Beweidete lichte Wälder

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1 Beweidete lichte Wälder Genese, Bedeutung als Biotope, Stellenwert in der Landschaft und im Naturschutz in Baden-Württemberg Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Institut für Landespflege, Freiburg Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg aus Mitteln der Glückspirale

2 Gliederung 1. Theoretischer Hintergrund 2. Methoden 2.1 (Räumliche) Recherche 2.2 (Leitfadengestützte) Interviews 2.3 Frequenz-Methode 2.4 Struktur-Methode 3. Ergebnisse 3.1 (Räumliche) Research 3.2 (Leitfadengestützte) Interviews 3.3 Frequenz-Analyse 3.4 Struktur-Analyse 4. Offene Fragen 5. Fazit Oelke

3 1. Theoretischer Hintergrund Geschichte Bis ins 19. Jh. vielfältige (zeitgleiche) Waldnutzungen Nachhaltiges Forst-Management Forstverwaltungen 1833: Badisches Forstgesetz (BF) u. a. Trennung und Regelung von Land- & Forstwirtschaft

4 1. Theoretischer Hintergrund heutige Situation Bis zum 19. (frühen 20.) Jh. Bau- und Feuerholz Köhlerei Glasbläser, Aschesieder Bergbau Export (Flößerei) Dampfmaschinen, Reparationsschläge Harzer, Gerber Küfer, Schindler, Wagner,. Waldweide (lang) Streu rechen, Schneiteln Brennen (Reutewirtschaft) Jagd Heute (178 Jahre nach BF) Bau- und Feuerholz, Papier Export (LKW) Waldweide (kurz) Jagd / Sport Erholung + Funktionen Regionalklima Biodiversität Wasserhaushalt Starker Rückgang der halboffenen Biotope

5 2. Methoden 2.1 (Räumliche) Recherche Waldweide Größe > 1 ha Waldcharakter Bäume älter 50 Jahre Weidetradition > 8 Jahre Weidezukunft > 10 Jahre Landschaftspflege minimal

6 2.1 (Räumliche) Recherche Oelke it/docs/dielectric/ Literature.GIF y.org/computer-clip.jpg on-telephone.jpg/ /cartoon-telephone.jpg

7 2.2 Leitfadengestützte Interviews 1. Fläche, Auswahlkriterien 2. Betrieb, Flächen- Management 3. Flächentradition 4. Motivation 5. Konflikte X 6. Kommunikation & Interaktion 7. Flora & Fauna/Ökologie 8. Kosten 9. Persönliche Einschätzungen 10. Empfehlungen, Ratschläge

8 2.3 Frequenz-Methode verändert Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. 8

9 2.3 Frequenzaufnahmen Artliste A2 Artliste B4 Artliste A1 Artliste E5 Artliste D4 A B C D E Foto: Oelke 2010

10 2.4 Struktur-Methode verändert Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. 10

11 2.2 Strukturaufnahmen Baumschicht Struktur-Methode Baumschicht 2 Strauchschicht Krautschicht 50 m 50 m Gehölzartenliste, Besonderheiten Foto: Rupp 2010

12 3.1 (Räumliche) Recherche Legende: 44 bekannt 50 besucht 6 untersucht 46 bekannt verändert Raum mit traditioneller Waldweide

13 3.1 (Räumliche) Recherche Präferenzräume Präferenzräume Ertragsschwache (Mittelgebirgs-) Lagen Traditionsweidegebiete Schutzgebiete (Naherholung) Auffälligkeiten: jede Fläche ist ein Unikat Clusterung um: Innovative Trägerorganisation und/oder ENGAGIERTE PERSÖNLICHKEIT(EN) Keine Flächenkonkurrenz Keine forstliche Mehrfachnutzung Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. 13

14 Rupp

15 Rupp

16 3.2 (lfg) Interviews Motivation V.a. Nebenerwerbslandwirte & Förster Schaf (36) Ziege (33) Rind (27) Pferd (4) Schwein (1) Motivation, einzelne Personen können mehre Triebkräfte haben. n = 73. Quelle: eigene Erhebungen

17 3.2 (lfg) Interviews Ökonomie [ ] Geld verdienen, indem man es nicht ausgibt. Keine baulichen Unterstände/Ställe nötig Boden trockener & Ernährung abwechslungsreich Tiergesundheit besser weniger Tierarztkosten

18 3.2 (lfg) Interviews Tiergesundheit Rupp Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. 18

19 3.2 (lfg) Interviews Weide-Management Herde mit erfahrenen Alttieren Herde an Fläche gewöhnen Tägliche Kontrollen (Tiere + Fläche + Zäune) Rupp /

20 3.2 (lfg) Interviews Weide-Management Biss Konkurrenzsituation in Krautschicht verändert Verbiss mit Hörnern Multispezies-Ansatz Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü Oelke, Rupp 2010

21 3.2 (lfg) Interviews Weide-Management Tritt und Scheuern gewünscht Artenzusammensetzung verändern Naturverjüngung fördern nicht gewünscht Erosion Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. 21 Oelke 2009

22 3.2 (lfg) Interviews Zäunung Oelke, Rupp

23 3.2 (lfg) Interviews ungeeignete Flächen Zu starke soziale (zwischenmenschliche) Spannungen Gefährdung der Tiere & von Schutzobjekten Zeitrahmen zu kurz

24 3.2 (lfg) Interviews Kritik & Anregungen Lichte Waldflächen nicht als landwirtschaftliche Nutzfläche anerkannt Angepasste Weidetiere, funktionierende Landwirtschaft beachten Vertrauen Tierhalter Behörden fehlt immer wieder Bürokratie abbauen, lange Projektlaufzeiten (im Team)!

25 3. Ergebnisse 3.3 Frequenz-Analysen Artenzahlen Fläche dw Bew. lichter Wald Arten Artenzahl erhöht um Faktor Nr. 1 Baldenweger Weide ,4 Nr. 2 Ödenwaldstetten ,3 Nr. 3 Ofenloch ,7 Nr. 4 Sandweier Hutung ,3 Nr. 5 Sandweier KiWa ,9 Nr. 6 Weidberg Siegelau ,2 Varianzen höher im lbw: Artenzusammensetzung variabler

26 3.3 Frequenz-Analyse WILCOXON-Test Vergleich der arithmetischen Mittel der Frequenzen unbeweidet beweidet Arten verschiedener Formationen/Gesellschaften nebeneinander Berechnet in R, p = 0,05 ~ 95%

27

28 3.4 Struktur-Analysen Vitale Gehölze in jeder Schicht (v.a. in K und S!) Artenreiche Naturverjüngung Keine Walddegradation feststellbar Altlasten/Gefahren 3 m 2,5 m 5 m

29 3.4 Struktur-Analysen Schwäbische Etoscha Zeitfaktor Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. Oelke

30 4. Offene Fragen Diversität: Strukturen & Biota Dungflora und -fauna Boden (-organismen) Weidemanagement und -produkte Kommunikation

31 5. Fazit Genese, Bedeutung als Biotope, Stellenwert in der Landschaft und im Naturschutz in Baden-Württemberg" Genese Traditionsweiden Reaktivierte Waldweiden, Hutewälder Biodiversitätsprojekte Bedeutung als Biotope Hohe Vielfalt (Arten, Strukturen) Hohe Dynamik Prozessketten große Bedeutung

32 5. Fazit Genese, Bedeutung als Biotope, Stellenwert in der Landschaft und im Naturschutz in Baden-Württemberg" Stellenwert in Landschaft & Naturschutz Selten, meist kleinräumig Beweidung lichter Wälder gut einsetzbar viele gewünschte ökologische Effekte Größtes Potential: Synergien aus der Unterstützung von Biodiversität Lokalen Landwirten Tiergesundheit Bewusstseinsbildung

33 5. Fazit Genese, Bedeutung als Biotope, Stellenwert in der Landschaft und im Naturschutz in Baden-Württemberg" Akteure Wenige Kleinräumig agierend, isoliert Flächenzukunft (meist) unklar

34 Entscheidend ist der Umgang der Akteure miteinander Danke für die Aufmerksamkeit Mattias Rupp - Lichte Wälder in Ba.-Wü. 34

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