Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen 1 PL 5 L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden

Transkript

1 19 Gedichte LS 05 LS 05 Gedichtformen strukturell erarbeiten und dokumentieren Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen 1 PL 5 L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde. 2 EA 5 Die S sehen verschiedene Gedichtformen und tauschen sich dazu aus. 3 PA 40 Die S erarbeiten die Baupläne der verschiedenen Gedichtformen und schreiben eigene Gedichte. 4 GA 10 Zwei zugeloste Gruppen lesen sich abwechselnd ihre eigenen Gedichte vor. 5 GA 15 Die S fertigen in ihrer Gruppe ein Plakat zu einer zugelosten Gedichtform (mit Beispiel) an. 6 PL 10 Je ein ausgeloster S präsentiert das erstellte Plakat. 7 EA 5 Die S tragen in einer Strichliste ihre zwei liebsten Gedichtformen ein. M1 M2 6 LS 05.M3 (S. 18) vergleichen lesen Muster erkennen erfinden schreiben um Hilfe bitten helfen vorlesen visualisieren formulieren präsentieren reflektieren Erläuterungen zur Lernspirale Ziel der Doppelstunde ist es, verschiedene Gedichtformen strukturell zu erfassen und eigene im gleichen Muster zu schreiben. Diese Arbeitsinsel setzt bei Schülern einen hohen Anteil eigenverantwortlichen Arbeitens voraus, da die Aufgabenstellung umfangreich ist. Denkbar wäre auch eine Einzelverarbeitung. Zum Ablauf im Einzelnen: Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorgehen für die folgende Stunde. Im 2. Arbeitsschritt sehen sich die Schüler verschiedene Gedichtformen an und tauschen sich dazu aus. Dazu kann auch eine Folie der Gedichte (M1) auf dem OHP aufgelegt werden. Im 3. Arbeitsschritt erarbeiten sich die Schüler in Partnerarbeit den Bauplan einer der gezeigten Gedichtformen. Dazu erhalten sie ein entsprechendes Arbeitsblatt. Nach dem vorgegebenen Muster schreiben die Schüler im Anschluss selbst ein Gedicht. Zwei zugeloste Gruppen lesen sich im 4. Arbeitsschritt abwechselnd ihre eigenen Gedichte vor. Dabei sollten nach Möglichkeit je zwei Gruppen mit dem gleichen bearbeiteten Gedicht zusammenarbeiten. Für den 5. Arbeitsschritt bleiben die Gruppen aus dem vorigen Arbeitsschritt bestehen. Die Schüler fertigen zu ihrer jeweils bearbeiteten Gedichtform ein Plakat an. Im 6. Arbeitsschritt präsentiert je ein Gruppenvertreter das erstellte Plakat vor der Klasse. Die im 7. Arbeitsschritt erhobene Evaluation gibt Aufschluss darüber, welche Gedichte von den Schülern besonders geschätzt werden. Noch aufschlussreicher bei vorhandener Zeit wäre eine Blitzlichtrunde mit einer Begründung (Ich finde Produkt a gut, weil ). Merkposten zur Vorbereitung Folie M1, Tageslichtprojektor, Loskarten für PA und GA, Gedichtformen LS 05.M3 (S. 18) und Präsentation, pro Gruppe ein Plakat DIN-A3 oder ersatzweise Quizkärtchen, Tabelle an der Tafel mit 5 verschiedenen Gedichtformen Notizen:

2 21 Gedichte LS 05.M2 Akrostichon-Gedichte A1 Was ist das Besondere an diesem Gedicht? Erkläre. Tipp: Achte auf die Anfangsbuchstaben der Zeilen. Frei von allen Aufgaben sein! Es ist schön, lange zu schlafen. Reisen ist abwechslungsreich. Im Sommer am Meer sein! Ein Eis mit drei Kugeln essen. Nicht ins Bett gehen müssen. A2 Schreibe selbst ein Akrostichon. Achte darauf, dass der Inhalt des Gedichts zum übergeordneten Wort passt.

3 LS 05.M3 Gedichte 22 Schneeball-Gedichte Sonne am Strand. Es ist heiß. Der Sand wärmt mich. Das Wasser lacht alle an. Es erfrischt und kühlt. Die Wellen kommen. Ich tauche unter. Wasser im Teich. Die Fische schwimmen. Sie suchen nach Nahrung. Meine Angelschnur wird plötzlich stramm. Ein Karpfen zappelt daran. Ich ziehe fest. Er flieht. Freiheit! A1 Erkläre den Bauplan des Gedichts und schreibe selbst. Zeile Anzahl der Wörter Fußball mit Freunden A2 Verändere den Bauplan. Zeile Anzahl der Wörter

4 LS 03 Sachtexte 38 LS 03 Das Volk der Honigbienen Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen 1 PL 5 L gibt einen Überblick über den Ablauf der bevorstehenden Stunde. 2 EA 10 S lesen den Text über die Honigbienen, markieren die Informationen zum Aussehen der verschiedenen Bienenwesen, beschriften die Zeichnungen mit dem passenden Namen und ergänzen deren Anzahl im Bienenstock. 3 PA 5 S vergleichen ihre Lösung mit ihrem Schulterpartner. 4 EA 15 S lesen den Text noch einmal und markieren die Aufgaben der verschiedenen Bienenwesen. 5 PA 15 S gleichen ihre markierten Textstellen ab und erstellen eine Mindmap. 6 GA 25 S gestalten ein Plakat zu den verschiedenen Bienen. 7 PL 15 S stellen Infoplakate beim Museumsrundgang vor und erhalten Feedback. M1.A1 2 M1.A3 M1.A4, Textmarker M2.A1 M2.A2 3, Tonkarton (DIN A3) Infoplakate sinnentnehmend lesen Zeichnungen beschriften Informationen auswerten markieren eine Mindmap vervollständigen konstruktiv diskutieren zielgerichtet arbeiten und kooperieren Entscheidungen treffen Feedback geben und annehmen Merkposten Mindmap auf ein DIN-A3-Blatt kopieren, sodass die Schüler die Vorlage ergänzen können. Zur Gestaltung des Plakates im 6. Arbeitsschritt benötigen die Schüler Eddings, Buntstifte, Scheren, eine vergrößerte Kopie der Bilder von M1 und Klebestifte. Tipp Die Gestaltung von Plakaten erfordert Übung bzgl. Platzaufteilung, Schriftgröße und Auswahl der Informationen. Bei ungeübten Lerngruppen ist es daher sinnvoll, Zeit für eine Einführung in diese Arbeitstechnik einzuplanen oder bereits vor Durchführung der Lernspirale voranzustellen. Erläuterungen zur Lernspirale Ziel der Doppelstunde ist die selbstständige Erarbeitung eines Sachthemas. Die Schüler entnehmen und bewerten die im Text enthaltenen Informationen in einem mehrstufigen Prozess, der zur Entwicklung einer Mindmap führt. Diese wiederum dient als Grundlage für die Gestaltung eines Info-Plakats zu den Honigbienen. Zum Ablauf im Einzelnen: Im 1. Arbeitsschritt erläutert der Lehrer das Vorgehen für die folgende Stunde. Er erklärt den Schülern, dass sie sich zunächst in Einzel- und dann in Partner- und Gruppenarbeit das Sachthema Die Mitglieder des Bienenvolkes selbstständig er schließen werden. Die Schüler sollen im 2. Arbeitsschritt in stiller Einzelarbeit den Sachtext lesen und anhand der darin enthaltenen Informationen die Zeichnungen mit den richtigen Namen beschriften, sowie die Anzahl der verschiedenen Bienenwesen notieren. Im 3. Arbeitsschritt vergleichen die Schüler ihre Lösung mit ihrem Schulterpartner und verbessern gegebenenfalls ihre Arbeiten. Als Möglichkeit der Selbstkontrolle befindet sich an der Tafelrückseite die Lösung. Daran erkennt man ein gutes Plakat: 1. Überschrift: nennt das Thema; groß und deutlich; farblich hervorgehoben 2. Bilder: zum Thema passend; sauber ausgeschnitten 3. Texte: in Stichworten; übersichtlich gegliedert; groß und deutlich Im 4. Arbeitsschritt lesen die Schüler in Einzelarbeit den Text noch einmal und markieren die Aufgaben der verschiedenen Bienenwesen. Mit einem zugelosten Tandempartner gleichen sie im 5. Arbeitsschritt ihre markierten Textstellen ab und ergänzen diese gegebenenfalls. Auf Grundlage der markierten Informationen ergänzen die Schüler dann im Tandem eine Mindmap über die Honigbienen. Je zwei Tandems stellen sich ihre Mindmaps im 6. Arbeitsschritt als Vorbereitung für die Plakatgestaltung gegenseitig vor. Sie wählen die Punkte der Mindmaps aus, die sie auf ihrem Plakat präsentieren wollen. Zur Plakatgestaltung steht ihnen neben Tonkarton und Eddings auch eine Kopie der Zeichnungen von M1 zur Verfügung. Die Schüler stellen im 7. Arbeitsschritt ihre Plakate im Rahmen eines Museumsrundgangs vor. Sie erhalten Feedback von der Lerngruppe und dem Lehrer bezüglich der optischen Gestaltung und des Inhalts. Eine Methodenreflexion kann sich anschließen.

5 39 Sachtexte LS 03.M1 03 Das Volk der Honigbienen A1 Lies den Text über die Honigbiene. Markiere die Informationen zum Aussehen Die Honigbiene In einem Bienenvolk leben etwa bis Bienen. Diese Bienen sehen nicht alle gleich aus und haben auch verschiedene Aufgaben. Es gibt eine Königin, etwa Drohnen und tausende Arbeiterinnen. Die Königin ist am größten und hat einen langen, schlanken Hinterleib. Ihre Aufgabe ist das Eierlegen. Aus den Eiern schlüpfen die neuen Bienen. Die Königin kann bis zu Eier pro Tag legen. Sie wird drei bis vier Jahre alt. Drohnen sind männliche Bienen. Sie haben einen dicken Kopf mit riesigen Augen. Ihre Flügel ragen über den breiten Hinterleib hinaus. Die einzige Aufgabe der Drohnen ist es, die Eier der Königin zu befruchten. Sobald sie das getan haben, werden sie von den Arbeiterinnen aus dem Bienenstock vertrieben. Der größte Teil der Bienen sind Arbeitsbienen. Sie sind am kleinsten und ihr Körper ist sehr schmal. Die Arbeiterinnen haben sehr viele Aufgaben. Sie füttern die jungen Bienen und die Drohnen, sie bauen Waben, putzen die Zellen und vertreiben Eindringlinge aus dem Bienenstock. Außerdem suchen sie Nektar und verwandeln diesen in ihrem Körper zu Honig. Alle Mitglieder des Bienenvolkes sind aufeinander angewiesen. Eine Biene kann nicht alleine leben. Ohne die Gemeinschaft der anderen Bienen würde sie sterben. A2 Ergänze in der Tabelle die Namen und die Anzahl der Bienen eines Bienenstocks. Aussehen Name Anzahl A3 Vergleiche mit einem Partner. A4 Lies den Text noch einmal. Markiere in unterschiedlichen Farben die Aufgaben der verschiedenen Bienen.