folgender Beziehung ermittelt: Dabei ist D c A div ( ) L DW = L + D A A A A A ft W c div atm gr bar misc die Richtwirkungskorrektur die Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung A atm die Dämpfung aufgrund von Luftabsorption bei 10 C und 70 % relativer Feuchte A gr A bar A misc die Dämpfung aufgrund des Bodeneffektes die Dämpfung aufgrund von Abschirmung die Dämpfung aufgrund verschiedener anderer Effekte. Für die Dämpfung A gr aufgrund des Bodeneffektes bietet E DIN ISO zwei Verfahren an, nämlich: - Allgemeines Verfahren, frequenzabhängige Berechnung unter Berücksichtigung der akustischen Eigenschaften der Bodenbereiche in Quellennähe, in Empfängernähe und in dem Mittelbereich. Dieses Verfahren ist für alle Geräuscharten und für annähernd flachen Boden anwendbar. - Alternatives Verfahren, frequenzunabhängige Berechnung. Dieses Verfahren ist anwendbar für beliebig geformte Bodenoberflächen, wenn nur der A-bewertete Schalldruckpegel am Immissionsort von Interesse ist, wenn die Schallausbreitung überwiegend über porösem Boden erfolgt und wenn der Schall kein reiner Ton ist. Die letztgenannten Voraussetzungen treffen hier zu, daher wird zur Berechnung von A gr das alternative Verfahren gewählt. Berechnet werden entsprechend der Vorgabe der TA Lärm [1] die Langzeit-Mittelungspegel L AT (LT). Den Langzeit-Mittelungspegel L AT (LT) erhält man aus dem äquivalenten Dauerschalldruckpegel bei Mitwind L AT (DW) durch Subtraktion der meteorologischen Korrektur C met : 13. Juli 2012 Seite 9

10 ( ) ( ) L LT = L DW C. AT AT met Zur Berechnung von C met muss der Faktor C 0 bekannt sein, der von den örtlichen Wetterstatistiken für Windgeschwindigkeit und -richtung sowie Temperaturgradienten abhängt. Zur Windrichtungsverteilung liegen uns Messdaten vom Deutschen Wetterdienst vor. Abhängig von diesen Daten wird der Faktor C 0 berechnet nach T M C T T M Q 10 log( T ,15 G 0 = 1 )db Anteil der Mitwind- Wetterlagen einschließlich Windstille und Inversions- Wetterlagen in % T Q Anteil der Querwind-Wetterlagen in % T G Anteil der Gegenwind-Wetterlagen in % mit TM + TQ + TG = 100 %. Die Berechnung des am Immissionsort durch das BHKW zu erwartenden Beurteilungspegel ist aus dem Rechnerausdruck der Tabelle A3 im Anhang ersichtlich. Tabelle A2 enthält die verwendeten Schalldämm-Maße. Da die Anlage kontinuierlich in Betrieb sein wird, ergibt sich für die Tag- und Nachtzeit der gleiche Beurteilungspegel. Die Berechnungen ergaben einen Beurteilungspegel von 35 db(a). Damit wird der kritische Immissionsrichtwert von 50 db(a) nachts um 15 db unterschritten. Nach TA Lärm ist damit der Immissionsbeitrag durch das BHKW unrelevant. 13. Juli 2012 Seite 10

11 BHKW Kamin IO Abbildung 1. Lage des BHKW und des Immissionsortes (IO) 13. Juli 2012 Seite 11

12 Anhang Inhaltsverzeichnis Seite Beschreibung der Rechnerausdrucke 2 3 Tabelle A1: Liste der verwendeten Spektren 4 Tabelle A2: Liste der verwendeten Schalldämm-Maße 5 Tabelle A3: BHKW Ilmenau, Berechnete Schalldruckpegel am Wohn- und Geschäftshaus Eichhorn & Schöne Juli 2012 Anhang, Seite 1

13 Erläuterung der Ergebnistabellen im Anhang Programm: Prima, Version 5.42 Tabelle der verwendeten Spektren Spalte: Nr. Nummer des Spektrums Kurzbezeichnung Kurzbezeichnung des Spektrums L p/l W L p bei Schalldruckpegel-, L w bei Schallleistungspegel-Spektren (A-bewertet) 32-8 k [Hz] Pegel in den Oktaven [db(a)] A-bewerteter Summenpegel, berechnet aus dem Oktavspektrum Nach dieser Zeile können zusätzliche Erläuterungen folgen. Tabelle der verwendeten Schalldämmmaße Diese Tabelle enthält die bei der Rechnung verwendeten frequenzabhängigen Dämm-Maße, Einfügungsdämpfungen, Richtwirkungsmaße, Pegelminderungen, etc. Spalte: Nr. Kurzbezeichnung Nummer des Dämm-Maßes Bezeichnung des Dämm-Maßes, der Einfügungsdämpfung, etc k [Hz] Dämm-Maße in den einzelnen Oktavbändern R' w [db] ggf. das bewertete Bauschalldämm-Maß R' w Nach dieser Zeile können zusätzliche Erläuterungen folgen. Tabellen der Immissionspegel Diese Tabellen enthalten die gem. E DIN ISO berechneten Langzeit-Mittelungspegel an den Immissionsorten. Der Tabellenkopf enthält die jeweilige Bezeichnung des Immissionsortes inkl. seiner Koordinaten. Für jede Schallquelle werden in maximal drei Zeilen folgende Angaben ausgegeben: Spalte: 1. Zeile: Schallquelle Spektrum Dämmung Anzahl [Stk] Abst [m] A gr [db] Fläche [m²] diff [db] C met [db] Dc [db] o. RW Zeit [db] L [db] L s [db(a)] bzw. L WA [db(a)] Kurzbezeichnung der Schallquelle Kurzbezeichnung des Spektrums Kurzbezeichnung des ersten Dämm-Maßes Anzahl der Schallquellen, die zu einer zusammengefasst werden Entfernung zwischen Schallquelle und Immissionsort Bodeneffekt Fläche der Schallquelle Korrekturmaß für den Schallfeldübergang meteorologische Korrektur (nur bei Langzeit-Mittelungspegel) Richtwirkungskorrektur = Summe der Richtwirkungsmaße D I und D Ω oder frequenzabhängiges Richtwirkungsmaß Zeitbewertung für diskontinuierlich emittierende Quellen frequenzunabhängiger Zu- oder Abschlag A-bewertete Schalldruckpegel am Immissionsort bzw. immissionswirksame Schalleistungspegel 13. Juli 2012 Anhang, Seite 2

14 2. Zeile (optional): Schallquellen Dämmung Dc [db] o. RW 3. Zeile (alternativ 2. Zeile): Produkt z x K met zur Berechnung der Abschirmung A bar durch einen Schirm sind mehr als einem Dämm-Maß (maximal 4) eingesetzt, stehen die Kurzbezeichnungen 2 bis 4 in der 2. Zeile und sind mit einem + getrennt Bezeichnung eines verwendeten Spektrums aus der Dämm-Maßtabelle (z. B. frequenzabhängige Richtwirkung) 32-8k [Hz] A-bewertete Immissionspegel bzw. immissionswirksame Schallleistungspegel in den Oktaven Ist eine Gliederung in Quellengruppen vorhanden, werden zusätzlich die jeweiligen Zwischensummenpegel der Gruppen berechnet und angegeben. Optional werden in einem verkürzten Ausdruck nur die Pegelanteile von Quellengruppen sowie die Immissionspegel von Einzelschallquellen ausgewählter Quellengruppen ausgedruckt. Am Ende der Ergebnistabelle wird in einem Zelleintrag die Programmversion, der Name der Projektmappe und der ausgewählte Betriebszustand dokumentiert. 13. Juli 2012 Anhang, Seite 3

15 MÜLLER-BBM Tabelle A1. BHKW Ilmenau, Liste der verwendeten Spektren Lp/ A-bewertete Oktavpegel Nr. Kurzbezeichnung Lw k 2k 4k 8kHz db(a) Heizwerk ( nur BHKW betrachtet) Südfassade 2 Lp83 Heizraum Lp Lp83 Heizraum Lp Ostfassade 2 Lp83 Heizraum Lp Lp83 Heizraum Lp Nordfassade 2 Lp83 Heizraum Lp Lp83 Heizraum Lp Dach 2 Lp83 Heizraum Lp Lp83 Heizraum Lp Lüftungsöffngen 3 Lwa80 Ventilator Lw Kamin 4 Lwa131 Abgas Lw Luftkühler 5 Lwa85 Ventilator Lw Juli 2012 Anhang, Seite 4

16 MÜLLER-BBM Tabelle A2. BHKW Ilmenau, Liste der verwendeten Dämmaße R [db] R' w Nr. Kurzbezeichnung k 2k 4k 8kHz db Heizwerk ( nur BHKW betrachtet) Südfassade 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten 4 4 mm Glas einschalige Verglasung mit 4 mm Glasscheibe 5 Rolltor,2x1Alu,Styrop Rolltor, 2x1 Aluminium, Kern: 20 Styropor(15kg/m³),Führungsschienen abgedicht. 6 Tür Stahltür 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten Ostfassade 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten 6 Tür Stahltür 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten Nordfassade 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten Dach 3 10 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten 2 24 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten 3 10 cm Stahlbet cm Stahlbetonplatten Lüftungsöffngen Kamin 7 Längsdämpf./Umlenk Abgas-SD Luftkühler 13. Juli 2012 Anhang, Seite 5

17 MÜLLER-BBM Tabelle A3. BHKW Ilmenau, Berechnete Schalldruckpegel am Wohn- und Geschäftshaus Eichhhorn&Schöne x=172m y=76m h=5m Oktav-Schalldruckpegel [db(a)] (Langzeit - Mittelungspegel) Schallquelle Spektrum Dämmung Anz Abst A gr Fläche diff C met Dc[dB] Zeit L L s k 2k 4k 8kHz [Stk] [m] [db] [m²] [db] [db] o.rw [db] [db] db(a) Heizwerk ( nur BHKW betrachtet) Südfassade Fassade Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Fenster Lp83 Heizraum 4 mm Glas , , Tor BHKW Lp83 Heizraum Rolltor,2x1Alu,Styr , , Tor Heizwerk Lp83 Heizraum Tür , , Fassade Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Pegelanteil Pegelanteil Südfassade Ostfassade Fassade Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Tor Lp83 Heizraum Tür , , Fassade Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Pegelanteil Pegelanteil Ostfassade Nordfassade Fassade Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Fassade Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Pegelanteil Pegelanteil Nordfassade Dach Dach Lp83 Heizraum 10 cm Stahlbet , , Dach Lp83 Heizraum 24 cm Stahlbet , , Dach GT Lp83 Heizraum 10 cm Stahlbet ,3-6 0, Pegelanteil Juli 2012 Anhang, Seite 6

18 MÜLLER-BBM Tabelle A3. BHKW Ilmenau, Berechnete Schalldruckpegel am Wohn- und Geschäftshaus Eichhhorn&Schöne x=172m y=76m h=5m Oktav-Schalldruckpegel [db(a)] (Langzeit - Mittelungspegel) Schallquelle Spektrum Dämmung Anz Abst A gr Fläche diff C met Dc[dB] Zeit L L s k 2k 4k 8kHz [Stk] [m] [db] [m²] [db] [db] o.rw [db] [db] db(a) Pegelanteil Dach Lüftungsöffngen Zuluft BHKW Lwa80 Ventilator ,0 0, Abluft BHKW Lwa80 Ventilator ,0 0, Pegelanteil Lüftungsöffngen Kamin Kamin Lwa131 Abgas Längsdämpf./Umle ,5 0, Abgas-SD Pegelanteil Kamin Luftkühler Luftkühler Lwa85 Ventilator ,9 0, Pegelanteil Luftkühler Pegelanteil Heizwerk ( nur BHKW betrachtet) Gesamtpegel PRIMA Version 5.43; Projekt: S:\M\Proj\102\M102465\PRIMilme.xls; Zustand: Juli 2012 Anhang, Seite 7