EINFLUSS DER OSTEOPATHISCHEN BEHANDLUNG AUF DEM ERHÖHTEN AUGENINNENDRUCK EINE EXPERIMENTALSTUDIE
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- Irmgard Kaufman
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1 1. ABSTRACT EINFLUSS DER OSTEOPATHISCHEN BEHANDLUNG AUF DEM ERHÖHTEN AUGENINNENDRUCK EINE EXPERIMENTALSTUDIE Von Oskar Kuhmann Ziel: Ziel der Studie ist die Fragestellung ob osteopathische Behandlungen den erhöhten Augeninnendruck positiv beeinflussen können Studiendesign: Experimentalstudie mit within subject design Patienten und Methoden: 13 Patienten die die Einschlusskriterien erfüllten, wurden nach einem Zufallmechanismus in die Studie aufgenommen. Als Ausgangswert wurde der Durchschnitt drei retrospektiver Messungen zu Grunde gelegt. Die prospektiven Messungen erfolgten 48 Stunden, 4-5 und 8-9 Wochen nach der letzten Behandlung zur gleichen Uhrzeit gemessen. Im Abstand von einer Woche bekamen die Patienten drei Behandlungen. Die Behandlungstechniken waren nicht nur die Techniken, die den Augendruck beeinflussen können sondern auch parietale und viscerale Techniken. Ziele: Primäres Ziel ist die Reduktion des erhöhten Augeninnendruckes und sekundäres Ziel ist die Beeinflussung der Begleiterscheinungen wie Kopf- Genick- und Augenschmerzen. Ergebnisse: 48 Stunden und 4-5 nach der letzten Behandlung zeigt sich eine deutliche Tendenz, dass die osteopathische Behandlung einen Einfluss auf den erhöhten Augeninnendruck hat. 4-5 Woche später bei der zweiten Messung waren die
2 Druckwerte nochmals niedriger und nach 8-9 Wochen waren die Durchschnittwerte annähernd dem Ausgangswert gleich. Bei den Begleiterscheinungen konnte eineleichte Besserung erzielt werden jedoch nicht signifikant. Der Altersdurchschnitt lag bei 53,8 Jahren und die Verteilung des Geschlechts waren 11 weibliche und zwei männlicheteilnehmer. Die häufigsten anamnestischen Erkrankungen waren die Schilddrüsenerkrankungen neben Herzerkrankung und Diabetes. Bei den Patienten mit den Schilddrüsenerkrankungen waren die Augendruckwerte besser beeinflussbar als bei den anderen Patienten. Resümee: Zusammenfassend kann man sagen, dass die osteopathischen Behandlungen einen Einfluss auf den erhöhten Augeninnendruck auf eine gewisse Zeit haben. Hierdurch könnte man die schulmedizinische Therapie unterstützen und limitieren. Wünschenswert wäre eine Studie in Verbindung mit einer Uniklinik mit einer großen Patientenzahl mit einer Kontrollgruppe die über einen längeren Zeitrum erfolgt.
3 Einfluss der osteopathischen Behandlung bei der intraokulären Hypertension eine Experimentalstudie von Oskar Kuhmann
4 Ziele der Studie Primäre Zielparameter: Ob eine Reduktion des intraokulären Druckes unter Beeinflussung der osteopathische Behandlung unterhalb des Grenzwertes von 21 mmhg mittelfristig möglich ist. Sekundärer Zielparameter: Die Reduktion von Nebenerscheinungen wie Kopf-, Nacken-, Augenschmerzen, sowie Schwindel und Sehstörungen. Tertiärer Zielparameter ist es zu ergründen, ob die gefundenen inneren Erkrankungen und Kurzsichtigkeit einen Einfluss auf den erhöhten Augeninnendruck haben.
5 Definition Die okuläre Hypertension ist ein über der Norm erhöhter Augeninnendruck der sich vom Glaukom von einem makellosen Gesichtsfeld unterscheidet.
6 Epidemiologie und Kosten 3,2 Mio. Einwohner über dem 40. Lebensjahr wurden mit einer okulären Hypertension erfasst. Prävalenz von 8% der über 40 jährigen Bevölkerung. Ausgaben der GKV in 2005 belaufen sich auf 250 Mio. Euro für Glaukommittel.
7 Studiendesign quasi Experimentalstudie mit within subject design
8 Patienten - Stichprobengröße 13 Patienten von insgesamt 25 Patienten die die Einschlusskriterien streng erfüllten wurden der Studie vom Augenarzt nach einem Zufallsprinzip ausgewählt und zugewiesen.
9 Einschlusskriterien: Erhöhter Augeninnendruck > 19 mmhg und < 30 mmhg mindestens 9 Monate vom Augenarzt diagnostiziert. Keiner Veränderung der Medikamentation der Ophthalmikas während der Durchführung der Studie. Das Einverständnis, die Messergebnisse für die Studie verwenden zu dürfen. Die Bereitschaft, sich dreimal behandeln zu lassen und die Messungen nach Vorgabe durchzuführen. Keine Kammerwinkelveränderung und Skotom und glaukomtypische Veränderungen. Keine sekundäre Hypertension nach Schädel-Hirntraumata, nach operativen Eingriffen an Schädel und Augen ect.
10 Methoden und Messwiederholungen 1. Der Durchschnitt von drei retrospektiven Messwerten die bis zu neun Monaten zurück liegen. 2. Drei wöchige Behandlungszeit mit drei Behandlungen im Abstand von einer Woche. 3. Prospektive Messwiederholungen 48 Stunden, 4 5, und 8-9 Wochen nach der letzten Behandlung.
11 Statistische Evaluation Altersdurchschnitt: 53,8 Jahre Geschlecht: 11 (84,6 %) weibliche und 2 (15,4 %) männliche Patienten Kurzsichtigkeit: 77% der Patienten haben zwischen 2 und 11,5 Dioptrien Durchschnitt 3,39 Internistische Erkrankungen: Schilddrüse (38,5 %) > Hypertonie >Herzerkrankungen > Diabetes Osteopathische Dysfunktionen: cranielle Dysfunktionen der Membrane
12 Begleiterscheinungen 61,5 % (8 Patienten) Kopf- und Nackenschmerzen 15,4 % (2 Patienten) Augenschmerzen 23,1 % (3 Patienten) ohne Begleiterscheinungen
13 Primärer Zielparameter: Augendruckwerte 21 20,8 20,6 20,4 20, ,8 19,6 19,4 19,2 19 AGW 48 Std 4-5 Wo 8-9 Wo LA RA
14 Sekundärer und tertiärer Zielparameter Sekundärer Zielparameter: Die Begleiterscheinungen konnten nur kurzfristig positiv beeinflusst werden. Tertiärer Zielparameter: Die internen Erkrankungen haben keine Relation zum Augendruck.
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