Sozialpsychologie. Günter Bierbrauer. Verlag W. Kohlhammer Köln

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1 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Günter Bierbrauer Sozialpsychologie Verlag W. Kohlhammer Köln

2 Vorwort TEIL I: Grundfragen Würden Sie einen Unbekannten hinrichten? Vielleicht! Die Banalität des Bösen? Der Eichmann- Prozeß Die Diskrepanz zwischen intuitiven Prognosen und empirischen Befunden Die Dispositionshypothese Exkurs: Waren Hitler und seine Schergen Psychopathen? Die Situationshypothese Die Stellung der Sozialpsychologie in den Sozialwissenschaften Die Wechselwirkung von Mikro- und Makroebene Ein historischer Abriß Die sozialwissenschaftlichen Erklärungsebenen Die Diskrepanz zwischen alltagspsychologischen Annahmen und sozialpsychologischen Erkenntnissen Alltagspsychologie und >>common sense Die Schwächen des Laienpsychologen Beispiel: Das Phänomen des Ersteindrucks »Wissenschaftliche und»naive«erkenntnisgewinnung

3 4. Die Perspektive des sozialpsychologischen Situationismus: Bedeutungszuschreibung und psychisches Spannungssystem Lewins Vermächtnis Aristotelisches und galileisches Denken Der behavioristische Situationismus »Äußere«Stimulusveränderungen und»innere Motivlagen Bedeutungszuschreibung - oder»was machen die anderen? Der»Bystander-Effekt» Die Spannung zwischen Individuum und Gruppe - oder»die anderen sind doch auch verantwortlich! Welche Rolle spielen Persönlichkeits- eigenschaften beim Hilfeverhalten? Dynamische vs. statische Handlungsinterpreta- tion TEIL 2: Soziale Kognitionen Soziale Wahrnehmung und die Verarbeitung sozialer 6 Informationen Unsere wahrgenommene Welt ist eine interpretierte Welt Die soziale Kognitionsforschung Selektive Wahrnehmung Verzerrungen bei der Informations- Verarbeitung: motivational oder kognitiv? >>Die feindseligen Medien - oder die mentalen Barrieren Die >>reaktive Abwertung«der Gegenpartei Unsere wahrgenommene Welt ist eine konstru- ierte Welt Unsere Wahrnehmung ist probabilistisch Unsere Wahrnehmung ist begrenzt

4 6. Die Trilogie der psychischen Phänomene: Kognitionen. Motivationen und Affekte Die Dynamik der kognitiven Dissonanz Empirische Befunde Kausalattribution: Person oder Situation? Die hypothetischen Stufen bei der Kausalattribution Der naive Verhaltenstheoretiker nach Heider Das Kovariationsmodell von Kelley die Zu- Schreibung aufgrund mehrfacher Beobachtungen Das Konfigurationsmodell von Kelley - die Zu- Schreibung aufgrund einmaliger Beobachtung Das Modell der korrespondierenden Schlußfolgerung von Jones und Davis Soziale Erwünschtheit Wahlfreiheit Die Nichtbeachtung von Rollenzwängen Attributionsverzerrungen und Urteilsheuristiken. die Abweichungen vom normativen Modell der Urteilsbildung Der fundamentale Attributionsfehler Das Unsichtbarkeitsproblem Unrealistische Verhaltenserwartungen Wie»stark«sind situative Kräfte? Warum neigen Menschen zum fundamentalen Attributionsfehler? Die Auswirkung des Kontexts auf soziale Urteile: Heuristiken und Entscheidungsrahmen Die Repräsentativitätsheuristik: Die Beurteilung nach Ähnlichkeit Die Verfügbarkeitsheuristik: Was fällt uns zuerst ein? Der Entscheidungsrahmen

5 Kritische Anmerkungen zum konventionellen Kognitivismus in der Psychologie Einstellungen und Einstellungsänderung Zur Geschichte des Einstellungskonzepts Definition und Merkmale von Einstellungen Einstellungen als ein mehrdimensionales System Die Beziehung zwischen Einstellungen und Verhalten Einstellungen als eindimensionales Konzept Theorien der Einstellungsänderung Die Theorie der kognitiven Dissonanz Die Theorie der Selbstwahrnehmung Welche Theorie ist die richtige? TEIL 3: Soziale Beeinflussung Sozialer Einflug und Gruppenprozesse Der»Charakter«der autoritären Persönlichkeit Der Prozeß der sozialen Beeinflussung Die Konformitätsstudien von Asch Sozialer Einflug in zweideutigen Situationen Sozialer Einfluß in einer eindeutigen Situation Der kognitive Konflikt und seine Lösung Sozial normativer und sozial informativer Einflug Können Minderheiten auf Mehrheiten Einflug nehmen? Indirekte Beeinflussungsstrategien: Minimaler Druck optimale Wirkung

6 Die >>Fuß-in-der-Tü r-technik<< Die»Tür-ins-Gesicht-Technik Die goldene Regel des Nehmens und Gebens: Das Reziprozitätsprinzip Noch einmal: Würden Sie einen Unbekannten hinrichten? Ethnozentrismus und Intergruppenkonflikte Ethnozentrismus und optimale Distinktheit Der Ethnozentrismus der autoritären Persönlichkeit Stereotype und Vorurteile Realistische Konflikttheorie und ungerechte Ressourcenverteilung TEIL 4: Ausgewählte Probleme der Angewandten Sozialpsychologie: Konflikt. Kultur. Migration Soziale Konflikte und Streitbehandlung Der weise König Salomo Die strukturelle Ebene eines Konflikts Die psychische Ebene eines Konflikts Das Gefangenen-Dilemma Die Tragödie der Allmende Die primitive Regel sozialer Beziehungen:»Wie Du mir. so ich Dir» Verfahren zum Konfliktmanagement 13. Kultur und Migration Die sozialpsychologische Dynamik der Migration Der Migrationsprozeß Was motiviert Menschen zur Migration? Zuwanderergruppen

7 13.5 Fremdsein Der Prozeß des Übergangs zwischen den Kulturen Kulturelle Orientierungen und das Selbstkonzept Ethnizität und ethnische Identität Akkulturationsmuster Literaturverzeichnis Ergänzende deutschsprachige Einführungen in die Sozialpsychologie Sachregister Personenregister