PARTIZIPATION. Mehr als nur Mitbestimmung Beteiligung von Kindern Partizipation - Susanne kleinhenz 1. Definition

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1 PARTIZIPATION Mehr als nur Mitbestimmung Beteiligung von Kindern Partizipation - Susanne kleinhenz 1 Definition Beteiligung bedeutet Partizipation im Sinne von Mitwirkung, Mitgestaltung und Mitbestimmung. Sie begründet auf Partnerschaft und Dialog Partizipieren heißt, Planungen und Entscheidungen über alle Angelegenheiten, die das eigene Leben und das der Gemeinschaft zu teilen und gemeinsam Lösungen für anstehende Probleme und Fragen zu finden. Sie zeichnet sich aus über ergebnisoffene Situationen, in denen Willensbildungsprozesse gemeinsam erfolgen und Ergebnisse anders als erwartet ausfallen können. Kinderbeteiligung umfasst Mit- und Selbstbestimmung Partizipation - Susanne kleinhenz 2 1

2 Rechtlicher und politischer Hintergrund Art. 12 UN - Kinderrechtskonvention Kinder haben das Recht, an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihrem Entwicklungsstand beteiligt zu werden. Es ist zugleich ein Recht, sich nicht zu beteiligen. Dieser Freiwilligkeit seitens der Kinder, Ihr Recht auszuüben, steht jedoch die Verpflichtung der Erwachsenen gegenüber Kinder zu beteiligen, ihr Interesse für Beteiligung zu wecken Partizipation - Susanne kleinhenz 3 Rechtlicher und politischer Hintergrund Art. 10 Abs. 2 BayKiBiG Die Kinder sollen angemessen an Entscheidungen zum Einrichtungsalltag und zur Gestaltung der Einrichtung beteiligt werden. 1 Abs. 1, Satz 1 AV BayKiBiG Das Kind gestaltet entsprechend seinem Entwicklungsstand seine Bildung von Anfang an aktiv mit Partizipation - Susanne kleinhenz 4 2

3 Kinder heute Pluralisierung Individualisierung Verinselung von Kindheit Partizipation - Susanne kleinhenz 5 Kinder müssen sich entscheiden können Kinder müssen Alternativen kennen Kinder müssen über Auswahlkriterien verfügen Kinder müssen die Folgen ihrer Entscheidung einschätzen können Kinder müssen Verantwortung für Entscheidungen übernehmen Partizipation - Susanne kleinhenz 6 3

4 4 STUFEN VON PARTIZIPATION (Alibi) Partizipation (Teil-) Partizipation Einmischung mit Folgen Kinder setzen Maßstäbe Partizipation - Susanne kleinhenz 7 Partizipation drückt sich in Haltungen von Erwachsenen aus Dialogische Grundhaltung Haltung einer Lernenden einnehmen Perspektive wechseln können Eigene Ziele eine Zeit lang loslassen können Mitteilen können, woher die eigenen Denkergebnisse kommen Offen sein für Unbekanntes Partizipation - Susanne kleinhenz 8 4

5 Partizipation drückt sich in Haltungen von Erwachsenen aus Kommunikation entschleunigen Kinder ernst nehmen in ihren Nöten und Ängsten Kinder aufklären über päd. Situationen Ziele und Methoden transparent machen Höflichkeit, Respekt, Achtung und Wertschätzung Akzeptanz von Widersprüchen Authentizität Partizipation - Susanne kleinhenz 9 Strukturelle Voraussetzungen Einigkeit im Team über Inhalt und Grenzen der Kinderbeteiligung Verschiedenheit der Erwachsenen Flexible Zeitabläufe Veränderbare Normen und Regeln Alltags- und lebensweltbezogene Bildungsprozesse haben Vorrang vor vorgefertigten Programmen Entscheidungsstrukturen Raumvielfalt Partizipation - Susanne kleinhenz 10 5

6 Strukturen sind Gestalt gewordene Menschenbilder Welche festgeschriebenen Normen gelten? Welche Hierarchien sind vorhanden? Welche Entscheidungsstrukturen gibt es? Wer definiert diese? Wie sind sie veränderbar? Welche Räume gibt es und wie werden sie genutzt? Welche Zeitabläufe sind der Regelfall und wie flexibel sind sie? Welche weitergegebenen Normen bestimmen den Alltag? Welche unterschwelligen Einflüsse bestimmen das Miteinander in der Gruppe? Partizipation - Susanne kleinhenz 11 Einladung zur Diskussion PARTIZIPATION IN DER KRIPPE GEHT NICHT!? Partizipation - Susanne kleinhenz 12 6

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