TRENDHIGHLIGHTS 2015

Transkript

1 TRENDHIGHLIGHTS 2015

2 ONLINE INTERAKTIVE BANNERWERBUNG IN 3D Die vom norwegischen Softwareentwickler Cxense entwickelte Bannerwerbung in 3D kann auf Bildschirmen für große Aufmerksamkeit beim Betrachter sorgen. «Parallax-3D» funktioniert sowohl auf mobilen Geräten als auch auf PCs und soll fallenden Klickraten entgegenwirken. Die 3D-Bilder werden um Text ergänzt und bewegen sich, sobald der Nutzer darüber scrollt. Mit Hilfe des Beschleunigungsmessers von Smartphones bewegt sich die 3D-Werbung auch dann, wenn das Smartphone bewegt wird. Die 3D-Banner laufen auf den Servern des Unternehmens und lassen sich einfach in HTMLbasierte Webseiten einfügen. Quelle : Initiator: Cxense ASA, Norwegen 2

3 BEST PRACTICE ADSERVER-KAMPAGNEN IM FERNSEHEN Die Hamburger Agentur Pilot hat gemeinsam mit dem Onlinevideovermarkter Smartclip eine TV-Kampagne für lineares Fernsehen entwickelt, die Adserver-basiert ist. Das ermöglicht den Werbekunden gezieltes Targeting auch im Fernsehen. Damit die Werbung passgenau ausgespielt wird, muss der Fernseher allerdings mit dem Internet verbunden sein. Erster Kunde ist die Marke Fischerman s Friend, die auf diese Weise Spots flexibel ausliefern kann, wenn die gewünschte Zielgruppe vor dem Fernsehgerät sitzt. Jeder Werbemittelkontakt wird von der Plattform getrackt, sodass der Kunde wie bei Onlinemedien auch exakt abrechnen kann. Quelle: Initiator: smartclip Holding AG, Deutschland 3

4 OUTDOOR & PROMOTION WERBETAFEL BEGRÜSST NUR PORSCHEFAHRER Porsche hat zusammen mit der Werbeagentur ooh! Media eine Werbetafel entwickelt, die auf einer Schnellstraße ausschließlich Porschefahrer anspricht. Die auf dem Weg zum Flughafen Melbourne installierte Werbetafel begrüßt Porschefahrer, die sich ihr nähern, mit dem Spruch «It s so easy to pick you up in the crowd». Um den Fahrern zu signalisieren, dass sie über ein Alleinstellungsmerkmal verfügen, wurde 300 Meter vor der Werbetafel eine Kamera mit integrierter Erkennungstechnologie für Autos aufgestellt, die die vorbeifahrenden Porsches erkennt und die Einblendung der Werbebotschaft auslöst. QUELLE: INITIATOR: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Australien 4

5 ONLINE PER WEBPLATTFORM DEN ECHTEN LADEN BESUCHEN Das Unternehmen Whisbi aus Barcelona bietet einen Service an, über den sich Onlineshop-Nutzer mit einem Verkaufsassistenten aus dem entsprechenden stationären Geschäft verbinden lassen können. Hierfür drücken sie einen einzelnen Knopf auf der Seite und geben ihre Telefonnummer ein, woraufhin sie direkt von einem Verkäufer aus dem jeweiligen Geschäft kontaktiert werden. Der Verkäufer trägt hierbei eine Google Glass oder eine Epson Moverio oder nutzt die Kamera seines Android-Smartphones, um den Kunden in einem unidirektionalen Video durch den Laden zu führen. Hier präsentiert er Produkte und erklärt, welche auch online bestellt werden können. Quelle: Initiator: Whisbi Technologies S.L., Spanien 5

6 LIFESTYLE IKEA-MÖBEL LADEN MOBILGERÄTE KABELLOS AUF Der schwedische Möbelhändler IKEA hat eine Produktlinie entwickelt, auf der sich Smartphones und Tablets kabellos aufladen lassen sollen. IKEA hat dafür Qi-Module, einen weltweit verbreiteten Standard für kabelloses Aufladen von elektronischen Geräten, in die Möbelstücke eingebaut. Einige Geräte mit dem Betriebssystem Windows Phone sowie Google-Nexus-Modelle können über Qi-Module aufgeladen werden. Dies gilt auch für die neue S6-Reihe von Samsung, nicht jedoch für iphones. Als erste Möbelstücke sollen Nachttische, Schreibtische und Lampen mit den Modulen versehen werden. Quelle: Initiator: Inter IKEA Systems B.V., Schweden 6

7 OUTDOOR & PROMOTION WERBEPLAKAT DRUCKT SELFIES Der Außenwerber JCDecaux hat in Australien für die Limonadenmarke Fanta eine Außenwerbefläche entwickelt, die Fotos von den vor dem Plakat posierenden Passanten ausdrucken konnte. Dafür mussten diese zunächst vor dem Motiv Aufstellung nehmen, ein Selfie von sich aufnehmen und das Bild anschließend zusammen mit dem Hashtag #FantaTastesLike bei Instagram hochladen. Wenige Momente später gab das Plakat über einen Ausgabeschlitz das gedruckte Foto aus, das der Fotograf mit nach Hause nehmen konnte. Die Kampagne zeigt, wie Online- und Out-of-Home- Werbung intelligent verknüpft werden können. Quelle: Initiator: The Coca-Cola Company, Australien 7

8 OUTDOOR & PROMOTION STRASSENLATERNEN WERDEN ZU WERBEBANNERN Der Energiekonzern AES hat in einer Kampagne in São Paulo Straßenlaternen so modifiziert, dass sie Botschaften auf den Boden projizierten, die den Passanten die Geschichte der Stadt vermittelten. Hierbei wurden mit Text bedruckte Linsen aus Kristallglas verwendet. Die Linsen wurden in einer Vorrichtung unter der Glühbirne angebracht und erzeugten auf dem Boden unter Energiezufuhr von AES Licht und Schatten. Die Geschichten, die den 461. Jahrestag der Stadt feierten, waren genau dort zu sehen, wo sie sich ursprünglich zugetragen hatten. Quelle: Initiator: AES Corp., Brasilien 8

9 BEST PRACTICE POP-UP-RESTAURANT MIT ESSEN AUS DEM 3D-DRUCKER Die Branchenmesse 3D Printshow in London hat gemeinsam mit dem FabLab Maastricht ein Pop-up-Restaurant eröffnet, in dem ausschließlich von einem 3D-Drucker hergestellte Speisen serviert wurden. Für die Auswahl der Gerichte waren Sterneköche zuständig, denen durch die Aktion die Möglichkeiten dieser Technologie nahegebracht werden sollten. Das Restaurant war dabei Teil der Veranstaltung. Neben mehrgängigen Menüs für VIP-Gäste bereiteten die Köche im Rahmen von Showcookings auch kleinere Appetithappen für die übrigen Messebesucher zu, um zu demonstrieren, dass gedrucktes Essen gut schmecken kann. Quelle: Initiator: 3D Printshow, Großbritannien 9

10 OUTDOOR & PROMOTION SEAT TRANSFORMIERT BUSHALTESTELLE SEAT hat Bushaltestellen in Barcelona und Madrid modifiziert und damit deutlich interessanter gestaltet. Für seine digitale Kampagne hat das Unternehmen eine mobile App zum Download angeboten, mit der Personen, die auf den Bus warteten, die Haltestelle nach ihren Wünschen anpassen konnten. Auf 75-Zoll-Bildschirmen wurde das Interieur des neuen «SEAT Ibiza» abgebildet, das sich mit Hilfe der App konfigurieren liess. Die Nutzer konnten Farbe, Material, übrige Ausstattungspakete und selbst die Lüftung auswählen und steuern, was dann innerhalb des Wartehäuschens in Echtzeit umgesetzt wurde. Quelle: Initiator: SEAT S.A., Spanien 10

11 BEST PRACTICE WERBEN MIT HILFE KÜNSTLICHER INTELLIGENZ M & C Saatchi hat in Londons Oxford Street eine Werbetafel aufgestellt, die sich an die Reaktionen der Passanten anpasst. Hierfür nimmt die in die Werbetafel integrierte Kinect-Kamera die Reaktionen auf, die die Passanten auf die Werbung für die fiktive Kaffeemarke Bahio zeigen. Je nachdem, ob sie froh oder traurig aussehen, verändern sich etwa die Schrift und das Layout also sozusagen die «Gene» der Werbung, woraufhin wiederum die Reaktion der jeweiligen Person gemessen wird. Das langfristige Ziel dieses Ansatzes ist es, mit Hilfe künstlicher Intelligenz automatisch ansprechende Werbung zu kreieren. Quelle: Initiator: M & C Saatchi, Großbritannien 11

12 OUTDOOR & PROMOTION DAS SPÜRBARE LÄCHELN Die Mundwassermarke Listerine hat zusammen mit JWT London eine App zur Mimikerkennung entwickelt, die es sehbehinderten Menschen ermöglicht, die Stimmung anderer Personen im Raum in Erfahrung zu bringen. Die Erkennung erfolgt über die Smartphone-Kamera. Sobald die App einen lächelnden Menschen ausmacht, vibriert das Smartphone in der Hand der sehbehinderten Personen. So können sie zwar nicht sehen, aber fühlen, ob ihr Gegenüber ihnen ein Lächeln schenkt. Die Kampagne zur App hieß entsprechend «Feel Every Smile». Quelle: Initiator: Johnson & Johnson Company, USA 12

13 OUTDOOR & PROMOTION BILLBOARD GEHT UM DIE ECKE Um das «Galaxy S6 edge+», ein Smartphone mit abgewinkeltem Display, zu bewerben, hat Samsung in Stockholm ein Billboard installiert, das um eine Häuserecke führte. Auf dem Display wurden häufig Sätze angezeigt, die sich auf das Geschehen bezogen, das sich um die Ecke ereignete und damit für den Passanten nicht zu sehen war. So warnte es beispielsweise vor einem Hund oder einem Longboarder und erstaunte die Passanten dann, wenn das Angekündigte wirklich eintraf. Damit unterstrich die Werbung die Vorteile des Telefons: Auf dem Display des «Galaxy S6 edge+» sieht der Nutzer mehr als auf einem herkömmlichen Display. Quelle: Initiator: Samsung Electronics Co. Ltd., Schweden 13

14 COPYRIGHT GOLDBACH AUSTRIA GMBH Die an den Inhalten der Präsentation bestehenden Urheber- und Nutzungsrechte verbleiben vollständig bei der Goldbach Austria GmbH. Die Weitergabe der Präsentationsschrift an Dritte, sowie eine Veröffentlichung, Vervielfältigung, Verbreitung, Nachbildung oder sonstige Verwertung der präsentierten Ideen und Lösungen ist ohne vorherige Zustimmung der Goldbach Austria GmbH nicht zulässig. Werden die präsentierten Ideen und Lösungen nicht verwendet, so behält sich Goldbach Austria GmbH das Recht vor, diese anderweitig zu verwenden Alle Rechte vorbehalten. 14

15 DANKE Goldbach Austria GmbH Laimgrubengasse Wien T