Partizipation in Kindertagesstätten Kinder beteiligen im Alltag

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1 Partizipation in Kindertagesstätten Kinder beteiligen im Alltag Bildungsregion Emsland Referent: Daniel Frömbgen, Kindheitswissenschaftler B.A.

2 Was ist Partizipation? Teilnahme, Teilhabe, Mitbestimmung, Beteiligung, Beteiligtsein, Mitwirkung, Einbeziehung, Demokratisierung, Selbstbestimmung, Autonomie, Mündigkeit, Emanzipation

3 Was heißt Partizipation? Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. Richard Schröder 1995 partizipieren teilnehmen, Anteil haben [< lat. participare»teilhaben«]

4 Partizipation in frühpädagogischen Diskursen Bildung (Bildungspläne) Demokratiebildung (Negt) Kinderschutz (BKiSchG) Partizipation Resilienzförderung (Lutz) Inklusion/ Vielfalt (Index)

5 Rechtliche Grundlagen für Partizipation Grundgesetz der BRD SGB VIII Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) UN-Kinderrechtskonvention Bildungs- und Erziehungspläne für frühkindliche Bildung der16 Bundesländer Kinder- und Jugendberichte 8,11,12 und 14 u.a.

6 Kinder- und Jugendhilfegesetz Sozialgesetzbuch (SGB) Achtes Buch (VIII) Kinder- und Jugendhilfe 8 [Beteiligung von Kindern und Jugendlichen] (1) Kinder und Jugendliche sind entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen der öffentlichen Jugendhilfe zu beteiligen. [ ]

7 Rechtliche Grundlagen für Partizipation in Kindertageseinrichtungen 45(SGB VIII) Erlaubnis für den Betrieb einer Einrichtung (2) Die Erlaubnis ist zu erteilen, wenn das Wohl der Kinder und Jugendlichen in der Einrichtung gewährleistet ist. Dies ist in der Regel anzunehmen, wenn [ ] 3. zur Sicherung der Rechte von Kindern und Jugendlichen in der Einrichtung geeignete Verfahren der Beteiligung sowie dermöglichkeit der Beschwerde in persönlichen Angelegenheiten Anwendung finden. (3) Zur Prüfung der Voraussetzungen hat der Träger der Einrichtung mit dem Antrag 1. die Konzeption der Einrichtung vorzulegen [ ]

8 UN-Kinderrechtskonvention Übereinkommen über die Rechte des Kindes UN-Kinderkonvention Artikel 12 [Berücksichtigung des Kindeswillens] (1) Die Vertragsstaaten sichern dem Kind, das fähig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden, das Recht zu, diese Meinung in allen das Kind berührenden Angelegenheiten frei zu äußern, und berücksichtigen die Meinung des Kindes angemessen und entsprechend seinem Alter und seiner Reife.

9 Warum Partizipation? höher werdender Stellenwert in Erziehungs- und Bildungsinstitutionen Paradigmenwechsel: Kinder sind aktive Akteure ihres Handelns Partizipation gilt als gesundheitsfördernd Durch Stärkung des Selbstbewusstseins Präventionscharakter hinsichtlich Suchtverhalten Erhöht die Resilienz gegenüber Stressfaktoren Erhöht den Umfang der Coping-Strategien Durchbricht den Kreislauf der Vererbung von Armut/frühe Beteiligungserfahrungen fördern das demokratische Empfinden + Handeln (vgl. Kinderreport 2012) Stärkung der Konfliktlösungskompetenzen Partizipation als Qualitätskriterium für pädagogische Einrichtungen Partizipation ist aktive Sprachförderung

10 Partizipation als Schlüssel zu Bildung Problemlösungskompetenz

11 Partizipation als Schlüssel zu Bildung

12 Partizipation als Schlüssel zu Bildung Das Ziel frühkindlicher Bildung ist, Handlungskompetenz zu entwickeln!

13 Konfuzius sagt: Erzähle mir, und ich vergesse Zeige mir, und ich erinnere Lass es mich tun, und ich verstehe (Konfuzius, chinesischer Philosoph 551 v. Chr-479 v. Chr)

14 Selbsterfahrungenlösungsorientiert Wachsen ist wie...

15 Partizipation als Schlüssel zu Bildung Bildung ist Selbstbildung Unter Selbstbildung verstehen wir die Tätigkeit, die Kinder verrichten müssen, um das, was um sie herum geschieht, aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten zu können. Wenn sie das nicht tun, sind wir als Pädagogen machtlos. (Gerd Schäfer)

16 Partizipation als Schlüssel zu Bildung Bildung ist Selbstbildung Unter Selbstbildung verstehen wir die Tätigkeit, die Kinder verrichten müssen, um das, was um sie herum geschieht, aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten zu können. Wenn sie das nicht tun, sind wir als Pädagogen machtlos. (Gerd Schäfer)

17 Partizipation als Schlüssel zu Bildung Bildung ist Selbstbildung Unter Selbstbildung verstehen wir die Tätigkeit, die Kinder verrichten müssen, um das, was um sie herum geschieht, aufnehmen und zu einem inneren Bild ihrer Wirklichkeit verarbeiten zu können. Wenn sie das nicht tun, sind wir als Pädagogen machtlos. (Gerd Schäfer)

18 Partizipation als Schlüssel zu Bildung Bildung ist ohne die Beteiligung der Kinder nicht zu haben Partizipation ist der Schlüssel zur Bildung

19 Das können die doch noch gar nicht entwicklungspsychologische Argumente Ressourcenorientierte Sichtweise auf Kinder Das Denken des Kindes unterscheidet sich qualitativ nicht wesentlich von dem des Erwachsenen (Oerter, 2001) Kinder können prinzipiell an allen sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt werden ( Hansen u.a., 2006) Beteiligung von Kindern muss differenziert geschehen: Die Frage ist nicht ob, sondern wie

20

21 Welche Rechte haben Kinder in der Kita? Bis jetzt hing alles vom guten Willen und von der guten Laune oder schlechten Laune des Erziehers ab. Das Kind war nicht berechtigt, Einspruch zu erheben. Dieser Despotismus muss ein Ende haben! Janucz Korczak, 1920

22 Was ist hier zu tun? Von der Familie Waswill ich tun? x Wie funktioniert das hier? Wasdarf ich tun? Die Gemeinschaft in die Erst öffentliche wenn der Kindertageseinrichtung Fachkräfte Institution Teile ihrer Macht teilen ist für Kinder und eine Partizipation Gesellschaft ermöglichen, im Kleinen erfahren die Erfahren Kinder sie Demokratie hier Demokratie?

23 Pädagogische Beziehungen sind immer auch Machtverhältnisse die es zu gestalten gilt Ein Kind ist klein, sein Gewicht ist gering, es ist nicht viel von ihm zu sehen [ ] Und was noch schlimmer ist, das Kind ist schwach. Wir können es hochheben, in die Luft werfen, es gegen seinen Willen irgendwohin setzen, wir können es mit Gewalt im Lauf aufhalten wir können all sein Bemühen vereiteln. Janusz Korczak Gestaltungsmacht Definitionsmacht Verfügungsmacht Mobilisierungsmacht

24 Wie kommen Kinder in Kitas zu ihren Rechten? Kita-Kinder können ihre Rechte nicht erkämpfen. Kindern müssen ihre Rechte zugestanden werden. Dafür müssen die Erwachsenen freiwilligauf einen Teil ihrer Macht verzichten. Das Kita-Team als Verfassunggebende Versammlung

25 Es gilt Demokratie in solch vielfältigen und nicht eindeutigen Situationen umsetzen zu können d.h. Partizipation und Engagement im Alltag mit Vielfalt zu gestalten.

26 Partizipation und Kita-Verfassung Heinrich Kupffer formuliert die Kernfrage der Pädagogik so: Ich muss Freiheit der Wir müssen Freiheit der Wir müssen Freiheit Was wünschen wir, woran wollen wir uns halten, welche Kinder wollen! Kinder wollen! gestalten! Konstellation (eigene zwischen (Beschluss ungleichen im Partnern (pädagogisches halten wir differenzsensibles für Haltung) angemessen?... Team) Handeln) Die Freiheit des jungen Menschen ergibt sich nicht von selbst; sie muss gewollt, beschlossen und gestaltet werden.

27 Welche Rechte sollten Kinder in der Kita haben? Es ist nachrangig, welche Rechte Kinder in der Kita haben. Zunächst geht es darum, dass sie Rechte haben und diese verbindlich garantiert sind. Das Recht, Rechte zu haben (Hannah Arendt) muss im Alltag der Kita strukturell verankert werden.

28 Kitas können nach dem Vorbild der großen Demokratie demokratisch(er) gestaltet werden Die pädagogischen Fachkräfte geben freiwillig einen Teil ihrer Macht an die Kinder ab, indem sie 1. die Rechte der Kinder klären 2. die Rechte der Kinder beim Umgang mit Regeln und Regelbrüchen klären 3. verlässliche Beteiligungsgremien einführen 4. Beschwerden auch über die Fachkräfte - herausfordern 5. die Verfahren angemessen gestalten 6. die Interaktionen respektvoll gestalten

29 Wie kommen Kinder in Kitas zu ihren Rechten? Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Das Kita-Team als Verfassunggebende Versammlung

30 Die Rechte der Kinder klären Worüber sollen die Kinder auf jeden Fall mitentscheiden? Worüber sollen die Kinder auf keinen Fall mitentscheiden? Raumgestaltung Wandfarben Mahlzeiten Mahlzeiten Finanzen Anschaffung von Spielmaterial Angebote Regeln Regeln Personalfragen Teilnahme an Sprachförderung Anhörung bei Einstellungen

31 Die Rechte der Kinder klären Mahlzeiten Mahlzeiten Wer entscheidet? F F+K K Anmerkungen ob sie essen was sie essen wie viel sie essen wann sie essen wo sie essen X1 X X X X X2 wenn keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen solange genug für alle ist 1 Mittag / 2 Frühstück (im vorgegebenen Zeitrahmen) wie sie essen X was es gibt X Rückmeldungen an Küche Sitzordnung X kann bei Regelverstößen vorübergehend entzogen werden

32 15 Mahlzeiten (1) Die Kinder haben das Recht zu entscheiden, ob, was und wie viel sie essen. Das Recht zu entscheiden, ob sie essen, kann im Einzelfall durch medizinische Gründe außer Kraft gesetzt werden. Es darf ein Probierteller in die Tischmitte gestellt werden. Es besteht keine Verpflichtung davon Gebrauch zu machen. (2) Die Kinder haben das Recht zu entscheiden, wann sie essen. Die Fachkräfte behalten sich jedoch vor, die Zeiten für das Frühstück auf 8-10 Uhr, und die Zeit für das Mittagessen und die Teepause im Elementarbereich festzulegen. Die Mittagessenzeit im Hort ist auf den Zeitraum zwischen 13 und 14 Uhr festgelegt.

33 Partizipation verlangt eine Klärung der (Mitentscheidungs)Rechte der Kinder 10 Regeln Kita-Gesetzgebung & Kita-Rechtssprechung (1) Die Kinder haben das Recht mitzuentscheiden über die Regeln des Zusammenlebens in der Einrichtung sowie über den jeweiligen Umgang mit Regelverletzungen. Letzteres gilt auch, wenn pädagogische Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter einer Regelverletzung bezichtigt werden. (2) Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten sich das Recht vor, zu bestimmen und durchzusetzen, - dass niemand verletzt oder beleidigt werden darf, - dass die Einrichtung und die materielle Ausstattung nicht ohne aus ihrer Sicht angemessene Gründe beschädigt werden darf, -

34 Partizipation verlangt eine Klärung der (Mitentscheidungs) Rechte der Kinder Sollten Krippenkinder das Recht haben, selbst zu entscheiden, ob sie gewickelt werden?

35 Partizipation verlangt eine Klärung der (Mitentscheidungs) Rechte der Kinder Auszug aus einer Kita-Verfassung: 10 Hygiene (1) Die Kinder haben das Recht selbst zu entscheiden, ob sie gewickelt werden. Sie haben das Recht mitzuentscheiden, wann, wie und von wem sie gewickelt werden. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten sich das Recht vor zu bestimmen, - dass und wann ein Kind gewickelt wird, wenn aus ihrer Sicht dem Kind oder anderen durch die Ausscheidungen des Kindes akute gesundheitliche Gefahren drohen, - wo ein Kind sich aufhalten darf, wenn die Einrichtung oder Einrichtungsgegenstände durch die Ausscheidungen des Kindes drohen verschmutzt zu werden. (2)

36 Partizipation und Kita-Verfassung Partizipation und Engagement der Kinder beginnt in den Köpfen der Erwachsenen Welche Gremien soll es geben? Wie sollen die Kinder mitentscheiden? Gesamter Kindergarten Gruppenbesprechung Gruppenbesprechung Gruppenbesprechung Das Kita-Team als Verfassunggebende Versammlung Klärung der Verfahren

37 Gremien Verlässliche Beteiligungsgremien einführen

38 Partizipation verlangt methodisch angemessene Beteiligungsverfahren Jedes Kind muss individuell dabei unterstützt werden, seine Rechte zu nutzen. Was brauchen die jeweiligen Kinder, um sich beteiligen zu können? Was brauchen z.b. gehörlose Kinder, um sich an der Raumplanung zu beteiligen?

39 Zuhören Fragen ohne zu sagen Sich be-greif-bar ausdrücken

40 Partizipationskompetenzen von Fachkräften Ergebnisse der AWiFF-Studie: Schlüsselkompetenzen pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen für Bildung in der Demokratie (Ulrich Bartosch / Raingard Knauer 2014) Fünf Handlungsmerkmale pädagogischer Fachkräfte für Demokratiebildung Anerkennung: Demokratiebildung wird unterstützt, wenn Fachkräfte Kindern Selbständigkeit und Rechte zugestehen, an ihrem Handeln Anteil nehmen und sie wertschätzen Pädagogische Gestaltung: Demokratiebildung wird unterstützt, wenn Fachkräfte Handlungs- und Entscheidungsräume für Kinder didaktisch-methodisch eröffnen und begleiten Transparenz: Demokratiebildung wird unterstützt, wenn Fachkräfte Strukturen und Prozesse für Kinder transparent gestalten und Kinder damit ermöglichen sich selbständig in demokratische Prozesse einbringen zu können Demokratie in der ganzen Kita: Demokratiebildung wird unterstützt, wenn auch die gesamte Kita durch demokratisches Handeln gekennzeichnet ist Kooperation mit Eltern / Präsentation nach Außen: Demokratiebildung wird unterstützt, wenn die Fachkräfte demokratisches Handeln in der Kita auch in der Öffentlichkeit nach außen darstellen können und mit Müttern und Vätern kooperieren

41 Fazit Partizipation ist ein Recht für alle Kinder (UN-Kinderrechtskonvention, SGB VIII, Rahmenbildungspläne). Damit alle Kinder dieses Recht wahrnehmen können, muss Partizipation pädagogisch (didaktisch-methodisch) lebensweltbezogen gestaltet werden. Insbesondere Kinder und Familien in benachteiligenden Lebenslagen profitieren besonders von Partizipation. Und doch geht es in erster Linie um Kinderrechte! Dazu braucht es bei den Fachkräften selbst eine demokratische Haltung, Wissen und vor allem das Können, demokratische Prozesse im Alltag der Kita gestalten zu können.

42 Einige Materialien

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

44 Quellennachweis Hansen, Rüdiger (2008a). Beteiligung in Kindertageseinrichtungen. In: Stange, Waldemar (Hrsg.). Partizipation in Kindertagesstätte, Schule und Jugendarbeit. Münster: MV Wissenschaft Hansen, Rüdiger (2008b). Die Entwicklung einer neuen Lernkultur. In: KiTa aktuell 02/2008. Kronach: Carl Link Verlag Hansen, Rüdiger & Knauer, Raingard & Friedrich, Bianca (2006). Die Kinderstube der Demokratie. Partizipation in Kindertagesstätten. Kiel: Ministerium für Justiz, Frauen, Jugend und Familie des Landes Schleswig-Holstein Hansen, Rüdiger & Knauer, Raingard & Sturzenhecker, Benedikt (2011). Partizipation in Kindertageseinrichtungen. So gelingt Demokratiebildung mit Kindern! Berlin, Weimar: Verlag Das Netz Juul, Jesper (1997). Dein kompetentes Kind. Reinbek: Rowohlt Knauer, Raingard (2006). Prävention braucht Partizipation. In: KiTa spezial 03/2006. Kronach: Carl Link/DKV Korczak, Janucz (1992). Wie man ein Kind lieben soll. Göttingen: Vandenhoeck (Erstveröffentlichung 1920) Oerter, Rolf (2006). Partizipation im Grundschulalter. In: KiTa spezial 03/2006. Kronach: Carl Link/DKV Preissing, Christa (2000). Demokratie-Erleben im Kindergarten. In: Büttner, Christian & Meyer, Bernhard (Hrsg.). Lernprogramm Demokratie. Möglichkeiten und Grenzen politischer Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Weinheim: Juventa Stange, Waldemar (2008). Warum Partizipation? Begründungsversuche. Berlin: Deutsches Kinderhilfswerk e.v. Sturzenhecker, Benedikt (2005). Was man aus dem Modell der deliberativen Demokratie in der Kita machen könnte. In: KiTa spezial 04/2005. Kronach: Carl Link/DKV Swiderek, Thomas (2003). Kinderpolitik und Partizipation von Kindern. Frankfurt am Main: Lang Referent: Daniel Frömbgen, Kindheitswissenschaftler B.A.

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