Expertenwissen für DGQ-Mitglieder. Wirtschaftsethik und Möglichkeiten unternehmerischen Handelns

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1 Wirtschaftsethik und Möglichkeiten unternehmerischen Handelns

2 Wirtschaftsethik und Möglichkeiten unternehmerischen Handelns 1. Einführung Grundsätze unternehmerisch ethischen Handelns, entsprechende Richtlinien und Standards als eine praktische Form von Wirtschaftsethik gewinnen immer mehr an Relevanz. Inzwischen sind sie nahezu weltweit verbreitet. Geprägt durch Umweltskandale, Ausbeutung von Arbeitskräften und Wirtschaftskrisen nehmen Öffentlichkeit und damit Verbraucher unternehmerisches Handeln wesentlich kritischer wahr. Peter Ulrich nennt die Art des Wirtschaftens einer zu weit getriebenen moralischen Enthemmung und institutionellen Entfesselung wirtschaftlichen Vorteilstrebens 1. Deshalb scheint es von immer größeren Interesse, globale Standards von unternehmerischen Handeln und dem Umgang von Unternehmen und Organisationen mit der Umwelt, Lieferanten, Mitarbeitern und Geschäftspartnern zu definieren und zu etablieren. Unternehmen und Organisationen reagieren immer mehr auf den gesellschaftlichen, aber auch wirtschaftlichen und ökologischen Druck mit Übernahme sozialer Verantwortung. Dies fasst auch die Europäische Kommission im Grünbuch Europäische Rahmenbedingen für die Soziale Verantwortung von Unternehmen wie folgt zusammen: Bürger, Verbraucher und Investoren treten aufgrund der Globalisierung und des industriellen Wandels mit neuen Erwartungen an die Unternehmen und Organisationen heran. Auch soziale Kriterien nehmen mehr Einfluss auf die Investitionsentscheidungen von Unternehmen und Organisationen. Zudem löst die durch die Wirtschaftstätigkeit bedingte Umweltschädigung immer größere Besorgnis aus. Auch ermöglichen Medien und moderne Informations- und Kommunikationstechnik eine größere Transparenz der Wirtschaftstätigkeit. 2 Das vorliegende Whitepaper soll den Zusammenhang wirtschaftsethischer Theorien und Ansätze und dem zunehmenden Trend von wirtschaftsethischen Standards aufzeigen und kritisch beleuchten. Zudem gibt es einen Ausblick, was die Zunahme von gesellschaftlicher Verantwortung für Qualitätsbeauftrage und -manager bedeuten kann. 2. Wirtschaftsethik 2.1 Definition und Problemstellung Die Wirtschaftsethik, als ein Bereich der Ethik, stellt die Frage nach einem gerechten Wirtschaftssystem und der Anwendung moralischer 3 Maßstäbe in der Wirtschafts (politik). Wirtschaftsethik befasst sich mit der Fragestellung, wie moralische Normen und Ideale unter den Bedingungen der modernen Wirtschaft zur Geltung gebracht werden können. 4 Normen und Werte sind dabei gesellschafts- abhängig und das Wirtschaften eingebettet in Gesetze und die Wirtschaftsordnung. Trotz Gewinnstreben soll Wirtschaften keineswegs nur ein Selbstzweck, sondern eine Möglichkeit des guten Zusammenlebens der Menschen sein 5. Vernünftiges Wirtschaften soll dabei, so Ulrich, Werte schaffen im Spannungsfeld von Sinn, Gerechtigkeit und der Effizienz 6. Ziel ist es also, wirtschaftlich erfolgreich zu sein, und dennoch ethisch zu handeln und zu entscheiden. 2 Vgl. Europäische Kommission: Grünbuch Europäische Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung der Unternehmen 2001, S. 4 3 Der Duden definiert Moral als Gesamtheit von ethisch-sittlichen Normen, Grundsätzen, Werten, die das zwischenmenschliche Verhalten einer Gesellschaft regulieren, die von ihr als verbindlich angesehen werden. Duden: 4 Gabler Wirtschaftslexikon: Definition/wirtschaftsethik.htm 1 Ulrich, Peter: Die gesellschaftliche Einbettung der Marktwirtschaft als Kernproblem des 21. Jahrhunderts. Eine wissenschaftliche Fortschrittsperspektive in Berichte des Instituts für Wirtschaftsethik Nr. 115; 2009, S. V 5 Vgl. Ulrich, Peter: Die gesellschaftliche Einbettung der Marktwirtschaft als Kernproblem des 21. Jahrhunderts. Eine wissenschaftliche Fortschrittsperspektive in Berichte des Instituts für Wirtschaftsethik Nr. 115; 2009, S. 3 2 Wirtschaftsethik und Möglichkeiten unternehmerischen Handelns

3 Abb. 1: Kreislauf der Impulse zur Moral der Wirtschaft nach Ulrich 10 Dies ist auch zentraler Punkt der integrativen Wirtschaftsethik, die Ulrich maßgeblich prägte. Diese setzt die kritische Reflexion des Handels und Einbeziehung aller möglichen Interessensgruppen in Hinblick auf wirtschaftliche Überlegungen voraus. Ulrich beschreibt es mit der methodisch disziplinierten, ethisch tragfähigen Begründung bzw. Kritik aller Geltungsansprüche, die im Namen der ökonomischen Vernunft erhoben werden. 7 Diese Überlegungen und Forderungen nach einer kritischen Reflexion beziehen sich allerdings nicht nur auf Unternehmen und Organisationen. Aufgabe der Wirtschaftsethik ist es laut Ulrich vielmehr, dass die Gesellschaft und jeder Einzelne die Wirtschaftsweise einer kritisch-vernünftigen Reflexion hinsichtlich ihrer normativen Grundlagen 8 unterzieht. Wirtschaftliches Handeln kann also jeder beeinflussen. Dies geschieht direkt am Ort des wirtschaftlichen Geschehens, dem Markt. Diesen bezeichnet Ulrich als Ort der Moral. 2.2 Ort der Moral Ulrich beschreibt vier aktive Orte, die das wirtschaftliche Handeln der Menschen und damit den Markt direkt 6 Vgl. Ulrich, Peter: Die gesellschaftliche Einbettung der Marktwirtschaft als Kernproblem des 21. Jahrhunderts. Eine wissenschaftliche Fortschrittsperspektive in Berichte des Instituts für Wirtschaftsethik Nr. 115; 2009, S. 3 7 Ulrich, Peter, Integrative Wirtschaftsethik: Grundlagenreflexion der ökonomischen Vernunft; html 8 Ulrich, Peter: Wirtschaftsethik als Beitrag zur Bildung mündiger Wirtschaftsbürger. Zur Frage nach dem Ort der Moral in der Marktwirtschaft. Berichte des Instituts für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen Nr. 57, 1993, S. 6 beeinflussen. Diese aktiven Orte der Moral sind die Wirtschaftsbürger, Unternehmen, die kritische Öffentlichkeit und die staatlich gesetzliche Rahmenordnung und in einem Kreislaufsystem voneinander abhängig 9. Auf dem Markt wiederum, dem inaktiven Ort der Moral, treffen Angebot und Nachfrage aufeinander. Ausgangs- und Endpunkt des Kreislaufs und damit entscheidender Einflussfaktor ist der Wirtschaftsbürger. Er stellt seine Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital, Boden) zur Verfügung und erhält dafür Kaufkraft. Zudem ist der Wirtschaftsbürger Teil eines weiteren Orts der Moral: der kritischen Öffentlichkeit. Die kritische Öffentlichkeit ist verantwortlich für die politische und ökonomische Willensbildung und beeinflusst dadurch Gesetze und Rahmenordnungen des Wirtschaftens. Der Wirtschaftsbürger als Teil der kritischen Öffentlichkeit kann auf wirtschaftliche Entwicklungen ganz direkt Einfluss nehmen: durch politische Wahlen, Proteste und Boykotte an unethisch handelnden Unternehmen und der Forderung nach wirtschaftsethischen Standards. Das Unternehmen als dritter Ort der Moral kann aktiv Entscheidungen zu ethischen Verhalten treffen oder auf Gesetze oder Forderungen der kritischen Öffentlichkeit reagieren. Vierter Ort der Moral ist die staatlich gesetzliche Rahmenordnung des Marktes. Diese wird durch demokratische Wahlen und damit Einfluss auf mögliche Gesetzgebungen 9 Jauß, Susanne und Schönherr Kurt W.: Wirtschaftsethik. Wirtschaftsethik in Theorie und Praxis Lerneinheit 2, 2006, S Jauß, Susanne und Schönherr Kurt W.: Wirtschaftsethik. Wirtschaftsethik in Theorie und Praxis Lerneinheit 2, 2006, S. 7 3

4 direkt beeinflusst von der kritischen Öffentlichkeit und dem Wirtschaftsbürger. Laut Jauß und Schönherr ist der entscheidende Ort der Moral das Unternehmen, da hier Signale und Forderungen der Wirtschaftsbürger und der kritischen Öffentlichkeit direkt einfließen und der staatliche Handlungsrahmen bekannt und vorgegeben ist 11. Nun liegt es an den Unternehmen, auf diese Forderungen und Impulse einzugehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Doch was könnten mögliche Handlungen sein? Diese Frage behandelt das folgende Kapitel. 3. Möglichkeiten unternehmerischen Handelns Auf Druck der Öffentlichkeit, die aufgrund zahlreicher Skandale ein immer größeres Bewusstsein dafür entwickelt hat, unter welchen Umständen Unternehmen wirtschaften, sind in den letzten drei Jahrzehnten zahlreiche Standards und Initiativen entstanden. Ihr Ziel ist es, nachhaltiges 12 und ethisch korrektes Wirtschaften zu fördern. Neben vielen regionalen und branchenspezifischen Richtlinien, wie fairem Handel und ökologischem Anbau, haben Organisationen auch einige international anerkannte Standards und Richtlinien entwickelt, die im Folgenden kurz vorgestellt werden. 3.1 ISO 26000:2012 ISO ist ein Leitfaden auf freiwilliger Basis, der Unternehmen und Organisationen dabei unterstützen soll, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Fokusthemen der Norm sind Organisationsführung, Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt, faire Betriebs- und Geschäftspraktiken, Konsumentenanliegen sowie Einbindung und Entwicklung der Gemeinschaft 13. Anspruch des Leifadens ist es, Unternehmen und Organisationen in zusammenhängender und strukturierter Weise aufzuzeigen, welchen Beitrag sie zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. Ziel ist es, das jede Organisation anerkennen soll, dass Entscheidungen und Tätigkeiten 11 Vgl.: Jauß, Susanne und Schönherr Kurt W.: Wirtschaftsethik. Wirtschaftsethik in Theorie und Praxis Lerneinheit 2, 2006, S Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung beschreibt einen Weg, um die Welt im Gleichgewicht zu halten. Der Kerngedanke: Auf lange Sicht dürfen wir nicht auf Kosten der Menschen in anderen Regionen der Erde und auf Kosten zukünftiger Generationen leben. Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen sich gegenseitig. Bildung für nachhaltige Entwicklung: 13 ISO 26000: Downloads/ueber_csr/Die_DIN_ISO_26000 Leitfaden_zur_gesellschaftlichen_Vera.pdf immer auch Auswirkungen auf die Gesellschaft und Umwelt haben. Hier kommt der integrative Ansatz der Wirtschaftsethik zu Geltung. Deshalb sollte jede Organisation ihre Aktivitäten so gestalten, dass sie betroffene Interessen berücksichtigt und zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Das heißt, sie sollte eine Perspektive über eine Generation hinaus entwickeln, die dazu beiträgt, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und das wirtschaftliche Leistungsvermögen zu fördern, damit auch für kommende Generationen Wohlstand gesichert werden kann. 14 ISO ist keine Zertifizierungsgrundlage, da der Leitfaden keine messbaren und vergleichbaren Kriterien bieten kann und will. Vielmehr sind die Unternehmen und Organisationen aufgefordert, den Leitfaden ihren Bedürfnissen und Herausforderungen anzupassen und sich dadurch stetig weiterzuentwickeln. 3.2 UN Global Compact Der Global Compact der Vereinten Nationen stellt die derzeit wichtigste Initiative 15 im Bereich gesellschaftlicher Verantwortung dar. Global Compact ist eine internationale, freiwillige Initiative und bietet Unternehmen einen Rahmen, um Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln, umzusetzen und offenzulegen. In der Umsetzung gilt es, folgende zehn Prinzipien zu berücksichtigen: Menschenrechte > Unternehmen sollen den Schutz der internationalen Menschenrechte unterstützen und achten. > Unternehmen sollen sicherstellen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen. Arbeitsnormen > Unternehmen sollen die Vereinigungsfreiheit und die wirksame Anerkennung des Rechts auf Kollektivverhandlungen wahren. > Unternehmen sollen sich für die Beseitigung aller Formen der Zwangsarbeit einsetzen. > Unternehmen sollen sich für die Abschaffung von Kinderarbeit einsetzen. 14 ISO 26000: deutschland.de/fileadmin/user_upload/ Downloads/ueber_csr/Die_DIN_ISO_26000 Leitfaden_zur_gesellschaftlichen_Vera.pdf 15 Auf der Website des UN Global Compact werden mehr als 8700 Teilnehmer aus über 140 Ländern beziffert. 4 Wirtschaftsethik und Möglichkeiten unternehmerischen Handelns

5 > Unternehmen sollen sich für die Beseitigung von Diskriminierung bei Anstellung und Erwerbstätigkeit einsetzen. Umweltschutz > Unternehmen sollen im Umgang mit Umweltproblemen dem Vorsorgeprinzip folgen. > Unternehmen sollen Initiativen ergreifen, um größeres Umweltbewusstsein zu fördern. > Unternehmen sollen die Entwicklung und Verbreitung umweltfreundlicher Technologien beschleunigen. Korruptionsbekämpfung > Unternehmen sollen gegen alle Arten der Korruption eintreten, einschließlich Erpressung und Bestechung. 16 Auch der Global Compact ist keine Zertifizierungsgrundlage und die Umsetzung der zehn Prinzipien kontrolliert keine externe Stelle. Um weiterhin Mitglied des Global Compact zu sein, ist es ausreichend, jährlich eine Fortschrittsmitteilung abzugeben. 3.3 CSR Europe Das von der Europäischen Kommission auf Grundlage der Arbeiten von CSR Europe veröffentliche Grünbuch Europäische Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung von Unternehmen zählt im Kontext unternehmerischer Verantwortung zu den wichtigsten Dokumenten. CSR Europe ist ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Stakeholdern 17 zu integrieren. 18 Besonders stärken möchte die Europäische Kommission dabei den Dialog um soziale und gesellschaftliche Verantwortung zwischen den Stakeholdern, Partnerschaftskonzepte zur sozialen Verantwortungsübernahme zwischen Politik und Wirtschaft und die Entwicklung von entsprechenden Managementkompetenzen fördern Zehn Prinzipien des UN Global Compact: 17 Als Stakeholder werden alle internen und externen Interessengruppen an einer Organisation oder einem Unternehmen bezeichnet. 18 Europäische Kommission: Grünbuch Europäische Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung der Unternehmen 2001, S. 7 com2001_0366de01.pdf 18 Vgl. Aßländer, Michael S.: Initiativen unternehmerischer Verantwortungsübernahme Zwischen Freiwilligkeit und Soft Law in FORUM Wirtschaftsethik 19.Jg.. Nr. 1/2011, S.9f 4. Kritik Eine aufmerksame und kritische Öffentlichkeit als Ort der Moral hat eine gesellschaftliche Diskussion zu wirtschaftsethischen Grundsätzen bewirkt. Unternehmerische Verantwortung und die Interessen der Stakeholder rücken dadurch immer mehr in den Fokus und beeinflussen durch die Schaffung von Standards und Richtlinien zur sozialen Verantwortung unternehmerisches Handeln. Immer mehr Unternehmen und Organisationen, die Politik und letztlich auch die Gesellschaft setzen sich mit wirtschaftsethischen Aspekten auseinander. Sie reflektieren wirtschaftliches Handeln und dessen Konsequenzen auf Stakeholder stärker und berücksichtigen dies entsprechend. Die Größe und Relevanz der internationalen Standards lässt den Schluss zu, dass sich tatsächlich eine integrative Wirtschaftsethik durchsetzt und weiter etabliert. Schwierigkeit bei all den Standards und Initiativen ist jedoch, dass Indikatoren für gesellschaftliche Verantwortung an den Kontext der soziokulturellen Umgebung oder den geografischen Standort gebunden 20 sind. Ein internationaler Standard ist deshalb wichtig, um unterschiedliche Entwicklungsniveaus und Interessen der Nationen berücksichtigen und die nötige Flexibilität in der Integration gewährleisten zu können. 21 Das erschwert Vergleiche und Richtlinien wie bei Qualitäts- oder Umweltthemen, denn ein internationaler Konsens ist bisher nicht vorhanden. Dies macht auch eine Zertifizierung nahezu unmöglich, in der messbare (Grenz-)Werte ein Soll bieten, gegen das gemessen und auf das in einer Zertifizierung bewertend eingegangen werden kann. 22 Problematisch erscheint der sehr ausgeprägte Charakter der Freiwilligkeit und die fehlenden Rechtsverbindlichkeit. Was nicht objektive Stellen und regelmäßig prüfen, kann schnell zur Augenwischerei verkommen. Bei Nichteinhaltung der Richtlinien drohen keine Konsequenzen. Deshalb sollte die Effektivität der Maßnahmen, wie bereits gelebte Praxis bei Managementsystemen, durch Methoden und Instrumente messbar und transparent 20 Lieback, Jan Uwe: Nachhaltigkeitsleistung bewerten. UmweltMagazin Ausgabe Juni 2012, S Vgl. Wieland, Josef: Globale Standards und Global Commons. Forum Wirtschaftsethik Ausgabe 3/2012, S Lieback, Jan Uwe: Nachhaltigkeitsleistung bewerten. UmweltMagazin Ausgabe Juni 2012, S. 58 5

6 gemacht werden. Dies würde die Glaubwürdigkeit und auch das Vertrauen in die Standards erhöhen und liefe nicht Gefahr, sie als reines Marketinginstrument zu instrumentalisieren. Der Mangel an Vergleichbarkeit, aber auch die Fülle an unterschiedlichen Standards und Richtlinien macht es nicht einfacher. Kritiker meinen sogar, dass sich inzwischen auch im Bereich der soft laws also außerhalb der Gesetzgebung eine Art der Überregulierung abzeichnet, die dem eigentlichen Anliegen von Transparenz und Vergleichbarkeit durch Standardisierung entgegenwirkt. 23. Die Anzahl der unterschiedlichen Initiativen zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung hat stark zugenommen und erschwert dadurch Transparenz und einen guten Überblick. Anstatt einen einzigen globalen Standard zu entwickeln, entstehen immer mehr regionale und globale Initiativen zwischen denen die Unternehmen die am besten passendste auswählen können. Dadurch entsteht schnell der Eindruck, dass das Thema immer kommerziellere Züge annimmt und auch zu einem Wettbewerb zu den unterschiedlichen Standards führt die Unternehmen und Organisationen zahlen schließlich auch Mitgliedbeiträge. In den bisherigen Betrachtungen und Diskussionen zu Standards für ethisches Handeln und das Berücksichtigen aller Interessengruppen fehlt bisher ein Ansatz der des EFQM Excellence Modells. Gründungsmitglieder der European Foundation for Quality Management (EFQM) und Autoren des EFQM Excellence Modells waren international agierende Unternehmen. Basierend auf grundlegenden Menschenrechten und davon ausgehend, dass exzellente Organisationen die zehn Prinzipien des UN Global Compact einhalten, bietet das EFQM Excellence Modell einen Rahmen für eine ganzheitliche Bewertung und Steuerung von Organisationen. 24 Ziel des Modells ist es, die Interessen der Stakeholder einer Organisation zu kennen und zu berücksichtigen und die Leistung und Qualität der Organisation nachhaltig zu verbessern. Im Vergleich zu den bisher vorgestellten Standards bietet das EFQM Excellence Modell ein Kriterienmodell. Es macht Leistungen verschiedenster Organisationen und deren Umsetzung des Modells vergleichbar und ermöglicht darüber hinaus eine externe Bewertung. Externe Assessoren prüfen mithilfe der Kriterien und einem Bewertungsrahmen der RADAR- Logik den Reifegrad in der Erfüllung der Kriterien. 25 Hier zeigt sich, dass Unternehmen und Organisationen gerade bei einem Kriterium erhebliche Schwierigkeiten haben und durchweg am schwächsten bewertet werden: das Wahrnehmen und Erfüllen der Erwartungen der Gesellschaft und die entsprechende Messbarkeit und Darstellung der unterschiedlichen Bedürfnisse. 26 Für Qualitätsbeauftrage und -manager als Produktqualität-Verantwortliche bedeutet der Trend zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung, dass auch sie sich stärker mit diesen Themen auseinander setzen müssen. In vielen Bereichen, sei es im Lieferantenmanagement durch Auswahl und Überwachung geeigneter Zulieferer, durch Compliance Management und die Erstellung eines Code of Conduct (der ebenfalls auf den zehn Prinzipien des UN Clobal Compact beruhen kann), durch Einführung von Energie- und Umweltmanagementsystem zum Schutz der Ressourcen, geschieht dies schon. Ziel der Qualitätsbeauftragten und -manager sollte dabei eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Wirkungen und Auswirkungen dieser Aktivitäten sein, um Zusammenhänge erkennen und weitere Impulse geben zu können. Dies bedeutet keineswegs, die Verantwortung für wirtschaftsethisches Handeln übernehmen zu müssen. Sie liegt bei der obersten Leitung. Dennoch haben Qualitätsbeauftragte und -manager die Möglichkeit, verschiedenste Ansätze zu integrieren mit dem Qualitätsmanagementsystem als Leitsystem. 23 Aßländer, Michael S.: Initiativen unternehmerischer Verantwortungsübernahme Zwischen Freiwilligkeit und Soft Law in FORUM Wirtschaftsethik 19. Jg. Nr. 1/2011, S Vgl. EFQM Excellence Modell 2013, S Vgl. EFQM Excellence Modell 2013, S Vgl. EFQM Excellence Modells 2013, S Wirtschaftsethik und Möglichkeiten unternehmerischen Handelns

7 Über die Autorin Anja Lütjens studierte Kulturwissenschaften in Bayreuth und absolvierte eine Ausbildung zur Eventmanagerin. Sie arbeitete in der DGQ Beratung im Vertrieb und betreute dort Kunden rund um die EFQM Excellence-Themen. Seit mehr als zwei Jahren ist Anja Lütjens Produktmanagerin der DGQ Weiterbildung und dort neben einer Reihe von Seminaren rund um das Qualitätsmanagement verantwortlich für Einstiegsseminare zum EFQM Excellence Modell und die Assessoren-Ausbildung. Von der Theorie zur Praxis passende Trainings für Sie: Einstieg in das EFQM Excellence Modell, Vertiefung und praktische Anwendung Produktmanagerin Anja Lütjens, T al@dgq.de Compliance Management Rechtliche Grundlagen und praktische Umsetzung Produktmanager Torsten Klanitz, T tk@dgq.de 7

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